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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2017

Sehr gut gelungener dritter Teil!

Rock my Soul
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Band 3 der The Last One To Know Reihe hat mich, nachdem ich vom 2. Band etwas enttäuscht wurde, wieder gepackt und ich habe es sehr genossen, die Geschichte rund um Kit und Shawn zu verfolgen.
Jamie Shaw ...

Band 3 der The Last One To Know Reihe hat mich, nachdem ich vom 2. Band etwas enttäuscht wurde, wieder gepackt und ich habe es sehr genossen, die Geschichte rund um Kit und Shawn zu verfolgen.
Jamie Shaw hat mich wieder mit ihrem humorvollen und lockeren Schreibstil gefesselt, sodass ich die Kapitel nur so verschlungen habe. Auch hat mir die Story und dessen Verlauf wieder besser gefallen, was dieses Mal aber natürlich auch wieder an einer sehr gut gelungen Protagonistin lag.
Die Story beginnt mit einem Flashback und dem ersten Treffen von Shawn und Kit, sodass man den weiteren Handlungsverlauf und auch die Charaktere und dessen Handlungen gut nachvollziehen und begründen kann.
Ein kleiner Kritikpunkt hier war aber auch, dass ich manchmal das Gefühl hatte, dass sich die beiden Protagonisten immer auf derselben Stelle bewegen und es meiner Meinung etwas träge voran ging, bis mal Etwas passiert, was nicht schon vorher immer mal wieder passiert ist. Zum Schluss hin aber platze auf einmal die Bombe und alles kam auf einmal und ganz schnell. Das Buch an sich ist bisher ja schon das dickste, aber wenn die Entwicklung der der Beziehung schon so lange gedauert hat, sollte der Schluss auch entsprechend ausgearbeitet werden.

Charaktere

Kit Larson lebt für das Gitarrespielen und tut auch nichts lieber als das, seitdem sie Shawn damals das erste Mal hat spielen sehen. Sie wird einem als toughe und selbstbewusste junge Frau vorgestellt, die sich auch von niemandem etwas sagen lässt. Hinzu kommt ihre humorvolle und bodenständige Art, die mir wirklich gut gefallen hat. Dadurch, dass sie auch mit 4 Brüdern aufgewachsen ist, weiß sie auch mit den Jungs der Band umzugehen, was so manche amüsante Momente gebracht hat.
Daduch, dass ihr Herz schon einmal gebrochen wurde, ist sie natürlich auch davon geprägt und geht dementsprechend eher vorsichtiger in der Gegenwart um, was ich auch absolut nachvollziehen konnte.

Shawn geht es mit dem Gitarrespielen nicht viel anders als Kit. Auf ihn war ich sehr gespannt, da er sich von Joel und Adam ja doch schon etwas abhebt, da er noch ein wenig ruhiger und teils vernünftiger im Charakter ist. Auch ihn habe ich in diesem Band gemocht und fand es interessant, ihn ein bisschen mehr kennenzulernen. Was mir bei Shawn etwas gefehlt hat, war, dass er mir allgemein betrachtet aber etwas passiver war, was seine Handlungen angeht und, bis auf den Schluss, nicht so wirklich etwas auf die Reihe bekommen hat, zu klären.

Die Nebencharaktere, sprich die anderen Bandmitglieder, boten wieder eine angenehme und amüsante Abwechslung. Auch Rowan und Dee kamen wieder vor, wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich Dee eher ignoriert habe, da sie mich wirklich nur wieder dazu gebracht hat, die Augen zu verdrehen. :D Da Kit 4 Brüder hat, trifft man auch auf diese immer mal wieder und es war wirklich immer wieder aufs Neue amüsant, was für Stimmung sie auch hinein gebracht haben.
Man bekommt auch wieder eine gute Steilvorlage für den 4. Band, und somit für die Geschichte über Mike, geboten, indem zwei neue Charaktere zum Schluss dazu kommen, auf die man gespannt sein kann.

