Sie wollte nur eine Nacht lang ein ganz normales Mädchen sein. Doch seitdem ist nichts mehr, wie es war.
Als die gesamte Universität von Kates One-Night-Stand mit Alec Volcov, dem Playboy der San Teresa University, erfährt, ist ihr sauberes Image als Bloggerin von einem Tag auf den anderen zerstört. Kate will einfach nur vergessen, was passiert ist, und zieht deshalb in ein neues, ruhigeres Wohnheim um. Was sie nicht ahnt: Ihr Zimmernachbar ist ausgerechnet Alec, der sie nicht nur bei jeder Begegnung an die Nacht erinnert, die ihr Leben für immer verändert hat, sondern der ihr plötzlich auch nicht mehr aus dem Kopf gehen will ...
"Ich habe das Setting, die Story und die Charaktere geliebt. Die Geschichte hat so süchtig gemacht, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte."
MARENVIVIEN
über
FOREVER FREE
Band 2 der dreibändigen New-Adult-Reihe von Kara Atkin
Das Cover sieht wieder sehr hübsch aus. Dieses Mal ist es pink anstatt türkis. Ich hatte auf jeden Fall wieder Lust nach San Teresa zurückzukehren.
Der Einstieg hat mir richtig gut gefallen. Der Leser ...
Das Cover sieht wieder sehr hübsch aus. Dieses Mal ist es pink anstatt türkis. Ich hatte auf jeden Fall wieder Lust nach San Teresa zurückzukehren.
Der Einstieg hat mir richtig gut gefallen. Der Leser kennt Kate bereits aus dem ersten Teil. Sie ist Bloggerin und hat eine große Reichweite von 850.000 Followern. Mit dem Blogger-Dasein sind natürlich auch viele Unannehmlichkeiten verbunden. Jeder hat eine Meinung zu ihrem Leben und Kate möchte einfach mal nur ein Mädchen sein. Sie fühlt sich sofort zu Alec hingezogen, da ihm die Meinung von anderen egal scheint. Nach einer sinnlichen Nacht, muss Kate aber feststellen, dass ihre Follower ihren One-Night-Stand mit dem Campus-Playboy alles andere als toll finden.
Ich mochte die Figuren auf Anhieb. Bereits im ersten Teil sind sie mir ans Herz gewachsen. Kate und Alec waren mir auch um einiges sympathischer als Hunter und Raelyn. Der Handlungsverlauf ist gut durchdacht und es gibt einige emotionale Momente. Ich konnte mich mit Kate sehr gut definieren. Sie liebt es Bloggerin zu sein, allerdings gibt es auch viele Schattenseiten. Ihre Fans haben ein bestimmtes Bild von ihr und durch Alec weicht sie sehr davon ab. Alec hingegen kümmert sich nicht um die Meinung von anderen. Er kennt genügend dumme Sprüche über seine Bisexualität und lebt sein Leben wie es ihm gefällt. Alec ist sofort auf meine Bookboyfriend Liste gewandert. Er war durch und durch ein wundervoller Protagonist.
Die Themen, die in diesem Buch angesprochen werden sind sehr wichtig und die Autorin hat sie gut eingebunden. Selbstzweifel und das Eigen- und Fremdbild spielen eine wichtige Rolle. Kate versucht ihr Leben so gut es geht zu balancieren, allerdings vergisst sie sich selbst dabei. Ihre Entwicklung hat mir gut gefallen. Generell würde ich dem Buch gerne 5 Sterne geben, da die Figuren und die Haupthandlung auf voller Länge überzeugen und die angesprochenen Themen auf jeden Fall den Zeitgeist treffen.
