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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2023

Steiniger Einstieg in einen Vierteiler

Die Montgomerys Band 1
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Mit dem 1. Band „Die Montgomerys – Lebe den Moment“ veröffentlicht die Autorin Elenay Christine van Lind, im Selfpublishing ihr Herzensprojekt, ihren ersten Thriller in vier Teilen.

Inhalt:
Ein mysteriöses ...

Mit dem 1. Band „Die Montgomerys – Lebe den Moment“ veröffentlicht die Autorin Elenay Christine van Lind, im Selfpublishing ihr Herzensprojekt, ihren ersten Thriller in vier Teilen.

Inhalt:
Ein mysteriöses Foto führte die Zwillinge Colmán und Maitiú nach acht Jahren zurück an ihren Geburtsort, gleich nach ihrer Heimkehr wurde ihre geliebte Großmutter ermordet. Colmán findet die Leiche und holt die Polizei, weil er kein Telefon zur Hand hat, muss er zum in der Nähe stehenden Haus des Detektiven Mister Lonán Finlay gehen. Als er wenig später mit der gesamten Mannschaft wieder in Omas Haus ankommt, ist die Leiche verschwunden ...

Meine Meinung:
Ein schön gestaltetes Cover und ein recht interessanter Klappentext haben mich neugierig auf diesen Thriller gemacht. Die Ernüchterung kam beim Einstieg in den Prolog …!

Mit einem klaren und verständlichen Erzählstil und einer besseren Umsetzung der Handlung, hätte für mich die Geschichte Potential gehabt. Die Gedanken der Autorin springen hin und her, verwirren und der Faden der Geschichte, geht vollkommen verloren!

Fazit:
Die Geschichte und selbst die Protagonisten wurden meinen Erwartungen nicht gerecht und konnten mich nicht überzeugen.
Von mir 2 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 15.10.2022

Lass uns segeln gehen

Unsterblich sind nur die anderen
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Die Autorin Simone Buchholz, entführt den Leser in ihrem neuen Roman „Unsterblich sind nur die anderen“ zwei Frauen auf ein Schiff nach Island, die auf der Suche nach ihren Freunden sind.

Inhalt:
Drei ...

Die Autorin Simone Buchholz, entführt den Leser in ihrem neuen Roman „Unsterblich sind nur die anderen“ zwei Frauen auf ein Schiff nach Island, die auf der Suche nach ihren Freunden sind.

Inhalt:
Drei Männer verschwinden spurlos auf der MS Rjúkandi, einer Nordatlantikfähre. Zwei Frauen machen sich auf den Weg, um nach ihren verschollenen Freunden zu suchen – und sie besteigen das Schiff nach Island in der festen Überzeugung, bald wieder zu Hause zu sein. Aber schon in den ersten Tagen an Bord fallen ihnen merkwürdige Dinge auf, und die seltsame Atmosphäre: Die Crew ist überirdisch gutaussehend, der Kapitän scheint bei aller Erhabenheit und Coolness stets einen Sack voll Schuld mit sich herumzuschleppen, und was zur Hölle ist eigentlich mit der Barfrau los?

In unnachahmlicher Lakonie erzählt Simone Buchholz von Freundschaft und Liebe, von der Endlichkeit des Lebens und der Unendlichkeit des Ozeans, und von Iva und Malin, die sich plötzlich in einer Parallelwelt ohne Ausgang wiederfinden, in der alles, was sie im Leben für wichtig hielten, plötzlich nicht mehr zählt.

Meine Meinung:
Der Titel und Klappentext haben mir so gut gefallen, dass ich unbedingt dieses Buch lesen musste. Der Einstig schien mir erst einmal recht interessant zu sein aber je weiter ich umblätterte, je fassungsloser wurde ich! Wie soll und kann ich diese Geschichte beschreiben?

Fazit:
Was mir die Autorin mit dieser Geschichte und dem ungewöhnlichen Schreibstil erzählen wollte, kann ich nicht nachvollziehen, denn der Sinn irgendeiner Handlung konnte ich bis zum Schluss, nicht finden oder erkennen! Lass uns segeln gehen, habe ich ja dann verstanden aber nicht, was dahinter steckt!
Von mir 2 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 13.06.2022

Fantasy-Abenteuer

Die Knochen-Schiffe
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Der Autor R. J. Barker ist der preisgekrönte Autor zahlreicher Fantasy-Romane. „Die Knochenschiffe“ ist sein neuer Roman und der Auftakt der Gezeitenkind-Trilogie.

Inhalt:
ZWEI NATIONEN IM KRIEG. EIN ...

Der Autor R. J. Barker ist der preisgekrönte Autor zahlreicher Fantasy-Romane. „Die Knochenschiffe“ ist sein neuer Roman und der Auftakt der Gezeitenkind-Trilogie.