Fazit

Insgesamt hat mir auch der 3. Band trotz kleiner Kritikpunkte richtig gut gefallen. Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht, in das ganze Band-Leben einzutauchen und die Charaktere zu begleiten. Die Chemie zwischen Kit und Shawn stimmt auf jeden Fall und ich hab es genossen, die Entwicklung ihrer Beziehung zu verfolgen, auch wenn es etwas gebraucht hat, bis was entscheidenes passiert. Die Nebencharaktere bringen nochmal mehr Schwung hinein und sorgen extra dafür, dass man selber Teil der Clique sein möchte!

Veröffentlicht am 13.06.2017

Band 3 nochmal etwas anders?

New York Diaries - Phoebe
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Auf Phoebe war ich schon sehr gespannt, da man sie, im Gegensatz zu der Protagonistin aus Band 2, noch gar nicht kannte. Und ich muss sagen, dass mir dieser dritte Band nach anfänglichem, eher trägem Start ...

Auf Phoebe war ich schon sehr gespannt, da man sie, im Gegensatz zu der Protagonistin aus Band 2, noch gar nicht kannte. Und ich muss sagen, dass mir dieser dritte Band nach anfänglichem, eher trägem Start wirklich gut gefallen hat. Die Geschichte war dieses Mal auch etwas anders aufgebaut, da die beiden Protagonisten nicht gleich von Anfang an aufeinander treffen, sondern wirklich zum goßen Teil getrennt voneinander ihre Geschichte erzählen. Dieses Mal sind die Kapitel nämlich auch aus der Sicht des männlichen Charakters geschrieben, was auf jeden Fall einen großen Pluspunkt eingebracht hat. Zu Anfang hatte ich, wie gesagt, etwas Schwieigkeiten, mich mit der Geschichte anzufreunden, weil es doch etwas träge voranging. Nach und nach habe ich mich dann aber auch hineingefunden und ich hab der Suche wirklich mitegfiebert.


Der Schreibstil war auch wieder mal sehr gut! In Phoebes Kapiteln kam es sogar vor, dass sie den Leser direkt angesprochen hat, so hab ich auch das Gefühl gehabt, als hätte ich als Leser den Platz ihres geliebten Leos eingenommen, dem sie ja immer in ihrem Tagebuch schreibt. Die Autorin hat es auch hier wieder geschafft, mich mit ihrem Humor zu packen und hat somit wieder mal dafür gesorgt, dass ich den Protagnisten in ihrer Art verfallen bin.


Charaktere

Die 34-jährige Phoebe hat den großen Gefühlen und Beziehungen abgeschworen. Mit ihrem Job als Journalistin bei NEW YORK TRND ist sie auch zufrieden und mehr braucht sie auch nicht. Umso schöner war es dann zu sehen, wie sie nach und nach diese Entwicklung durchgemacht hat und später gar nicht mehr anders konnte, als sich eine Beziehung mit ihrem geheimnisvollen Autor zu wünschen.

Sehr gut hat mir auch ihre sarkastische, zynische und direkte Art gefallen, die auf jeden Fall auch für so manche amüsante Momente gesorgt hat.


David lebt eher unscheinbar und verstreckt hinter seinem Pseudonym, mit dem er Bücher veröffentlicht. Auch er hat auf seine Art mit Beziehungen und der Liebe abgeschlossen, weil er darin nie wirkliche Erfüllung erfahren hat. Anfangs muss ich ehrlich sagen, dass er mir etwas langweilig war und ich keine wirkliche Bindung zu ihm aufbauen konnte. Das hat sich, zum Glück, aber auch geändert, als man vor allem auch mehr von ihm als Person und seiner Vergangenheit erfahren hat. Mit der Suche nach Phoebe und durch das Lesen ihrer Einträge in ihr Tagebuch ist er auch immer mehr aus sich heraus gekommen und hat Seiten von sich gezeigt, dir mir gut gefallen haben. Dass auch er einen humovollen Charakter hat, brauche ich gar nicht erwähnen. Aber auch diese Tiefgründigkeit in seinem Charakter hat ihn noch so richtig interessant gemacht.


Die Nebencharaktere haben mir genauso gut gefallen und auf jeden Fall wieder für Abwechslung gesorgt. Mir gefallen auch immer die verschiedenen Freundschaften der Charaktere, die auch den vorherigen Bänden immer mal wieder eine wichtige Rolle spielen.