Jedoch hatte ich meine Probleme mit dem Schreibstil. Er ist durchaus flüssig, aber mir persönlich viel zu detailreich. Kara Atkin beschreibt jede Szene bis ins letzte Detail, oftmals schwadronieren die Figuren seitenweise um die gleichen Probleme. Ich hatte hier manchmal echt das Gefühl die Gedanken drehen sich im Kreis. Leider wirkte dadurch vieles langatmig. Gerade die Liebesbeziehung leidet darunter, da sie gefühlt zur Nebenhandlung mutiert. Am Ende ging alles super schnell. Bei über 400 Seiten hätte die Entwicklung noch etwas glaubwürdiger sein können. Durch die vielen unnötigen Details und Szenen ging gerade Alec‘s Part zu sehr unter. Die Handlung hätte sich etwas mehr auf einen Hauptplot fokussieren sollen.
Auch wurden mir manche Aspekte im Buch zu übertrieben dargestellt. Kate ist erfolgreiche Bloggerin, aber fast eine Millionen Follower zu haben erscheint mir dann doch abwegig, genauso der rasante Verlust nach dem ONS. Ich meine was macht Kate so besonders? Sie ist eine Fashionbloggerin und die gibt es heutzutage wie Sand am Meer. Dieser Aspekt der Story wirkte etwas lächerlich. Klar ist der ONS nicht gerade gut für den Ruf, aber das ganze Drama wirkte auf mich leider sehr inszeniert. Ich meine wir leben im 21. Jahrhundert und so stark in Ungnade zu fallen wegen eines ONS wirkt komplett an den Haaren herbeigezogen. Ich meine ihre Follower sind im gleichen Alter und diese Empörung wäre vielleicht verständlich gewesen, wenn Kate ihr Geld als Escort verdienen würde. Dem ist aber nicht so. Wegen eines Fehltritts wird sie so heftig online angegegangen? Selbst Todeswünsche werden ausgesprochen, was einfach nur noch überzogen und unglaubwürdig wirkte.
Nichtsdestotrotz wurde ich sehr gut vom Buch unterhalten. Trotz einiger Unstimmigkeiten und forcierten Aspekten, gefielen mir die Charaktere sehr gut. Es war auch klasse, dass Alecs Bisexualität thematisiert wurde. Sein bester Freund ist übrigens schwul. Die Diversität wurde toll eingebunden ohne gezwungen zu wirken. Die Schattenseiten von Social Media, das Onlinemobbing, wurden passend zum Zeitgeist eingefügt.
Fazit: Mir hat „Forever Mine“ wieder gut gefallen, sogar noch ein Stück mehr als der erste Teil. Alec war ein wunderbarer Protagonist, der eindeutig einen Platz auf meiner Bookboyfriend Liste verdient hat. Auch Kate war mir sympathisch und ich konnte mit ihr mitfühlen. Zwar gab es einige Aspekte an der Handlung, die mir zu übertrieben, inszeniert und detailliert dargestellt wurden, aber im Gesamten hatte ich sehr schöne Lesestunden. Ich würde dem Buch für seine tolle Message und Charaktere gerne 4 Sterne vergeben, aber leider war mir der Schreibstil zu langatmig und unfokussiert. Aus diesem Grund vergebe ich 3,5 Sterne.
„Dafür, dass er ein niemand ist, wirkst du ganz schön traurig, wenn man dich nach ihm fragt.“
(Kates Oma zu Kate in Forever mine)
Worum geht’s?
Kate ist eine bekannte Fashionsbloggerin, die an der ...
„Dafür, dass er ein niemand ist, wirkst du ganz schön traurig, wenn man dich nach ihm fragt.“
(Kates Oma zu Kate in Forever mine)
Worum geht’s?
Kate ist eine bekannte Fashionsbloggerin, die an der San Theresa Universität studiert. Ihr Blog SouthSideGirl ist bekannt und viele haben ein Auge auf sie. Das wird ihr zum Verhängnis, als sie mit dem Schwimmstar Alec einen One-Night-Stand hat und ein Foto von den beiden auf der Gossipseite der Uni landet. Sofort schlägt die allgemeine Stimmung gegen Kate und sie muss plötzlich hunderte Hasskommentare ertragen. Als sie dann auch noch ihr Zimmer in der Studentenverbindung verliert, steht sie vor einem Scherbenhaufen ihrer Karriere. Doch Alec zeigt sich plötzlich von einer ganz anderen Seite. Und Kate muss sich fragen, ob dieser harte Fall nicht vielleicht auch der Start von etwas ganz Neuen sein kann…
Forever Mine ist Band 2 der San Theresa University Reihe. Das Buch ist in sich geschlossen und kann unabhängig gelesen werden. Da es jedoch um einige Freunde geht, sind Vorkenntnisse aus Band 1 hilfreich.
