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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2022

Liebesgeschichte, die zuviel will von dido_dance vor einem Jahr

INSELhimmelblau
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Es war mein erstes Buch dieser Autorin und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Anfänglich ist es mir sehr schwer gefallen in der Geschichte anzukommen. Es waren jedoch auch schöne Passagen dabei. ...

Es war mein erstes Buch dieser Autorin und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Anfänglich ist es mir sehr schwer gefallen in der Geschichte anzukommen. Es waren jedoch auch schöne Passagen dabei. Langsam nahm die Geschichte dann Fahrt auf, wobei es sehr viele Erzählstränge parallel waren, sodass ich das Gefühl hatte, dass sich die Autorin etwas verzettelt. Dennoch wurde der Spannungsbogen gehalten, wenn auch mit viel Unruhe durch die vielen Baustellen. Gegen Ende wird das Happy End vorbereitet und noch weitere Figuren werden eingeführt, damit auch jeder Topf seinen Deckel bekommt, das war dann fast etwas zuviel des Guten. Und dann wird alles zack zack abgearbeitet. Da es dann wohl zu zuckersüß war, musste dann noch jemand sterben, was ich keine gute Idee fand. Und durch die oben erwähnten vielen Handlungsstränge ging für mich das eigentliche Thema Verlust eines Kindes ziemlich unter. Leider konnte mich die Geschichte nicht so mit nehmen, auch wenn es schöne Ansätze und sympathische Figuren gab.

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Nette Liebesgeschichte für zwischendurch

A Touch of Royalty - Eine Nacht in deinen Armen
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In der Geschichte geht es um Becky und Ihren Sohn Liam, den sie allein gross zieht. Sie lebt gemeinsam mit Ihrem Sohn und Ihrem Vater auf dem Gelände einer Pferdefarmm, für die Ihr Vater tätig ist.

Die ...

In der Geschichte geht es um Becky und Ihren Sohn Liam, den sie allein gross zieht. Sie lebt gemeinsam mit Ihrem Sohn und Ihrem Vater auf dem Gelände einer Pferdefarmm, für die Ihr Vater tätig ist.

Die Farm gehört einer reichen Familie mit einer Patriarchin die sehr standesbewusst ist und dies auch klar darstellt. Aber dazu und auch zu den Söhnen des Hauses erfährt man im Buch mehr.

Ich konnte gleich gut in die Geschichte einsteigen , es lässt sich sehr flüssig lesen.

Becky fand ich von Anfang an sehr sympatisch, wenn auch manchmal ein wenig zu naiv. Aber die Figuren waren allesamt sehr schön ausgearbeitet. Selbst die Intrigante Nachbarstochter, die die Mutter gerne als neue Schwiegertochter gesehen hätte, war glaubwürdig in Ihrer schrecklichen Art dargestellt.

Man leidet mit Becky bis zum Happy End mit und will sie manchmal einfach nur in den Arm nehmen und trösten oder zu Ihrem Glück hin schubsen.

Alles in allem eine schöne Wohnlfühlgeschichte für zwischendurch, die man einfach so in einem durchlesen kann.

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Ein absurder Roadtrip nach China

Tausche Ehe minus gegen Freundschaft plus
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Aufgrund des lustigen Klappentextes habe ich das Buch ausgesucht. Es sollte sich um eine romantische Liebeskodie handeln die auch Männern gefällt. Und coolen Frauen sowieso. Beim Lesen habe ich dann festgestellt, ...

Aufgrund des lustigen Klappentextes habe ich das Buch ausgesucht. Es sollte sich um eine romantische Liebeskodie handeln die auch Männern gefällt. Und coolen Frauen sowieso. Beim Lesen habe ich dann festgestellt, dass ich wohl nicht dem Bild der coolen Frau, im Sinne wie die Autoren es sehen, entspreche.

Vom Aufbau her ist es witzig mit den Zitaten am Anfang der Kapitel, aber es ist mir schwer gefallen in die Geschichte einzutauchen. Der Humor wird meines Erachtens eher mit dem Holzhammer serviert. Sowas passiert, wenn Männer denken als Frau schreiben zu müssen. Auch die zwischendurch eingestreuten Kommentare kommen etwas derb daher, die wirken manchmal eher wie Männer Stammtisch Parolen. Vielleicht hätten die Autoren Ihre Protagonisten doch lieber als Männer durchs Buch gehen lassen, dann hätten so manche Zitate besser gepasst. Auch ist mir die Geschichte etwas zu sehr an den Haaren herbei gezogen.

Aber vielleicht gehöre ich einfach nicht zu der gesuchten Zielgruppe der coolen Frau, für die das Buch geschrieben wurde. Damit muss ich leben. Ich denke jedoch, dass das Buch sein Publikum finden wird und dieses auch begeistern wird.

