Endlich gibt es ein neues Sternenschweif Buch! Die Geschichten rund um Laura und ihr magisches Einhorn Sternenschweif begeistern die Kinder einfach immer wieder! Die Idee ein Wimmelbuch mit Sternenschweif zu machen, finde ich wunderbar: Welche Welt eignet sich besser, um magische Wesen, Einhörner und die geheimnisvollen Rosenquarzsteine zu suchen, als die Sternenschweif Welt?

Das Cover gefällt mir sehr gut, weil es schon viel zu entdecken gibt: Feen, Einhörner, Kobolde und Drachen – der Fantasie der Kinder sind keine Grenzen gesetzt und man wird sofort neugierig, was es in dem Buch noch alles zu entdecken gibt! Die Farben sind alle in pink, lila, grün und blau Tönen gehalten, was sehr gut zu der magischen Atmosphäre des Buches passt. Durch die vielen Details auf dem Cover sticht das Buch hervor und man wird neugierig auf den Inhalt! Außerdem kann man auf dem Cover sofort den Sternenschweif Schriftzug und den gleichen Illustrationsstil sehen, sodass der Wiedererkennungswert für andere Bücher der Reihe gegeben ist.

In dem Buch geht es um Laura und ihr magisches Pony Sternenschweif, das sie mithilfe eines Zauberspruchs in ein Einhorn verwandeln kann. Zusammen helfen die beiden Tieren und Menschen in Not. Das Buch gehört zu einer Reihe, die aus Büchern (ca. ab der dritten Klasse) (aktuell gibt es 82 Bände, die man unabhängig voneinander lesen kann), Erstlesebüchern für die 1. und 2. Klasse sowie Vorlesebüchern und Bilderbüchern besteht. „Abenteuer im Einhornland“ ist das erste Wimmelbuch von Sternenschweif.

Die Charaktere sind mir – wie auch sonst in den Sternenschweif Büchern – sehr sympathisch. Laura ist einfühlsam, tierlieb und schenkt jedem Tier mit einem Problem immer ein offenes Ohr. So auch dem Einhorn Schimmerhorn, das so gerne auf die Erde zu den Menschen kommen würde, um eine Einhornfreundin zu finden. Dafür muss man allerdings schon zwei Mal Geburtstag gehabt haben. Aber wann ist Schimmerhorns Geburtstag? Das Thema Geburtstag ist bei Kindern immer ein sehr beliebtes Thema und bestimmt freuen sich die Kinder, sich zusammen mit Laura, Sternenschweif und Schimmerhorn auf die Suche nach Schimmerhorns Geburtstag zu machen. Dabei lernt man die magische und faszinierende Welt von Arkadia besser kennen und kann viele zauberhafte Orte erkunden! Die Namen der Orte in Arkadia hören sich so schön an! Sternenschweif, Laura und Schimmerhorn reisen beispielweise zu den Glitzerklippen, dem Trolldorf und dem Drachengebirge. In den „normalen“ Büchern der Reihe erfährt man noch nicht so viel über Arkadia und deshalb ist es toll, dass man die Welt in dem Wimmelbuch genauer entdecken kann.

In dem Buch geht es um Freundschaft und Hilfsbereitschaft – zwei Themen, die für Kinder sehr wichtig sind. Die Aussage, die es in dem Buch zu finden gibt, ist, dass Freundschaften wichtig sind und man Freunden in Not weiterhelfen sollte und dabei viele spannende Abenteuer erlebt und viel entdecken kann.

Das Bild-Text Verhältnis hat mir in der Leseprobe sehr gut gefallen. Die bunten und detailreichen Bilder stehen im Vordergrund, aber es gibt trotzdem auf jeder Seite einige Sätze, mit denen man die neue Seite einleiten kann. Dabei gibt es auch Sätze in wörtlicher Rede, was mir sehr gut gefallen hat, weil man das Buch dadurch sehr lebendig vorlesen konnte. Danach ist der Fantasie natürlich keine Grenze gesetzt und man kann mit den Kindern viele tolle Details suchen. Die Bilder sind sehr niedlich und liebevoll illustriert. Teilweise haben mir ein paar Suchaufträge für die Kinder gefehlt, damit sie beim Lesen in den Wimmelspaß integriert werden. Die Farben sind sehr abwechslungsreich, weil Laura und Sternenschweif viele verschiedene Orte in Arkadia entdecken. Als kleinen Kritikpunkt kann man anmerken, dass nicht alle Seiten als typisches Wimmelbuch gestaltet sind. Einige Seiten sehen eher wie ein Bilderbuch aus. Das ist aber natürlich auch eine schöne Abwechslung. Neben den Wimmelbildern geht es auch um die Story, dass Schimmerhorns Geburtstag herausgefunden werden soll. Die Umsetzung der Story hat mir leider gar nicht gefallen, weil sie nicht unbedingt nachvollziehbar war und die Auflösung um Schimmerhorns Geburtstag ein bisschen willkürlich war. Die Story wurde in dem Wimmelbuch zu wenig beachtet, weil es vorrangig um die Wimmelbilder geht und die Geschichte durch wenige Sätze pro Seite nicht richtig umgesetzt werden konnte. Das Vorlesen hat trotzdem viel Spaß gemacht, weil es auf den Seiten so viel zu entdecken gibt und man sich als Vorleser seine eigenen Suchaufträge ausdenken kann.

