Cover-Bild Das Haus der stummen Toten
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 24.05.2022
  • ISBN: 9783749903986
Camilla Sten

Das Haus der stummen Toten

Thriller
Nina Hoyer (Übersetzer), Justus Carl (Übersetzer)

Spannend, unheimlich, eiskalt - die neue Generation der schwedischen Bestsellerautorinnen

Als Eleanor ihrer Großmutter Vivianne auf deren Drängen hin einen Besuch abstattet, findet sie diese ermordet vor. Zwar sieht sie den Täter noch kurz, kann ihn aber aufgrund ihrer Gesichtserkennungsschwäche nicht beschreiben. Bald erfährt sie, dass sie von ihrer Großmutter einen Hof namens Solhöga geerbt hat, von dem sie noch nie zuvor etwas gehört hat. Zusammen mit ihrem Freund fährt Eleanor zu dem Anwesen. Dort geschehen mysteriöse Dinge, und bald wird klar, dass sie nicht allein auf dem Gut sind. Wer ist hinter ihnen her? Was hat es mit diesem Hof auf sich? Können sie lebend entkommen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2022

Spannend

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Die Schriftstellerin Camilla Sten schreibt in einem guten Stil bei ihren Thrillern.

„Das Haus der stummen Toten“ hat einen besonderen Flair.. Er ist ganz schön aufregend. Es wird mit Vornamen gespielt, ...



Die Schriftstellerin Camilla Sten schreibt in einem guten Stil bei ihren Thrillern.

„Das Haus der stummen Toten“ hat einen besonderen Flair.. Er ist ganz schön aufregend. Es wird mit Vornamen gespielt, da nennen sich die Frauen oft mit neuen Namen.

Das Haus von Eleonores ermordeten Großmutter macht einen gruseligen Eindruck. Eigentlich ist es ein schönes Sommerhaus.
Eleonore ist durch ihre Gesichtsblindheit stark belastet.
Jetzt ist sie mit ihrer Tante und ihrem Frend bei starkem Schnee und Gkatteis zu dem Haus gefahren. Da geschehen einige unerwartete schreckiche Dinge.
Eleonore entwickelt sich zu einer starken Persönlichkeit.

Die Autorin webt da eine beeindruckende Geschichte, die ihren Anfang 60 Jahre vorher bedinnt. Sie verflicht die Geschehe mit gutem Gefühl und lässt und alles genau miterleben.
Das ist ein Thriller, der den Leser mitnimmt.

Veröffentlicht am 23.08.2022

Was geschah auf Solhöga?

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Inhalt:
Eleanor hat eine außergewöhnliche Erkrankung, die es ihr Unmöglich macht, sich Gesichter und Menschen zu merken und zu erkennen. Durch diese "Blindheit" ist es ihr auch unmöglich den Mörder ihrer ...

Inhalt:
Eleanor hat eine außergewöhnliche Erkrankung, die es ihr Unmöglich macht, sich Gesichter und Menschen zu merken und zu erkennen. Durch diese "Blindheit" ist es ihr auch unmöglich den Mörder ihrer geliebten aber auch gehassten Großmutter zu erkennen.
Aber nicht nur das quält Eleonor, als sie sich auch noch um das Erbe der Großmutter, ein verlassenes Gutshaus kümmern muss, holt sie die Vergangenheit ein.

Meinung:
"Das Haus der stummen Toten" ist ein packender Thriller, der aber mit unter von zu vielen Wiederholungen lebt.


Der Schreibstil von Camilla Sten ist flüssig und sehr bildhaft.

Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt.
Aus der von Eleanor in der Ich-Form im Heute und der von Annuschka aus der Vergangenheit.

Die "Lösung" scheint ab der Mitte des Buches greifbar nur die Richtung, wohin und worin das ganze Gipfelt bleibt ein Rätsel. So ist der Thriller trotz vermeintlicher "Lösung" bis zum Ende spannend, das Ende war für mich sogar überraschend, wenn auch nicht ganz nachvollziehbar.

Camilla Sten lässt in ihrem Thriller viele unterschiedliche Personen teilhaben, die alle "schuldig" wirken. Mit keiner Person konnte ich wirklich mitfühlen, oder ihre Beweggründe erkennen.
Die Liebe von Eleanor zu ihrer Großmutter, aber auch den Hass den sie ihr gegenüber verspürt konnte ich nicht nachvollziehen, ebenso die Entwicklung der Großmutter.

Fazit:
Spannender Thriller mit einer überraschende Wende, auch wenn diese nicht ganz zur Geschichte passt.

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Veröffentlicht am 16.07.2022

Spannend und mysteriös, aber mit kleinen Schwächen

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Inhalt: Bei einem ihrer regelmäßigen sonntäglichen Besuche findet Eleanor ihre Großmutter Vivianne ermordet auf. Obwohl ihr der Täter kurz zuvor noch im Treppenhaus entgegengekommen ist, kann sie ihn aufgrund ...

