„Melting the Ice“ erzählt die Geschichte von June Thornton und Kieran Crowe. Sie ist die Schwester eines Eishockeyspielers, die versucht ihr Leben wieder auf die Reihe zukriegen. Er ist der Sohn eines berühmten Eishockeyspielers, der von einer eigenen Eishockeykarriere träumt. Das Buch wurde von der deutschen Autorin Kim Valentine geschrieben und ist 2020 als eBook und Taschenbuch im Forever Verlag (Ullstein Buchverlage) erschienen. „Melting the Ice“ ist der erste Band der „Chicago Saints“ Reihe.

June Thornton habe ich von der ersten Seite an für ihre enorme innere Stärke und ihren scheinbar unerschütterlichen Mut bewundert. Ihre direkte Art war so unglaublich erfrischend, dass sie mich immer wieder zum Lachen gebracht hat. June ist für mich die perfekte Protagonistin, die ich auf Anhieb in mein Herz geschlossen haben und die ich am Ende gar nicht mehr loslassen wollte, weil sie eine so wundervolle Persönlichkeit ist.

Kieran Crowe ist der typische Herzensbrecher, der glaubt, die Frauenwelt würde ihm zu Füßen liegen. Ich gebe zu im ersten Moment fand ich seine arrogante Art überhaupt nicht gut, doch nachdem ich einen Blick hinter seine Fassade werfen dürfte, konnte ich sein oberflächliches Verhalten gegenüber Frau nachvollziehen. Glücklicherweise entwickelt sich Kieran im Laufe der Geschichte zu einem besseren Menschen, der mir am Ende sogar sympathisch war.

„Melting the Ice“ basiert auf einer Grundidee, die ganz besonders im Sub-Genre „Sports Romance“ weitverbreitet ist. Theoretisch ist die Liebesgeschichte von June und Kieran nichts Neues. Praktisch ist es der Autorin gelungen die Grundidee so umzusetzen, dass sie zu keinem Zeitpunkt langweilig war.

In erster Linie ist „Melting the Ice“ eine Liebesgeschichte. Das Besondere ist das Drama, dass der Geschichte einen Hauch von Thriller-Feeling verleiht. June hofft, dass sie mit einem Umzug ihrer toxischen Beziehung entfliehen kann, doch dann wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Junes Ex-Freund ist ein wahres Monster, der mir eine Gänsehaut beschert hat. Der Autorin ist eine extrem spannende Umsetzung gelungen.

Der Schreibstil von Kim Valentine liest sich wie immer sehr angenehm. Die Wortwahl hat für mich perfekt zum Genre gepasst. Die Geschichte wird aus der Sicht von June und Kieran erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit

Phänomenaler erster Band, den ich keine Sekunde aus der Hand legen konnte.

„Final Play - Happy End mal zehn“ ist eine Sammlung von Epilogen, die die Geschichten der fünf Paaren der „Fake Boyfriends“ Reihe weitererzählen. Das Buch wurde von der australischen Autorin Eden Finley geschrieben und ist 2021 als eBook und Taschenbuch im Second Chances Verlag erschienen. „Final Play - Happy End mal zehn“ ist der sechste und letzte Band der „Fake Boyfriends“ Reihe.

Das Wiedersehen mit Maddox O’Shay, Damon King („Fake Out - Homerun für zwei“/Band1), Matt Jackson, Noah Huntington dem Dritten („Trick Play - Touchdown ins Herz“/Band 2), Oliver »Ollie« Strömberg, Lennon Hawkins („Deke - Was sich liebt, das checkt sich“/Band 3), Shane Miller, Marcus Talon („Blindsided - Spielplan für die Liebe“/Band 4), Caleb »Soren« Sorensen und Jethro »Jet« Jackson („Hat Trick - Kaltes Eis und heiße Liebe“/Band 5) hat sich wie nach Hause kommen angefühlt. Die Autorin nimmt ihre Leser ein letztes Mal auf eine Reise voller großer Gefühle und tiefgreifender Emotionen mit und ich habe jede Sekunde davon genossen.

Die fünf Paare finde auf ganz unterschiedliche Art und Weise ihr gemeinsames Glück. Eden Finley ist es gelungen mich zum Lachen zu bringen, weil sich eines der Paare so urkomisch angestellt hat. Sie konnte mich zum Schmunzeln bringen, weil eines der Paare immer noch einen unvergleichlichen Humor hat. Aber sie hat mich auch vor Freude zum Weinen gebracht, weil eines der Paare ein ganz besonderes Happy End bekommt, das mich tief berührt hat.

Die deutsche Übersetzung von Eden Finleys Schreibstil ließ sich angenehm flüssig lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht der zehn Charaktere erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit

Mit diesem Buch ist Eden Finley ein wundervoller Abschluss gelungen.

„NOLA Knights - Hers to Tame“ erzählt die Geschichte von Cassie McClintock und Kir Vasilek. Sie ist eine erfolgreiche Fernsehjournalistin. Er ist ein einflussreicher Geschäftsmann und die Rechtehand von Sergei Petrovyh. Das Buch wurde von der US-amerikanischen Autorin Rhenna Morgan geschrieben und ist 2021 als eBook und Taschenbuch im Plaisir d'Amour Verlag erschienen. „NOLA Knights - Hers to Tame“ ist der zweite Band der „NOLA Knights” Reihe.
 
Cassie McClintock ist eine junge Frau, die gerne übers Ziel hinaus schießt und die es mit Regeln nicht so genau nimmt. Sie hasst es, wenn man ihr Vorschriften macht, und in manchen Situationen rennt sie auch schon mal mit dem Kopf durch die Wand. Irgendwie konnte ich weder ihr Verhalten noch ihre Entscheidungen nachvollziehen. Zum Ende hin missachtet sie einen gut gemeinten Befehl und bringt dabei nicht nur sich in große Gefahr. Ich gebe zu Cassie war mir nicht wirklich sympathisch.
 
Kir Vasilek ist ein Mann, dem die Frauenwelt zu Füßen liegt und der nichts anbrennen lässt. Auf den ersten Blick wirkt er charmant und großzügig, doch hinter dieser positiven Fassade verbirgt sich ein Mann, der zu unvorstellbaren Dingen fähig ist, wenn jemand seine Familie bedroht. Kirs unterschiedliche Facetten konnten mich auf Anhieb in ihren Bann ziehen und so war er mir bereits nach wenigen Seiten sympathisch. Sein Verhalten und seine Entscheidungen konnte ich stets nachvollziehen.
 
Cassie und Kir führen eine Beziehung, die mich entweder in den Wahnsinn getrieben hat oder die zum Träumen schön war. Das Ganze fühlte sich wie eine Achterbahnfahrt ohne Sicherheitsbügel an. Stellenweise war die Liebe der beiden ein extrem turbulentes Auf und Ab, dass mich irgendwie sprachlos gemacht hat. Letzten Endes weiß ich nicht so ganz was ich von der Liebesgeschichte halten soll, weil sie mich zwar unterhalten konnte, leider aber nicht so sehr berührt hat, wie ich mir das erhofft hatte.
 
Die deutsche Übersetzung von Rhenna Morgans Schreibstil ließ sich angenehm flüssig lesen. Die Wortwahl war locker, leicht und hat hervorragend zum Genre gepasst. Die Geschichte wird aus der Sicht von Cassie und Kir erzählt. Das Buch wurde in der dritten Person geschrieben.
 
Fazit

Eine schöne Liebesgeschichte, die mich gut unterhalten konnte. Leider nicht ganz so stark wie Band eins.

„College Princess“ erzählt die Geschichte von Zoe Davis und Dorian Wilde. Sie ist die Neue am renommierten Dawson Elite College. Er ist einer der beliebtesten Studenten am Dawson Elite College und der Neffe des Direktors. Das Buch wurde von der deutschen Autorin Miranda J. Fox geschrieben und ist 2018 als eBook und Taschenbuch im Self-publishing erschienen.

