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Veröffentlicht am 17.06.2022

Das Buch kam zum richtigen Zeitpunkt

Öfter mal die Sau rauslassen
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Dr. Markus Keller Annette Sabersky Öfter mal die Sau rauslassen Ulmer Verlag 2022

Dieses Buch handelt davon, warum wir auf Fleisch verzichten sollen. Vor allem soll pflanzenbasierte Ernährung gesünder ...

Dr. Markus Keller Annette Sabersky Öfter mal die Sau rauslassen Ulmer Verlag 2022

Dieses Buch handelt davon, warum wir auf Fleisch verzichten sollen. Vor allem soll pflanzenbasierte Ernährung gesünder sein, laut den Autoren.

Zunächst möchte ich sagen, was mich alles so gestört hat und dann möchte ich erzählen, warum ich das Buch trotzdem gut bewerte.

Erst mal gibt es sehr viele Wiederholungen im Buch, vor allem am Anfang und dann zum Schluss zusammengefasst. Der Lesefluss wird enorm gestört, weil es zusammengefasste Kästchen mitten in den Kapiteln gibt. So dass man entweder erst das eine oder aber das andere lesen sollte. Zudem finde ich, dass der Autor etwas zu oft sagt, dass er das alles toll hinbekommt, das entmutigt mich als Leser total. Man kann im Buch nicht sehen, wer was geschrieben hat und das Cover (Bild) deutet auch auf einen Autor hin. Erst als ich mir alles genau angesehen hatte, als ich das Buch in den Händen hielt und in der LR mitgemacht habe, habe ich festgestellt, dass es tatsächlich zwei Autoren sind. Der erste Teil stammt von Markus Keller und der zweite Teil von Annette Sabersky. Auch die empfohlenen 1,5 l, die man trinken soll, empfinde ich persönlich, als zu wenig. Das Buch hätte deutlich dünner sein können und wer es kauft wird sicher „querlesen“. Der „Aufkleber“ auf dem Buch ist Bildzeitung-reißerisch und würde da ein anderer Verlag drauf stehen, hätte ich mich niemals für dieses Buch entschieden. Und ein paar wenige Rezepte, die nicht mit „Ersatzstoffen“ und unbekannten Zutaten gespickt sind (es gibt massig leckere Gemüserezepte), hätten dem Buch auch gut getan.

Das positive an dem Buch ist, dass es in „Umgangssprache“ geschrieben ist, so dass es jeder verstehen kann. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Der Informationsgehalt ist absolut Top, auch wenn nicht auf Intoleranzen eingegangen wird. Das Cover ist sehr gut und informativ. Eine 2 plus. Das Buch ist von einem meiner Lieblingsverlage und dieser Verlag hat mich noch nie enttäuscht. Auch finde ich es gut, dass hier deutlich was fürs Klima getan und gezeigt wird, was der einzelne dafür tun kann.

Jetzt könnte man annehmen, dass ich Sterne abwerten müsste, weil das Contra überwiegt. Aber das Buch hat etwas geschafft, was ich noch nie probiert habe: Ich verzichte momentan auf Fleisch, Wurst und Eier und das seit 4 Tagen. (Auf jegliche Milchprodukte verzichte ich schon länger.) Ich möchte sehen, ob man wirklich damit abnehmen kann, wie es im Buch versprochen wird. Dieser Punkt wäre für mich sehr wichtig, denn meine Nahrungsintoleranzen verhelfen mir zum Zunehmen, aber nicht dazu, dass ich abnehmen könnte. Einen Monat möchte ich testen, ob das stimmt. Ich werde also Ende Juli ein Update schreiben können.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Mir persönlich hat das Buch wirklich erst ein Mal geholfen. Ob es tatsächlich auf Dauer hilft, wird sich zeigen. Da jeder Mensch anders ist und sein Darm und Körper anders funktionieren, ist es für jeden selber zu entscheiden, ob er dieses Buch haben möchte. Ich – zumindest – möchte es empfehlen, weil es für mich hilfreich ist. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Kopfkinourlaub

Ostseeglück
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Stephanie Eden zieht von Berlin weg und findet zu den Bienen. Sie lernt, wie man Imkerin wird und versucht das möglichst umweltfreundlich zu machen.

Das Cover hat mich magisch angezogen. Blühende Rapsfelder ...

Stephanie Eden zieht von Berlin weg und findet zu den Bienen. Sie lernt, wie man Imkerin wird und versucht das möglichst umweltfreundlich zu machen.

Das Cover hat mich magisch angezogen. Blühende Rapsfelder an der Ostsee sind für mich, wie Ferien auf der Insel Fehmarn. Das Cover gefällt mir sehr gut, auch die Bilder innen und auch der Buchrückentext. Ich wusste was mich erwartet, als ich die Verlosung bei Instagram sah. 1 mit Sternchen.

Der Schreibstil gefiel mir auch sehr gut, so dass ich schnell IM Buch und IM Geschehen war. Also mir wäre die Imkerei zu mühsam, aber Sie hat ja auch viele Vorteile, das ist manchmal wie Meditation oder wie auf den Boden der Tatsachen zu kommen. Ich stelle mir das nicht einfach, aber trotzdem schön vor. Und sicher, man hat auf jeder Party ein Gesprächsthema. Mir gefiel das Buch, die Geschichte und auch, dass die Autorin sehr umweltfreundlich agiert und dass ihre Kinder darauf bestehen. Der Honig von Stephanie Eden ist übrigens megalecker und empfehlenswert. Die Autorin kommt auch sehr sympathisch rüber.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Buch sollte man unbedingt lesen, und sei es auch nur, sich darüber zu informieren, warum Bienen wichtig sind. Es ist sehr unterhaltsam geschrieben und gefällt mir sehr gut. 8 Feensternchen.






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Veröffentlicht am 11.06.2022

Helen – Elaine - Luna

Mehr als ein Leben
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Milena ist einer meiner Lieblingsautorinnen und das schon seit ewigen Zeiten. Daher hab ich mich gleich auf ihr neues Buch gestürzt, ohne überhaupt zu wissen, worum es geht. Von daher war ich sehr überrascht. ...

Milena ist einer meiner Lieblingsautorinnen und das schon seit ewigen Zeiten. Daher hab ich mich gleich auf ihr neues Buch gestürzt, ohne überhaupt zu wissen, worum es geht. Von daher war ich sehr überrascht.

Helen hat eine alkoholkranke Mutter. Eines Tages steht sie vor der Entscheidung, dass sie bei ihrem Vater lebt oder bei ihrer Mutter bleiben darf. Milena hat dies in zwei Leben (Elaine und Luna) skizziert. Das Buch endet mit Helens wahrer Entscheidung.

Der Schreibstil ist wie immer sehr toll und so war ich schnell in der Geschichte und litt mit Helen. Als dann Elaine und dann Luna ins Spiel kamen, war ich total verwirrt. Was eigentlich nicht so schlimm gewesen wäre, aber die Zeitsprünge, die vor und zurück gingen, fand ich echt grausam. Denn irgendwie war das Leben von Elaine und Luna grundverschieden und ich hab Helen nicht wieder erkannt. Wobei Lunas Leben extrem traurig ist.

Mir gefielen die Beschreibungen in San Francisco, wo die Autorin wohnt. Und ich könnte mir vorstellen, dass da einiges autobiografisch ist, sonst würde sie in der Schweiz leben. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Leben in der Schweiz ganz anders ist und in San Francisco etwas lockerer. Und vor allem Kleidungsmäßig. Schön finde ich, dass Elaine und Luna einige gleiche Protas kennen lernen. Luna tat mir irgendwie total leid, während mit Elaine wurde ich nicht so wirklich warm.

Die Geschichten sind nicht gerade einfach und teilweise sehr, sehr heftig. Vor allem die deutlichen Andeutungen am Schluss von Luna. Mich wunderte nur, dass das Ende nicht auf der Golden Gate Bridge statt fand. Luna hatte echt sehr viel Pech, fand ich, mit den Krankheiten und mit Frank. Wenn sie dann schon eine Entscheidung trifft.

Ich habe noch nie in einem 559 Seiten Roman so viele Lesezeichen benutzt. Zum Teil gefielen mir die englischen Ausdrücke und Wendungen sehr gut und die Songs. Sie passten einfach wunderbar und drückten oft fabelhaft die Stimmung aus. Ich hätte Millionen von Überschriften finden können, aus dem Buch, hab mich dann aber für diese eher schlichte entschieden.

Seite 163 Ja, das mit den Songtexten kenne ich auch. Auch heute singe ich noch manches falsche Wort bei Abba. lachweg Hier war es ja quasi selbsterklärend.

Seite 175 „Angst ist nicht mein Freund.“ Die Beschreibungen von Angst und Wut fand ich sehr treffend.

Seite 182 Was haben Janis Joplin und Sid Vicious gemeinsam? (Haight Street). Ich glaube kaum einer wüsste die Antwort.

Seite 189 „Aus Zürich wollten immer alle nur weg.“ Kann ich irgendwie gut verstehen, auch wenn eine Lieblingsserie von mir dort spielt und ich unbedingt mal wieder einige Stunden dort verbringen möchte.

Seite 195 „Die 5-Sekunden-Regel“ Stimmt aber leider nicht wirklich. Wenn ein Brötchen ins Wasser fällt, möchte ich es auch nicht innerhalb von 5 Sekunden rausfischen und essen.

Seite 200/201 The Towering Inferno und Fame muss ich unbedingt mal gucken.

Seite 207 „Great American Songbook“ Gab’s da keinen Abba Song?

Seite 250 „I think the Russians love their children, too“ War das jetzt Zufall oder in letzter Sekunde?

Seite 262 „It's like déjà vu all over again.“

Seite 302 “You can be who you are… you can do what you want…”
Seite 326 “… öffentliche Toiletten, … sind ziemlich garstig…”

Seite 359 „Das war doch normalerweise die Textzeile des Mädchens. Doch bei ihr waren die Rollen immer vertauscht. By the way, you were reading the girl’s part!“

Seite 430 Leonhard Cohen There is a crack in everthing, that’s how the light gets in.”

