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Elea_Eluander

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Humorvolle Plötzlich-Prinzessin-Geschichte

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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Izumis Leben ändert sich komplett, als sie erfährt, dass sie die Tochter des Kronprinzen von Japan ist. Als er sie einlädt, ergreift sie die Chance und lernt eine neue Welt kennen und muss sich den Intrigen ...

Izumis Leben ändert sich komplett, als sie erfährt, dass sie die Tochter des Kronprinzen von Japan ist. Als er sie einlädt, ergreift sie die Chance und lernt eine neue Welt kennen und muss sich den Intrigen und der Presse stellen.

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe ist nichts Neues, kann dennoch überzeugen mit seinem Humor und dem schönen Setting.
Die Geschichte ist typisch aufgebaut wie eine „plötzlich-Prinzessin“ Geschichte. Dabei hat die Autorin dies wunderbar umgesetzt. Die Beschreibungen von Japan bringen einen ins ferne Land. Mir hat das Setting sehr gefallen, es war sehr informativ und schön dargestellt.
Der Humor von der Autorin konnte mich abholen und erheitern. Die Mädchen-Gang von Izumi war einfach nur herzlich und humorvoll.
Die Charaktere waren sehr schön ausgearbeitet und individuell und originell.
Auch die Liebe kam nicht zu kurz und wurde zum Ende hin entzückend.
Die Presseartikel haben das Ganze noch verfeinert und realistischer gemacht.

Am Ende hätte ich mir noch ein Epilog gewünscht, so wirkte es für mich etwas unbefriedigend. Dies wird dann wohl von dem zweiten Band thematisiert.

Schlussendlich eine sehr schöne kurzweilige träumerische Geschichte, die zu empfehlen ist. 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 24.06.2022

Unterhaltsame Geschichte

Wie man sich einen Lord angelt
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Nachdem ihr Verlöbnis aufgelöst wird, steht Kitty wieder am Anfang. Ihre Eltern sind mittlerweile verstorben, ihr wurden Schulden hinterlassen und sie muss ihre vier jüngeren Geschwister versorgen. Deshalb ...

Nachdem ihr Verlöbnis aufgelöst wird, steht Kitty wieder am Anfang. Ihre Eltern sind mittlerweile verstorben, ihr wurden Schulden hinterlassen und sie muss ihre vier jüngeren Geschwister versorgen. Deshalb beschließt sie in London nach einem reichen Ehemann zu suchen. Sie ist auch schon bald erfolgreich, doch der Bruder ihres Auserwählten durchschaut sie und versucht mit allen Mitteln die Verlobung zu verhindern.

„Wie man sich einen Lord angelt“ war ein kurzweiliger, lustiger Roman, der in der Regency- Zeit spielt und mir wunderbare Lesestunden schenken konnte.

Kitty ist eine sehr willensstarke, pfiffige und manipulative Protagonistin. Es war sehr interessant und unterhaltsam zu lesen wie strategisch und gerissen sie vorgeht und alles erreicht was sie will.

Mit Mr. Radcliffe hat sie den perfekten Gegenspieler gefunden. Er ist genauso gerissen und strategisch und hat eine beeindruckende Ausdauer.

Im Verlaufe der Geschichte erleben beide eine tolle Charakterentwicklung.

Besonders haben mir die hitzigen Gespräche zwischen den beiden gefallen. Nach meinem Empfinden hätte da aber noch mehr kommen können.

Die Nebencharakter haben den Rest zu einer guten Geschichte geschaffen und die nötige Spannung hineingebracht. Ich habe bei Kittys Suche richtig mitgefiebert und gebannt ihre Reise mitverfolgt.

Der Roman entwickelt sich in eine Richtung, mit der ich so nicht gerechnet habe, gibt tolle und realistische Einblicke in die damalige Jagd nach einem Ehemann und bietet zudem einige Missverständnisse und glückliche Fügungen. Rund um ein toller Regency-Roman, der sich zu lesen lohnt, wenn man gefallen an der Zeit findet.

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Veröffentlicht am 16.06.2022

Genau das, was ich gerade gebraucht habe

Still missing you
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Sechs Jahre ist es her, dass Hazel ihren Heimatort und ihre Pflegefamilie verlassen hat, um in New York neu anzufangen. Ein Testament führt sie zurück, wo sie mit ihren Pflegegeschwistern ein altes Haus ...