Schreibstil / Gestaltung
Das in rosa gehaltene Cover mit einigen Palmenwedeln passt zur Örtlichkeit der Universität und zu den anderen Teilen der Reihe. Das Cover ist ansprechend, gibt aber auch keine Infos über den Inhalt Preis. Die Geschichte startet mit einem kurzen Prolog, in dem Kate einen Livestream startet. Anschließend springt die Geschichte 6 Monate zurück und wird linear erzählt bis zum Ende, an dem wieder der Livestream steht. Es wird wechselnd aus der Ich-Perspektive von Alec und Kate erzählt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und gut lesbar, er passt sprachlich zum Alter der Protagonisten.
Mein Meinung
Forever Mine ist eines dieser Bücher, wo mich der Klappentext einfach extrem neugierig gemacht hat. Social Media und Blogger sind in Büchern immer noch ein selten vertretenes Thema, dabei bringen diese Themengebiete sehr viele Möglichkeiten mit sich. Daher war ich auf das Buch sehr gespannt. Doch wie war es am Ende?
Man nehme eine nicht nennenswerte Mücke, aus der eine Onlinegefolgschaft einen gigantischen Elefanten macht. So in etwa könnte man die grundlegende Idee von Forever Mine beschreiben. Es geht um Kate, eine bekannte Fashionbloggerin, Vorbild, unnahbare Inspiration – aber eben doch nur ein Mensch mit Freizeit, Freunden und Gefühlen. Seit Jahren bloggt Kate und hat sich eine große Fanbase aufgebaut, für die sie perfekt sein möchte. Sie verbietet sich bestimmtes Essen, weil es nicht zu ihren Kooperationen passt. Sie vernachlässigt ihre Unipflichten und ihre Schwesternschaft, weil die Zeit fehlt. Und Schlaf? Das ist Mangelware. Und dann fliegt ihr eines Tages alles um die Ohren. Was ist passiert? Tja, die Mücke kam. Denn Kate hat es gewagt, mit dem unibekannten Playboy Alec (den schon x Mädchen und Jungen im Bett hatten) einen One-Night-Stand zu haben, was direkt brühwarm online breitgetreten wurde. Und schneller als sie gucken kann, wird Kate zur Persona non grata. Sie wird beleidigt, schräg angeguckt, teilweise sogar bedroht und verliert rasant ihre ganzen Follower, die sie sich mühsam aufgebaut hat. Als dann noch Werbekunden abspringen und auch ihre Schwesternschaft sie fallen lässt, ist von Kate und Southsidegirl nichts mehr übrig. Mühsam versuchen ihre Freunde – und auch Alec – sie wieder ans Licht zurückzuholen. Doch wie ist es, wenn jeder deiner Schritte von hunderttausend Leuten beobachtet, bewertet und online zerlegt wird? Für Kate auf jeden Fall ein Alptraum.