Inhalt:
ZWEI NATIONEN IM KRIEG. EIN UNERMESSLICHER SCHATZ.
Seit Generationen bauen die Einwohner der Hundertinseln ihre Schiffe aus den Knochen der alten Drachen, um ihren endlosen Krieg zu führen. Die legendären Riesenechsen sind zwar längst verschwunden, doch die Kämpfe um die Vorherrschaft dauern an. Jetzt wurde seit Jahrhunderten zum ersten Mal wieder ein Drache gesichtet und die verfeindeten Nationen sehen ihre Chance gekommen, das Kräfteverhältnis zu ihren Gunsten zu verändern: Nur wer den Drachen fängt, gewinnt den Krieg und den Ruhm.

Meine Meinung:
Im Anhang gibt es zwar eine Aufstellung über die Ränge der Flotte, die aber so verdreht daher kommen und den Lesefluss im Allgemeinen, erheblich behindern.

Der Autor beschreibt jeden einzelnen Charakter so ausführlich, dass der eigentliche Sinn, irgendwie verloren geht.
Maes wird auf die Gezeitenkind versetzt und findet nur ein Schiff voller Loser vor. Hier scheint eigentlich niemand zu wissen, was vor sich geht und kennt nicht mal seine eigenen Aufgaben. Im Laufe der zähflüssigen Handlung werden die Bande neu geknüpft und die Crew lernt, zusammenzuarbeiten um ein Schiff führen zu können. Nur wiederholen sich diese Szenen an manchen Stellen immer wieder.

Die Actionszenen, die durchaus hätten spannend sein können, wurden meistens nur in kurzen Sätzen abgehandelt und verfehlten schöne Handlungen. Selbst mit dem Gullaime an Bord, die für den Wind zuständig und eine Art Mysterium ist, hatte ich mehr Überraschungen erwartet.

Fazit:
Mit einem flüssigeren Schreibstil und einer besseren sowie spannenderen Umsetzung der Kapitel, hätte für mich die Geschichte Potential gehabt. Den Charakteren fehlte die nötige Tiefe und ließen die Handlungen oftmals unlogisch wirken. Die Geschichte wurde meinen Erwartungen nicht gerecht und konnte mich leider nicht überzeugen.
Von mir 2 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Nordirland mitten im Bürgerkrieg.

Amelia
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Die Autorin Anna Burns, beschreibt in ihrem neu aufgelegten Debütroman „ Amelia“, schonungslos die tägliche Gewalt während der nordirischen „Troubles“, jedoch kaum Informationen zu den Ursachen des Nordirlandkonflikts.

Inhalt:
1969 ...

Die Autorin Anna Burns, beschreibt in ihrem neu aufgelegten Debütroman „ Amelia“, schonungslos die tägliche Gewalt während der nordirischen „Troubles“, jedoch kaum Informationen zu den Ursachen des Nordirlandkonflikts.

Inhalt:
1969 begannen in Irland die Troubles. Doch das kümmert Amelia Boyd Lovett erst einmal wenig. Noch klettert sie jede Nacht und jeden Tag in ihr Versteck, um sich ihre Schätze anzugucken: ein kleines Plastikschaf, ein Groschen mit einem eingeprägten Gebet, eine Tube Glitzer. Und siebenundreißig Gummigeschosse. Eins für jeden Tag, seitdem die britische Armee angefangen hat, damit zu schießen.

Amelia ist ein Buch über Gefühle, Familie und Irland während der Troubles. Aber erzählen Sie das nicht der achtjährigen Amelia. Immerhin ist sie es, die in einer verrückten Familie, in einer verrückten Gesellschaft aufwachsen muss und vergessen will, was um sie herum passiert. Denn das ist so einiges: Schülerinnen, die bewaffnet herumspazieren; Babies, die Bomben sein könnten oder auch nicht; Achtjährige, die merkwürdige Dinge sammeln. Wenn Amelia überleben soll, muss sie ihren eigenen Weg finden. Aber kann sie das an einem Ort, an dem die Menschen weder auf sich selbst noch andere Acht geben?

Meine Meinung:
Die Autorin hat einen sehr direkten Schreibstil, denn sie beschönigt nichts und schildert den nordirischen Alltag während der Troubles. Sie zeigt schonungslos und unsentimental die Gewalt, die das Aufwachsen der Kinder prägt. Bombenanschläge, Schießereien, zwielichtige Gruppierungen, tote Familienangehörige, die nur zur falschen Zeit am falschen Ort waren sowie häusliche Gewalt, die Vergewaltigungen nicht ausschlossen. Eine Spirale, aus der es kein Entkommen gab. Die Flucht in Drogen und Alkohol schaffte kurzzeitiges Vergessen des trostlosen Alltags. Die Hoffnung auf Normalität ein unerfüllter Wunschtraum.

