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Veröffentlicht am 16.07.2022

Spannungsvoll und prickelnd

Ein Augenblick für immer. Das zweite Buch der Lügenwahrheit, Band 2
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Achtung!...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Nach dem Ende von Band 1 bin ich neugierig geworden, wie es mit dem Brüdern Preston und Blake sowie June weitergeht, was es mit dem Fluch auf sich hat ...

Achtung!...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Nach dem Ende von Band 1 bin ich neugierig geworden, wie es mit dem Brüdern Preston und Blake sowie June weitergeht, was es mit dem Fluch auf sich hat und welche Geheimnisse noch ans Tageslicht kommen werden.

Auch in Band 2 bin ich wieder gut hineingekommen. Durch den lockeren und jugendlich gehaltenen Schreibstil konnte ich mich gut in der Geschichte bewegen. Aber auch bildlich wurden die Geschehnisse beschrieben. Die Dialoge waren angenehm und humvorvoll gestaltet.

June hat erfahren, dass sie und auch Preston und Blake eine Gabe besitzen. Aber zudem lastet noch ein Fluch auf ihnen, der ein Unheil heraufbeschwört, wenn sie sich zu nahe kommen. June lässt nicht locker und möchte mehr über den Fluch erfahren. Dabei begibt sie sich mit ihren Freunden Lilly und Grayson auf einige vielversprechende Spuren.
Aber auch die Gefühle für die Brüder lassen sich nicht so leicht abstellen. Wird sie sich in die Gefahr begeben oder kann sie mehr darüber erfahren, was dahintersteckt?

An June gefällt mir, dass sie neugierig ist und mehr über Dinge erfahren möchte, die in ihrer Umgebung passieren. Auch wenn sie sich dadurch in einige Schwierigkeiten begibt, so kann sie nicht nur einfach zusehen und den Dingen ihren Lauf lassen. Ihre Freunde Lilly und Grayson gefallen mir dabei auch gut.
Bei Preston bin ich manchmal etwas unschlüssig, was er wirklich will. Aber auch Blake verhält sie wieder unnahbar, aber dennoch kommt auch seine gefühlvolle Seite hervor, gerade da, wenn man es nicht erwartet.

In diesem Band hat mir außerdem gefallen, dass es nicht mehr nur die Dreiecksgeschichte ist, sondern klar ist, zu wem June sich hingezogen fühlt. Die Liebsgeschichte nimmt daher langsam ihren Gang, aber dennoch droht dadurch auch eine Gefahr. Hierdurch wird es immer wieder spannungsvoll und man spürt ein verbotenes Knistern zwischen den Protagonisten.

Was es mit den Fluch auf sich hat und wer dahintersteckt, wurde in diesem Band noch besser hervorgeholt und konnte mich stellenweise mehr einnehmen. Der Aspekt hinter die Geheimnisse zu kommen hat mir gut gefallen. Die Idee dahinter ist daher gelungen.

Die Charaktere sowie das Buch insgesamt sind jugendlich gestaltet. Es gab immer wieder aufregende Szenen, die Spannung erzeugten und wo man mitfiebern konnte.
Durch die Jugendlichkeit gab es hier und da auch einige Schwärmereien, die manchmal in Wiederholungen endeten. Aber trotzdem gab es dadurch auch eine gewisse Lockerheit in den Handlungen.

Durch die neu hervorgebrachten Geheimnisse und Auflösungen wurde das Ende auch nochmals spannungsvoll gestaltet. Dadurch wird die Geschichte gut abgerundet, aber daraus ergeben sich auch fast schon aussichtslose Dinge, die eine aufregende Fortsetzung versprechen.

Fazit:
Es ist ein guter Mittelband der Reihe, der immer wieder spannungsvoll wurde. Die Gaben, der Fluch und die Brüder machen die Geschichte geheimnisvoll und aufregend. Durch die jugendliche Leichtigkeit kann man der Geschichte gut folgen. Der Fantasy-Anteil ist von der Idee gelungen. Aber auch der romantische Anteil kommt in den Handlungen nicht zu kurz bzw. kann man dabei immer wieder das fast schon verbotene Knistern zwischen den Protagonisten spüren.

