Profilbild von Andrea-Leseratte

Andrea-Leseratte

Lesejury Star
offline

Andrea-Leseratte ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Andrea-Leseratte über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2017

Mir waren es zu viele Lügen und Geheimnisse

Kleine Lügen erhalten die Familie
0

Der Schreibstil gefällt mir; das Buch lässt sich leicht lesen. Die Geschichte an sich hat mich allerdings leider nicht richtig überzeugen können: zu viele Protagonisten und jeder hatte ein mehr oder weniger ...

Der Schreibstil gefällt mir; das Buch lässt sich leicht lesen. Die Geschichte an sich hat mich allerdings leider nicht richtig überzeugen können: zu viele Protagonisten und jeder hatte ein mehr oder weniger großes Geheimnis ( beispielsweise: ehemaliges Einbrecherduo, uneheliche Kinder, Kiffen, Affären, Diebstahl). Das empfand ich als etwas verwirrend und war mir einfach etwas viel an Lügen und Geheimnissen und auch Menschen. Weniger wäre da vielleicht mehr gewesen. Durch die vielen Handlungsstränge sind - meiner Meinung nach - dann die Protagonisten an sich etwas "zu kurz gekommen"; auf die einzelnen Personen wird nur oberflächlich eingegangen. Ich hätte mir etwas plastischere Beschreibungen und mehr Emotionen gewünscht. Ich konnte leider keinen richtigen Bezug zu den Protagonisten bzw. dem Buch aufbauen; der Funke ist einfach nicht übergesprungen.

Fazit: Für zwischendurch zu Lesen ist es okay. Ich gebe dem Buch 2,5 Sterne. Vielleicht gefällt es euch ja besser; man sollte dem Buch auf jeden Fall eine Chance geben.

Veröffentlicht am 12.10.2018

Puh, nicht mein Fall - kein Ratgeber fürs tägliche Leben

Nein ist das neue Ja
0

Ich musste ich mich wirklich von Kapitel zu Kapitel quälen. Es handelt sich hier nicht wirklich um einen Ratgeber, sondern um - meines Erachtens - wahllos aneinander gereihte Lebensbereiche, in denen Frau ...

Ich musste ich mich wirklich von Kapitel zu Kapitel quälen. Es handelt sich hier nicht wirklich um einen Ratgeber, sondern um - meines Erachtens - wahllos aneinander gereihte Lebensbereiche, in denen Frau Nick überwiegend von sich selbst und ihren Ansichten berichtet und von Begebenheiten bei welchen sie ihrer Ansicht nach super agiert hat und „nein“ gesagt hat. Leider kam ich mit dem Schreibstil oder besser gesagt dem Slang nicht so gut zu recht; mir ging es wirklich teilweise zu sehr unter die Gürtellinie. Nicht wirklich etwas, das ich lesen möchte. Ich habe etwas ganz anderes erwartet. Das einzigste was mir gefallen hat, waren die Zitate. Die waren ganz interessant.

Fazit: Wer einen Ratgeber erwartet, der sollte zu einem andren Buch greifen. Fans von Frau Nick werden bestimmt Freude an dem Buch haben. Von mir gibt es nur 1,5 Sterne; für mich war das Lesen des Buches reine Zeitverschwendung.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Bin etwas ratlos zurückgeblieben

Die Verseflüsterin
0

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, an manchen Stellen war er etwas poetisch. Die Geschichte an sich fand ich allerdings etwas gewöhnungsbedürftig und auch vom Inhalt eher dürftig. Im ersten Teil ...

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, an manchen Stellen war er etwas poetisch. Die Geschichte an sich fand ich allerdings etwas gewöhnungsbedürftig und auch vom Inhalt eher dürftig. Im ersten Teil handelt es sich um eine Mischung aus Roman und Ratgeber. Die Tipps die Marcus durch die Botschaften und die Gespräche mit dem - zunächst - Fremden namens Angelo für eine achtsamere und gesündere Lebensweise erhält, haben mich schon zum Nachdenken angeregt, jedoch fand ich die Romanhandlung im ersten Teil dafür eher dürftig. Ich hätte mir deutlich mehr Inhalt gewünscht. Im zweiten Teil enthüllt die Mutter von Marcus ein lang und gut behütetes Geheimnis. Von da ab wandelt sich das Ganze, es gibt mehr Inhalt, dafür weniger Ratschläge. Jedoch geht es weniger um Liebe im eigentlichen Sinne als um große Schuld, Rache Vergebung und Sühne. Ich habe mir - nach dem Klappentext - doch etwas ganz anderes unter dem Buch vorgestellt. Auch das Ende fand ich sehr konstruiert und insgesamt hat mich das Buch etwas ratlos zurückgelassen. Mir hat sich die Intention des Autors einfach nicht erschlossen.

Fazit:
Meine Erwartungen hat das Buch leider nicht erfüllen können. Es ist meines Erachtens weder Fisch (Roman) noch Fleisch (Ratgeber)... Der Schreibstil und das Cover haben mir allerdings gut gefallen und die Tipps zu einem achtsameren und gesünderen Lebensstil fand ich ebenfalls gut.

Veröffentlicht am 03.12.2016

Nette Idee

Die Netten schlafen allein
0

Zum Inhalt:
Christoph Herrlich hat so seine Probleme mit Frauen; sie sind für ihn ein Buch mit sieben Siegeln und so ist er mit Mitte 30 - nach etlichen gescheiterten Versuchen - immer noch Single. Doch ...

Zum Inhalt:
Christoph Herrlich hat so seine Probleme mit Frauen; sie sind für ihn ein Buch mit sieben Siegeln und so ist er mit Mitte 30 - nach etlichen gescheiterten Versuchen - immer noch Single. Doch dann bekommt er unerwartet Hilfe von Emil, seinem 11jährigen Nachbarsjungen und plötzlich entwickelt sich die Sache "Frauen" in eine andere Richtung.

Meine Meinung:
Das Cover hat mich direkt angesprochen, sehr süß gemacht und die Idee, ein Buch über Liebeskummer und Beziehungskisten aus Sicht eines Mannes zu verfassen, finde ich super. Die Umsetzung gefiel mir persönlich dann aber nur teilweise: der Beginn des Buches hat mir super gefallen. Man wird in das Leben von Christoph eingeführt, lernt verschiedenen Charaktere mit teilweise sehr lustigen und passenden Namen kennen; leidet mit Christoph mit, bei der für ihn sehr schmerzhaften Trennung von Inga und "lauscht" interessiert den Dialogen zwischen ihm und seinen Freunden. Das erste Drittel ist humorvoll und locker geschrieben. Doch dann entwickelt sich die Geschichte in eine Richtung, die mir nicht mehr so gefallen hat. Ich fand die Ereignisse im weiteren Verlauf völlig überspitzt dargestellt bzw. teilweise recht bizarr. Beispielhaft sei hier gennant, der Notarzteinsatz, die Beerdigung der Chefin sowie die "Beziehung" zu Pandora, die gewisse Vorlieben pflegt. Solch makaberer Humor ist einfach nicht mein Fall, sodass ich mich wirklich teilweise "zwingen" musste, weiterzulesen. Vielleicht waren meine Erwartungen nach dem sehr gelungenen ersten Drittel auch zu hoch; aber mir hat der Rest des Buches leider nicht mehr gefallen.

Fazit:
Wer überspitzte Darstellungen und diese Art von Humor mag, der wird dieses Buch, denke ich, lieben; mein Fall war es leider - in der Gesamtschau betrachtet - nicht.