Fazit

Insgesamt hat mir Band 3, nachdem der 2. mir nicht ganz so gefallen hat, wieder richtig gut gefallen und ich fand es sehr gut, dass dieses Mal aus der Sicht beider Protagnisten geschrieben wurde. Der 3. Teil hebt sich auf jeden Fall von den anderen beiden Bänden ab und bietet eine eigene und süße

Veröffentlicht am 13.06.2017

New York, New York!

New York Diaries – Claire
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Auch wenn man aus dem Klappentext bei weitem nicht alles daraus entnehmen kann, war ich doch sehr neugierig und habe das Buch angefragt. Die Idee dahinter hat mir wirklich gut gefallen und mich angesprochen ...

Auch wenn man aus dem Klappentext bei weitem nicht alles daraus entnehmen kann, war ich doch sehr neugierig und habe das Buch angefragt. Die Idee dahinter hat mir wirklich gut gefallen und mich angesprochen - und ich muss sagen, dass mir auch die Umsetzung richtig gut gefallen hat. Es klingt nach einer typischen, klischee - behafteten Story, hat aber auch irgendwie wieder etwas Eigenenes, was der Autorin gut gelungen ist, hervorzuheben.

Sehr gut hat mir gefallen, wie die Autorin ihre Charaktere beschrieben hat, ohne es zu detailliert und unnötig erscheinen zu lassen. Sie haben auch wirklich sehr schön miteinander harmonisiert und haben der Story natürlich erst so richtig Leben eingehaucht.

Ein kleiner Kritikpunkt war aber doch das Thema Drama. Das lag zum Teil auch an Charakteren, die zwar an sich wirklich keine schlechten waren, aber dennoch diese gewissen Schwächen hatten, die dann so manche Situationen und Handlungen für mich persönlich auch für minmale Momente anstrengend gemacht haben. Die Charaktere sind alle um die 30, aber man hat es ihnen nicht so wirklich angesehen, dass sie das tatsächlich waren. :D


Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin schreibt mit einer guten Portion Humor, hat ernste Situationen aber auch entsprechend und authentisch geschrieben. Diese Mischung, hat dafür gesorgt, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte und mir die Story an sich nochmal besser gefallen hat.


Charaktere

Claire ist humorvoll, zynisch und ihr Leben ist momentan ein totales Chaos. Das merkt man auch direkt auf den ersten paar Seiten und sie war mir sofort sympathisch und als Protagonisten großartig - größtenteils zumindest. Mein kleiner Kritikpunkt bei Claire ist, dass sie trotz ihrer Anfang 30 nicht wirklich immer so gehandelt hat und es doch ein paar Situationen gab, in denen sie mir noch eher wie ein Teenager vor kam, um ehrlich zu sein. Sie hat die schlechte Angewohnheit, des öfteren in Selbstmitleid zu verfallen, aber im Endeffekt auch nicht viel an ihren Situationen zu ändern und so wollte ich sie doch das ein oder andere Mal wachrütteln und konnte sie da nicht so ganz verstehen.


Mit Danny war ich schlussendlich etwas im Zwiespalt, muss ich sagen. Zum einen ist er wirklich der perfekte beste und auch feste Freund. Er ist mir direkt sympathisch gewesen, ist liebevoll und versteckt seine Gefühle auch nicht. Auf der anderen Seite, hätte ich ihn aber auch einmal komplett wachrütteln wollen. Auch er ist Anfang der 30, hat aber in Bezug auf einer bestimmten Sache, zu 99% nichts auf die Reihe bekommen und regeln können und so schienen mir so manche Situationen doch schon fast auswegslos. :D


Die anderen Nebencharaktere haben aber mir aber wirklich gut gefallen. June etwa, die kein Blatt vor den Mund nimmt und sich für ihre Handlungen und Aussagen auch nicht schämt und dafür gerade steht. Sie war Claire eine sehr gute beste Freundin und ich hab sie direkt ins Herz geschlossen. Es gab auch noch einen weiteren Charakter, den ich absolut geliebt habe! Ich will aber auch nicht weiter darauf eingehen, da ja schon noch die Überraschung gegeben sein soll und ich nicht spoilern möchte. ;) Bis auf diese beiden haben auch andere, unterschiedliche Charktere für Unterhaltung und Abwechslung gesorgt und sind der Autorin sehr gut gelungen.