Und schon ist man mittendrin in der Haupthandlung von Forever Mine: Onlinemobbing, Beleidigungen, reale tätliche Übergriffe, Sensationsgier, die berühmten 5 Minuten Fame, die Schnelllebigkeit von Social Media und wie schnell man in der Gunst fallen kann. Auf dem anderen Blatt der Geschichte steht aber Kate, die an dem Druck der Perfektion fast erstickt ist, sich extrem eingeschränkt hat und jetzt durch die zwangsweise Neuorientierung plötzlich merkt, wie schön das Leben eigentlich sein kann. Langsam legt sie ihren Panzer der Perfektion ab und erkämpft sich ein ganz neues Leben. Und nicht nur das: Sie merkt, dass in Alecs Gegenwart ihr Herz schneller schlägt. Nur muss sich über ihren Schatten springen und sich davon lösen, was andere online über sie sagen. Immerhin war es ihre Nacht mit Alec, die alles zerstört hat. Ein Fehltritt, sofern man ihn überhaupt so nennen mag. Denn Kate hat nichts Verbotenes getan. Sie hatte einen One-Night-Stand, als Single, mit einem Single-Mann, nicht in der Öffentlichkeit, ohne Sextape – einfach einen ganz normalen One-Night-Stand. Interessant ist hierbei aber auch, dass nur auf Kate die Reaktionen zurückfallen und ihre Karriere schaden nimmt.
Und hier wird es für mich schwierig. Denn einerseits konnte mich viele Punkte an dem Buch wirklich begeistern. Es lässt sich sehr angenehm lesen, man ist schnell drin und die Freunde von Alec und Kate sind einfach fantastisch. Man fühlt die positive Energie im Freundeskreis, die Liebe zueinander. Ich fand sie wirklich alle sympathisch und bin vor allem auch auf Band 3 sehr gespannt. Mit Alec, der ein bekannter Schwimmer ist, und auch April und Dean, die ebenfalls im Schwimmteam sind, hat man zudem noch ein wenig Sport drin. Auch die Uni-Inhalte kommen am Rande immer wieder vor, es ist eine gute Mischung und kann begeistern. Auf dem anderen Blatt steht für mich viel verschenktes Potenzial, jede Menge Übertreibungen und ein innerer Zwiespalt. Das Buch ist mit über 450 Seiten eher dicker und dennoch gibt es inhaltlich über weite Stecken wenig her. Anfangs wird thematisiert, wie schwer das Bloggen für Kate manchmal ist, wie ihr die Zeit für viele Dinge fehlt und auch, wie ihre Schwesternschaft ihr gegenüber kritisch ist, weil sie sich wenig beteiligt. Kate fühlt sich irgendwie ihren Kappa Schwestern zugehörig, gleichzeitig macht sie aber nie Anzeichen, sich mit denen auseinanderzusetzen. Als sie später ihre Zugehörigkeit verliert, wirkt sie erschüttert und für mich stand das alles leider im starken Widerspruch. Nach ihrem Auszug wird das Thema dann auch nie wieder angesprochen. Das Bloggen spielt auch nur in der ersten Hälfte eine Rolle, anfangs durch den Druck, später durch die Folgen des One-Night-Stands. Die zweite Hälfte könnte eine fast x-beliebige College-Story sein, wo Kate anfängt, ihr Leben zu leben, sich in Alec zu verlieben und hier und da einige kleine Lektionen mitzunehmen.
Meine größte Kritik? Es wirkt alles recht oberflächlich. Hier und da wird es angesprochen, sowohl das Bloggen als auch das Onlineverhalten, aber es erhält für mich einfach wenig Tiefe. Das viel größere Problem ist aber. Auf der einen Seite finde ich die Thematik mit dem Onlinemobbing sehr wichtig und gut gelungen. Es wird darauf Bezug genommen, wie schwer es Kate trifft, wie anstrengend es ist, wenn überall die Leute auf deinen Fehltritt warten. Kate verliert unnormal rasant ihre Follower in hunderttausender Schritten, ihre Kooperationen. Und dann sitze ich da und denke. Hm, sie hatte einen One-Night-Stand. Mit einem Typen, den viele an der Uni schon hatten. Wo