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Veröffentlicht am 16.07.2022

Klara eine starke Frau die sich in Lügen verstrickt

Die karierten Mädchen
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Die karierten Mädchen
Inhaltsangabe: Quelle Dumont Verlag

Inhaltsangabe zu "Die karierten Mädchen"
Blind und mit über neunzig Jahren beginnt Klara, ihre Erinnerungen auf Kassette aufzunehmen. Auf der ...

Die karierten Mädchen
Inhaltsangabe: Quelle Dumont Verlag

Inhaltsangabe zu "Die karierten Mädchen"
Blind und mit über neunzig Jahren beginnt Klara, ihre Erinnerungen auf Kassette aufzunehmen. Auf der Suche nach dem Menschen, der sie einmal war, vertraut sie den Bändern ein Geheimnis an, von dem nicht einmal ihre Kinder etwas wissen. Ist ihre Familie bereit für die wahre Geschichte ihres Lebens?
Siebzig Jahre zuvor: Die junge Klara ist überglücklich. Mitten in der Weltwirtschaftskrise 1929 bekommt sie eine Stelle als Lehrerin in einem Kinderheim in Oranienbaum. Als dort eines Tages Tolla, ein einjähriges Mädchen, abgegeben wird, fühlt sich Klara ihm auf Anhieb stark verbunden. Doch bald spitzt sich die wirtschaftliche Lage des Heims zu. Klara, die das Haus inzwischen leitet, sucht die Nähe der neuen nationalsozialistischen Machthaber in der Hoffnung auf Rettung. Zu spät erkennt sie, mit wem sie sich eingelassen hat. Die Nationalsozialisten wollen aus dem Heim eine Ausbildungsstätte für junge Frauen machen, in der Klara ihren Schülerinnen die Liebe zu Volk und Kind vermitteln soll, statt sie zu eigenständig denkenden Menschen zu erziehen. Gleichzeitig ist sie unter der Hakenkreuzflagge und den ständigen Besuchen der Nazi-Funktionäre plötzlich selbst in Gefahr: denn Tolla, das Waisenmädchen, das inzwischen wie eine Tochter an Klaras Seite lebt, ist jüdischer Herkunft.

›Die karierten Mädchen‹ ist der erste Band einer Trilogie, die vom Ende der Zwanziger- bis in die Sechzigerjahre reicht. Sie ist inspiriert von den Lebenserinnerungen von Alexa Hennig von Langes Großmutter, die diese im hohen Alter auf mehr als 130 Tonbandkassetten aufgenommen hat.

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Alexa Henning von Lange, erzählt eine dramatische und berauschende Familiengeschichte. Die Geschichte ihrer Großmutter hat sie inspiriert , deren Lebensgeschichte in einen sehr berührenden Roman verpackt.
Das Buch hat mich sehr gefesselt und gepackt, obendrein sehr nachdenklich gemacht. Es passt irgendwie in unsere jetzige Situation. Ich finde es toll, das sie und ihre Familie uns die Geschichte ihrer Großmutter zur Verfügung stellt. Es war bestimmt nicht einfach sich mit dem Leben und der Vergangenheit dieser starken Frau auseinander zusetzen. Ich habe mich oft gefragt was hättest du an Klara Stelle getan, schließlich ging es auch um ihr überleben, das ihrer Familie und Freunde.
Ich fiebere jetzt schon der nächsten Fortsetzung entgegen.

Ich mochte Klara von Anfang an, ich habe ihre Geradlinigkeit, und ihre Vorstellungen die jungen Mädchen zu mündigen jungen Frauen zu erziehen. Besonders hat mir imponiert wie sie das kleine jüdische Waisenkind Tolla annimmt, es als ihr eigenes ausgibt. Überhaupt wie sie sich für das Kinderheim einsetzt. Bis dann die Nazis an Macht gewinnen, das Waisenhaus steht vor dem Ruin, obwohl sie sich aus der Politik der Nazis heraushalten wollte, muss sie zum Schluss einknicken. Sie beugt sich den Machthabern, um das Kinderheim zu retten, und ihre Anstellung. Den in Deutschland explodierten die Arbeitslosigkeit. Sie begibt sich in große Gefahr, als sie weiterhin die Nazigrößen belügt, und Tolla als ihre Tochter ausgibt, gut das Tolla ihr so ähnlich sieht mir ihren roten Haaren.
Die Lage spitzt sich zu, und sie muss Tolla in Sicherheit bringen, auch um ihr eigenes und der Familie zu retten. Ob sie es schafft, heil aus der Sache herauszukommen in die sie sich verstrickt hat, zu spät erkennt sie auf was sie sich eingelassen hat. Der Titel passt, ich habe mich auch gefragt warum karierte Mädchen, unter den Nazis bekamen sie kartierte Dirndel verpasst.
„ Ein toller Auftakt ihrer Triologie.“
Ich kann euch nicht noch mehr verraten, nur diese kleine Zusammenfassung.