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Wie man durch seine Kindheit geprägt wird

Eine ganze Liebe lang
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Aufgrund des Klappentextes war ich sehr neugierig auf die Geschichte von Nick und Anna.

Das Buch beginnt im Jahr 2018 und wird aus der Sicht von Nick erzählt, durch Rückbelenden gelangen wir ins Jahr ...

Aufgrund des Klappentextes war ich sehr neugierig auf die Geschichte von Nick und Anna.

Das Buch beginnt im Jahr 2018 und wird aus der Sicht von Nick erzählt, durch Rückbelenden gelangen wir ins Jahr 2003 , in den Sommer in dem er Anna kennenlernt und einen wunderbaren Sommer verbringt, da sie jedoch einer strengen Religionsgemeinschaft angehört, vertiefen sie Ihre Beziehung nicht, denken aber auch später oft aneinander.

Durch weitere Rückblenden, die auch in die Kindheit von Nick hinein gehen, erfährt man auch einiges über sein Leben.

Da die Rückblenden nicht chronologisch auftauchen, fand ich das sehr schwierig zu lesen und es hat mich teilweise sehr verwirrt.

Leider hat mir auch der Schreibstil nicht sonderlich gut gefallen, weshalb ich immer wieder Lesepausen eingelegt habe.

Auch bin weder mit Nick noch mit Anna während des Lesens wirklich warm geworden, was das ganze weiter erschwert hat.

Die Kostellation der Charaktere hätte in meinen Augen durchaus mehr Potenzial gehabt, aber meine Erwartungen aufgrund des Klappentextes wurden leider enttäuscht.

Vielleicht war ich einfach nicht die richtige Zielgruppe für diese Geschichte, deshalb vergebe ich eine mittlere Bewertung für die Idee.

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Veröffentlicht am 26.05.2022

Ein Sommer der anscheinend alles ändert

Der Markisenmann
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In dem Buch geht es um die fast 16 Jährige Kim, die mit ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und dem deutlich jüngerem Halbbruder in einem Wohlstandshaushalt lebt.

Nach einem Vorfall landet sie erst in der ...

In dem Buch geht es um die fast 16 Jährige Kim, die mit ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und dem deutlich jüngerem Halbbruder in einem Wohlstandshaushalt lebt.

Nach einem Vorfall landet sie erst in der Psychatrie und wird dann für 6 Wochen in den Sommerferien zu ihrem leiblichen Vater geschickt, an den sie keine Erinnerung hat, da sie ihn mit 2 Jahren das letzte Mal gesehen hat.

Gesprochen wurde zu Hause über ihn nur selten und wenn dann spöttisch.

Soweit so gut.

Der Beginn des Buches gelingt leicht, der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Anfänglich konnte ich die Tragik der Geschichte auch nachvollziehen, aber mit der Zeit waren es mir doch zu viele Klischees dabei, die bedient wurden.

Es werden viele Fragen aufgeworfen, die in meinen Augen jedoch nicht wirklich geklärt werden.

Auch wird der Erzählstil dann irgendwie auch langatmiger und kleinste Details werden zu sehr ausgewalzt, dafür bleiben einige der Figuren einfach nur blass.

Es wird auf die Auflösung der Fragen hingearbeitet und man erhofft einen grossen Knall, aber es ist dann doch nur ein kleines Ploppen und es ist eine weitere Geschichte, die beschreibt wie die Deutsch-Deutsche Vergangenheit die Menschen beeinflusst hat, so sorgt man dafür, dass die Mauern in den Köpfen bestehen bleibt und die Einigkeit nie wirklich vollzogen wird.

Dennoch hätte ich mir mehr Tiefgang erwartet, wenn es schon erzählt wird.

Das Ende war in meinen Augen absolut konstruiert und unrelalistisch, da es viel zu positiv im Verhältnis zur Geschichte beschrieben wurde.

Es ist zwar in sich schlüssig und passt irgendwie auch zur Geschichte, die vor Klischees nur so strotzt, aber meinen Augen wurde hier einfach Potenzial verschenkt.

Das Ende wurde überraschend schnell runter gerattert, was fast vermuten lässt, dass es eine Seitenbegrenzung für dieses Buch gab.

Im ganzen waren es sehr stereotype Figuren, die in meinen Augen keine Entwicklung machen und in ihren Schubladen verbleiben.

Mich konnte die Geschichte leider überhaupt nicht mit nehmen.

Aufgrund des durchgängig angenehmen Schreibstiles gebe ich jedoch wohlwollend 3 Sterne.

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