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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2023

Schwächerer dritter Teil

Seelendunkel
1

Bei "Seelendunkel" von Robert Brynzda handelt es sich um den dritten Teil der Reihe mit den Protagonisten der Ex-Polizistin Kate und dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Tristan, die sich mit einer Detektei ...

Bei "Seelendunkel" von Robert Brynzda handelt es sich um den dritten Teil der Reihe mit den Protagonisten der Ex-Polizistin Kate und dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Tristan, die sich mit einer Detektei selbständig gemacht haben. Sie erhalten den Auftrag nach der vor Jahren spurlos verschwundenen Journalistin Joanna zu suchen und bekommen Einblick in die Polizeiakten. Da ich die ersten beiden Fälle kenne, wobei mir der erste Teil ausnehmend gut gefallen hat, habe ich ein großes Hintergrundwissen über das Privatleben und die Vergangenheit von Kate und Tristan. In diesem dritten Teil wird es am Rande erwähnt und es hat den Anschein, ob einige Dinge erst im vierten Teil von Bedeutung werden könnten. Dadurch wird die Story dieses Mal nicht so brisant für die beiden und gleichzeitig wirken sie auch als Figuren weniger authentisch. Mit der Entwicklung der Ermittlungen hatte ich so nicht gerechnet, also schon spannend und auch eine Verflechtung vieler Spuren durch weitere Morde, da parallel aus der Sicht eines Mörders erzählt wird und der Tat. Manches erschien mir trotzdem nicht logisch, einiges überflüssig und ich blieb mit dunklen Vorahnungen und Fragen zurück. Da mich zuvor die Figuren Kate und Tristan sehr gepackt hatten, sind sie mir in diesem dritten Teil ein wenig "entglitten" und ich vergebe drei Sterne.

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Veröffentlicht am 08.12.2022

Krimi aus Österreich

Mordsradau in Bad Vöslau
0

Innerhalb kürzester Zeit sterben zwei Makler aus dem Vorstand des Triestingtaler Immobilienverbands und der Obmann bittet dass ihr Ehepaar Pokorny privat Ermittlungen anzustellen. Zu Beginn des Romans ...

Innerhalb kürzester Zeit sterben zwei Makler aus dem Vorstand des Triestingtaler Immobilienverbands und der Obmann bittet dass ihr Ehepaar Pokorny privat Ermittlungen anzustellen. Zu Beginn des Romans werden die handelnden Figuren in einer Personenliste kurz vorgestellt, was ich sehr begrüßenswert fand. Zunächst habe ich es genossen über die Ermittlungen zu lesen bzw über den Alltag von Pokornys und ihrem Umfeld. Interessant fand ich die Ausflüge in die Politik, die Immobilienbranche und wie sie miteinander in Verbindung stehen. Nachdem ich dreiviertel des Buches gelesen hatte, hat sich meine Lesebegeisterung sehr abgeschwächt. Mittlerweile fand ich die Beschreibungen, die am Anfang witzig und unterhaltsam waren, mir zu ausschweifend. Die Spannung war unterwegs ein wenig verloren gegangen, wobei das Ende mich positiv überrascht hat. Mir war der Krimi ein wenig zu langatmig und ich hatte manchmal Schwierigkeiten mit dem Umgangston der Figuren, sowie mir die Beschreibungen des Essens, der Getränke und das persönliche Privatleben zu viel wurden. Insgesamt drei Sterne!

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Die Rettung eines jüdischen Kindes

Ein Kind namens Hoffnung
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In ihrem Roman erzählt die Autorin Marie Sand die Geschichte von Elly Berger, die als Köchin in dem Haushalt eines jüdischen Arztes und einer Pianistin arbeitet. Die Familie wird denunziert und es gelingt ...