Die achtjährige Amelia Boyd Lovett lebt mit ihren Eltern und ihren Geschwistern in einfachen Verhältnissen in Belfast und wächst mitten in den „Troubles“ auf. Zunächst ist das für sie normal, sie kennt es nicht anders. Die Schilderungen rund um Amelia mit all den Grausamkeiten und gewaltsamen Darstellungen von weiteren Familienmitgliedern, sind schon sehr heftig, die sie erlebt. Es gibt nur Kleinigkeiten an denen sich Amelia erfreuen kann.

In dem Buch geht es um die Auswirkungen, die dieser Bürgerkrieg nicht nur auf Familien, sondern auf eine ganze Generation hat. Ganz außen vor bleiben „Gefühle“, selbst innerhalb der Familie konnte ich keine entdecken!

Fazit:
Der flüssige Schreibstil der Autorin gefällt mir zwar recht gut aber mit einer besseren Umsetzung bzw. Verknüpfung der Kapitel, hätte für mich die Geschichte weitaus mehr Potential gehabt. Die Handlung wirkte zum Teil fast unlogisch, da einige Ereignisse ohne einen Zusammenhang zu erkennen, plötzlich auftauchten und auch schon wieder abgehandelt waren. Die Geschichte wurde meinen Erwartungen nicht gerecht und konnte mich leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Moderne afrikanische Fantasy

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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Die Autorin Roseanne A. Brown, erzählt in ihrem Auftakt „A Song of wraiths and ruin“ eine von westafrikanischer Folklore inspirierten Fantasy-Dilogie, in der eine trauernde Kronprinzessin und ein verzweifelter ...

Die Autorin Roseanne A. Brown, erzählt in ihrem Auftakt „A Song of wraiths and ruin“ eine von westafrikanischer Folklore inspirierten Fantasy-Dilogie, in der eine trauernde Kronprinzessin und ein verzweifelter Geflüchteter ihre Ziele nur erreichen können, indem sie einander töten.

Inhalt:
Sie braucht sein Herz für ein magisches Ritual – er ihren Tod für das Leben seiner Schwester.

Alle zehn Jahre findet im Königreich Sonande das berühmte Solstasia-Turnier statt, bei dem alle Nationen des Reiches zusammenkommen, um dem Wettstreit der Champions beizuwohnen. Doch für die junge Königin Karina geht es um viel mehr: Um ihre Mutter wiederbeleben zu können, braucht sie das Herz eines Königs. Daher bietet Karina dem Gewinner des Festes ihre Hand an…

Zur gleichen Zeit kommt Malik mit seinen beiden Schwestern in die Hauptstadt Ziran, voller Hoffnung auf ein neues Leben fern von Krieg und Gewalt. Malik freut sich auf die Festlichkeiten rund um Solstasia – bis ein rachsüchtiger Geist seine kleine Schwester Nadia entführt und einen furchtbaren Preis für ihr Leben verlangt: den Tod von Königin Karina. Für Malik gibt es nur eine Chance, Karina nahe genug zu kommen, um sie zu töten: Er muss das Solstasia-Turnier gewinnen …

Meine Meinung:
Das Buch hat ein wunderschön gestaltetes Cover und einen bezaubernden grün/goldenen Buchschnitt, der einfach nur ein Hingucker ist.

Die Autorin verwebt viele afrikanische Elemente in eine wirklich außergewöhnliche Fantasy Geschichte mit viel Magie, Leidenschaft, alten Mythen und Legenden. Hier fehlte mir aber auf jeden Fall ein Glossar mit entsprechenden Erklärungen, die mir die afrikanischen Namen und Begriffe, näher bringen.

Im Mittelpunkt stehen die Kronprinzessin Karina und der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Malik, die ständig in wechselnden Kapiteln aus ihrer Sicht und aus ihrer Perspektive erzählen. Durch die überaus langen Kapiteln, hat sich für mich die Spannung, erheblich abgebaut. Die Handlungsstränge werden zwar dann nach und nach miteinander verknüpft aber die Logik dahinter, ging mir zeitweise verloren.
Die Welt von Sonande ist sehr fantasievoll und detailreich beschrieben, fast schon zu viel, denn der Lesefluss und die Neugierde auf mehr, wird durch die vielen seltsamen Namen, Begriffe und Handlungen, die in der eigentlich interessanten Geschichte enthalten waren, erheblich eingeschränkt.

Fazit:
Mit einem flüssigeren Schreibstil und einer besseren Umsetzung der Kapitel, hätte für mich die Geschichte Potential gehabt. Die Handlung wirkte manchmal fast unlogisch, da einige Ereignisse plötzlich auftauchten und auch schon wieder abgehandelt waren. Die Geschichte wurde meinen Erwartungen nicht gerecht und konnte mich leider nicht überzeugen.

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