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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2022

Ein tolles zweites Buch aus dem Food Universe

Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers
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In diesem Band begleiten wir Toma auf sein Abenteuer. Nachdem er zuhause rausgeworfen wurde, kommt er bei seinem schrulligen Großvater Shiro unter zu welchem er seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. ...

In diesem Band begleiten wir Toma auf sein Abenteuer. Nachdem er zuhause rausgeworfen wurde, kommt er bei seinem schrulligen Großvater Shiro unter zu welchem er seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Das Verhältnis ist jedoch angespannt, da Shiro behauptet sie würden von einem shintoistischen Feuergott abstammen, was Toma aber nicht glauben kann. Als dann eines Tages die Quelle der Macht gestohlen wird, beginnt Toma allerdings zu zweifeln, ob die Geschichte nicht doch einen wahren Kern haben könnte.

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte. Vom Design her ist es mit etwas zu kitschig, aber es fängt die Atmosphäre der Geschichte sehr gut auf.

Der Schreibstil von Marie Graßhoff war wie gewohnt angenehm und schnell zu lesen.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Die erste Hälfte ist sehr ruhig. Man kann in Ruhe alle Charaktere kennenlernen und sie ins Herz schließen. Die Geschichte braucht diese Zeit um die Grundlagen zu schaffen. Trotzdem finde ich es stellenweise vielleicht etwas zu ruhig. Dafür geht die zweite Hälfte Schlag auf Schlag. Es ist spannend und kurzweilig und macht richtig spaß zu lesen. Inhaltlich hätte ich mir da alles aber ein bisschen länger gewünscht. Die Problematiken waren alle recht schnell gelöst. Ich finde, dass ein paar Seiten mehr der Geschichte vielleicht ganz gut getan hätten.
Ein kleines Highlight in der Geschichte sind dabei die altbekannten Figuren aus Hard Liquor, die hier auftauchen und die Radiosendungen die immer wieder eingestreut werden.

Toma als Charakter fand ich toll. Er macht eine großartige Entwicklung durch. Während er am Anfang sehr untere der Fuchtel seines Vaters stand, lernt er sich im Verlauf der Geschichte selbst kennen und fängt an selbst zu denken und eigene Entscheidungen zu treffen. Allerdings geht mir auch das in vielereil Hinsicht zum Schluss hin ein bisschen zu schnell.
Tomas Freunde Jay und Akari sind beides unglaublich tolle Menschen, die Toma in seiner Not zur Seite stehen. Allerdings fand ich beide von Anfang an ein bisschen zu gut, weshalb ich vor allem mit Jay meine Zeit gebraucht habe um warm zu werden.
Allerdings stiehlt Shiro jedem von ihnen die Show. Auf seine schrullige Art ist er einfach nur lustig. Dabei ist er gut und liebevoll und einfach eine Nummer für sich.

Alles in allem hatte ich sehr viel Spaß mit dem Buch und ich freue mich auf mehr Lesestoff aus dem Food Universe.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 16.06.2022

Ein guter Reihenauftakt

A Touch of Darkness
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‚A Touch of Darkness‘ ist der Reihenauftakt der Hades x Persephone - Reihe von Scarlett St. Clair. Es geht um Persephone. Die Göttin des Frühlings lebt getarnt als Mensch in New Athen und will eigentlich ...

‚A Touch of Darkness‘ ist der Reihenauftakt der Hades x Persephone - Reihe von Scarlett St. Clair. Es geht um Persephone. Die Göttin des Frühlings lebt getarnt als Mensch in New Athen und will eigentlich bloß ein normales Leben führen. Bei einer Mutter wie Demeter ist das allerdings nicht so leicht. Seit sie denken kann, wird sie von ihr klein gehalten. In einem Anflug jugendlicher Rebellion büxt sie aus und geht ins Nevernight, einem Nachtclub der Hades höchstpersönlich gehört. Bevor sie sich versieht, ist sie in einem Handel mit dem Herrn der Unterwelt gefangen, der sie ihre Freiheit kosten könnte.