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Veröffentlicht am 27.06.2022

Minna eine Frau vor der man den Hut ziehen muss

Minna. Kopf hoch, Schultern zurück
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Meine Meinung zur Autorin und Buch:
Felicitas Fuchs , ist ein großartiges Buch über ihre Großmutter Minna gelungen, der Auftakt einer Trilogie über ihre Familiengeschichte. Ich finde sie hat Ihrer Großmutter ...

Meine Meinung zur Autorin und Buch:
Felicitas Fuchs , ist ein großartiges Buch über ihre Großmutter Minna gelungen, der Auftakt einer Trilogie über ihre Familiengeschichte. Ich finde sie hat Ihrer Großmutter damit ein Denkmal gesetzt. Einer Frau der auch ich meine Hochachtung aussprechen muss über ihre Lebensleistungen. Man spürt mit wieviel Herzblut sie die Geschichte geschrieben hat . Ein aufwühlendes Buch, es wird nichts ausgelassen, und auch der dunkelste Teil unserer aller Vergangenheit ist nicht zu kurz gekommen. Ich habe Minna genau so geliebt, sie hat mich an meine Oma erinnert, die ich seit 40 Jahren immer noch schmerzlich vermisse. Über die Sinti Familie, die Jüdischen Freunde , was Ihnen alles so schreckliches widerfahren ist. Etwas das man nie vergessen darf. Ich kann nur Danke sagen das wir teilhaben dürfen an der Familiengeschichte. Ich war derart begeistert und gefesselt beim Lesen, das ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte.

Minna ist mir gleich ans Herz gewachsen, auch ihre Mutter Ida und die Geschwister, eine so warmherzige Familie alleine der Zusammenhalt. Auch Idas Mutter hat vieles großartiges geleistet um ihre Familie nach dem Tod ihres Mannes durchzubringen. Bei Mia, wie sie gerufen werden will, spürt man wie sie für ihren Beruf brennt, der Schneiderei. Mia, liebt das Mondäne auch durch Düsseldorf zu flanieren, mit 19 Jahren konnte ich es ihr nachfühlen. Mia hat den nötigen Biss, sie strampelt sich nach oben, auch wenn ihr Weg holprig und steinig ist. Sie lernt Fred kennen der wesentlich älter ist und aus gehobenen Kreisen stammt. Die Schwiegereltern lehnen sie ab. Es sind wilde und schöne Ehejahre die sie führen. Mia schafft es mit ihrer Schneiderei und Geschäft nach oben. Dann der Schwarze Freitag, Fred hat alles verspekuliert. Die Ehe zerbricht, sie geht zurück nach Minden ihre Heimatstadt, zu ihrer Familie.
Eine Aufwühlende Zeit beginnt, aber Mia versteht es immer wieder auf die Füße zufallen. In Fritz scheint sie den richtigen Mann gefunden zu haben, Kind und Beruf verbindet sie großartig. Aber die Zeit der Nazis ist gekommen, ihre guten Freunde die Jüdische Familie, die Sinti Familie, Fanny wird zu einer guten Freundin. Es passiert vieles und tragisches, Ich hatte oft Tränen in den Augen. Der Schreckliche Krieg, der Terror der Nazis, die Bombennächte im Bunker das ging unter die Haut. Ich will nicht mehr verraten, es passiert noch so vieles, das einem Aufwühlt, aber auch freudige Ereignisse, Mia kämpft gegen alle Widerstände und gibt nicht auf, meine Hochachtung ich ziehe den Hut vor Minna.
Bin schon ganz gespannt auf den 2. Teil….

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Veröffentlicht am 18.06.2022

Die Unbesiegbarkeit

Morgen werden wir glücklich sein
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Morgen werden wir glücklich sein — Inhalt
Historischer Roman über starke Frauen während der deutschen Besatzung in Paris – für alle LeserInnen von Bettina Storks und Claire Winter
Marie, Amiel und Geneviève ...

Morgen werden wir glücklich sein — Inhalt
Historischer Roman über starke Frauen während der deutschen Besatzung in Paris – für alle LeserInnen von Bettina Storks und Claire Winter
Marie, Amiel und Geneviève sind seit Kindertagen miteinander befreundet. Als 1940 die Deutschen in Paris einmarschieren, wird ihre Freundschaft jedoch auf eine harte Probe gestellt. Lehrerin Marie geht zur Résistance, um ihre jüdischen Schüler vor den Nazis zu retten. Ärztin Amiel unterstützt sie, obwohl sie selbst Jüdin ist. Die Sängerin Geneviève wiederum lässt sich mit den Deutschen ein, um weiter auf der Bühne stehen zu können. Für Marie ist dies ein verheerender Verrat und sie wendet sich von der Freundin ab, die bisher ›alles‹ für sie war. Als Geneviève sie am meisten braucht, verweigert Marie ihr die Hilfe und löst damit eine Katastrophe aus ...
„Mich hat die Geschichte tief berührt und sehr nachdenklich zurück gelassen.“  ((Leserstimme auf Netgalley)) 

Meine Meinung zur Autorin und ihrem Buch
Lea Korte versteht es wie immer ihre Leser an der Hand zunehmen und gemeinsam mit ihr und ihren Protagonisten in einer anderen Welt zu versinken. Mich hat die Geschichte der 3 Freundinnen sehr mitgenommen, aufgewühlt und nachdenklich gemacht. Es war wunderschön mit Marie, Amiel und Genevieve durch das Paris des zweiten Weltkriegs zu streifen. Drei die sich für unbesiegbar halten. Es geht um Schuld, Unschuld , den Kampf der Résistance, den Holocaust. Das ganze damalige Zeitgeschehen hat sie sehr gut herausgearbeitet, es in leisen und eindringlichen Tönen erzählt. Ein Mahnmal an eine unserer dunkelsten Epochen.

Drei Freundinnen die nicht unterschiedlicher sein könnten, aber eines gemeinsam haben, sie sind für einander da, halten zusammen wie Pech und Schwefel und leben zusammen in einer Wohnung. Marie geht ihrem Beruf als Lehrerin nach, sie ist auch die Lebhafte und geht mal gerne mit dem Kopf durch die Wand. Die Jüdin Amiel ist Ärztin , eigentlich die ruhigste und besonnen. Genevieve, ist Pianistin mit Laib und Seele. Nach dem Tod ihres Bruders, tritt Marie in die Résistance ein, sie möchte vielen Jüdischen Kindern zur Flucht verhelfen um sie vor den Nazis zu retten. Sie begibt sich dabei sehr oft in Gefahr, und auch ihre Freundinnen. Sehr zum Verdruss von Genevieve, die um ihren Job bangt, und immer wieder von Marie bedrängt wird auch der Résistance beizutreten. Amiel lässt sich letztendlich überreden, obwohl sie Jüdin ist und dann noch mehr in Gefahr schwebt. Sie haben sich einst geschworen immer unzertrennlich und unbesiegbar zu sein. Bis die Sache eines Tages alles explodiert Genevieve hat einen deutschen Freund Peter Neumann, Marie ist außer sich. Aber was man der kühlen Genevieve nicht zugetraut hätte, sie ist es oft die Marie rettet, im Stillen und heimlichen. Wir lernen auch die zwei Enkelinnen von Marie und Genevieve kennen, die auch voller Hass auf die anderen Familien sind. Langsam kristallisiert sich heraus was damals zwischen Marie und Genevieve geschehen ist. Es war schon erschütternd, was damals alles geschehen ist, es lässt einem nicht Kalt. Hoffen wir das die zwei Enkelinnen es schaffen Ihre Großmütter wieder zu vereinen.
Diese Sätze von Genevieve fand ich unheimlich treffend:
„ Zur Unbesiegbarkeit gehört auch, Brüche zu schließen und Brücken zu schlagen. „ Sucht nicht das Trennende, sondern das verbindende .

„ Eine Geschichte die unter die Haut geht und einem nicht kalt lässt“

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Der Sommer danach

Der Sommer danach
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Der Sommer danach
Elisabeth Büchle

Artikelbeschreibung: Quelle Gerth Medien
Potsdam, 1945: Die Welt blickt auf "Die Großen Drei" und ihre zukunftsweisenden Beschlüsse für Nachkriegsdeutschland. In dieser ...

