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Veröffentlicht am 08.07.2022

emotionale Rückkehr nach New Hope

New Hope - Der Glanz der Hoffnung
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Graham Campbell ist Lakes älterer Bruder. Er lebt ein bewusst einsames Leben in einer Hütte am Rand des Nationalparks und ist als Ranger eins mit der Natur. Plötzlich zieht in der Nachbar Hütte Liz ein. ...

Graham Campbell ist Lakes älterer Bruder. Er lebt ein bewusst einsames Leben in einer Hütte am Rand des Nationalparks und ist als Ranger eins mit der Natur. Plötzlich zieht in der Nachbar Hütte Liz ein. Eine junge Frau über die niemand in der Kleinstadt New Hope etwas zu berichten weiß. Nachdem ihm bei seinem ersten Versuch sich ihr vorzustellen die Tür vor der Nase zugeschlagen wurde findet er bei einem erneuten Versuch heraus warum. Liz ist schwer traumatisiert und kann daher auch nicht sprechen.

In diesem zweiten Band lernen wir den griesgrämigen Graham besser kennen. Als er von Liz Trauma erfährt, scheint die beiden sofort etwas zu verbinden. Es wird deutlich, dass Graham sich nur zu gut in Liz Situation hineinversetzen kann. Hinter seiner grummeligen Art steckt ein sehr weicher Kerl, der Gray zu einem sehr liebevollen und einfühlsamen Mann macht.
Zunächst wirkt Liz sehr abweisend, doch sie handelt nur aus Selbstschutz. Nachdem, was sie schon alles erlebt hat eine verständliche Reaktion. Man merkt, wie schwer es Liz selbst fällt, dass sie nicht sprechen kann. Ihren inneren Kampf gegen die Sprachblockade hat die Autorin sehr gut beschrieben.
Bei ihrer Arbeit im Pfadfindercamp werden die beiden lockerer und lernen sich mit der Zeit besser kennen. Gemeinsam lernen sie, dass ihre vermeintlichen Schwächen Stärken sein können und wem sie vertrauen können.
Gefallen hat mir in diesem Band besonders der Umgang der Bewohner von New Hope mit Liz Stummheit. Die wenigsten haben sie verurteilt. Die meisten sind neugierig auf sie zugekommen und haben sie mit offenen Armen aufgenommen. Besonders Grays Familie hat mir gefallen. Die Dynamik in der Familie war schon im ersten Band toll, aber hier finde ich sie noch etwas ausgereifter.

Die Rückkehr nach New Hope hat sich auf jeden Fall gelohnt. Der Glanz der Hoffnung ist eine tolle Fortsetzung, die mit ihren eigenen Themen aufwartet und diese sensibel behandelt.

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Hippie-Girl meets City-Boy

New Hope - Das Gold der Sterne
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Lake ist das jüngste Kind der Familie Campbell und weiß mit 24 Jahren noch nicht so recht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Daraus resultiert ihr Ruf sprunghaft zu sein und die Tatsache, dass sie ...

Lake ist das jüngste Kind der Familie Campbell und weiß mit 24 Jahren noch nicht so recht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Daraus resultiert ihr Ruf sprunghaft zu sein und die Tatsache, dass sie so ziemlich jeden Job schon ausprobiert hat, den ihre Heimatstadt New Hope zu bieten hat. New Hope ist eine Kleinstadt, in der jeder jeden kennt und grüßt. Ausgerechnet hierhin schickt seine Managerin den berühmten Musiker Wyatt, der sich nach einigen Eskapaden in Los Angeles eine Auszeit gönnen muss. Wyatt kann Kleinstädten wie New Hope nichts abgewinnen und das macht er auch sehr deutlich. Dennoch bleibt ihm nichts anderes, als sich seinem Schicksal zu fügen und auf der Farm der Campbells zu helfen. Zwangsläufig prallt seine Welt hier auf die von Lake.

Rose Blooms leichter und moderner Schreibstil nimmt uns aus der Sicht beider Protagonisten mit nach New Hope. Aus Lakes Sicht lernen wir zuerst das wunderschöne Städtchen und einige seiner Bewohner kennen. Als Leser kann man sich die Hauptstraße und die verschiedenen Läden, sowie die Farm der Campbells sehr gut vorstellen und möchte am liebsten gleich hinreisen.