Bewertung: 4-/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.06.2022

Gelungene Idee, reizvolle Brüder

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
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Auf das Buch bin ich schon vor zwei Jahren bei einer Lesung von Rose Snow aufmerksam geworden. Sie haben das Buch wirklich schmackhaft gemacht. Nun wollte ich die Geschichte auch endlich mal lesen.

Der ...

Auf das Buch bin ich schon vor zwei Jahren bei einer Lesung von Rose Snow aufmerksam geworden. Sie haben das Buch wirklich schmackhaft gemacht. Nun wollte ich die Geschichte auch endlich mal lesen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel nicht schwer, da der Schreibstil sehr locker und jugendlich gestaltet ist. Außerdem konnte ich mir die Gegend rund um Cornwall bildlich vorstellen. Zudem sind die Dialoge humvorvoll und teils sarkastisch gestaltet, was mir sehr gut gefallen hat.

In der Geschichte geht es um June, die ihr Abschlussjahr bei ihrem Onkel machen möchte. Dort trifft sie auch auf Blake und Preston, die geheimnisvoll und faszinierend sind. June schließt Freundschaften in der Schule. Aber es passieren nach einem Schulausflug unerklärliche Dinge. Dabei kommt sie langsam den Geheimnissen ihrer Familie immer näher. Aber was hat das auch mit Blake und Preston zu tun?

Mit June kam ich gut klar. Sie ist typisch für ihr Alter gestaltet und freundet sich mit ihrer neuen Umgebung an. Außerdem muss sie mit den ihren Gefühlschaos, was die Brüder Blake und Preston verursachen, klar kommen. Sie ist auch neugierig, was es mit den Geheimnissen auf sich hat.
Die Zwillingsbrüder Blake und Preston sind eher gegensätzlich. Blake ist eher unnahbar und geheimnisvoll, aber auch anziehend. Preston geht offen auf June zu und ist außerdem faszinierend.

Es wird hier eine Art Dreichecksgeschichte hervorgeholt. Man kann sich den beiden Brüdern auch nicht so recht entziehen. Im weiteren Verlauf kristallisiert sich aber heraus, zu wem sich June mehr hingezogen fühlt. Durch diese wird auch etwas Spannung erzeugt und wird man außerdem durch das aufregende Knistern durch die Geschichte gezogen.
Darauf wurde auch für mich das Hauptaugenmerk gerichtet. Die Geheimnisse, was es mit June, ihrer Familie und den Brüdern auf sich hat, kommt erst später so richtig zum Vorschein. Die Idee dahinter fand ich ansprechend. Dadurch wurden die Ereignisse auch noch spannender gestaltet. Aber ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass es schon etwas eher zum Vorschein gekommen wäre.

Das Buch ist sehr jugendlich gestaltet. Daher handeln die Charaktere dementsprechend so, aber trotzdem nachvollziehbar. Zwischen ihnen gibt es viele Dialoge, die größtenteils humvorvoll gestaltet sind. Das machte das ganze Geschehen aufregender.
Dennoch wiederholten sich auch manche Beschreibungen oder Gedankengänge von June bezüglich der Brüder. Durch diese sollte die Schwärmerei nochmals mehr hervorgeholt werden. Dies ist teilweise gelungen, aber manchmal war es mir fast schon zu viel.

Die Geschichte ist an sich rund und typisch für das Jungendgenre gestaltet. Daher ist es von der Idee her gelungen und es wurde dadurch Spannung erzeugt. Auch das Ende ist durch die Auflösung der Geheimnisse ereignisreich dargestellt. Aber dennoch wurde noch nicht alles aufgedeckt bzw. ergeben sich daraus noch einige fast schon unlösbare Dinge für den weiteren Verlauf, die aber spannungsvoll für die Fortsetzung sind.