FAZIT: Das Wimmelbuch macht durch magische Orte, sympathische Charaktere und vielen Details viel Spaß und man möchte als Leser unbedingt herausfinden, wann Schimmerhorn Geburtstag hat, um ihm zu helfen. Leider konnte die Auflösung des Geburtstages und die Story nicht wirklich überzeugen, was aber durch detaillierte Illustrationen und die magische Welt von Sternenschweif wieder ausgeglichen wurde. Die Sprache und Illustrationen sind kindgerecht und sehr ansprechend. Ein magischer Wimmelspaß für die kleinsten Einhornfans und die, die es noch werden wollen! Ich würde mich freuen, wenn kleine Kinder durch das Wimmelbuch die Welt von Sternenschweif kennenlernen und später deshalb auch zu den Erstlesebüchern oder den „normalen“ Büchern der Reihe greifen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zu der Sternenschweif Reihe gibt es ja bereits Erstlesebücher sowie natürlich die “normale Reihe”. Als ich gesehen habe, dass es jetzt auch ein Bilderbuch gibt, war ich ganz aus dem Häuschen. In der Reihe geht es um Laura, die ihr Pony nachts in ein Einhorn verwandeln kann und mit ihm zusammen magische Abenteuer erlebt und Menschen und Tieren hilft. Durch ‘Sternenschweif und der kleine Bär’ ist eine tolle Weiterführung der Sternenschweif-Reihe gelungen, sodass jetzt auch kleinere Kinder die Magie rund um die Sternenschweif Welt kennenlernen können.

Zur Gestaltung des Bilderbuches: Die tollen Farben der Illustrationen sind mir als erstes aufgefallen. Die alte Illustrationsart der Sternenschweif Bücher hat mir noch besser gefallen, aber auch diese Bilder sind wirklich schön illustriert und die blauen, grünen und lila Farben passen super zu der magischen Atmosphäre rund um Sternenschweif. Auch die Details sind toll: Wie niedlich der kleine Bär mit den großen, runden Augen aussieht! Das Cover passt super zur Geschichte. Gut finde ich auch, dass die gleiche Illustratorin die Bilder gemacht hat, die auch an den Erstlesebüchern für die 1. Klasse gearbeitet hat. So kann man die Sternenschweif Reihe gut wiedererkennen. Hoffentlich sorgt das auch dafür, dass einige Kinder in der ersten Klasse zu den Erstlesebüchern von Sternenschweif greifen und dann auch die ganze Reihe entdecken! Denn die Reihe ist wirklich toll und hat es verdient gelesen zu werden!

Zum Schreibstil und den Charakteren ist mir aufgefallen, dass natürlich die bekannten Charaktere aus der Sternenschweif Reihe vorkommen und man auch inhaltliche Passagen aus der “Hauptreihe” (wie zum Beispiel den Verwandlungsspruch) wiedererkennen kann. Das fand ich toll. Trotzdem wurde man als Leser gut in die Geschichte eingeführt, sodass auch Kinder, die die Reihe noch nicht kennen, die Geschichte verstehen können.
Die Textlänge auf jeder Seite ist genau richtig zum Vorlesen und es hat mir sehr gefallen, dass ziemlich viel wörtliche Rede verwendet wurde. Positiv erwähnen kann ich auch, dass es in dem Buch Seiten gibt, die nur aus Bildern bestehen.