In ihrem Roman erzählt die Autorin Marie Sand die Geschichte von Elly Berger, die als Köchin in dem Haushalt eines jüdischen Arztes und einer Pianistin arbeitet. Die Familie wird denunziert und es gelingt Elly den Sohn der Familie als ihren auszugeben und sie flüchtet mit ihm. Die Autorin hat den Roman aufgrund von Erzählungen ihrer Großmutter, die als Köchin in einem jüdischen Haushalt arbeitete und einer großen Recherchearbeit über viele jüdische Schicksale geschrieben.
Obwohl es so bewegende Schicksale, sowohl von Elly als auch Leon und Menschen, die mit ihnen in Kontakt kommen, sind, hat mich der Roman nicht so emotional abholen können. Die meisten Menschen bleiben mir irgendwie "unnahbar",bzw. kann ich ihr Handeln nicht verstehen und ich erfahre zu wenig oder nur oberflächlich von ihrem Alltag und ihren Gefühlen. Eigentlich kann ich kaum fassen, dass die Rettung von Leon so "komplikationslos" verlaufen ist. Ich möchte nicht mehr dazu schreiben, um nicht zu spoilern. Das Ende hatte bewegende Szenen aber der Epilog wäre in meinen Augen nicht mehr nötig gewesen und ich fand ihn ein wenig unrealistisch.
Drei Sterne

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Mäßiger Krimi

Das letzte Grab
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Die Rechtsanwältin Carla Winter wird mit dem Tod ihres Ex-Mannes konfrontiert und soll die Überführung von der Türkei, wo er im Auto verbrannte,sowie die Bestattung organisieren und finanzieren. Während ...

Die Rechtsanwältin Carla Winter wird mit dem Tod ihres Ex-Mannes konfrontiert und soll die Überführung von der Türkei, wo er im Auto verbrannte,sowie die Bestattung organisieren und finanzieren. Während sie die Nachricht in ihrem Büro erhält, wird bei ihr Zuhause eingebrochen und ihr One-Night-Stand ermordet zurückgelassen.Carlas Leben scheint in Gefahr und was wurde in der Wohnung gesucht?
Das Cover und die Kurzbeschreibung haben mir sehr gut gefallen. Mir gefällt die angenehme Schriftgröße und die Kürze der Kapitel, wodurch die Story temporeich und spannend bleibt. Die Figur der Carla konnte mich dagegen nicht so recht überzeugen und ich konnte mich so gar nicht in sie hineinversetzen bzw. hatte ich sie so gar nicht vor Augen. Dagegen fand ich die Darstellung anderer Protagonisten äußerst gelungen. Sehr schnell habe ich die richtige Ahnung gehabt, was es mit dem Ex-Mann und der geraubten Kunst auf sich hatte. Insgesamt hat mich dieser Krimi nicht vollkommen überzeugen können und ich bin mir unsicher, ob ich Carla wiedertreffen möchte.
Drei Sterne!

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Der zweite Teil schwächelt

Die Dorfschullehrerin
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Ich habe den ersten Teil der Dorschullehrerin mit Begeisterung und Faszination gelesen, so dass ich mich sehr auf den zweiten Teil gefreut habe. Der Schreibstil hat mir auch in diesem Roman sehr gut gefallen ...

Ich habe den ersten Teil der Dorschullehrerin mit Begeisterung und Faszination gelesen, so dass ich mich sehr auf den zweiten Teil gefreut habe. Der Schreibstil hat mir auch in diesem Roman sehr gut gefallen und ich war froh, dass mir die Figuren aus dem ersten Teil schon bekannt gewesen sind, so dass ich Hintergrundwissen hatte. Leider hat mir Helene als Protagonistin in ihrem Handeln dieses Mal nicht so gefallen bzw. hat sie mich nicht so überzeugt. Im ersten Teil hat sie alles dafür getan, um wieder mit ihrer Tochter Marie zusammenzusein und nun hat sie in meinen Augen fast nur sich selbst im Kopf und ihre Arbeit. Ihr Verhalten auch gegenüber der "Stiefmutter" empfinde ich auch nicht besonders empathisch.Sehr gerne hätte ich mehr über die pädagogische Arbeit und das Leben im Grenzgebeit erfahren, aber dies ging ziemlch unter anhand der Vielzahl der Probleme, die die Autorin sonst noch in ihren Roman gepackt hat. Schnell wurden diese Probleme gelöst und dies war mir zu oberflächlich.
Sehr schade und von mir deswegen nur 3 Sterne.

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