Fazit:
Es ist eine schöner Auftakt der Reihe, der von der Idee gelungen war. Die Brüder Blake und Preston machen die Handlungen aufregend. Man fühlte sich ebenso zu ihnen hingezogen. Aber dennoch haben die Brüder und die Geschichte etwas Geheimnisvolles an sich. Die Geschichte ist sehr jugendlich gestaltet und die Charaktere verhalten sich dementsprechend so, aber trotzdem nachvollziehbar. Es gibt einen Fantasy-Anteil, der durch die romantischen Aspekte fast schon überlagert wird.

Bewertung: 3+/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.06.2022

Moderne Göttergeschichte mit prickelnden Szenen, aber dennoch ausbaufähig

A Touch of Darkness
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Göttergeschichten sprechen mich immer sofort an. Daher war ich schon sehr neugierig auf die Geschichte, die im LYX-Verlag verlegt wurde und eine Mischung aus Fantasy und New Adult ist.

In der Geschichte ...

Göttergeschichten sprechen mich immer sofort an. Daher war ich schon sehr neugierig auf die Geschichte, die im LYX-Verlag verlegt wurde und eine Mischung aus Fantasy und New Adult ist.

In der Geschichte lernt man zunächst Persephone kennen, die als Göttin ein normales Leben führt. Dass sie eine Göttin ist, hält sie außerdem verborgen. Sie geht ihrem Studium nach und unternimmt Sachen mit ihrer besten Freundin Lexa. Eines Tages gehen sie gemeinsam in einen Nachtclub von Hades. Von Hades wird sie in eine Wette verwickelt, die ihr wieder die Freiheit verschafft oder ein Leben als Gefangene in der Unterwelt beschert. Hades zieht sie nicht nur mit in seine Welt, sondern auch in eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein. Obwohl die Geschichte aus der dritten Person geschrieben ist, ließ sie sich durch die Lockerheit sehr gut und schnell lesen. Die Geschichte wird zudem nur aus der Sicht von Persephone erzählt, was mir dennoch sehr gut gefallen hat.

Perspehone, die als Göttin ein normales Leben führen möchte, war mir sympathisch. Aber ihre Entwicklung in Bezug auf Hades hat mir den ersten Eindruck etwas getrübt. Ab da konnte ich manchmal ihre Handlungen nicht nachvollziehen und ging mir da auch auf die Nerven. Sie wirkte dadurch stellenweise arrogant, obwohl sie dann wiederum sympahtisch war.
Hades wirkte einfach göttlich. Er hat eine anziehende Art. Aber auch umgibt ihn eine Dunkelheit, die ihn gefährlich macht.
Lexa fand ich einfach cool. Sie ist ein kleiner Wirbelwind. So ergänzen sich Persephone und sie in ihrer Freundschaft sehr gut. Dennoch wurde sie meist nur eingebaut, wenn sie gebraucht wurde. Daher bekommt man dann doch nicht so viel von ihr mit bzw. wird nebenbei einfach mal etwas von ihr erwähnt, was man so gar nicht in der Geschichte mitbekommen hat.

Auch weitere göttliche Wesen und weitere Nebencharaktere werden mit in den Verlauf der Handlungen eingeführt. Manche haben mir gut gefallen und sind erfrischend für die Handlung (wie z.b. Hermes), andere haben einfach eine böse Ader (wie z.B. Adonis oder auch Demeter, die Mutter von Persephone). Das machte aber die Handlung dadurch aufregend und spannend.

Die Anziehung zwischen Hades und Persephone war stets spürbar. Aber manches dabei ging mir fast schon zu schnell. Auch wurde es schnell prickelnd zwischen den Beiden, sodass vieles einfach mit Sex abgehandelt wurde. Manche Szenen fand ich gut und erotisch beschrieben, aber andere waren für mich nicht nach meinem Geschmack. Zudem spielen Eifersucht und Sticheleien bei ihrem Verhältnis eine Rolle. Durch die widersprüchlichen Gefühle bzw. das Gesagte, was sie eigentlich fühlen, soll es aufregend dargestellt werden. Aber manchmal war dies auch etwas nervig.