Sechs Jahre ist es her, dass Hazel ihren Heimatort und ihre Pflegefamilie verlassen hat, um in New York neu anzufangen. Ein Testament führt sie zurück, wo sie mit ihren Pflegegeschwistern ein altes Haus zu einem Hotel renovieren sollen. Das bedeutet jedoch auch, dass sie ihren Pflegebruder und Jugendliebe Derek wiedersieht.

Die Geschichte ist wunderbar geeignet, um den Kopf auszuschalten und sich vom Alltagsstress zu entfernen – genau das, was ich gerade gebraucht habe.
Der Schreibstil ist sehr angenehm. Im ersten Drittel empfand ich teilweise die Kapitel etwas unausgereift. Ich hatte das Gefühl, dass noch ein paar Sätze fehlen, um das Kapitel rund zu machen.
Gestört hat mich, dass am Anfang des Kapitels immer ein ausgewählter Satz aus dem Kapitel zitiert wurde. Mich bringt sowas immer eher aus den Lesefluss – aber das ist Geschmackssache.
Trotz dieser Kritikpunkte konnte die Geschichte „Kribbelmomente“ in mir auslösen. Die Protagonisten hatten starke Szenen, die die Gefühle überspringen ließen.

Die Geschichte wird aus Dereks und Hazels Perspektive geschrieben. Was ich hier wirklich gut fand, denn Dereks Sicht hatte mich sehr interessiert und ohne seine Sichtweise, hätte ich ihn wahrscheinlich auch unsympathisch gefunden.
Beide haben gut zusammengepasst. Die Probleme der beiden waren sehr realistisch und auch nahvollziehbar. Tatsächlich war es für mich mal ganz erfrischend keine überzogenen Probleme zu lesen.
Das Thema Renovierungsarbeiten wurde gut umgesetzt, nahm jedoch keinen Überhang in der Geschichte.
Das Zusammentreffen und Wiederfinden der Pflegegeschwister haben mir persönlich sehr gefallen.
Ein Riesenpluspunkt sehe ich darin, dass die Nebencharakter wunderbar ausgearbeitet wurden und nicht flache Statisten waren. Auch die Nebengeschichten waren realistisch und gut eingebracht worden.
Besonders gefallen hat mir ihr Pflegebruder Ryan. Am Ende war ich richtig begeistert von seiner Auffassungsgabe und Verhaltensweise. Ich will unbedingt Ryans Geschichte lesen und auch die von Sam, da beide wirklich tolle Charaktere im Buch waren. Am 17.8.22 gibt es erst mal Ambers Geschichte in „Still wanting you“.


Fazit: Das Buch ist wunderbar zum Abschalten. Es hatte einige wirklich tolle Szenen und Momente, in denen die Gefühle übergesprungen sind. Erfrischend war hier, dass es keine überzogenen Probleme/Differenzen zwischen den Personen gab. Ein toller Auftakt für Valentina Vasts erste New-Adult Liebesgeschichten- Reihe.
Eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Toller, spannender Auftakt – ich will mehr davon lesen !

Prison Healer (Band 1) - Die Schattenheilerin
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Dies ist der erste Band der Trilogie. Der zweite Band erscheint am 14.09.2022.
Prison Healer spielt im brutalsten Gefängnis von Wenderall. Die siebzehnjährige Kiva ist dort seit zehn Jahren und mittlerweile ...

Dies ist der erste Band der Trilogie. Der zweite Band erscheint am 14.09.2022.
Prison Healer spielt im brutalsten Gefängnis von Wenderall. Die siebzehnjährige Kiva ist dort seit zehn Jahren und mittlerweile die Heilerin. Als plötzlich die (schwer kranke) Rebellenkönigin als Gefangene eingeliefert und ein Elementarurteil verhängt wird, beschließt Kiva aus verschiedenen Gründen an ihrer Stelle anzutreten. Doch die vier Spiele sind tödlich.

Das Buch hat mich aufgrund seines Schauplatzes angesprochen. Es ist ein sehr ungewöhnlicher und macht allein deswegen schon die Geschichte besonders. In dem Gefängnis geht es wirklich sehr grausam und brutal zu, dem sollte man sich bewusst sein, bevor man das Buch liest. Das Gefängnisleben wird realistisch dargestellt und verursacht Gänsehaut. Das ganze Leben dort konnte man sich bildlich vorstellen.