ist da der Knalleffekt? Ich muss gestehen, dass mir die Onlinereaktionen (teilweise bis zu Todeswünschen) doch etwas zu überzogen, übertrieben und unnatürlich vorkamen. Ich verstehe die Intention dahinter und manchmal kann ein wenig Übertreibung etwas auch besser untermalen, in diesem Fall konnte es mich aber eher nicht abholen und führte im Gegensatz etwas zu Glaubwürdigkeitsproblemen. Es wirkt einfach zu konstruiert, zu gewollt. Immer wieder wird betont, wie normal das Verhalten ja an der Uni ist. Kate ist eine Fashionbloggerin, der viele wegen ihrer Mode folgen. Wieso sollten die sich an ihrem Sexleben stören? Ist ja nicht so, dass sie einen Livestream vom One-Night-Stand gepostet hat und nebenbei noch irgendwelche Verschwörungstheorien rausposaunt hat. Kates und Alecs Gedanken waren mir außerdem oft zu schnell abgehandelt, während zeitgleich ausufernde Momente mit Freunden, beim Schwimmtraining und viel Drumherum seitenlang geschildert wurden. Ich möchte nicht sagen, dass das Buch Längen hat, weil es mir zumindest so nicht vorkam (was auch an dem leichtfüßigen Umfeld liegt), aber es wirkte für mich oft unfokussiert Das wirkte sich auch auf die Liebesgeschichte aus…
Denn die Liebesgeschichte war für mich etwas holprig. Alec und Kate haben unbestritten Chemie und es knistert von Anfang an. Im Verlauf ist es aber so, dass man merkt, dass Alec Kate nicht aus dem Kopf kriegt, Kate in Alec aber vor allem die Ursache für ihr Verderben sieht. Deshalb hält sie ihn anfangs auf Abstand. Alec hingegen kann nicht damit leben, dass Kate so niedergeschlagen ist und er gibt sich große Mühe, sie aus ihrem Tief herauszuholen. Das macht er auch wirklich toll und ich mochte die Momente sehr. Gleichzeitig ist es aber so, dass es für mich wenig greifbar war, wann sich Gefühle entwickelt haben, die über Freundschaft und Anziehung hinausgehen. Gerade zum Ende hin geht alles sehr schnell, es gibt ein wenig Drama und jede Menge Momente, wo ich dachte: Man hatte über 400 Seiten, um etwas Solides aufzubauen – wieso geht auf einmal alles auf 50 Seiten so schnell? Vor allem enttäuscht hat mich das im Hinblick auf Alces „Geheimnis“, was immer wieder erwähnt wurde und dann gegen Ende auch endgültig offengelegt wird. Es ist jetzt kein großer Plottwist, was mir gut gefallen hat. Es zeigt nur nochmal die grausamen Facetten von Social Media und die weitreichenden Folgen. Nur leider wird Alecs Geschichte, die ich weitaus intensiver fand, auf wenigen Seiten abgehakt. Alec verkommt so definitiv eher zum Supporting Act statt zum Hauptcharakter, was er gar nicht verdient hat. Ich wünschte einfach, man hätte sich mehr Zeit für die Liebesgeschichte gelassen. Dann hätte das Ende vielleicht auch nicht so überrumpelnd gewirkt.
Das Ende war wirklich zu schnell. Nach so vielen Seiten, die die Geschichte ehrlich gesagt eher entspannt war, passiert jetzt viel. Zwar nichts sonderlich Dramatisches, was zum Buch auch nicht gepasst hätte, aber vor allem bei Alec entstehen einige Gedankenprozesse, die spannend gewesen wären, aber nicht eingebunden wurden. Auch, wo Kates Gefühle herkommen und woher Alecs Gedankenwandel kommt, blieb für mich verborgen. Es ist ein schönes, sehr idealistisches Ende. Aber eben auch eins, wo ich das Gefühl habe, dass es zu gehetzt war und man es zu rund und perfekt machen wollte. Es sind zwar auch gute Botschaften enthalten und ich mag, wie sich Kate entwickelt hat. Aber gleichzeitig fühle ich mich, als hätte noch einiges gefehlt und einiges blieb leider auch ungeklärt, etwa auch im Hinblick auf die Studentenverbindung von Kate.
