Eine Geschichte, die einem lehrt sein Leben in die eigene Hand zu nehmen - Zufälle gibt es nicht!
Die Beschreibung der Protagonisten ist hier doch eine etwas schwierige Angelegenheit. Meiner Meinung nach ist doch der Mönch die alles entscheidende Person im Hintergrund, da dieser mit allen auf seine ...
Die Beschreibung der Protagonisten ist hier doch eine etwas schwierige Angelegenheit. Meiner Meinung nach ist doch der Mönch die alles entscheidende Person im Hintergrund, da dieser mit allen auf seine Art und Weise verknüpft ist. Der Mönch Siri ist ein Mönch wie man ihn sich vorstellt. Gutgläubig, lieb, für Jeden da, bescheiden und immer einen weisen Spruch auf Lager. Ein sehr sympathischer Charakter den man schnell in sein Herz schließt.
Die Nebenrollen übernehmen in meinen Augen definitiv Maya, Daniel und alle anderen die in die Geschichte mit verwickelt sind. Sie alle haben ihre eigene Geschichte zu erzählen die lediglich durch den Mönch mit einander verknüpft werden und sich doch mehr und mehr mit einander verknüpfen.
Die Story hörte sich schon beim Durchlesen des Klappentextes vielversprechend an - und das ist sie auch. Anfangs dachte ich, es wird eine leichte einfache Lektüre die sich schnell mal zwischendurch lesen lässt. Das war ganz und gar nicht der Fall. Das Buch ist witzig verfasst und die Erlebnisse die der Mönch erlebt lassen einen Schmunzeln, doch die Geschichte lädt einen auch ein tiefgründig nachdenken und manche Situationen in seinem Leben mit anderen Augen zu sehen.
Der Schreibstil des Autors war sehr angenehm zu lesen und machte es einem leicht in die Geschichte einzutauchen. Es entstanden Bilder in meinem Kopf, die mich des öfteren schmunzeln ließen - einen im Schnee tanzenden Mönch in oranger Robe und Sandalen, beispielsweise. Doch gelang es dem Autor auch die ernsten Szenen nicht ins lächerliche zu ziehen und dem Glauben die nötige Achtung zu gewährleisten.