Liest sich fast wie ein Krimi
Das Geheimnis der verborgenen BibliothekLiverpool 1839: Ein Mörder, der Prostitutierte erwürgt und hinterher kreuzigt, ist in der Stadt unterwegs.
Doch die örtliche Polizei interessiert sich nicht für ermordete Dirnen!
Nur Madeline Brown, Mätresse ...
Liverpool 1839: Ein Mörder, der Prostitutierte erwürgt und hinterher kreuzigt, ist in der Stadt unterwegs.
Doch die örtliche Polizei interessiert sich nicht für ermordete Dirnen!
Nur Madeline Brown, Mätresse des reichen Earl of Wooverlough, verlangt Aufklärung.
Erst als dessen Bruder Gerald Farwell, Pfarrer der Gemeinde Fleetwood, erschlagen wird, wird die Metropolian Police aus London eingeschaltet.
Gemeinsam mit Madeline begibt sich Inspector Thomas Young auf Spurensuche.
Bei ihrer Doktorarbeit über die Entstehung von Heldenmythen macht Zoe Farwell eine verstörende Entdeckung: Ihr Vorfahr Gerald Farwell, der wie ein Heiliger verehrt wird, ist anscheinend ermordet worden. Doch es findet sich nichts in den alten Unterlagen.
Zoe reist mit ihrer Professorin nach Wooverlough Court um in der dortigen Bibliothek nach Hinweisen zu suchen.
In dieser, auf zwei Zeitebenen geschriebenen Geschichte, liest sich der historische Teil wie ein extrem spannender Krimi.
Die zeitlichen Umstände werden dabei sehr atmospärisch geschildert, die Protagonist(inn)en, sowie die Örtlichkeiten sehr bildhaft dargestellt.
Die komplette Handlung setzt ein gewaltiges Kopfkino in Gang!
Auch wenn man früh ahnt, was damals wirklich geschehen ist, ist der Weg bis zur finalen Auflösung niemals langweilig. Im Gegenteil - die Seiten fliegen nur so dahin!
Die Geschichte von Zoe ist als Rahmenhandlung perfekt zum durchatmen.
Die sich anbahnende Liebesbeziehung zu ihrer Professorin wird, mit allen damit verbundenen Problemen und möglichen Hindernissen, sehr realistisch beschrieben.
Das halboffene Ende passt dazu sehr gut.
Mit "Das Geheimnis der verborgenen Bibliothek" ist der Autorin erneut ein echter Pageturner gelungen! Bitte mehr davon.