Die Beschreibung der Unterwelt sowie der griechischen Mythologie fand ich gelungen. Die Entwicklung von Persephone hinsichtlich ihrer Macht als Göttin hat mir außerdem gut gefallen. Auch Hades mit seinen Botschaften an Persephone fand ich beeindruckend dargestellt. Einerseits wirkte er manchen Stellen fast schon zu weich, aber andererseits kommt auch seine wahre Macht zum Vorschein.

Ingesamt fand ich die Geschichte hinsichtlich der göttlichen Aspekte richtig gut. Das wurde aufregend und spannend dargestellt. Durch die Nebenhandlungen und die Nebencharaktere wurde die Welt der Götter, die in der Moderne spielt, bildhaft und fesselnd gestaltet.

Die Geschichte endet nicht mit einem großen Cliffhanger, dennoch sind noch nicht alle Aspekte aufgeklärt bzw. gibt es noch offene Sachverhalte bei Persephone für einen Folgeband. Am Ende des Buches gibt es noch eine kleine Überraschung und man erfährt noch einiges aus Hades Sicht, die für die Geschichte relevant sind.

Fazit:
Eine göttliche Geschichte, die mit ihren fantasievollen Anteil sowie mit prickelnden Szenen aufregend gestaltet wurde. Persephone und Hades wirkten anziehend zusammen. Aber es gab trotzdem einige Widersprüchlichkeiten hinsichtlich Persephones Gefühlen und Handlungen, was manchmal nervig und nicht nachvollziehbar war. Die Beschreibung der Götter, der griechische Mythologie und der Schreibstil haben mir besonders gut gefallen. Da noch nicht alle Aspekte aufgeklärt sind, gibt es noch Stoff für einen Folgeband.

Bewertung: 3+ / 5

Vielen Dank an die Lesejury und den LYX-Verlag für das Leserundenexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 08.04.2022

Mit Kultur und Thrillerelementen wird nach und nach Spannung erzeugt

Firekeeper's Daughter
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In der Vorschau des Verlages wurde ich bereits auf das Buch aufmerksam. Gereizt an dem Buch haben mich die Kultur und die Thrillerelemente, was mal nach etwas anderem klang.

In der Geschichte geht es ...

In der Vorschau des Verlages wurde ich bereits auf das Buch aufmerksam. Gereizt an dem Buch haben mich die Kultur und die Thrillerelemente, was mal nach etwas anderem klang.

In der Geschichte geht es um Daunis, die halb weiß und halb Native ist. Eigentlich war ihr Plan Medizin zu studieren. Aber durch die Krankheit ihrer Granny, um die sich ihre Mutter kümmert, bleibt sie erst einmal bei ihrer Familie. Jedoch wird sie Zeugin eines Mordes, welcher die Gemeinschaft erschüttert. Aber dann ist da auch noch Jamie, der neu im Eishockeyteam ist und zu dem sie sich hingezogen fühlt. Als sie dann noch den FBI hilft, den Mord aufzuklären, gerät ihre Welt ins Wanken.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht ganz so leicht, da ich mich erst einmal mit der indigenen Kultur, mit den Begrifflichkeiten, der Sprache und den Familienverhältnissen vertraut machen musste. Anfangs wird man fast schon überrumpelt mit den ganzen Beschreibungen. Das Glossar am Ende des Buches kann man gut dafür nutzen. Jedoch störte es ab und zu den Lesefluss, da ich doch des öfteren nach den Begrifflichkeiten blättern musste.
Nach und nach fand ich mich aber in der indigenen Kultur, der Sprache sowie den Beschreibungen in dem Reservat und den Tribes zurecht.

