Cover-Bild Das weiße Hemd
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tolino media
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 232
  • Ersterscheinung: 19.05.2022
  • ISBN: 9783754657560
Claudia Maria Mondstein

Das weiße Hemd

1987 - Nach dem Zerwürfnis mit seinem Vater reist Milan in seine neue Wahlheimat, um dort zu studieren. Während der Anreise trifft er auf ein weltfremdes Mädchen. Ein kurzes Gespräch und wenige Momente gemeinsam verbrachter Zeit führen dazu, dass er das Mädchen nicht vergessen kann. Lioba, die in einer abgeschiedenen Religionsgemeinschaft lebt, muss sich den täglichen Demütigungen stellen. Allein ihre Mentorin Madame Rigaut, die ihr die Schönheit und den Reichtum der Natur nahebringt, eröffnet ihr die Sicht auf die Welt außerhalb. Mit Madame Rigauts unerwartetem Verschwinden verliert Lioba ihren letzten Halt. Erinnerungen an besondere Momente und an das, was sie von ihrer Mentorin gelernt hat, geben ihr die Kraft, um an ihrem Schicksal in der Gemeinschaft nicht zu verzweifeln. Ihr Wunsch auf ein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung wächst. