Cover-Bild Wind Of Change
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hannibal Verlag
  • Themenbereich: Kunst - Musik
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 376
  • Ersterscheinung: 23.05.2022
  • ISBN: 9783854457442
Martin Popoff

Wind Of Change

Die Scorpions Story
Paul Fleischmann (Übersetzer)

Rocken wie ein Hurrikan: Fünfzig Jahre Erfolgsgeschichte

Die Scorpions sind der wohl erfolgreichste Rockexport aus Deutschland. Seit fünf Jahrzehnten touren die Hannoveraner unermüdlich um die Welt, haben von Rock in Rio bis Wacken Open Air jedes große Rockfestival schon einmal gespielt, der Heavy-Gemeinde harte Powerchords und den Pophörern unvergessliche Ohrwürmer geschenkt - aber eine umfassende Würdigung ihrer langen Karriere stand bisher noch aus. Vielleicht ist es kein Zufall, dass es jetzt kein deutscher Autor, sondern ein Kanadier ist, der sich darangemacht hat, das Phänomen Scorpions gründlich zu erforschen: Schließlich galten die Schwermetaller stets als Band, die im Ausland fast beliebter ist als zuhause.

Ihre erste Goldene Schallplatte bekamen die Scorpions tatsächlich in Japan - 1976, für Virgin Killer. Und auch in Großbritannien und in den USA räumten Rudolf Schenker, Klaus Meine und Co. schon bald ordentlich ab. Spätestens in den Achtzigern waren sie allerdings auch in den deutschen Albumcharts Dauergast in den Top 10 und galten bei Metalfans ebenso viel wie Rainbow, Judas Priest oder Dio. Aber nicht nur das: Mit ihren großartigen Power-Balladen »Still Loving You« und »Holiday« erreichte die Band schließlich auch ein breiteres Publikum.

Ab 1989 dann, als sie mit »Wind Of Change« den Soundtrack für die deutsche Wiedervereinigung schufen, kam an ihnen niemand mehr vorbei. Ab jetzt kannte die Scorpions-Geschichte nur noch Superlative. Und diese Geschichte fängt Martin Popoff hervorragend ein: Er sprach ausführlich mit den Bandmitgliedern, heutigen wie früheren, und lässt sie über weite Strecken selbst erzählen, sodass der Leser vom unglaublichen Aufstieg der Scorpions aus erster Hand erfährt. Ergänzt um die Ansichten von Weggefährten wie Rob Halford, von Produzenten, Managern und sonstigen Kollegen, entstand ein packender Bericht über eine faszinierende Band - über ihre Erfolge, ihre Krisen, ihre Besetzungswechsel, ihre Persönlichkeiten, ihre Schwächen und Leidenschaften.

Die erste umfassende Biografie der Scorpions!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2022

Ein Desaster

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Die Scorpions sind Deutschland erfolgreichste Rockband und haben mit ihren Songs nicht nur Rockgeschichte, sondern auch Weltgeschichte geschrieben. Wer den Werdegang der Band aus Hannover seit Jahrzehnten ...

Die Scorpions sind Deutschland erfolgreichste Rockband und haben mit ihren Songs nicht nur Rockgeschichte, sondern auch Weltgeschichte geschrieben. Wer den Werdegang der Band aus Hannover seit Jahrzehnten mitverfolgt, weiß um die musikalischen Meilensteine. Auch dass der Erfolg in Deutschland lange hat auf sich warten lassen, ist bekannt.

Eine Biografie über eben jene Band zu schreiben ist wohl für jede Autorin/jeden Autor mehr als eine große Ehre und sollte auch mit einer gewissen Ernsthaftigkeit angegangen werden. Martin Popoff schafft es allerdings, die Leser:innen und Fans schon nach wenigen Seiten zu verärgern und ihnen den Lesegenuss an diesem Buch dermaßen zu vermiesen, dass es eigentlich nur noch eines gibt- weglegen und ganz schnell vergessen.

Was hier als Biografie verkauft wird, ist eine desaströse Meinungswiedergabe des Autors, der selbstgefällig persönliche Eindrücke und Empfindungen massentauglich aufbereiten will. Es entsteht das Gefühl, dass er auf die Fans, die nicht über so viel "Hintergrundwissen" wie er verfügen, herablassend schaut und sie somit abwertet. Er seziert mit einer nie gekannten Überheblichkeit Alben und Titel und tut immer wieder seine ganz persönliche Meinung kund.

Wenn dann doch die Sprache auf die Band und ihr Mitglieder kommt , scheint er sich regelrecht daran zu verbeißen und walzt immer wieder über bereits Gesagtes und Geschriebenes, um es breit zu treten. Ich habe mir mehr als einmal die Haare gerauft und letztendlich resigniert aufgegeben.

Ein solches Debakel hat die Band nun wirklich nicht verdient.

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