Inhalt: Bei einem ihrer regelmäßigen sonntäglichen Besuche findet Eleanor ihre Großmutter Vivianne ermordet auf. Obwohl ihr der Täter kurz zuvor noch im Treppenhaus entgegengekommen ist, kann sie ihn aufgrund ihrer Gesichtsblindheit nicht beschreiben.
Einige Wochen später erfährt sie, dass ihr Vivianne einen Gutshof namens Solhöga vererbt hat, von dem sie bisher noch nie gehört hat. Zusammen mit ihrem Freund Sebastian und einem Notar fährt sie zu dem Anwesen um eine Bestandsaufnahme zu machen. Dort erwartet sie Veronika, ihre Tante, die auch erbberechtigt ist. Schon bald geschehen erschreckende und verstörende Dinge auf Solhöga und ein Schneesturm hält sie auf dem Anwesen fest…

Meine Meinung: Der Schreibstil von Camila Sten lässt sich leicht und flüssig lesen und auch der verlassene und düstere Schauplatz gefiel mir gut. Auch die Idee mit der Gesichtsblindheit der Protagonistin fand ich interessant und perfekt für einen Thriller geeignet. Gesichtsblindheit, genannt Prosopagnosie, bezeichnet die Unfähigkeit, Personen allein anhand des Gesichts zu erkennen. Der Betroffene muss sich deshalb bestimmte charakteristische Merkmale der Person einprägen, z.B. Frisur, Gesten oder die Stimme.
Die Autorin erzählt diese Geschichte auf zwei Zeitebenen aus zwei verschiedenen Perspektiven. In der Gegenwart begleiten wir Eleanor auf Solhöga und in der Vergangenheit erhalten wir Einblicke in das Tagebuch von Anouschka, einem jungen Mädchen, das in den 60er Jahren als Hausmädchen für Vivianne gearbeitet hat. Vor allem die Geschichte in der Vergangenheit entwickelt sich nur langsam, aber irgendwann konnte ich die Zusammenhänge und die spätere Auflösung schon erahnen.
Von Anfang an herrscht durch das große alte Haus und später auch durch das dichte Schneetreiben eine düstere, bedrückende und manchmal sogar unheimliche Atmosphäre, die mir gut gefallen hat. Trotz vieler spannender Passagen kommt die Handlung aber nur relativ langsam voran und das Buch konnte mich leider nicht so packen, wie ich es erhofft hatte. Auch mit den Charaktere bin ich nicht so richtig warmgeworden. Vor allem Sebastians Verhalten fand ich ungewöhnlich und ihn als Charakter langweilig. Eleanor ist ganz eindeutig die Mutigere und Interessantere der beiden!
Die Auflösung zu den Vorkommnissen in der Gegenwart fand ich zu konstruiert, da hatte ich eine andere Überraschung erwartet.

Fazit: Insgesamt ist „Das Haus der stummen toten eine spannende und mysteriöse Geschichte mit einigen Schwächen.

Veröffentlicht am 12.06.2022

Ein Thriller, der sehr langsam beginnt, immer mehr an Fahrt aufnimmt und dann richtig spannend wird.

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Als Eleanor an der Tür ihrer Großmutter klingelt, wird ihr von deren Mörder:in geöffnet. Sie kriegt gerade noch mit, wie ihre Großmutter ihre letzten Atemzüge tut und der Eindringling verschwindet. Der ...

Als Eleanor an der Tür ihrer Großmutter klingelt, wird ihr von deren Mörder:in geöffnet. Sie kriegt gerade noch mit, wie ihre Großmutter ihre letzten Atemzüge tut und der Eindringling verschwindet. Der Polizei kann sie bei der Täterbeschreibung nicht helfen, denn Eleanor leidet an Prosopagnosie. Ihr Gehirn ist nicht in der Lage, Gesichter wiederzuerkennen. Es kann diese Informationen einfach nicht verarbeiten und so bleibt der Fall ungelöst.
Sie erbt das große Herrenhaus ihrer Großmutter und soll mit dem Nachlassverwalter, ihrem Freund und ihrer Tante alles regeln, um das Haus verkaufen zu können. Dann geschehen merkwürdige Dinge und gruselige Tatsachen kommen ans Licht. Was ist damals in dem Haus passiert und welche Geister der Vergangenheit scheinen die Gegend noch heimzusuchen?

Nachdem ich „Das Dorf der toten Seelen“ von der Autorin verschlungen hatte, war mir klar, dass ich Camilla Sten im Auge behalten muss! Als ich dann gesehen habe, dass ein neuer Thriller von ihr übersetzt wurde, musste ich natürlich sofort reinlesen.