Aufgelockert wird das ganze durch lichtbringende Nebenfiguren wie den elfjährigen Tipp und einer sehr schönen zart erzählten Liebesgeschichte. Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr langsam, sodass man als Leser den Prozess sehr gut nachvollziehen konnte. Das finde ich persönlich immer sehr schön.
Besonders gefallen hat mir die Protagonistin Kiva.
Sie ist eine Kämpferin und (wirklich) sehr starke Person. Es ist unglaublich, wie sie sich bei ihrem Lebensverlauf so positiv entwickeln konnte. Sie ist sehr schlau, hilfsbereit und einfühlsam.
Allzu mehr will ich bezüglich der Charaktere nicht mehr verraten, außer, dass sie alle gut dargestellt wurden – besonders die sadistischen Wärter.

Der Schreibstil war angenehm und die Autorin bediente sich zum Ende hin einer sehr coolen Idee bezüglich der Schreibtechnik. Manchmal war es mir etwas zu zäh. Einige Stellen hätte meines Erachtens etwas kürzer ausfallen können.

Eine der Enthüllung am Ende der Geschichte war vorhersehbar. Die Autorin liefert dafür auch genügend Hinweise. Mit der anderen hatte ich nach dem Verlauf der Geschichte gar nicht mehr gerechnet !

Ich gebe dem Auftakt vier Sterne, da es an manchen Stellen doch etwas zäh war. Die Idee der Geschichte ist originell, selten und spannend. Die Autorin konnte den Schauplatz super darstellen. Die Geschichte ist exzellentes Filmmaterial, immer wieder sah ich die Szenen bildlich vor Augen. Sie war genau nach meinem Geschmack. Ich freue mich sehr auf den zweiten Band und bin gespannt, ob die Autorin mich dort erneut überzeugen kann.
Eine klare Leseempfehlung von mir !

*Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Interessante neue Ideen

A Touch of Darkness
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Ich war sehr auf die Geschichte gespannt. Ich liebe die griechische Mythologie und Persephone und Hades sind immer wieder eine Geschichte wert, also musste ich auch diese lesen.

Besonders gefallen hat ...

Ich war sehr auf die Geschichte gespannt. Ich liebe die griechische Mythologie und Persephone und Hades sind immer wieder eine Geschichte wert, also musste ich auch diese lesen.

Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte viele neue Ideen mit sich bringt; so zum Beispiel Persephones Gabe. Zugesagt hat mir auch das Verweben von griechischer Mythologie und unserer heutigen Zeit. Vor allem, dass die Götter ihren Namen vermarkten.

Die Charaktere wurden gut eingeführt und sehr schön beschrieben. Die Entwicklung von Persephone am Ende hat mir gefallen. Auch Hades fand ich ansprechend und interessant. Die Chemie zwischen den Beiden hat gestimmt. Es war schön ihre Annäherung zu lesen.
Allerdings fand ich die Nebencharaktere etwas blass. Lexa ist ihre beste Freundin, jedoch konnte die Autorin für mich die Beziehung nicht so rüberbringen. Die Nebengeschichte von ihr kam mir viel zu plötzlich und so daher geschmissen. Das fand ich schade.
Auch war es für mich nicht logisch, dass ihre Mutter erst alles über ihr Leben wusste und sie sehr einnehmend war, aber über die Ereignisse nachher gar nichts wusste.

Die Geschichte ist in der 3. Person Vergangenheitsform geschrieben, was mir die liebste Art der Erzählung ist, aber hier muss ich mal sagen, dass ich die Ich - Perspektive bevorzugt hätte. Auch war die Wortwahl manchmal nicht ganz so schön.

Dennoch konnte mich das Buch unterhalten. Es hat wirklich schöne neue Ideen gehabt, die mich auch überzeugt haben. Im ersten Band geht es konzentriert um den Beginn der Liebe zwischen Persephone und Hades. Das Buch hatte keinen Cliffhanger und mit seinem schönen Ende kann es auch als Einzelband gelesen werden.


Die Erwartungen waren bei mir hoch, für die vollen 5 Sterne hat es noch nicht gereicht, aber es war dennoch ein gelungener Auftakt einer vielversprechenden Trilogie. Ich freue mich auf Band 2, der am 30.9.22 erscheint.

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