Daunis ist ein zielstrebiger und liebevoller Charakter. Sie ist außerdem hilfsbereit und wissbegierig. Durch ihre Familienverhältnisse fühlt sie jedoch nicht immer richtig zugehörig zu einem Tribe. Dennoch steht sie im Einklang mit den Lebensweisen der indigenen Kultur und ist für ihre Familie da.
Beeindruckend fand ich, wie die Lebensweisen der Native Community in die Geschichte eingewoben wurden und mir die Kultur somit etwas näher gebracht hat. Außerdem fand ich es faszinierend, wie Daunis nach den Ritualen ihrer Gemeinschaft und Familie lebt. Ich konnte mir das sehr gut bildlich vorstellen.
Drumherum baut sie noch eine leichte Thrillergeschichte mit ein, die die Leute im Reservat erschüttert. Außerdem sind mehr Leute in die Geschehnisse verwickelt sind als man ahnt.
In dieser Geschichte geht es nicht nur um das Leben im Reservat, der indigenen Kultur, sondern auch im Drogen und Missbrauch. Dies wurde alles sehr gut in die Geschichte eingebunden.

Der Schreibstil der Autorin ist anfangs beschreibend, aber auch jugendlich und fließend. Dadurch konnte ich nach den anfänglichen Schwierigkeiten und dem gelegentlichen Nachschlagen nach Begrifflichkeiten der Geschichte gut folgen. Teilweise konnte ich mir Begebenheiten und Umgebungen bildlich vor Augen führen.

Durch die Thrillerelemente wird auch eine leichte Spannung erzeugt. Die Geschichte nimmt in diesem Bezug aber erst am Ende richtig an Fahrt auf. Vorher wird vielmehr das Collegeleben und das Leben im Reservat beschrieben. So wirkte die Geschichte an manchen Stellen, gerade am Anfang, etwas langatmig und auch durcheinander. Die spannungsvollen Szenen kommen somit erst etwas später hinzu. Nach und nach kommt man den Tätern und dem tatsächlichen Drogenring auf die Spur. Zwischenduch kommt auch noch eine Spur Romantik auf, die mich aber nicht im Ganzen berühren konnte.
Die Auflösung der Geschichte fand ich gelungen. Die Aufklärung der Machenschaften im Reservat wurde sehr gut dargestellt. Dadurch gibt es noch einige Überraschungen, wer wirklich alles dahintersteckte. Außerdem war der Ausblick für die Zukunft von Daunis für mich sehr zufriedenstellend und realistisch dargestellt.

Die Geschichte hat mir insgesamt gut gefallen, da sie eine interessanten Blick auf die Native Americans wirft und mir zwischen den ganzen Drumherum auch etwas die Lebensgewohnheiten näher bringen konnte. Auch wenn es an manchen Stellen etwas zäh und durcheinander wirkte, konnte mich die angesprochenen Themen in der Geschichte beeindrucken und regen somit auch zum Nachdenken an.

Fazit:
Die Geschichte wirft einen interessanten Blick auf die Kultur und Lebensweisen der Native Americans. Anfangs muss man sich erst einmal die ganzen Begrifflichkeiten und mit der Familienkonstellation von Daunis vertraut machen. Es wird Drumherum eine Geschichte mit Thrillerelemente gesponnen, die zum Ende hin auch mehr Spannung erzeugt. Anfangs hatte die Geschichte auch einige langatmige Stellen, da manches zu beschreibend und ausführlich war. Dennoch konnten mich die Protagonistin, die Lebensgewohnheiten im Reservat und die angesprochenen Themen beeindrucken.

Bewertung: 4- / 5

Vielen Dank an cbj Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 20.12.2021

Fantasievoll und spannend, dennoch fehlte etwas

Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge
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Die Geschichte klang nach viel Fantasy und Magie. Daher war ich neugierig, was sich hinter den Jagdlingen verbirgt.

Der Beginn ist gleich abenteuerlich gestaltet. Man bekommt nur einen kleinen Einblick ...

Die Geschichte klang nach viel Fantasy und Magie. Daher war ich neugierig, was sich hinter den Jagdlingen verbirgt.