Eleanor leidet also unter Prosopagnosie. Davon habe ich noch nie gehört. Für den Verlauf einer Geschichte ein spannendes Puzzleteil. Niemanden wiederzuerkennen… das muss schlimm sein… nicht nur für sie, auch für Familie und Freund:innen. Und es gibt ja wirklich viel Potential, Eleanor zu täuschen… Eine sehr spannende Prämisse für eine Gruselgeschichte. Ein vielversprechender Einstieg!

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Dialoge sind ein bisschen hölzern, aber ich glaube, das liegt an Eleanors Persönlichkeit. Sie schien deutlich mehr Schwierigkeiten als „nur“ ihre Erkrankung zu haben. Wobei das sicherlich schon ausreicht, um Probleme in der sozialen Interaktion zu haben… Sie wirkte überängstlich und etwas unbeholfen in Gesprächen. Das machte sie aber sympathisch.

Wie durch die Kapitelüberschriften schon angekündigt, kommt noch eine zweite Perspektive hinzu, die die Geschichte in der Vergangenheit ergänzt. Über Anushka erfährt man nur sehr langsam immer mehr. Und es war lange nicht klar, was es mit ihrer Geschichte auf sich hat und was sie mit dem Handlungsstrang der Gegenwart zu tun haben könnte. Aber Stück für Stück erkennt man Zusammenhänge und die Puzzleteile setzen sich mehr und mehr zusammen.

Ich fand, es brauchte ziemlich lang, bis die Thrillerelemente wirklich etabliert wurden. Es fühlte sich lange sehr nach Familiendrama an und das hätte für meinen Geschmack alles etwas schneller gehen können, zumal die Atmosphäre durch das gruselige Herrenhaus ja problemlos gegeben war.

Die Geschichte wurde auch etwas konfus erzählt und ich glaube auch rückblickend, habe ich nicht alles so hundert Prozent verstanden. Um sich zu gruseln und mitzufiebern, hat es aber gereicht! Es geschehen merkwürdige, nervenaufreibende und unerklärliche Dinge, die bis zuletzt spannend blieben. Die Auflösung fand ich richtig gut, hat alles zufriedenstellend erklärt, auch wenn die einen oder anderen Fragen für mich schon noch unbeantwortet blieben.

Ihr erstes Buch mochte ich ein bisschen lieber, weil es schon von der ersten Seite an packend und mitreißend war. Da hat dieser Thriller ein bisschen länger gebraucht, bis er wirklich in die Gänge gekommen ist. Insgesamt aber ein spannender und fesselnder Thriller, der mich überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 25.05.2022

Hochgradig spannend

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Das Cover ist mir schnell ins Auge gesprungen und nach dem Klappentext und der Leseprobe war mir klar, dieses Buch muss ich lesen! Ich ging mit den Erwartungen an das Buch, dass es ein spannender und mysteriöser, ...

Das Cover ist mir schnell ins Auge gesprungen und nach dem Klappentext und der Leseprobe war mir klar, dieses Buch muss ich lesen! Ich ging mit den Erwartungen an das Buch, dass es ein spannender und mysteriöser, vielleicht auch gruseliger Thriller werden würde. All das hat sich auch so ergeben und trotzdem bin ich leider nicht so recht überzeugt.
Der Schreibstil von Camilla Sten ist wahnsinnig gut, das Buch war von Seite 1 an bis zum Schluss sehr spannend und ich wollte es kaum aus der Hand legen. Ich habe das Buch nur aufgrund der Spannung und Intensität innerhalb eines Tages gelesen und dafür schicke ich mal ein großes Lob an die Autorin.
Die Protagonisten waren alle für sich sehr einzigartig und gut ausgearbeitet, sie passten wunderbar in die Geschichte hinein. Einzig die Namen haben mich öfter Mal verwirrt; Veronica, Vivianne, Vendela, Victoria,...
Ich weiß außerdem nicht, ob ich in all der Spannung einfach Dinge überlesen habe oder ob die Verwandtschaftsverhältnisse schlecht erklärt wurden, aber ich bin im Nachhinein leider ein wenig verwirrt. Ich mochte die zwei Sichtweisen aus Vergangenheit und Gegenwart, hätte mir aber ein paar mehr Erklärungen zu den zeitlichen Komponenten gewünscht. Das Alter der Protagonisten und die Zeitlinien haben mich verwirrt (und meiner Meinung nach nicht ganz aufeinander gepasst) und die Familienverhältnisse leider auch.
Das Ende der Vergangenheitszeitlinie war leider vorhersehbar, auch wenn ich nicht genau wusste, wie das Ende zustande kommen würde. Das Ende der Gegenwart erschien mir ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, wobei ich mich in so eine Situation glücklicherweise auch kaum hineinversetzen kann und nicht direkt weiß, ob die Reaktionen schlussendlich realistisch waren oder nicht.
Alles in allem ein wahnsinnig spannender Thriller, leider aber getarnt als Familiendrama mit (für mich) vorhersehbarem Ende.

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