Sowohl mit Zoe als auch mit Dorian hatte ich anfänglich meine Schwierigkeiten. Erst im Laufe der Geschichte wurden sie mir sympathisch und zumindest bei Zoe ist es mir irgendwann zum Ende hin gelungen mich in sie hineinzuversetzen. Weder Zoes noch Dorians Verhalten konnte ich vollständig nachvollziehen und auch ihre Entscheidungen haben nur teilweise Sinn ergeben. Theoretisch wiesen die beiden Ecken und Kanten auf. Praktisch waren sie aber nicht so ganz überzeugend. Letzten Endes konnten mich Zoe und Dorian zwar unterhalten und irgendwie waren sie auch interessant, authentisch waren sie aber nicht wirklich.

Ich bin ganz ehrlich. Die Grundidee der Geschichte ist jetzt nichts Neues. Ich gebe aber zu das ich solche Geschichten gerne lese, wenn die Grundidee gut umgesetzt wurde. Leider trifft das auf „College Princess“ nicht zu 100% zu. Ja, die Geschichte hat ihre spannenden und unterhaltsamen Momente und es gab sogar Szenen, die mich zum Lachen gebracht haben. Auch an Drama hat es der Geschichte nicht gefehlt. Was mich gestört hat waren die Klischees mit denen die Autorin leider sehr großzügig umgegangen ist.

Der Schreibstil von Miranda J. Fox ließ sich flüssig lesen. Die Wortwahl hat zum Genre gepasst. Die Geschichte wird aus der Sicht von Zoe und Dorian erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit

Ein Ausflug in die Welt der Reichen und Schönen, der nicht immer ganz realistisch und mir stellenweise zu klischeehaft war.

„Codename: Sentinel“ erzählt die Geschichte von Barrett Alexander und Cruce Britton. Sie ist eine berühmte und erfolgreiche Naturwissenschaftlerin und die Nichte des US-Präsidenten. Er ist ein ehemaliger Agent des United States Secret Service und einer der Neuzugänge des Sicherheitsunternehmens "Jameson Force Security Group". Das Buch wurde von der US-amerikanischen Autorin Sawyer Bennett geschrieben und ist 2020 als eBook und Taschenbuch im Plaisir d'Amour Verlag erschienen. „Codename: Sentinel“ ist der zweite Band der „Jameson Force Security Group“ Reihe.

Mit Barrett Alexander bin ich leider kein bisschen warm geworden. Sie legt einfach ein Verhalten an den Tag, das für mich keinen Sinn ergeben hat. Ihre Entscheidungen, die am Ende alle in Gefahr bringen setze dem Ganzen die Krone auf. Diese Frau mag vielleicht einen eigenen Willen haben und ist definitiv alles andere als dumm, aber sympathisch war sie mir zu keinem Zeitpunkt.

Cruce Britton ist ein Kämpfer für den Aufgeben ein Fremdwort ist. Kein Problem ist unlösbar und keine Hürde zu hoch. Diesen Mann hält nichts und niemand auf und für seine Hartnäckigkeit habe ich ihn bewundert. Es hat ein bisschen gebraucht aber im Laufe der Geschichte wurde er mir immer sympathischer und am Ende hatte ich ihn definitiv in mein Herz geschlossen. Seine Verhalten und seine Entscheidungen waren für mich stets nachvollziehbar. Das Einzige was ich absolut nicht nachvollziehen konnte waren seine Gefühle für Barrett.

Mit „Codename: Sentinel“ ist Sawyer Bennett ein weiters Buch gelungen, dass mich mit einer spanenden und unterhaltsamen Mischung aus Romance und Thriller überzeugen konnte. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie sich mit der Geschichte von Barrett und Cruce gesteigert hat. Die Actionszenen waren zwar nicht brutal als harmlos würde ich sie aber auch nicht beschreiben. Zumindest haben sie mich für die schlechte Liebesgeschichte entschädigt. Die Gefühle zwischen Barrett und Cruce haben mich leider kein bisschen berührt.

Die deutsche Übersetzung von Sawyer Bennetts Schreibstil ließ sich angenehm flüssig lesen. Die Wortwahl hat zum Genre gepasst. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Barrett und Cruce erzählt. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit

Kann dem ersten Band nicht ganz das Wasser reichen, ist aber trotzdem eine gute Fortsetzung.