ein etwas anderer Vampirroman
Zu Vampirromanen kann ich grundsätzlich nicht nein sagen und als ich „All Lovers Lost“ entdeckt habe, musste ich es einfach lesen. Das etwas düstere Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen. ...
Zu Vampirromanen kann ich grundsätzlich nicht nein sagen und als ich „All Lovers Lost“ entdeckt habe, musste ich es einfach lesen. Das etwas düstere Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen. Ich fand es klasse, dass mich hier definitiv nicht unbedingt die typische Vampirgeschichte erwartet. Hamburg als Handlungsort fand ich wirklich gelungen, da solche Bücher ja ganz oft in Amerika oder so spielen. Madeleine Puljic hat einen tollen Schreibstil. Er ist flüssig zu lesen und spannend. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und hatte das Buch innerhalb eines Tages beendet. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gefallen und es war einfach mal etwas anderes. Dennoch gibt es ein paar Punkte, die mich etwas gestört haben.
Die Handlung beginnt recht langsam und man lernt Lazar und Sina kennen. Beide Charaktere haben mir als Individuen gut gefallen. Aber zusammen konnte sie mich leider nicht so begeistern. Da war für mich keine Anziehungskraft und ich konnte überhaupt nicht verstehen wie und warum sich die beiden ineinander verliebt haben. Es ging zu schnell und irgendetwas hat da auch gefehlt. Erst nach (ungefähr der Hälfte) nimmt die Handlung fahrt auf und mir hat es total gut gefallen wie Sina mit ihrem Vampirdasein umgegangen ist. Wie sie an ihrem alten Leben festgehalten hat. Auch die Storyline mit den Vampirjägern fand ich sehr interessant und gut gemacht.
„All Lovers Lost“ ist mal eine tolle Abwechslung zu den all bekannten Vampirbüchern, dennoch hat einfach ein bisschen was gefehlt. Ich hätte mir etwas mehr Gefühl gewünscht. Dennoch sollte jeder Vampir Fan mal einen Blick in dieses Buch werfen.