Lake war mir gleich sympathisch. Nicht jeder muss mit Mitte zwanzig schon wissen, was er vom Leben will. Ich finde es gut, dass Lake verschiedene Dinge für sich ausprobiert, bevor sie dann herausfindet, dass sie ihren Traum verwirklichen möchte und mit Wyatts Hilfe den Mut findet dies auch nach außen zu vertreten.
Wyatt kämpft mit seinen eigenen Problemen. Neben den Skandalen, die ihn nach New Hope geführt haben, beschäftigt ihn etwas und er leidet an einer Blockade, die verhindert, dass er neue Musik machen kann. Seine Entwicklung im Buch hat mir gut gefallen. Auch wenn Wyatt versucht sich dagegen zu wehren, verändert ihn New Hope.
Die Liebesgeschichte zwischen Lake und Wyatt beginnt mit gegenseitiger Abneigung und einem sehr von sich eingenommen Wyatt. Trotzdem bemerkt man schnell die Anziehung zwischen den Beiden. Immer wieder gibt es romantische Momente, bis die beiden dem endlich nachgeben. Doch dann trifft Lake eine folgenschwere Entscheidung.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die weiteren Bände, in denen ich hoffentlich weitere Bewohner der kleinen Stadt besser kennenlernen darf.

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Veröffentlicht am 20.06.2022

toller, mythischer Auftakt

Legend Academy, Band 1: Fluchbrecher
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Klappentext:
Sprechende Kolibris? Ein Schloss in Texas? Als Graylee an die Legend Academy geschickt wird, traut sie ihren Augen nicht. Denn das Internat ist eine Schule für die Nachfahren mythischer Wesen. ...

Klappentext:
Sprechende Kolibris? Ein Schloss in Texas? Als Graylee an die Legend Academy geschickt wird, traut sie ihren Augen nicht. Denn das Internat ist eine Schule für die Nachfahren mythischer Wesen. Angeblich hat auch Graylee übernatürliche Kräfte – nur welche? Als wäre das alles nicht verrückt genug, gerät sie sofort mit dem aufbrausenden (aber leider auch ziemlich gut aussehenden) Hudson aneinander – und entdeckt, dass auf dem Internat ein Fluch liegt, der schon bald sein erstes Opfer fordern wird …

Zunächst ist mir das Cover aufgefallen. Es ist ein echter Hingucker mit seinen explosiven Farben und passt auch wunderbar zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr leicht und wirklich bildhaft. So habe ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen können.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Anfangs werden die Situationen sehr ausführlich erzählt. Das hat mich aber nicht gestört, da ja sowohl wir Leser als auch Graylee neu an der Schule sind. Im Verlauf nimmt die Story an Fahrt auf und zum Ende wird es richtig spannend. Bevor es jedoch aufgelöst werden kann, kommt der Cliffhanger, der wirklich neugierig auf Band 2 macht.
Die Charaktere haben mir so weit gut gefallen. Mit Hudson bin ich noch nicht so warm geworden. Graylee hat mir aber wirklich gefallen. Sie ist sehr stark. Verwundert hat es mich nur, dass sie trotz ihrer Fähigkeit nicht glauben konnte, dass sie in einem Internat für Mythennachfahren ist. Ihre Freunde haben mir ebenfalls gut gefallen, sowohl an der Academy als auch bei sich zuhause. Das Highlight sind die Kolibris. Sie können sprechen und sind sehr lustig. Mir hat es gefallen, dass die Kolibris als Figuren gut ausgearbeitet sind. Jeder hat seinen eigenen Charakter und eigene Vorlieben. Kann ich bitte so einen Kolibri haben?
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich werde auf jeden Fall den zweiten Band lesen. Ich will schließlich wissen, wie es weiter geht und ob Graylee und ihre Freunde es schaffen das Geheimnis zu lösen.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

zurück nach Schottland

Dunbridge Academy - Anyone
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In „Dunbridge Academy - Anyone“ kehren wir zurück an das Eliteinternat in Schottland. Tori und Sinclair sind Freunde. Beste Freunde. Da passen ihre Gefühle füreinander gar nicht und aus diesem Grund sagen ...

In „Dunbridge Academy - Anyone“ kehren wir zurück an das Eliteinternat in Schottland. Tori und Sinclair sind Freunde. Beste Freunde. Da passen ihre Gefühle füreinander gar nicht und aus diesem Grund sagen sie beide nicht, was sie empfinden. Tori geht sogar mit Val aus, obwohl sein Verhalten gegen alle Prinzipien verstößt, die Tori so eisern einhält. Werden die beiden zueinanderfinden?

Die Protagonisten sind bereits aus dem ersten Band der Reihe bekannt. In diesem Band lernen wir die Beiden und die Geschichte ihrer Freundschaft besser kennen. Tori ist eine gute Schülerin aus angesehenem Haus, deren Hobby das Lesen und ihr Bücherblog ist. Als sie die Beziehung mit Val eingeht, wird ihr schnell klar, dass etwas nicht stimmt. Trotzdem dauert es eine Weile, bis sie die toxische Beziehung beendet.
Sinclair, Charles, ist das genaue Gegenteil seines Images. Er ist ein schüchterner Junge, der seine Gefühle lieber versteckt, als seine Freundschaft mit Tori zu riskieren. Dabei ist sie diejenige, bei der er ganz er selbst sein kann.
Gefallen hat mir, wie die beiden sich in ihrem Handeln gegenseitig beeinflussen und dabei immer wieder verborgene Seiten des anderen hervorbringen. Das Problem der Beiden ist definitiv die Kommunikation und so ist es kein Wunder, dass Henry Sinclair genau diesen Rat gibt.
Neben den beiden tauchen auch die anderen Charaktere aus Band eins wieder auf, wie Henry und Emma und wir erfahren mehr über sie. Es werden aber auch neue Figuren eingeführt, von denen wir hoffentlich im letzten Teil noch hören werden.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gefallen. Die Themen entsprechen denen, mit denen sich Jugendliche auseinandersetzen müssen: Freundschaft, Liebe, Familienprobleme, aber auch gesellschaftliche Themen wie Feminismus und Emanzipation. Eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

toller Auftakt

A Place to Love
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“A place to love” ist der Auftakt zu Lilly Lucas neuer „Cherry-Hill“-Reihe. June (Juniper) führt die Farm seit dem plötzlichen Tod ihres Vaters vor drei Jahren und gibt sich mühe den Betrieb zu erhalten. ...

“A place to love” ist der Auftakt zu Lilly Lucas neuer „Cherry-Hill“-Reihe. June (Juniper) führt die Farm seit dem plötzlichen Tod ihres Vaters vor drei Jahren und gibt sich mühe den Betrieb zu erhalten. Unterstützt wird sie von ihrer Mutter und ihren Schwestern Lilac und Poppy. Für die Farm hat sie ihre große Liebe Henry aufgegeben, doch ausgerechnet der taucht jetzt auf der Farm auf und bringt Junes Gefühle ganz schön durcheinander.

Lilly Lucas schafft mit ihren Beschreibungen ein tolles Setting, dass man sich wirklich gut vorstellen kann. Zu gerne würde ich nach dem Lesen die Cherry Hill Farm in Colorado besuchen. Besonders das Baumhaus hat mir gut gefallen.
June als Protagonisten war mir sympathisch. Sie ist ein Familienmensch und hatte ein besonderes Verhältnis zu ihrem Vater. Deshalb ist es ihr auch besonders wichtig die Farm im Sinne ihrs Vaters weiterzuführen. Über ihre Beziehung mit Henry spricht sie allerdings nicht mit ihrer Familie, erst als sie durch ihn dazu gezwungen wird. Insgesamt ist June eine starke Frau, die nicht nur für ihre Farm kämpft, sondern auch gegen die Männer im Farmerverband. Was ihre Beziehung zu Henry angeht ist sie oft unsicher und benötigt den Rat ihrer Schwestern.
Henry ist ebenfalls ein Familienmensch und soll den Betrieb übernehmen. Im Gegensatz zu June hat er allerdings vor die Firma voranzubringen. Henry fand ich ebenfalls sehr sympathisch. Besonders sein Umgang mit seinen Mitmenschen hat mir gefallen.
Auch die Nebencharaktere fand ich sehr gut geschrieben und ich freue mich sie in den weiteren Bänden besser kennenzulernen.

Insgesamt ist „A place to love” ein toller Reihenauftakt mit einem tollen Setting, super Figuren und einer tollen Handlung. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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