Das Buch wurde im englischsprachigen Raum sehr gehypte, weshalb meine Erwartungen ziemlich hoch waren. Schon jetzt kann ich sagen, dass die meisten meiner Erwartungen erfüllt wurden.
Zunächst einmal bin ich froh, dass das Cover beibehalten wurde. Es ist wunderschön und passt perfekt zur Geschichte, ohne zu viel zu verraten. Ein bisschen düster, ein bisschen edel und alles in allem magisch.
Der Schreibstil war toll und hat sich sehr leicht lesen lassen. Das Worldbuilding mochte ich sehr gerne. Die Götte sind auf die Erde heruntergekommen um einen Krieg zu beenden und sind danach niemals gegangen. Somit ergibt sich eine moderne Welt, in der die Götter leben wie Promis. Daraus ergibt sich eine sehr interessante Mischung.
Die Geschichte selbst hat mir sehr gut gefallen. Es gab einem klaren roten Faden, dem gefolgt wurde. Es war interessant, es war spannend und es war spicy. Alles in allem eine sehr gute Mischung. Nur leider ging es mir stellenweise einfach zu schnell, wodurch Probleme zu schnell gelöst und den Plot etwas chaotisch wurde. Ein kleines Highlight war für mich die Einstreuung von Figuren aus der Mythologie und das aufgreifen ihrer Geschichten. Es war wie eine kleine Ostereiersuche innerhalb der Geschichte.
Was, wie ich finde, gar nicht ging, war der Umgang mit dem Thema Drogen. Figuren wurden unter Drogen gesetzt und es wurde einfach bloß angetan. Da hätte definitiv mehr passieren müssen!

Persephone als Protagonistin mochte ich sehr gerne. Stellenweise fand ich sie ein bisschen nervig mit ihrer selbstgerechten Art, aber es ging. Was ich an ihr mochte, war ihre Entwicklung. Sie wird von einer kleinen Maus zu einer starken Persönlichkeit. Sie findet ihre Stimme, lernt für sich einzustehen und vor allem an sich selbst zu glauben. Aber wie beim Plot, ging mich auch das etwas zu schnell.
Hades macht keine so signifikante Veränderung durch, aber das passt zu einem Jahrtausende altem Gott. Er ist ein richtiger Badboy, mächtig, düster und sexy, und daran ändert sich auch nichts. Aber er lernt auf subtiles Weise eine weiche Seite zu zeigen und zuzuhören.
Schade fand ich, wie wenig auf die Nebencharakter eingegangen wurde. Die meiste Zeit waren sie flach und einfach da. Handlungen und Reaktionen wurden als gegeben hingenommen und nicht weiter hinterfragt. Da geht definitiv mehr und ich hoffe das ändert sich in den folgenden Büchern.

Alles in allem hatte ich sehr viel Spaß mit dem Buch. Hades und Persephone haben mir ein paar schöne Lesestunden beschert und ich freue mich trotz meiner Kritik auf die nächsten Bände.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 16.01.2022

Eine gelungene Fortsetzung

Plötzlich Prinz - Das Schicksal der Feen
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Wie schreibt man eine Rezension zum 2. Teil eines Spin Offs ohne alles zu verraten?!

– Spoiler –
Nachdem Ethan und Kenzie von ihrem ersten Abenteuer zurückgekehrt sind, bleibt ihnen nicht viel Zeit. Keirran ...

Wie schreibt man eine Rezension zum 2. Teil eines Spin Offs ohne alles zu verraten?!

– Spoiler –
Nachdem Ethan und Kenzie von ihrem ersten Abenteuer zurückgekehrt sind, bleibt ihnen nicht viel Zeit. Keirran ist spurlos verschwunden und Annwyl schwindet dahin. Wieder einmal lassen sie alles zurück und stürzen sich in ein Abenteuer um ihren Freunden zu helfen.
– Spoiler Ende–

Die Handlung setzt direkt nach Band 1 an. Nachdem mir im vorherigen Band ein bisschen der rote Faden gefehlt hat, war er hier wieder voll da. Zum Schreibstil muss ich nichts mehr sagen, wer eine Reihe so lang verfolgt, muss den eigentlich bis zu einem bestimmten Grad mögen.

Das Buch selbst ist etwas düsterer als seine Vorgänger. Aus den Plötzlich Fee-Büchern weiß man, dass ein schlimmes Ereignis passieren wird. Beim Lesen spürt man einfach, dass es bald soweit ist. Man rätselt rum, sucht die kleinen Anzeichen und verflucht die Charaktere für die Entscheidungen die unweigerlich dahin führen werden. Dementsprechend ist das Ende ziemlich fies. Da die Reihe aber noch einen Band hat, lege ich meine Hoffnungen jetzt einfach mal da rein.

