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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2022

Schwächste Teil der Reihe

Mordsand
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Im vierten Band bekommen es die Kriminalbeamten Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn mit einem im Schlick gefundenen Skelett und einem auf einer Nachbarinsel tot aufgefundenen umstrittenen Bauunternehmer ...

Im vierten Band bekommen es die Kriminalbeamten Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn mit einem im Schlick gefundenen Skelett und einem auf einer Nachbarinsel tot aufgefundenen umstrittenen Bauunternehmer zu tun. Was sich nach einem spannenden neuen Fall anhört, hatte leider aus meiner Sicht nur wenige fesselnde Höhepunkte. Dafür wurde leider zu viel Privates über die Hauptcharaktere erzählt, was eben der Krimihandlung nicht guttat. Da halfen auch die Rückblenden um die Jugendwerkhöfe zu DDR-Zeiten und deren Historie nicht wirklich um dem Krimi das nötige Tempo zu verschaffen. Die eigentlichen Ermittlungen kamen dagegen zu kurz. Wie schon in den Vorgängerbänden punktet aber auch hier wieder die atmosphärisch gute Beschreibung der Elbmarschen. Denn auch die einzelnen Charaktere bleiben eher blass, hier fehlen mir die „Ecken und Kanten“.

Alles in allem war das der für mich schwächste Teil der bisherigen Bände. Das es die Autorin auch anders kann, weiß ich ja. Und so hoffe ich, dass sie im nächsten Buch wieder zu alter Stärke zurückfindet. „Mordsand“ kann ich durchaus weiterempfehlen, vergebe diesmal aber nur 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 22.06.2022

Viktorianischer Krimi mit Lokalkolorit

Die Todesfee der Grindlay Street
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Der mittlerweile dritte Fall für McGray und Frey spielt im Sommer des Jahres 1889. Als für die demnächst in Edinburgh stattfindenden Macbeth-Aufführung ein Todesfall angekündigt wird und noch dazu eine ...

Der mittlerweile dritte Fall für McGray und Frey spielt im Sommer des Jahres 1889. Als für die demnächst in Edinburgh stattfindenden Macbeth-Aufführung ein Todesfall angekündigt wird und noch dazu eine Todesfee erwähnt wird, nehmen die beiden die Ermittlungen auf. MacGray, der für alles Okkulte ein offenes Ohr hat ist von der Existenz der erwähnten Todesfee überzeugt. Doch der realistisch veranlagte Frey kann dem nicht zustimmen und vermutet dahinter eher eine geschickte Werbung für das Theater.

Wie schon in den Vorgängerbänden kommen die Gegensätzlichkeiten der beiden Hauptcharakter wieder wunderbar zum Tragen. Nicht nur das jeweilige Erscheinungsbild, auch die Seitenhiebe die sie sich um die Ohren hauen, zeigen die Unterschiedlichkeiten der Engländer und Schotten auf, liefern aber auch den Humor für die Geschichte. Erzählt wird der Fall wieder aus Freys Sicht und wird durch Einträge aus Bram Stokers Tagebuch und geheimnisvollen Auszügen aus Briefen ergänzt. Zu meiner Freude traten auch wieder alte Bekannte wie z. B. der Rechtsmediziner Dr. Reed, Superintendent Campbell oder die Wahrsagerin Madame Katerina auf, die die Szenerie beleben.

Fazit: Zu Beginn braucht man etwas längeren Atem bis man die Frey und McGray beim Ermitteln begleiten kann. Denn die Beschreibungen des Theaters, des aufzuführenden Stückes und der dabei beteiligten Personen nimmt sehr viel Raum ein, was eventuell nicht jedem gefallen wird. Doch alles in allem ist auch Teil 3 wieder ein gelungener Serienteil, den ich empfehlen kann. Da jedoch die eigentliche Krimihandlung erst recht spät einsetzt gibt es von mir diesmal 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.06.2022

Lesenswerter Abschlussband

Das Erbe der Macht
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Um den abschließenden vierten Band der Eragon-Saga voll genießen zu können, sollte man die drei Vorgängerbände gelesen haben. Wie nicht anders zu erwarten kommt es nun zum finalen Kampf zwischen Eragon/Saphira ...