Mein Fazit
Am Ende muss ich sagen, dass Forever Mine gewissermaßen ein sehr angenehmes Buch für Zwischendurch war, welches mit leichter Sozialkritik und einigen Einblicken in die Schattenwelt der sozialen Medien den Zeitgeist sehr gut trifft. Leider empfand ich das Buch als recht oberflächlich und hätte mir deutlich mehr Tiefe gewünscht, vor allem was Kates Druck als Bloggerin angeht. Zudem steht für mich die One Night Stand Geschichte auf wackligen Beinen, da die Reaktionen für mich zu übertrieben und unstimmig wirken. Dennoch ist das Thematisieren von Onlinemobbing durchaus gut gelungen. Manchmal verrennt sich das Buch allerdings in dem vielen Drumherum, was dazu führt, dass es für mich so anfühlte, als würde der Fokus von den Hauptpunkten abgelenkt werden und damit auch die Liebesgeschichte etwas zu wenig greifbar macht. Dennoch hatte ich Freude beim Lesen und mochte Kate, Alec und ihre Freunde sehr.
[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]
Das Buch war besser als der erste Teil, weil sie sich auch schon sehr früh kennengelernt haben. Ich finde es gut, dass es auch um Social Media und die Überlastung damit geht, weil es eine wichtige Rolle ...
Das Buch war besser als der erste Teil, weil sie sich auch schon sehr früh kennengelernt haben. Ich finde es gut, dass es auch um Social Media und die Überlastung damit geht, weil es eine wichtige Rolle im Leben von uns allen spielt. Und auch das Thema mit dem Schwimmen war cool. Aber es war trotzdem nur eine nette Geschichte und nichts besonderes.
Das Cover mag ich wirklich sehr, vor allem die Farbe. Es passt perfekt zu Teil eins und auch hier fängt das Cover das Feeling im Buch auf.
Zum Schreibstil muss ich leider sagen, dass ich ihn nicht als ...
Das Cover mag ich wirklich sehr, vor allem die Farbe. Es passt perfekt zu Teil eins und auch hier fängt das Cover das Feeling im Buch auf.
Zum Schreibstil muss ich leider sagen, dass ich ihn nicht als Besonders empfinde. Er ist okay, trotzdem hatte ich meine kleinen Problemchen damit.
Außerdem bin ich ein wenig enttäuscht von dem Klappentext. Ich habe damit gerechnet, dass der Umzug in das neue Wohnheim relativ am Anfang der Geschichte passiert. Dem war leider nicht so. Ich hätte es besser gefunden, wenn man diese Information erst während des Lesens erhalten hätte, da dann das Überraschungsmoment größer gewesen wäre. So wusste man leider schon, was passieren wird.
Auch die Charaktere konnten mich irgendwie nicht von sich überzeugen.
Die Protagonistin Kate habe ich bereits im ersten Teil geliebt. Als ich dann dieses Buch gelesen habe, ist das anfängliche große Interesse an ihrer Geschichte irgendwie ein wenig gesunken. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, woran das gelegen hat. Gut gefallen hat mir aber ihre Charakterentwicklung, auch wenn der Weg dorthin sehr steinig war. Was mir aber positiv aufgefallen ist.
Der männliche Protagonist Alec ist mir sympathisch gewesen. Ich habe geahnt, dass er selbst mit einigem zu kämpfen hat, was er aber nicht anderen gegenüber erwähnt. Außerdem wurde mehr als deutlich, was das Schwimmen für ihn bedeutet. Leider ist er in der Geschichte für mich ein wenig farblos geblieben und ich konnte ihn nicht so gut einschätzen.
Die Nebencharaktere haben gut zur Geschichte gepasst. Dean ist mein absoluter Liebling in diesem Buch gewesen. Auch April kam sehr interessant rüber. Bei Raelyn hatte ich irgendwie das Gefühl, sie gar nicht wirklich wiederzuerkennen.
Leider ist mir die Handlung bei bestimmten Szenen zu oberflächlich geblieben und bei anderen Szenen wurde sie mir zu detailliert beschrieben. Dieses Gefühl hatte ich ja auch schon beim ersten Teil dieser Reihe. Außerdem kamen die Gefühle nicht wirklich bei mir an (zum Ende hin wurde es aber besser). An einem bestimmten Punkt in der Geschichte wirkte das Handeln der Protagonisten für mich auch eher gezwungen.