Fazit

Insgesamt hat mich der erste Band an sich überzeugen können und hat mir gut gefallen. Mit der Umsetzung war ich wirklich zufrieden. Bei so manchen Charakteren hätte man, meiner Meinung nach, aber noch etwas an Potential ausschöpfen können, sodass auch manche Situationen und Handlungen anders gewirkt hätten, was aber auch mein einziger Kritikpunkt sein soll, da sie an sich erstmal wirklich keine schlechten Charaktere waren. Mit dem Schreibstil hat mich die Autorin auf jeden Fall nochmal mehr für sich gewonnen und ich bin gespannt auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 19.11.2023

Emotional und brutal ehrlich! Bitte lest die TW1

Bad At Love
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Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Aze zurück in ihre Heimatstadt und hofft, mit diesem Teil ihres Lebens abschließen zu können - hat aber die Rechnung ohne Eden gemacht!

Dass Azalee stark durch ihre Vergangenheit ...

Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Aze zurück in ihre Heimatstadt und hofft, mit diesem Teil ihres Lebens abschließen zu können - hat aber die Rechnung ohne Eden gemacht!

Dass Azalee stark durch ihre Vergangenheit geprägt und traumatisiert ist, war relativ am Anfang klar, dementsprechend wirkt sie kühl, gleichgültig und manch einer würde sie sicher auch als kindisch bezeichnen. Doch je mehr die Geschichte voran schritt, desto klarer wurde, dass sie ihrem Trauma noch lange nicht entkommen ist und eigentlich noch mittendrin steckt. Ihre Vergangenheit hat sie gebrochen und krank werden lassen und auch wenn sie sich dessen schon einmal bewusst geworden ist, besteht sie zu Beginn der Geschichte aus so vielen Schutzmechanismen, hinter die man als Leser erst einmal kommen muss, um sie zu verstehen. Sie hat etwas Besonderes an sich und das will Eden zu jedem Preis knacken - ohne zu wissen, welche Dunkelheit Aze wirklich umgibt. Dabei weigert sich Aze noch relativ oft, sich mit ihrem Traum auseinanderzusetzen, was dafür sorgt, dass es ein Hin und Her in der Geschichte der beiden gibt, wie auch die Autorin beim Schreiben gemerkt hat - sie hat die Geschichte über mehrere Jahre geschrieben und das merkt man ihr an, denn man wächst buchstäblich mit der Geschichte und den Charakteren mit, lernt, sie zu verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen zu können. Diese Geschichte ist brutal ehrlich und ich hatte keinesfalls das Gefühl, dass es überdramatisiert wurde, denn bei diesen Themen, von denen hier gesprochen wird, kann es keine Überdramtisierung geben. Jeder geht anders damit um und dies erschien mir in so vielen Punkten einfach nur logisch.

Natürlich ist Aze und Edens Geschichte nicht von lauter Gewitterwolken umgeben .- im Gegenteil. Die beiden liefern sich spritzige Dialoge und harmonieren auf eine Ebene, die für andere nur schwer nachzuvollziehen ist, sofern man ihre Geschichten nicht teilt. Auch Eden hat ein Päckchen mit sich zu tragen, das zwar nicht ganz so sehr einen Platz einnimmt, wie Aze's Gschichte und doch war auch dies sehr schockierend zu lesen, sodass es in der Gegenwart versucht, sich nicht weiter davon definieren zu lassen und daran zu wachsen.

Was ich an dem Buch eeetwas nervig fand, war dieser aufgezwungene Feminismus. Ich finde es wichtig, dass das Thema transparent ist, aber hier hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Autorin einen belehren wollte, wohl Aze doch so viele andere Baustellen hat.

Was mir dagegen wieder sehr gut gefallen hat, waren die Nebencharaktere, bzw die Freunde der beiden, die ihren aktiven Part in der Geschichte bekommen haben und nicht nur Mittel zum Zweck waren, sondern auch ihre eigenen kleinen Geschichten hatten; die dem gesamten Buch Abwechslung gebracht haben und über die ich auch gerne gelesen habe.