Das Thema “Einhörner” geht bei Kindern einfach immer und Sternenschweif ist eine perfekte Verbindung von Geschichten für Ponyfans und fantasieanregenden Geschichten über die Verwandlung in ein Einhorn. Inhaltlich hat mir besonders gut gefallen, dass in dem Buch auch die Themen Müll im Wald und Umweltverschmutzung angesprochen werden! Es ist so wichtig, dass Kinder schon an das Thema herangeführt werden. Zusätzlich geht es auch um das Thema Freundschaft: Zwischen Sternenschweif und Laura und dem kleinen Bären und einer Eule. Man merkt als Leser: Teamarbeit ist wichtig und zusammen kann man alles schaffen.

Ich weiß noch genau, wie gerne ich die Sternenschweif Bücher früher gelesen habe und wie schön es war, gedanklich zur Mondblumenwiese zu reisen. Meine Begeisterung für Sternenschweif und für die anderen Bücher von Linda Chapman hat sich bis heute gehalten. Auch wenn mich das Bilderbuch nicht ganz so überzeugen konnte, wie die ‘normale’ Reihe, weil die neuen Illustrationen leider etwas weniger detailliert sind, finde ich, dass es auf jeden Fall verdient hat in jedem Kinderbücherregal zu stehen! Sternenschweif und Laura führen die Kinder in ihre magische Welt und sprechen nebenbei auch noch wichtige Themen wie den Schutz des Waldes an. Das Ende des Buches lässt vermuten, dass es noch weitere Bilderbücher von Sternenschweif geben wird, auf die ich mich jetzt schon freue!
Fazit: Super, dass es jetzt auch für kleinere Kinder die Möglichkeit gibt in die Sternenschweif-Welt einzutauchen! Ich hoffe, dass man so schon die Kleinen für die Reihe interessieren kann und sie deshalb begeisterte Sternenschweif-Leser werden! Eine klare Empfehlung an alle Pony- und Einhornfans und die, die es noch werden wollen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Cover ist mir sofort ins Auge gestochen, als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe. Es ist so schön bunt und dadurch sehr ansprechend für Kinder, weil es schon auf dem Cover so viel zu entdecken gibt.

Auch die Idee hinter dem Buch hat mich sofort neugierig gemacht: Vielfalt ist so wichtig und ich bin eine große Befürworterin, dass man durch Bücher dieses wichtige Thema den Kindern vermitteln kann.
In dem Buch gibt es viele kleinere Geschichten, in denen es jeweils um eine andere Familie geht. Dabei variieren die Familienkonstellationen, sodass eine bunte Mischung entsteht. Die kurzen Geschichten dauern meist nur zwei oder drei Seiten und eignen sich sehr gut zum Vorlesen vor dem Schlafengehen oder für Zwischendurch. Außerdem sind die Seiten und Personen sehr schön und bunt illustriert. Es gibt jeweils ein Titelbild zu jeder Geschichte, auf dem die Personen und ihre Namen zu sehen sind. Außerdem gibt es zu jeder Erzählung auch kleine Abbildungen neben dem Text und teilweise sogar tolle Illustrationen über eine ganze Seite. Das gefällt mir sehr gut, weil die Kinder beim Vorlesen die Bilder angucken und die Geschichte mitverfolgen können.

Die einzelnen Geschichten sind wirklich nicht lang. Trotzdem bekommt man einen kleinen Einblick in jede Familie. In jedem Kapitel wird ein anderes Thema behandelt: Von Kindern im Rollstuhl, über Familien mit zwei Müttern bis hin zu alleinerziehenden Vätern ist wirklich alles dabei. Mir hat sehr gut gefallen, dass die Besonderheiten der Familien dabei so selbstverständlich thematisiert wurden.

Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Bei den Dialogen zwischen den Familienmitgliedern wurde auf eine angemessene Sprache für die Kinder geachtet und insgesamt konnte man das Buch flüssig lesen beziehungsweise vorlesen. Obwohl die Geschichten relativ kurz sind, lernt man die Menschen und ihre Besonderheiten kennen und bekommt einen kurzen Einblick in ihren Alltag, besondere Tage oder die Ferien.

Der Autorin ist wirklich ein sehr schönes Buch gelungen, das kindgerecht das Thema Vielfalt thematisiert und nebenbei sehr schön illustriert ist. Es ist genau das richtige Buch zum Vorlesen und regt bestimmt das ein oder andere Gespräch über Vielfalt an. Ich kann mir vorstellen, dass das Buch deshalb auch gut zum Vorlesen im Grundschulunterricht geeignet sein könnte.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere