Falls ihr euch schon was für den Advent vormerken wollt … dieses Hörbuch habe ich im Advent mit unserer Tochter angehört. Sie war zwar noch etwas zu klein dafür, aber es war trotzdem nett, es mit ihr anzuhören.
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Falls ihr euch schon was für den Advent vormerken wollt … dieses Hörbuch habe ich im Advent mit unserer Tochter angehört. Sie war zwar noch etwas zu klein dafür, aber es war trotzdem nett, es mit ihr anzuhören.
Die kleine Maus Maximilian findet am Abend vor Weihnachten einen Brief, der an den Weihnachtsmann adressiert ist.
Kurzerhand macht er es sich zur Aufgabe, den Brief rechtzeitig zu überbringen, damit das Kind, das den Brief geschrieben hat, an Heiligabend nicht leer ausgeht.
Und so beginnt sein großes Abenteuer.
Erzählt wird die Geschichte in 24 1/2 Kapiteln und eignet sich damit perfekt, Kindern die Adventszeit zu versüßen. Das Cover des Hörbuchs ist super süß gestaltet und die Stimme des Sprechers – Peter Kaempfe – passt wunderbar zu Maximilian und den anderen Tiere, die er trifft und die ihm helfen.
Ich beschäftige mich schon recht lange und viel mit den Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Co. – bei weitem auf keiner professionellen Ebene, sondern mit dem Fokus, was wir als Familie konkret im Alltag ...
Ich beschäftige mich schon recht lange und viel mit den Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Co. – bei weitem auf keiner professionellen Ebene, sondern mit dem Fokus, was wir als Familie konkret im Alltag tun können.
Nach diesem Hörbuch war ich vor allem eines: ernüchtert.
Denn was bei mir hängen geblieben ist, war: Wir tun nicht genug. Und das was wir tun, ist ganz nett, aber wir sind nicht konsequent genug. Puh! Das musste ich erstmal sacken lassen. Und dann ging das Gedankenkarussel los:
Wir sind Flexitarier –> nicht konsequent genug: vegan wäre besser
Wir haben einen Nutzgarten und bauen viel von unserem verzehrten Obst und Gemüse selbst an. Super! Aber wir haben ein „großes“ Einfamilienhaus mit Gasheizung und Solaranlage (für warmes Wasser) –> nicht gut genug. Besser wäre eine Wärmepumpe mit Photovoltaikanlage (wofür uns aber das Geld fehlt).
Wir machen hier im Ort alles zu Fuß … aber wir haben 2 Autos. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man von hier nämlich kaum weg … die Verbindungen sind unterirdisch! Da geht das gar nicht anders. Und mit kleinem Kind (inkl. Kinderwagen) mit den Öffentlichen unterwegs sein ist zusätzlich eine große Herausforderung … wenn an Bahnsteigen z. B. die Aufzüge defekt sind.
Mein Mann ist über die warmen Monate jetzt oft 1x pro Woche mit dem Rad in die Arbeit gefahren. Toll! Aber warum nicht öfter? Tja … sind halt ~30 Kilometer und damit 1h15 Fahrzeit mit dem Rad … das geht halt nicht jeden Tag.
… ich könnte ewig so weiter machen.
Die Autorinnen, Lea Dohm und Mareike Schulze sind Psychologinnen. Das klingt erstmal komisch. Was haben denn Psychologen mit der Klimakrise zu tun? Mehr als gedacht! Denn sie klären auf, wie und vor allem warum wir (so) mit der Klimakrise umgehen. Dass wir sie verdrängen und welche Gefühle wir wegen ihr haben. Oder was zum Beispiel mein Gedankenkarussel weiter oben ausgelöst hat.
Gemeinsam sind sie die Gründerinnen von „psychologists for future“ und nutzen somit die Möglichkeit, sich zusammen zu tun, um aktiv zu werden –> Die Politik und die Gesellschaft aufmerksam machen und ihre Dienste als Psychologen und Psychologinnen denen anzubieten, die unter den heftigen „Klimagefühlen“ leiden.
Der Klimawandel ist mittlerweile für alle spürbar. Doch nicht jeder wird aktiv.