Der Sommer danach
Elisabeth Büchle

Artikelbeschreibung: Quelle Gerth Medien
Potsdam, 1945: Die Welt blickt auf "Die Großen Drei" und ihre zukunftsweisenden Beschlüsse für Nachkriegsdeutschland. In dieser Zeit macht sich Karla, eine junge Deutsche, die vor den Trümmern ihres Lebens steht, auf die Suche nach ihrer eigenen hoffnungsfrohen Zukunft. Dabei lernt sie Joan Bright kennen, eine außergewöhnliche Britin mit dem Spitznamen "Moneypenny" , mit der sie innerhalb kürzester Zeit eine tiefe Freundschaft verbindet - die sie im sowjetischen Sektor aber auch in gefährliche Heimlichkeiten verstrickt. Karlas Frage, was aus ihren als vermisst geltenden Brüdern wurde, ihr Kampf gegen Hunger und Einsamkeit sowie ihre verbotene Liebe zu einem Briten sind somit bei Weitem nicht die größten Herausforderungen, denen sich die junge Frau stellen muss ... 

Eine berührende Geschichte mit vielschichtigen Charakteren, gründlich recherchierten historischen Zusammenhängen und einem ordentlichen Schuss Romantik, die ein wichtiges Kapitel deutscher Geschichte lebendig werden lässt.

Das Projekt wurde gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Elisabeth Büchle versteht es mich jedesmal hellauf mit ihren historischen Romanen zu begeistern. Auch mit ihrem neusten Werk „ Der Sommer danach „, für mich ein wichtiges Stück Zeitgeschichte. Ihre Recherche war wieder sehr großartig, besonders die Zeit im Sommer nach dem 2. Weltkrieg mit ihrem Schauplatz Berlin. Man bekam viele tiefe Einblicke in die Verhandlungen der Großmächte, als es um die Aufteilung von Deutschland ging. Es ist auch ein Denkmal an all die Männer und Frauen, die in Deutschland für England tätig waren. Ihre Protagonisten sind fast alle Real, besonders Joan Bright, besonders ihr Spitzname „ Moneypenny“ , die für die Britische Delegation tätig war. Politisch hochinteressant, und auch die Romanik und Liebe kommen nicht zu kurz.
Ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert, gelacht, gehofft und geweint.
Sehr gut gefällt mir der Satz auf der Rückseite des Buchdeckels

„ Elisabeth Büchle zeigt eindrucksvoll , das selbst die dunkelsten Kapitel unserer Lebensgeschichte heller werden, wenn wir den Mut haben, unser Licht scheinen zu lassen. Wenn wir die Hoffnung nicht aufgeben und uns Stück für Stück ins Leben zurückkämpfen. „
( Lektorin , Caroline Kilian)
Besser kann man es nicht ausdrücken

Was habe ich mich für Karla gefreut , das sie von Joan und Ray gerettet wurde. Es war schon schlimm was sie und ihre durch gemacht haben.
Ihr Vater war mal ein großes Tier gewesen unter Hitler, bis er sich bewusst wurde was wirklich geschah, er war mit einer der Attentäter die Hitler umbringen wollten. Das ganze erinnert mich an unsere jetzige Situation, wo wieder mal ein Herrscher die Welt ins Unglück stürzt, nur weil er alles haben will. Es war mehr als spannend mit Karla , die mehre Sprachen spricht, und auch der russischen mächtig ist. Das war natürlich für die britische Regierung interessant. Sie wird Quasi zur Spionin für die britische Regierung. Das sie und Joan so dicke Freundinnen werden die durch dick und dünn gehen, hätte man am Anfang nicht gedacht. Sie riskieren sehr fiel, ich hatte oft Angst um Sie. Beide werden oft vor großen und gefährlichen Herausforderungen gestellt. Den es geht um mehr, den Fortbestand Deutschlands. Den die großen drei Siegermächte entscheiden über die Zukunft Deutschlands. Man erfährt viel von den Verhandlungen, spannend und interessant. Besonders ob Karla ihre Familie lebendig wieder findet, den alle waren getrennt in Sippenhaft in Lagern. Auch knistert es zwischen dem Briten Ray und Karla, einer damals verbotenen Liebe. Es ist und war spannend.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Ein Tagebuch und ein Familiengeheimnis

Gran Paradiso
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Gran Paradiso
Eine italienische Familiensaga
Italien 1944: Im Kampf um die Freiheit ist nichts so gefährlich wie die Liebe …
Bildgewaltig, kenntnisreich und hoch dramatisch erzählt »Gran Paradiso« eine ...

