Mein Held
Die Schwangerschaft des Max LeifMein Held
„Bist du Cheld, Max Leif, Cheld in gelbem Auto Sport“, sagt Jekaterina Poljakow. Dann legt sie ihre Hände an mein Gesicht und kneift mir in die Wangen. „Bin ich stolz auf dich.“ (S. 24)
…und ...
Mein Held
„Bist du Cheld, Max Leif, Cheld in gelbem Auto Sport“, sagt Jekaterina Poljakow. Dann legt sie ihre Hände an mein Gesicht und kneift mir in die Wangen. „Bin ich stolz auf dich.“ (S. 24)
…und wie Recht sie hat!
Knapp ein Jahr habe ich nun sehnsüchtig auf die Fortsetzung von Max Leif gewartet. Nachdem der erste Teil mir so gut gefallen hat und für mich die Überraschung des Jahres war, wollte ich nun unbedingt wissen, wie es weiter geht, mit Maja und vor allem Max.
„Die Schwangerschaft des Max Leif“ ist ein Roman in 9 Monaten. Wir begleiten also Max und Maja bei den Vorbereitungen auf die Geburt. Wer aber Max kennt, der weiß, so einfach geht das nicht. Leidet er doch unter Hypochondrie und weiß deswegen auch immer, Dank Herrn Dr. Google, am besten was Maja fehlt. So treibt Max seine Lieben damit oft in den Wahnsinn und raubt seiner Ärztin damit den letzten Nerv, aber mich, mich bringt er damit zum Lachen.
Wer nun denkt, dies ist „nur“ ein lustiger Roman, der irrt. Juliane Käppler schreibt mit so viel Herz, Charme, Witz und Gefühl, sodass ich auch immer ein paar Tränchen vergießen muss. Das liegt vor allem daran, dass man die Protagonisten so sehr ins Herz schließt.
Da wären z.B. neben Maja und Max, dessen russische Putzfrau Jekaterina, die mit ihrem russischen Akzent so manchen Klopper bringt und dabei immer ehrlich ist, auch wenn Max da manches Mal die Augen verdreht. Ich finde sie großartig! Findet Max z.B. einen Namen schön, für seine ungeborenen Zwillinge, so sagt Jekaterina trocken und einfach: „Die Namen sind bled!“
Dann haben wir da noch den Hund Hannibal und den Kater Lecter, was an sich schon lustig ist, aber auch die Zwei haben ihre ganz besonderen, liebenswerten Macken.
Von Frau Dr. Bärbeißer, Max‘ Ärztin, die ihn trotz seiner Panikmache um jede kuriose Krankheit, immer ernst nimmt und deren Bruder „Machete“, über Flo, Clarissa, Big Mama, Ralf Schabrowski, ach ne, Wallbusch (oder wie jetzt?), alle sind mir so ans Herz gewachsen, sodass man nach Beenden des Buches sie direkt vermisst.
Der Schreibstil ist nicht nur einfach und flüssig, sondern auch klug. Damit schafft es die Autorin, von den ersten Seiten an, einen in den Bann zu ziehen. Und hat man dann noch die Charaktere kennengelernt ist man auch schon verliebt.
Wenn ihr jetzt neugierig seid und wissen wollt, was z.B. ein Duddy ist oder wie Max und Maja das nun meistern und bekanntlich ist ja auch noch kein Meister vom Himmel gefallen, erst Recht nicht Max,
…dann müsst ihr unbedingt dieses Buch lesen.
Von mir gibt es da eine ganz klare Leseempfehlung.
Auf Anraten von Max…”An apple a day, keeps the doctor away”, werde ich jetzt einen essen und sage jetzt nur noch:
“Tschüss Herr Leif und halten sie die Ohren steif.“
(S. 89)
Ich frage mich gerade, ob Juliane Käppler beim dem Satz auch so schmunzeln musste, wie Frau Dr. Bärbeißer und ich.
Vielen lieben Dank Juliane, für diese supertolle Geschichte und ich würde mich so sehr über einen dritten Teil freuen.
Max Leif – anscheinend nicht nur Jekaterinas Cheld!
Habe ich im ersten Teil noch von einem Unikat gesprochen, so ist er inzwischen auch
Mein Held! <3