Die Charaktere mochte ich auch wieder sehr gerne. In Ethan wird der Zwiespalt immer größer. Auf der einen Seite hasst er die Feen, aber auf der anderen will er seiner Familie helfen. Die Beziehung zu Kenzie wird immer weiter vertieft ohne kitschig oder unpassend zu wirken. Kenzie hingegen fand ich in diesem Buch ziemlich flach. Sie war immer anwesend, ist aber sehr stark in den Hintergrund gerückt, was ich sehr schade fand.
Mein Liebling ist allerdings (und damit bin ich vermutlich die Ausnahme) Keirran. Keirran ist impulsiv, starrköpfig, geht immer direkt aufs Ganze, trifft viele falsche Entscheidungen aber er tut es, weil er eine treue Seele ist. Er ist für mich der Leidtragende, der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Der Held und Antiheld in einer Person…
Ein kleines Highlight war es für mich, auf altbekannte, liebgewonnene Charaktere zu treffen. Puck mochte ich ja schon in der Plötzlich Fee-Reihe unglaublich gerne. Es ist total interessant ihn mal aus einer anderen Sicht als Meghans zu erleben, für die er immer der beste Freund war. Und dann haben wir da noch Ash… Er hatte zwar bloß einen kurzen Auftritt, aber es war schon interessant meinen ersten Bookboyfriend mit Teenietagen plötzlich als Papa eines Teenagers zu sehen!

Alles in allem mochte ich das Buch sehr gerne und freue mich auf das große Finale!

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Schöne Geschichte - ganz anders als der Film

Das wandelnde Schloss
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Eine wirklich schöne Geschichte. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Eis hat eine schöne Mischung aus Humor, Magie und Abenteuer. Das Buch ist zwar nicht lange, aber trotzdem war die Handlung weder zu ...

Eine wirklich schöne Geschichte. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Eis hat eine schöne Mischung aus Humor, Magie und Abenteuer. Das Buch ist zwar nicht lange, aber trotzdem war die Handlung weder zu kurz noch zu gehetzt. Alles war genau richtig.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Toller Sci-Fi-Roman

Zwischen den Welten – Gestrandet auf P71
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Wir befinden uns 200-300 Jahre in der Zukunft. Die Erde ist voll und auch Erde 2 ist überfüllt. Also machen sich 500 Menschen auf um Erde 3 zu bevölkern. Doch durch einen Unfall kommt das Raumschiff vom ...

Wir befinden uns 200-300 Jahre in der Zukunft. Die Erde ist voll und auch Erde 2 ist überfüllt. Also machen sich 500 Menschen auf um Erde 3 zu bevölkern. Doch durch einen Unfall kommt das Raumschiff vom Kurs ab und strandet auf einem gänzlich unbekannten Planeten. Die Ressourcen sind knapp. Um möglichst schnell wieder starten zu können, müssen sie alle zusammenarbeiten. Doch Fabienne zieht es in die Wildnis. Dort trifft sie auf den Einheimischen Neyo, von dem sie von Beginn an fasziniert ist. Doch ein weiteres Problem verkompliziert alles. Der Planet mag keine Fremdkörper und schlägt gnadenlos zu.
Zu Beginn viel es mir wirklich schwer in das Buch reinzukommen. Es gab sehr viele und sehr schnelle Perspektivenwechsel, was es mir schwer gemacht hat einen Überblick über die Namen und die Handlung zu verschaffen. Im weiteren Verlauf des Buches wurde es allerdings besser und ich konnte mich endlich in die Geschichte einfinden. Ich fand es spannend zu lesen wie zwei grundverschiedene Welten aufeinandertreffen und finde, dass die Autorin das sehr kreativ gelöst hat. Außerdem hat mir die Verbindung zwischen Neyo und Fabienne sehr gut gefallen. Man konnte miterleben, wie die Neugier in Interesse und schließlich in Zuneigung übergeschlagen ist. Alles in allem eine sehr gelungene Liebesgeschichte.
Mein Highlight war allerdings die Kultur der Einheimischen. Hier wurde sich nicht an 0815-Klischees bedient. Es wurde eine sehr kreative neue Spezies geschaffen, von der ich gerne noch mehr lesen würde.

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