Die ganze Sache rund um Social Media hat mir tatsächlich gut gefallen, zumal das ein sehr aktuelles Thema ist. Ich fand es sehr interessant, wie Kate ihr gesamtes Leben darauf ausgerichtet hat. Demnach war der Fall sehr hoch.
Die Reaktion des Campus zu dem One-Night-Stand von Kate und Alec fand ich so unmöglich und auch unnötig. Niemanden geht es etwas an, wer mit wem im Bett landet. Natürlich ist auch das ein sehr aktuelles Thema und ich finde, es wurde gut umgesetzt. Hätte für mich an der ein oder anderen Stelle jedoch noch ausführlicher sein können.
Ich wollte die ganze Zeit mehr über Kates Familie erfahren. Leider kamen dazu nur sehr sporadische Informationen, das fand ich sehr schade. Ich hätte gerne erfahren, wie es mit Kates Schwester weitergegangen ist und ob sie wieder Kontakt zu ihren Eltern aufnehmen wird.
Nichtsdestotrotz hat mir das Setting gefallen, ich mochte die Idee der Geschichte und Kate & Alec passen sehr gut zueinander, da sie sich perfekt ergänzen.
Leider gab es wirklich einige Punkte, die mich beim Lesen ein wenig gestört haben. Ich wollte dieses Buch wirklich mögen, zumal die Thematik sehr interessant und die Autorin mir auch sehr sympathisch ist. Schweren Herzens kann ich leider nur 3 von 5 Sternen geben…
Trotzdem denke ich, dass die Geschichte von Kate & Alec vielen Lesern*innen gefallen wird. Daher gibt es von mir auch eine Leseempfehlung :)
Ich werde den letzten Teil dieser Trilogie definitiv auch noch lesen und hoffe, dass dieser Teil mir besser gefallen wird.
Ein schöner New Adult-Roman und gleichzeitig Band zwei der »Forever«-Reihe, den man aber auch unabhängig davon lesen kann. Hier geht es um die Studentin Kate, die als Bloggerin sehr bekannt an ihrer Uni ...
Ein schöner New Adult-Roman und gleichzeitig Band zwei der »Forever«-Reihe, den man aber auch unabhängig davon lesen kann. Hier geht es um die Studentin Kate, die als Bloggerin sehr bekannt an ihrer Uni und auch auf Instagram ist. Als sie dann jedoch einen One-Night-Stand mit dem attraktiv Alec hat und jemand Bilder von den beiden postet, bricht ein gewaltiger Shitstorm über sie herein und ihr Leben liegt unerwartet in Scherben. Dennoch will Alec ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen und die beiden kommen sich schließlich wieder näher. Der Schreibstil erzählt abwechselnd aus Kates und Alecs Sicht und ist angenehm einfach und locker, so dass man gern weiter liest. Auch die Charaktere sind interessant, gut ausgearbeitet und vielfältig, u.a. auch, da Alec bisexuell ist und es so sogar einen LGBT-Hauptprotagonisten gibt. Die Story selbst bindet dabei wichtige Themen wie Homophobie, Hass im Netz und Slutshaming ein und hat auch die schöne Message, dass es nicht schlimm ist, wenn man mal aus der Bahn geworfen wird, hauptsache man rafft sich sich auf und macht weiter. Auch die Lovestory ist gelungen, da zwischen Kate und Alec einfach eine gute Chemie herrscht und es gibt zum Glück kein unnötiges Drama oder irgendwelche Längen. Insgesamt also ein durchaus empfehlenswertes Buch aus dem New Adult-Bereich, das trotz angenehmer Atmosphäre auch ein paar wichtige Sachen anspricht. Das Potenzial wurde ziemlich gut genutzt und so ist die Geschichte tatsächlich um einiges besser als Band eins geworden.