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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2022

Die Geschichte der Familie Hochleitner

Der Himmel über Amerika – Leahs Traum
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Die junge Leah lebt 1917 nahe Jacobstown in einer Amisch-Gemeinde. Sie ist voller Neugier auf das Leben der „Englischen“, die Autos, Elektrizität und ein Telefon besitzen. Als sie vor ihrer Taufe eine ...

Die junge Leah lebt 1917 nahe Jacobstown in einer Amisch-Gemeinde. Sie ist voller Neugier auf das Leben der „Englischen“, die Autos, Elektrizität und ein Telefon besitzen. Als sie vor ihrer Taufe eine kurze Auszeit, dem sogenannten „Rumspringa“ erhält, geht sie zu ihrer Tante nach Jacobstown, um ihr in deren Laden zur Hand zu gehen. Sie lernt das Leben der „Englischen“ kennen und verliebt sich dabei in Richard, dem Sohn eines Stahl-Fabrikanten. Doch sie weiß, dass sie sich bald entscheiden muss, wo sie in Zukunft leben will. Bleibt sie bei Richard, wird sie aus ihrer Gemeinde ausgeschlossen. Haben beide eine Zukunft?
In diesem dritten Band der Reihe, der einen Zeitraum von 100 Jahren umschließt, begleiten wir Leah, die der dritten Generation der Protagonisten angehört. Sie ist voller Zweifel und Sehnsucht nach Freiheit, die es in dem strengen Rahmen ihrer Glaubensgemeinde nicht gibt. Auch erfahren wir sehr viel, über das nicht sehr bekannte Leben Amisch-People, die nach festen Regeln leben und nur das Nötigste zum Leben brauchen.
Die relevanten Charaktere hat Karin Seemayer authentisch und bildgewaltig beschrieben. Die fesselnde Handlung ließ die Seiten nur so dahin fliegen. Mit einem sehr angenehmen lockeren und leichten Schreibstil
führt die Autorin durch dieses Buch.
Dieser dritte Teil der Amisch-Saga lässt sich auch ohne Kenntnis der ersten beiden Teile lesen. Zum besseren Verständnis ist es jedoch angebracht, mit dem ersten Band zu beginnen.
Mein Fazit:
Auch dieses spannende Buch hat mich total überzeugt. Es gibt Einblicke in das Leben einer Gemeinde, über die man sonst nicht viel erfährt. 5 dicke Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Spannendes Finale der Triologie

Gabriel - Erkenntnis
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Nahtlos geht es von Teil 2 weiter mit Gabriel und den Vampiren Zensi und Tira. Für Gabriel ist sein menschliches Leben für alle Zeit vorbei, als er mit Tira in die Welt der Vampire betritt. Doch da ist ...

Nahtlos geht es von Teil 2 weiter mit Gabriel und den Vampiren Zensi und Tira. Für Gabriel ist sein menschliches Leben für alle Zeit vorbei, als er mit Tira in die Welt der Vampire betritt. Doch da ist der alte Vampir Kaeso.
In diesem letzten Band geht es voller Hochspannung und Dramatik weiter. Hass, Liebe und Verzweiflung bringen die Emotionen des Lesers auf Hochtouren. Ich habe mit Gabriel mitgefiebert und mitgelitten.
Wieder hat Jessy D. Sera die Protagonisten nachvollziehbar beschrieben. Die BDSM-Szenen sind teilweise heftig und für Jugendliche wirklich nicht geeignet. Der lockere und leichte Schreibstil machen auch diesen letzten Teil zu einem Lesevergnügen.
Mein Fazit:
Ein spannungsgeladener und absolut gelungener Abschluss der Gabriel-Triologie. Zum besseren Verständnis sollten jedoch vorher Band 1 und 2 gelesen werden. 5 Sterne und eine Leseempfehlung..

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Veröffentlicht am 13.06.2022

Das Schweizer Dorf in Köln

Die Stunde zwischen Nacht und Morgen
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Nach Ende des zweiten Weltkrieges herrschte in Deutschland Hunger. Die Städte lagen in Schutt und Asche. Die Menschen hausten in Kellern, Waisenkinder lebten teilweise in den Trümmern. Eine Schweizer Hilfsaktion ...