Der Beginn ist gleich abenteuerlich gestaltet. Man bekommt nur einen kleinen Einblick in die Welt der Jagdlinge, bevor die Loge überfallen und Sieben entführt wird. Daraufhin verlässt Zwölf die Loge, um nach Sieben zu suchen. Aber sie ist nicht alleine, denn auf dem Weg trifft sie auf den Wächter Loge. Gemeinsam begeben sich auf die Suche im Frostigen Wald. Doch lauern dort so einige Gefahren, den sie sich stellen müssen. Aber auch andere Gefährten unterstützen sie dabei.

Zwölf ist eher eine Außenseiterin in der Loge. Sie kommt mit den anderen nicht so richtig zurecht. Vor allem mit Fünf gerät sie öfter aneinander. Mit Sieben tut sie sich eher unfreiwilligerweise zusammen, da auch sie eher eine Außenseiterin ist und scheinbar so gar kein Talent zum Jagen hat. Zwölf dagegen ist talentiert und weiß, was sie tut. Aber dennoch verfolgt sie ihre eigenen Ziele.
Unter die Charaktere mischt sich auch noch ein kleines Eichhörnchen, namens Winnie, welches ich sofort ins Herz geschlossen habe.

Die Geschichte ist durchgängig abenteuerlich und spannend gehalten, da immer wieder etwas im Verlauf passiert. Außerdem treten immer wieder magische und tierische Wesen zum Vorschein, denen sich Zwölf und die Anderen stellen müssen. Dabei beweist die Autorin sehr viel Fantasy, wie zum Beispiel riesige Spinnen oder sprechende Bäume. Nach und nach kommt man den Geheimnissen der einzelnen Jagdlinge auf die Spur. Vieles war aber für mich vorhersehbar. Daher gab es dahingehend nicht so viele überraschende Wendungen. Aber die Idee, mit denen diese aufgelöst wurden, hat mir sehr gut gefallen.

Es ist eine sehr fantasievolle Geschichte und es wird viel Magie geboten. Aber dennoch kam ich den Charakteren nie so richtig nah. Man wurde eher von den Abenteuern und den magischen Wesen überrumpelt, sodass anderes in den Hintergrund geriet. Es ist schwer zu erklären, aber es hat mir doch etwas in der Geschichte gefehlt, etwas mehr Tiefe und mehr Raum für die Handlungen. Zudem sind die Charaktere noch ziemlich jung, aber wiederum von ihren Handlungen und Kämpfen her kamen sie mir manchmal nicht so vor.

Am Anfang kam ich auch noch etwas mit den Zahlen als Namen und mit ähnlich klingenden Namen durcheinander. Andere Namen, vor allem von den verschiedenen Wesen im Wald, fand ich sehr kreativ gewählt.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht gehalten. Ich kam in der Geschichte gut voran. Außerdem werden einzelne Wesen und die Gegenden sehr anschaulich dargestellt, sodass man sich vieles sehr gut bildlich vorstellen konnte.

Das Ende ist auch spannend gehalten, da es noch zu einem Showdown kommt und noch einige Wendungen eingebaut werden, die nochmals einen kleinen AHA-Effekt haben und die für die Fortsetzung interessant sind.

Fazit:
Die Geschichte ist sehr fantasievoll gehalten, sodass man mit den vielen magischen und tierischen Wesen auf Abenteuerreise geht. Dennoch wurden ich mit den Charakteren nicht so richtig warm. Man wurde eher von den Abenteuern und magische Wesen überrumpelt. Das Fantasievolle hat mir aber in dem Buch gefallen. Vieles in den Handlungen war aber vorhersehbar, sodass es nicht viele überraschende Wendungen für mich gab.
Es ist eine fantasievolle Abenteuergeschichte für junge Leser.

Bewertung: 3+/5

Vielen Dank an Lovelybooks und den Dragonfly Verlag für das Leserundenexemplar.

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