Um den abschließenden vierten Band der Eragon-Saga voll genießen zu können, sollte man die drei Vorgängerbände gelesen haben. Wie nicht anders zu erwarten kommt es nun zum finalen Kampf zwischen Eragon/Saphira und seinen Mitstreitern und dem grausamen Herrscher Galbatorix. Stellt sich dem Leser einzig und allein die Frage: Wie kann die Schlacht gewonnen werden, wenn Galbatorix doch so viele Drachen auf seiner Seite hat? Der vorliegende vierte Band bietet eigentlich nicht wirklich viel Neues, aber dank der mitreißenden Erzählweise Christopher Paolinis ist man mitten im Geschehen und mittels einiger einfallsreicher Wendungen konnte er mich auch noch an einigen Stellen überraschen. Allerdings bleibt das Ende irgendwie offen – soll es vielleicht noch einen weiteren Band geben, oder überlässt es der Autor seinem Leser sich die weitere Entwicklung seines Helden und seines Drachens auszumalen???

Fazit: Alles in allem ein lesenswerter und unterhaltsamer Abschlussband der seine Fangemeinde bestimmt nicht enttäuscht.

Veröffentlicht am 14.06.2022

Eragon & Saphira

Das Vermächtnis der Drachenreiter
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Der Autor stellt uns eine Welt vor, in der es Zwerge, Elfen, Drachen und eine Menge seltsamer Wesen gibt. Die Welt ist nicht originell und bietet eigentlich nichts, was wir nicht schon gesehen oder gelesen ...

Der Autor stellt uns eine Welt vor, in der es Zwerge, Elfen, Drachen und eine Menge seltsamer Wesen gibt. Die Welt ist nicht originell und bietet eigentlich nichts, was wir nicht schon gesehen oder gelesen haben. Außerdem dauert es lange, bis es sich entwickelt, und in den ersten Kapiteln ist man verloren und orientierungslos, weil es für meinen Geschmack zu viele Namen und Daten abzuspeichern gibt.
Eragon ist ein mutiger und entschlossener junger Mann, der bereit ist, seine Familie zu beschützen und für sie zu sorgen. Im Laufe des Buches sehen wir, wie er sich entwickelt, wie sich sein Sinn für Gerechtigkeit zeigt und wie er stärker wird. Die Beziehung zwischen Eragon und Saphira hat mir sehr gut gefallen und die Nebenfiguren wie Orik der Zwerg, Ajihad der König der Varden, Angela die Hexe und Murtagh voller Rätsel und Geheimnisse haben mich überzeugt.

Auch wenn die Geschichte anfänglich eher gemächlich dahin geht und ich eigentlich mit mehr Action und Tempo gerechnet hatte, konnte mich die Geschichte aber gut unterhalten. Und das ist es ja was ein Buch sollte. Somit gibt es von mir eine Leseempfehlung und 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.06.2022

Schwächste Teil der Reihe

Mordsand
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Im vierten Band bekommen es die Kriminalbeamten Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn mit einem im Schlick gefundenen Skelett und einem auf einer Nachbarinsel tot aufgefundenen umstrittenen Bauunternehmer ...

Im vierten Band bekommen es die Kriminalbeamten Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn mit einem im Schlick gefundenen Skelett und einem auf einer Nachbarinsel tot aufgefundenen umstrittenen Bauunternehmer zu tun.

Was sich nach einem spannenden neuen Fall anhört, hatte leider aus meiner Sicht nur wenige fesselnde Höhepunkte. Dafür wurde leider zu viel Privates über die Hauptcharaktere erzählt, was eben der Krimihandlung nicht guttat. Da halfen auch die Rückblenden um die Jugendwerkhöfe zu DDR-Zeiten und deren Historie nicht wirklich um dem Krimi das nötige Tempo zu verschaffen. Die eigentlichen Ermittlungen kamen dagegen zu kurz. Wie schon in den Vorgängerbänden punktet aber auch hier wieder die atmosphärisch gute Beschreibung der Elbmarschen. Denn auch die einzelnen Charaktere bleiben eher blass, hier fehlen mir die „Ecken und Kanten“.

Alles in allem war das der für mich schwächste Teil der bisherigen Bände. Das es die Autorin auch anders kann, weiß ich ja. Und so hoffe ich, dass sie im nächsten Buch wieder zu alter Stärke zurückfindet. „Mordsand“ kann ich durchaus weiterempfehlen, vergebe diesmal aber nur 3 von 5 Sternen.