Nach Ende des zweiten Weltkrieges herrschte in Deutschland Hunger. Die Städte lagen in Schutt und Asche. Die Menschen hausten in Kellern, Waisenkinder lebten teilweise in den Trümmern. Eine Schweizer Hilfsaktion baute unter dem Namen „Schweizer Dorf“ in einigen Städten ihre Baracken auf, um Schwangere, Müttern mit Kleinkindern und Kinder mit Essen zu versorgen. Eli, eine junge Frau aus wohlhabendem Hause, die kurz vor der Hochzeit mit dem Rechtsanwalt Werner steht, schließt sich der Hilfsorganisation an. Sie kommt in Köln zum Einsatz. Hier begegnet sie Mattes, einem 12jährigen Waisenjungen, der sehnsüchtig auf die Heimkehr seines Bruders wartet. Eines Tages trifft ein abgerissener junger Mann im Schweizer Dorf ein, der Eli suspekt vorkommt.
Dieser Roman erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die helfen will und doch machtlos gegen der Not ist.
Er beschreibt die Tätigkeiten einer Organisation, die mir bisher unbekannt war. Authentisch sind die verschiedenen Protagonisten beschrieben, die mir schnell ans Herz gewachsen sind. Die Handlung ist spannend und historische Details wurden gekonnt in die Geschichte eingeflochten. Der lockere und leichte Schreibstil lassen die Seiten nur so dahin fliegen.
Mein Fazit:
Ein hervorragender nachvollziehbarer Roman mit fesselnden historischen Begebenheiten. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Fesselnde Dystopie

Schachmatt
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Was für ein fesselnder Auftakt der Reihe! Wir begeben uns in eine surrealistische Welt, die aus Dystos, Ceptus und Utos besteht. Utos und Ceptus sind zwei Staaten, in denen alles perfekt zu sein scheint. ...

Was für ein fesselnder Auftakt der Reihe! Wir begeben uns in eine surrealistische Welt, die aus Dystos, Ceptus und Utos besteht. Utos und Ceptus sind zwei Staaten, in denen alles perfekt zu sein scheint. Verbrechen gibt es nicht und die Bewohner leben in Sicherheit. Doch ist dem wirklich so? Dystos ist jedoch
das Gegenteil davon.
Wir begleiten die unterschiedlichen Protagonisten, erleben ihre Entwicklung und begleiten sie durch dieses überaus spannende Buch. Unvorhersehbare Wendungen lassen den Spannungsbogen nicht abflauen. Die Charaktere sind wunderbar beschrieben und der Schreibstil führt mit seiner lockeren und leichten Schreibweise zügig durch diesen ersten Teil der Triologie.
Mein Fazit:
Diese Geschichte lässt auf die Fortsetzung fiebern. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Der lange Weg nach Westen

Das wilde Herz des Westens
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Schon als Kind träumte Phoebe davon, einen Cowboy zu heiraten. Jetzt, im Jahre 1865, der amerikanische
Bürgerkrieg ist beendet, ergreift sie die Chance, ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Sie antwortet ...

Schon als Kind träumte Phoebe davon, einen Cowboy zu heiraten. Jetzt, im Jahre 1865, der amerikanische
Bürgerkrieg ist beendet, ergreift sie die Chance, ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Sie antwortet auf die Heiratsannonce eines Cowboys und reist mit ihrer Freundin Briana nach Missouri, wo ihr zukünftiger Ehemann auf sie wartet. Doch Silas Kennedy ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Zusammen mit Silas Bruder Jesse begeben sie sich sofort auf die beschwerliche Reise nach Montana.
Wieder hat Alexandra Fischer es geschafft, mich mit ihrem Buch komplett zu überzeugen. Die aufregende und sehr spannende Handlung ist nachvollziehbar und ließ die Geschichte als Film durch meinem Kopf laufen. Die verschiedenen Charaktere sind authentisch beschrieben. Der Schreibstil führt locker und flüssig durch diesen Roman.
Wer glaubt, es handle sich bei diesem Buch um einen Liebesroman, der irrt sich. Zwar geht es auch um Liebe, doch im Vordergrund liegt die fesselnde und gefährliche Reise quer durch das Land. Und sehr lange wird dem Leser nicht klar, ob die Protagonisten überhaupt ihr Ziel erreichen werden.
Mein Fazit:
Ein sehr gut recherchierter historischer Roman, den man nicht aus der Hand legen kann. 5 dicke Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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