Mich hat das Hörbuch wie eingangs beschrieben recht ernüchtert zurückgelassen. Und noch viel mehr: besorgt! Ich weiß, was wir schon alles tun (was immer noch zu wenig ist) und andere tun gar nichts. In solchen Momenten bricht dann eine wahre Welle an Klimagefühlen auf mich herein. Die muss ich noch ein wenig sortieren und dann mal schauen, was noch alles möglich ist.
An einem Abend nach einem chaotischen Tag im „Black Feather“ erscheint der Butler des Earl of Halliwell im Pub. Er bittet Nathalie und Louise um Unterstützung, denn der Lord of Halliwell wurde seines Erachtens ...
An einem Abend nach einem chaotischen Tag im „Black Feather“ erscheint der Butler des Earl of Halliwell im Pub. Er bittet Nathalie und Louise um Unterstützung, denn der Lord of Halliwell wurde seines Erachtens nach ermodert.
Die letzten Worte des Lords an seinen Butler waren „Kümmern Sie sich um die sprechenden Bücher“.
Doch daraus werden weder der Butler, noch Nathalie, Louise oder der Constable schlau, weshalb sie sich für diesen Fall im Ort Unterstützung holen.
Paige Rittinghouse führt in Earlsraven die Buchhandlung und fühlt sich geschmeichelt, endlich auch mal einen Beitrag zu den Ermittlungen leisten zu können.
Mittlerweile – es ist ja schon die 13. Folge – fühlt man sich in Earlsraven richtig heimisch und dank der tollen Lesestimme von Vera Teltz, erkennt man auch alle häufig vorkommenden Figuren wieder.
Ich würde es nicht als besonders rasante oder hochspannende Folge bezeichnen, aber als klassischen Kriminalfall, dessen Aufklärung zu lauschen sehr amüsant war.
Flåm: Vom Meer her sind wir den Sognefjord und dann den Aurlandsfjord entlang gefahren, um das winzige Städtchen Flåm zu erreichen. Mit Baby waren wir, was Ausflüge betrifft, etwas eingeschränkt, aber wir haben zu Fuß die Städte etwas erkundet und die Natur auf uns wirken lassen. In Flåm ist die Flåmsbahn erwähnenswert, die auch im Reiseführer beschrieben wird. Nur haben wir uns mit Baby einfach nicht getraut, einen größeren Ausflug zu machen.
Aber allein schon die beiden Fjorde, durch die wir fuhren, waren atemberaubend, weil sie relativ eng und steil sind. Von unserer Balkonkabine konnten wir zahlreiche kleine Wasserfälle an den Felswänden entdecken.
Nordfjordeid: Der Nordfjord ist nicht so spektakulär, wie die ersten beiden, dafür bietet er an seinen Ufern unzählige süße kleine Dörfer zu bestaunen.
Nordfjordeid selbst ist etwas größer als Flåm und hatte damit mehr zu entdecken.
Haugesund: Hier sind wir tatsächlich leider nicht von Bord gegangen, weil Annika gezahnt hat und zudem etwas erkältet war. Auch im Reiseführer gab es zu diesem Ort keine weiteren Informationen.
Bergen: Auf diesen Stop hatte ich mich besonders gefreut, weil es die Stadt von Edvard Grieg ist.
Laut dem Reiseführer regnet es in Bergen im Durchschnitt an 248 Tagen im Jahr. Da hatten wir eindeutig Glück, denn es war nur etwas bewölkt. Bergen ist auf jeden Fall eine faszinierende Stadt.
Am spannendsten waren die Bryggen – die bunten Fassaden der Häuser im alten Hanseviertel. Zudem befinden sich in den Hinterhöfen mittlerweile kleine Läden mit allerlei handwerklichen Produkten.
Natürlich sind wir auch durch den Fischmarkt gelaufen und haben vor allem die großen Krabben bestaunt.
Reisefacts: Norwegen – Kreuzfahrtschiff – 7 Tage
Eine Kreuzfahrt nach Norwegen lohnt sich allemal. Denn die Fjorde aus dieser Perspektive zu sehen, ist unbezahlbar. Eine Kabine mit Balkon ist dabei ein Muss. Und auch sonst ist Norwegen eine Reise wert, wegen der wirklich atemberaubend schönen Natur.
