Cosy Crime
Elsy Moore und der TeetassenmörderIn dem kleinen beschaulichen Örtchen Stricktony sagen sich normalerweise Fuchs und Hase Gute Nacht. Jeder lebt so vor sich hin, alles läuft in geregelten Bahnen. Bis plötzlich Elsy Moore einen Toten entdeckt. ...
In dem kleinen beschaulichen Örtchen Stricktony sagen sich normalerweise Fuchs und Hase Gute Nacht. Jeder lebt so vor sich hin, alles läuft in geregelten Bahnen. Bis plötzlich Elsy Moore einen Toten entdeckt. Sofort wird ihr klar, dass da irgendwas nicht stimmt. Tja, und damit fängt auch alles an. Elsy, die gerade erst den Toten im Sessel entdeckt hat, bemerkt sofort, dass an der zerbrochenen Teetasse ein Stückchen Porzellan fehlt. Hm, darüber war ich doch sehr erstaunt. Aber Elsy scheint auch sonst überaus schlau zu sein, denn ständig ist sie der Polizei eine Spur voraus. Nun gut, sie wäre ja sonst auch wohl kaum die Hauptprotagonistin geworden. Mich hat dieser Reihenauftakt jedoch sehr an Agatha Raisin von M.C.Beaton erinnert.
Elsy erweckt anfangs zwar den Eindruck, etwas langsam und behäbig zu sein, aber im Laufe der Geschichte wendet sich dieser Eindruck komplett. Gerade diese Erkenntnis war es aber auch, die mich so irritierte.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich, so dass man dieses 170seitige Werk inkl. des Rezeptes für die Zimtkringel, in einem Rutsch lesen kann.
Ob ich die Reihe weiter verfolgen werde, ist eher ungewiss, da mir die Ähnlichkeit zu anderen weiblichen Protagonisten des Cosy-Crime Genre zu gravierend sind.