Fazit:

Dieses Buch ist sehr ehrlich, die Charaktere sind nicht perfekt und von vielen Schwierigkeiten im Leben betroffen. Gerade Aze's Geschichte ist keine leichte Kost und wieder einmal möchte ich an alle appellieren, sich an die TW zu halten! Und doch teilen die beiden eine wundervolle und starke Liebesbeziehung, die ganz besonders ist.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Es geht spannend weiter!

Twisted Fate, Band 2: Wenn Liebe zerstört (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Cover & Erster Eindruck:

Das Cover ist mal wieder ein Traum, etwas düsterer als das von Band 1 und spiegelt somit auch das nahende ; dunkle Twisted Fate der Charaktere wider! Band 2 setzt nahtlos an ...

Cover & Erster Eindruck:

Das Cover ist mal wieder ein Traum, etwas düsterer als das von Band 1 und spiegelt somit auch das nahende ; dunkle Twisted Fate der Charaktere wider! Band 2 setzt nahtlos an Band 1 an, sodass es genauso spannend weitergeht, wie es aufgehört hat!



Schreibstil & Inhalt:

Die Seiten flogen nur so dahin und es fiel mir teilweise schwer, es aus der Hand zu legen, da vor allem zum Anfang und zum Ende hin ein Spannungsbogen dem anderen folgte und Biancas Schreibstil einen fesselnd im Geschehen ließ! Ich mag die Art und Weise, wie sie Kampfszenen schreibt, eigentlich sehr gerne, da sie spannend, aber dennoch einfach geschrieben sind, sodass man sich diese auch immer gut vorstellen kann. Dieses Mal jedoch war es mir an manchen Stellen zu viel - zu abrupt, zu viel hintereinander und auf einmal, sodass es sich schnell unübersichtlich anfühlte und manches sich wiederholte.

Inhaltlich hatte ich sehr viel Hoffnung auf einen epischen großen Kampf und einen super düsteren und skrupellosen Antagonisten - dem Brollachan. Man hat richtig gemerkt, wie sehr es Bianca gefiel, ihn zu schreiben! Jedoch fand ich die Art und Weise seines Schicksal im Gegensatz überraschend unspektakulär - ich hatte mir einfach etwas mehr erhofft. Dementsprechend bin ich mit dem weiteren Verlauf - der zwar auf seine Art immer noch spannend war - nicht ganz so zufrieden und hätte mir eine andere Entwicklung gewünscht. Denn Faiths Charakter musste darunter ein bisschen leiden ...

Wiederum gut gefallen hat mir, dass wir ein bisschen mehr über die Hexen erfahren konnten, die noch eine weitere wichtige Rollen spielen sollen und etwas Abwechslung in die Geschichte gebracht haben.



Charaktere:

Faith mochte ich als Protagonistin eigentlich sehr, fand aber, dass sie in diesem Buch ein bisschen zu sehr overpowerd wurde, was dem Verlauf der Geschichte ein wenig Schwäche verliehen hat. Ich hätte es dann auch schön gefunden, das eine oder andere Kapitel aus der Sicht eines anderen Charakters zu lesen, dann wäre mir diese Entwicklung vielleicht nicht ganz so unschön im Gedächtnis geblieben.

Die Nebencharaktere liebe ich zum Großteil nach wie vor und brachten eine erfrischende und harmonische Dynamik mit sich!

Das im ersten Band geschaffene Love Triangle kommt auch hier nicht zu kurz, wobei ich es nicht als störend oder zu viel empfand. Egal, für wen man sich persönlich entscheidet, ich glaube jede Seite kommt da ein wenig auf seine Kosten ;)



Fazit:

Band 2 startet voller Spannung, Emotionen, Intrigen und Hoffnung und fesselt den Leser in nahezu jedem Kapitel. Für den Twist hätte ich mir persönlich eine andere Vorgehensweise vorstellen können, aber dennoch war das Ende spannend, wenn auch etwas sehr gewollt. Etwas schwach fand ich das Schicksal unseres düsteren Antagonisten, da in ihm einfach so viel Potential steckte und er dem Ganzen die richtige und fesselnde Spannung verliehen hat. Dennoch hat es mir Spaß gemacht, ein letztes Mal nach Dundee zurückzukehren und Biancas Bücher sind jedes Mal Bücher, mit denen man sich wohlfühlen kann.

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