Es gäbe noch vieles mehr, aber die Rezi wird auch so schon lang genug. Man könnte ganze Abhandlungen über dieses Buch schreiben, es gibt sehr viel her.

Ach ja, irgendwann wurden auch die Europäischen und Amerikanischen Sandwiches vom Belag her verglichen. Dieses „Highlight“ kenne ich aus amerikanischen Serien.

Auch einige Themen wie Trump und so wurden verarbeitet. Sogar der Lockdown. So konnte man sich besser vorstellen, wann was war.

Das Cover finde ich sehr hübsch und aussagekräftig. Denn eigentlich ist es genau so.

Das Ende von Helen hat mich übrigens nicht überrascht. Deshalb haben mich ja Elaine und Luna so verwirrt. Das passte nicht wirklich zu Helen.

Ich hab nur noch eine Frage, wie viele Jahre braucht man wohl, bis man dieses Buch geschrieben hat?



Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Milena Moser hat hier ein sehr überraschendes, aber auch schwieriges Buch geschrieben. Ich habe mich mit den Themen gut zu Recht gefunden, aber die Zeitsprünge machen den Lesefluss etwas schwierig. Manchmal konnte ich nicht allem folgen. Aber das Gesamtwerk ist so klasse und spannend geschrieben, dass ich alle 559 Seiten bis zum Ende gelesen habe. Von mir gibt es 8 Feensternchen.

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Eine super spannende und unterhaltsame Serie

Stürmisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 8)
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Kennt ihr das auch? Ihr lest von der Fortsetzung einer Lieblingsserie und dann müsst ihr das Buch sofort haben?

Als ich das Buch dann „endlich“ hatte, hab ich natürlich sofort angefangen zu lesen. Bei ...

Kennt ihr das auch? Ihr lest von der Fortsetzung einer Lieblingsserie und dann müsst ihr das Buch sofort haben?

Als ich das Buch dann „endlich“ hatte, hab ich natürlich sofort angefangen zu lesen. Bei der Dicke des Buches mit 521 Seiten war ich erst mal erschrocken. Doch ich hatte das Buch in 3 Tagen ausgelesen. Allerdings hab ich auch tagsüber ein bisschen gelesen, denn über 500 Seiten an 3 Abenden, schaff ich momentan nicht mehr.

Der Schreibstil ist echt toll, so dass ich schnell im Buch war. Teilweise kam Urlaubsstimmung auf, weil ich mich in den Landschaftsbeschreibungen wohl fühlte. Die Charaktere sind gut dargestellt, so dass ich sie mir vorstellen konnte. Besonders Leon, Isabelle und ihre Tochter mag ich, aber auch Isabelles Kollegen und die Menschen im „Miou“ finde ich sehr unterhaltsam.

Das Cover ist irgendwie kraftvoll und wunderschön.

Trotz der Dicke des Buches habe ich mich nicht gelangweilt und immer gut Unterhalten gefühlt. Der Schluss wurde schnell abgehandelt, so dass der Leser nicht unnötig gestresst wird.

Lesezeichenfee empfiehlt:
Diese Serie solltet ihr unbedingt lesen.


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Veröffentlicht am 01.06.2022

Sturm über den Highlands ist megamäßig empfehlenswert!!!

Sturm über den Highlands
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Kim möchte einfach mal ausruhen und alles hinter sich lassen und so macht sie Urlaub in Schottland. Dort lernt sie die Privatermittlerin Alison kennen. Diese ist mitten in einem Fall über tote Schafe und ...

Kim möchte einfach mal ausruhen und alles hinter sich lassen und so macht sie Urlaub in Schottland. Dort lernt sie die Privatermittlerin Alison kennen. Diese ist mitten in einem Fall über tote Schafe und bringt Kim ausgerechnet an den Ort, der gerade so aufgewühlt ist, wie Kim.

Ich mag den Schreibstil von Sybille Baecker, so bin ich auch ganz schnell mittendrin im Geschehen. Mein Kopfkino springt sofort an.

Die Charaktere sind wo wunderbar beschrieben, dass ich mir sie vorstellen kann. Mit den Meisten hätte ich auch gerne ein „Wiederlesen“. Auch die Landschaft ist so beschrieben, dass ich dort sofort gerne Urlaub machen würde. Schottland steht auf meiner „Liste“. Ein Mal konnte ich auch herzhaft lachen und dies in einem Krimi.

Der Emonsverlag bzw. Sybille Baecker beweisen mit diesem Highlight mal wieder, dass man nicht so viele sinnlose Seiten mit Belanglosigkeiten braucht, um mit 500, 700 oder gar mehr Seiten den Leser zu langweilen.

Sturm über den Highlands ist spannend bis zum Schluss.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Mit Sturm über den Highlands ist Sybille Baecker ein absolutes Highlight gelungen. Ein super spannender Erstroman, von dem ich mir gaaaaaaaaaanz viele Fortsetzungen wünsche. Weil 10 Feensternchen für ein Erstlingswerk gibt es echt selten!!!

Fortsetzung bitte und das möglichst schnell.

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