,,What If We Stay‘‘ ist ein wunderschönes Buch, welches mich sehr begeistern konnte. Im Folgenden beschreibe ich meine Eindrücke vom Buch.

Erstmal zum Schreibstil. Der war, wie wir es aus ,,What If We Drown‘‘ gewöhnt sind, super flüssig, und die Seiten sind nur so verflogen. Auch die Gefühle von Amber und Emmett kamen super rüber. Wo wir schon bei Amber und Emmett sind, ich finde, beide sind total tolle Protagonisten. Mit Amber und ihrer Art musste ich am Anfang zwar etwas warm werden, aber nachdem man immer mehr Eindrücke von ihrem Gefühlsleben bekam, war ihr Verhalten für mich immer besser verständlich, und im Laufe des Buchs habe ich sie so ins Herz geschlossen. Ebenso Emmett. Er ist (wie auch schon Sam in ,,What If We Drown‘‘) ein richtig lieber Typ, einfach ein ,,Good Guy‘‘. Und man könnte ja jetzt meinen, dass es langweilig ist einen Vorzeigestudenten als Protagonisten zu haben – ist es aber nicht. Weil hier der Fokus mehr auf den inneren Kämpfen der Protagonisten liegt. Sowohl bei Emmett, als auch bei Amber. Und deren innere Kämpfe, wurden von Sarah Sprinz immer wieder so mitreißend geschildert, dass man als Leser mitfühlt, und mitleidet. Es ist wirklich krass, wie die Autorin es schafft, einen zu berühren, und einem alles so nahe zu bringen.

Dann zur Handlung an sich. Irgendwie hat sich am Anfang alles etwas gezogen. Erst dachte ich, dass mich das vielleicht stört, aber ich musste trotzdem weiterlesen und wirklich langweilig war es auch nicht, es ist nur relativ wenig passiert. Irgendwann hat die Geschichte aber an Fahrt aufgenommen, Amber und Emmett sind sich Schritt für Schritt näher gekommen, und ab dem Zeitpunkt konnte ich das Buch dann überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Gegen Ende wurde es nochmal richtig spannend und emotional, sodass mir auch ein bisschen die Tränen kamen.

Als Fazit würde ich sagen, dass ,,What If We Stay‘‘ sehr wohl mit ,,What If We Drown‘‘ mithalten kann, aber seinen Vorgänger nicht übertrifft. Ich fand beide Geschichten super schön, aber auch total unterschiedlich. Ich war von ,,What If We Stay‘‘ sehr überrascht, da es ganz anders ist als ,,What If We Drown‘‘, aber doch irgendwie gleich. Mich hat das Buch auf unerwartete Weise begeistern können, und ich kann die gesamte Buchreihe nur jedem ans Herz legen. Klare Leseempfehlung!

Eure Victoria :)

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,,Selenskyj – Die ungewöhnliche Geschichte des ukrainischen Präsidenten‘‘ ist eine aktuelle Biografie über den Mann, der in Zeiten des Ukraine Kriegs die Nachrichten dominiert. Man blickt zurück bis in seine Kindheit, seine Anfangszeit als Komiker, seinen Aufstieg, sowohl in Russland als auch in der Ukraine, seine Zeiten als Superstar, und schließlich bis zu seiner Wahl zum ukrainischen Präsidenten.

Doch das Buch handelt nicht nur von Selenskyjs Geschichte, sondern auch von der Ukrainischen. Die Entstehung des Landes, frühere Konflikte, bis hin zur Annektierung der Krim werden (wichtige) politische Ereignisse und Entwicklungen erläutert. Dabei gewinnt man einen Einblick in ein von Korruption geprägtes, chaotisch regiertes Land, das viele auf und abs verkraften musste, und jetzt Zentrum des ersten Krieges in Europa seit 1945 geworden ist.

Das Buch schließt mit den jüngsten Entwicklungen, die schließlich zum Krieg geführt haben. Man hat in den Nachrichten zwar viel gehört und gelesen, doch hilft es hier nochmal fürs Verständnis, wie es denn so weit kommen konnte.