Gran Paradiso
Eine italienische Familiensaga
Italien 1944: Im Kampf um die Freiheit ist nichts so gefährlich wie die Liebe …
Bildgewaltig, kenntnisreich und hoch dramatisch erzählt »Gran Paradiso« eine große historische Familiensaga, die sich vom Zweiten Weltkrieg bis in die 80er Jahre entspinnt.
Ihr Leben lang hat die junge Turiner Journalistin Gianna mit ihrer übermächtigen Mutter gehadert: Maria Lanteri wurde als Partisanin in der Resistenza berühmt, ihr Kriegstagebuch ist in Italien bis heute Schullektüre.
Doch als Gianna nach Marias Tod ins kleine Sant'Amato an der Riviera heimkehrt, um den Nachlass zu regeln, findet sie im Haus ihrer Tante eine ganz andere Version von Marias Tagebuch. Während sie mit zunehmender Bestürzung liest, was 1944 in jenem hart umkämpften Tal am Fuße des Gran Paradiso wirklich geschehen ist, stößt Gianna auf ein Geheimnis, das ihr Leben auf den Kopf stellt.
In ihrer historischen Familiensaga zeigt Grit Landau das Sehnsuchtsland Italien aus einer ganz besonderen, ebenso kundigen wie liebevollen Perspektive.   Entdecken Sie auch die anderen Italien-Romane von Grit Landau: ·   

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Grit Landau, hat mich auch mit der Fortsetzung der Italienischen Familiensaga in der Zeit des zweiten Weltkriegs derart gefesselt, das ich oft die Luft anhielt beim Lesen, wenn ihre Figuren in Gefahr schwebten, das ich die Welt um mich herum vergaß. Auch wenn der Roman fiktiv ist spielt er vor einem wahren Hintergrund. Unsere Hauptfiguren sind teilweise erfunden, aber viele der Nebenfiguren gab es wirklich. Es ist alles so lebendig und Bildhaft beschrieben, das ich das Gefühl hatte alles mit zu erleben. Grit Landau hat sich sehr gut in ihre Protagonisten hinein gefühlt, so das man das Gefühl hatte sie wären aus Fleisch und Blut.
Ich habe mit Maria gebangt, gehofft und geweint, und war genauso erstaunt und betroffen wie ihre Tochter Gianna, als sie die wahren Tagebücher ihrer Mutter lass. Sehr gut sind auch wieder die historischen Hintergründe recherchiert. Es war mir ein Vergnügen Ligurien, Allasio und die Gegend vom Gran Paradiso, beim lesen wieder zu durchstreifen, als Kind mit meinen Eltern waren wir öfters dort.

Ich konnte mich sehr gut in Gianna hinein versetzen, den sie hat sich ihr ganzes Leben nicht von ihrer Mutter verstanden und geliebt gefühlt. Ausgerechnet jetzt soll sie zu der älteren Cousine Zia Mafaldas nach Sant Amato kommen, um den zurück gelassen Koffer ihrer verstorbenen Mutter Maria zu sichten. Man konnte ihre Unlust spüren, den auch in ihrem Beruf als Journalistin läuft es nicht rund. Man konnte ihre Wut auf ihre Mutter spüren der Heldin und Partisanin im 2. Weltkrieg, Gianna hat sich nie geliebt und verstanden gefühlt, ihre Mutter kam ihr übermächtig vor, sie fühlte sich nur wie ein Schatten. Was war ich froh das sie, sich überwand und den Koffer öffnete, ich war genauso überrascht und gefesselt als sie die Tagebücher lass. Sie sah ihre Mutter in einem ganz anderen Licht und die Einblicke in den Kampf der Partisanen, gegen die Deutschen, ich war mehr als einmal betroffen und bestürzt, was da Geschah und hatte viel Angst um Maria und ihre Mitkämpfer. Die Tagebücher öffnen einem die Augen, auch erfahren wir zum Schluss ein gut gehütetes Geheimnis, das Gianna Leben auf den Kopf stellen wird.
Mehr möchte ich nicht verraten, jedenfalls Danke für die tiefe Einblicke in das schonungslose Leben der Partisanen die für Freiheit und Gerechtigkeit kämpften, ein hartes , Entbehrungsreiche Leben, bei dem viele den Tod fanden.

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