Zum Schnuppern ist eine 7-tägige Kreuzfahrt ideal. Wer das schon kennt, dem empfehle ich eher 9-11 Tage. Für eine Reise direkt nach Norwegen sollte man sich so viel Zeit wie möglich mitbringen, weil es so vieles zu entdecken gibt und wie ginge das besser, als zu Fuß.
Der Reiseführer von Marco Polo bietet viele Reise- und Routenvorschläge mit Fuß-/Zug-/Radetappen. Die beste Reisezeit ist Mai-September. Aber Achtung: es wird nicht richtig dunkel. Unser spätester Sonnenuntergang war um 23:30 und der früheste Sonnenaufgang um 3:30.
Mein Lieblingsmoment dieser Reise war das gemeinsame Bestaunen der Fjorde mit meinem Mann und unserer Tochter.
Das wird hoffentlich nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir diesen Anblick genießen durften.
„Helenes Gedanken wanderten zurück nach Berlin, zerrissene Stadt in einem zerrissenen Land, nur geeint durch die gemeinsame Kriegsangst und die Hoffnung auf eine bessere Zeit.“
Die Dorfschullehrerin ...
„Helenes Gedanken wanderten zurück nach Berlin, zerrissene Stadt in einem zerrissenen Land, nur geeint durch die gemeinsame Kriegsangst und die Hoffnung auf eine bessere Zeit.“
Die Dorfschullehrerin – Was das Schicksal will – Bastei Lübbe
3 Jahre sind seit Ende des ersten Bandes im Buch vergangen. Mittlerweile ist es 1964, Helene ist mit ihrer Familie zuerst nach Frankfurt zu ihrer Tante Auguste gezogen. Doch ihren Vater zog es bald zurück in die Grenzzone nach Kirchdorf, wo er als Veterinärmediziner arbeitet.
Ganz unerwartet erhält Helene das Angebot, an die Schule in Kirchdorf zurückzukehren, aber nicht in der Position als Aushilfslehrerin, wie zuvor.
Und so finden wir uns beim Lesen nach Kurzem in Kirchdorf wieder, wo wir vielen Altbekannten begegnen und deren Entwicklungsfortschritte sehen dürfen.
Agnes, die beim Landarzt Tobias nun festangestellt ist, weiterhin wissbegierig und fleißig; Isabella, die als Hebamme nun in einem Krankenhaus arbeiten soll und immer noch eine schwierige Beziehung zum Bürgermeister hat und die GI’s Brad und Jim, die noch immer an der Grenze stationiert sind.
Überschrieben ist das Buch mit dem Untertitel „Von Liebe und Mut in einem gespaltenen Land“ und Mut beweist vor allem Helene. Egal, wie viele Hindernisse ihr in den Weg gelegt werden, wie viel Widerspruch und Gegenwind sie auch bekommt, sie bleibt standhaft.
„Plötzlich wusste sie, dass sie nicht aufgeben durfte. Wie viele Steine man ihr auch in den Weg legen mochte – sie würde verdammt noch mal um diese neue Schule kämpfen. Kämpfen, das hatte sie gelernt, egal wie schwach und klein sie sich manchmal fühlte. Und manche Kämpfe fingen nun mal damit an, dass man über sich selbst lachen konnte.“
Die Dorfschullehrerin – Was das Schicksal will – Bastei Lübbe
Ich mag Helenes Art, ihre Zielstrebigkeit, ihr Selbstbewusstsein und ihre Aufmerksamkeit ihren Schülern gegenüber. Gerade, wie sie mit Situationen umgeht, in denen sich alles gegen sie verschworen zu haben scheint, inspiriert mich.
„Nicht Hindernisse bestimmen das Handeln. Sondern das, was man erreichen wollte.“
Die Dorfschullehrerin – Was das Schicksal will – Bastei Lübbe
Nicht ganz so emotional wie Band 1, aber trotzdem mitreißend und fesselnd erzählt. Es war schön, wieder nach Kirchdorf zurückzukehren und das Schicksal Helenes und der weiteren Figuren zu verfolgen. Zudem war auch dieser Band geschichtlich wieder sehr informativ, aber sämtliches historisches Wissen war so genial in die Handlung eingeflochten, dass es kaum auffiel.