All diese Fakten werden schön verpackt, in einem flüssigen Schreibstil. Das Buch hat sich sehr gut lesen lassen. Die Geschichte zieht sich an keiner Stelle, sie ist schnell und sehr kurzweilig. So wurde auch eine (bei Biografien manchmal vorhandene) Langatmigkeit verhindert. In diesem Fall war es mir durchaus lieber etwas schneller durch die ukrainische Geschichte zu Lesen.

Fazit: Angesichts des Ukraine-Kriegs, der aktuell immer noch herrscht, ist das Buch eine hochinteressante Lektüre, um geschichtliche Hintergründe, aber auch Selenskyj und sein Handeln besser zu verstehen. Man sollte sich aber bewusst sein, dass das Buch keine reine Biografie ist, sondern viele historische Elemente enthält, und daher sehr gut zur aktuellen Lage passt. Eine klare Empfehlung!

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Der fünfte Teil der Redwood-Reihe (bzw. Teil 2 der Redwood Dreams Reihe) dreht sich um Parker, den Sheriff von Redwood. Auch er musste früher oder später dem Drachentrio zum Opfer fallen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Parker und Maddie waren mir sehr sympathisch, und die Entwicklung ihrer Beziehung authentisch. Besonders gut umgesetzt fand ich das Thema ,,Don’t judge a book by it’s cover‘‘. Was genau ich damit meine findet ihr besser selbst raus. Sonst Spoiler ich hier so viel :D
Fazit: Ein gelungener, weiterer Teil der Reihe. In Redwood muss man sich einfach wohlfühlen!

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,,The feeling of forever‘‘ ist der dritte und letzte Teil der St. Clair Campus Trilogie von Yvy Kazi. Und ein gelungener Reihenabschluss.

Diesmal dreht sich alles um Penny. Millionärstochter, Cheerleaderin, bekannt und beliebt am Campus.
Dem gegenüber steht Cam. Studiert mit Stipendium, und versucht alles, um sich und seine Tochter über die Runden zu bekommen, Sportler.
Zwei Welten, die auf den ersten Blick nicht zueinander passen. Das sehen auch Penny und Cam.
Viele Probleme und noch mehr Konfliktpotential.
Und wunderschön gelöst.

,,The feeling of forever‘‘ ist ein ruhiger Liebesroman. Wenig großes Drama, doch die Geschichte kommt auch ohne aus. Authentische Protagonisten, die ich in mein Herz geschlossen habe. Vor allem Penny, die viel mit persönlichen Dämonen zu kämpfen hat.

Fazit: Empfehlung. Nicht nur dieser Band, sondern die gesamte Reihe. Nicht die Typischen Sports-Romance Geschichten, sondern Bücher mit mehr Inhalt, und einer besonderen ruhigen Stimmung, die ohne viel Drama auskommen.

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,,Die Dorfschullehrerin – Was die Hoffnung verspricht‘‘ von Eva Völler ist ein historischer Roman, der die Verhältnisse an der deutsch-deutschen Grenze in den frühen 60ern beleuchtet. Und das auf eine eindrucksvolle Weise.

Erzählt aus Perspektiven sowohl auf der westdeutschen, als auch auf der ostdeutschen Seite, erhält man Einblicke in die Unterschiede zwischen dem Leben in West und Ost. Vor Allem das Thema Stasi hat mich sehr interessiert und war toll dargestellt. Helene hat ein tragisches Schicksal erlitten, und ich habe mit ihr gelitten.

Das Dorfleben in den 60ern und die alltäglichen Probleme der Einwohner haben mir gut gefallen. Ich konnte mich richtig in diese Zeit hineinversetzen. Die Liebesgeschichte von Helene und dem Arzt Tobias nimmt keine allzu große Rolle in dem Roman ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der Zustände an der Grenze. Dennoch fand ich die Beiden süß, und ihre Geschichte einen schönen Bonus im Buch.

Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die historischen Darstellungen waren interessant und eindrucksvoll, und die Geschichte rund um Helene und ihr Geheimnis spannend. Eine Empfehlung für alle, die das Thema deutsch-deutsche Grenze interessiert.

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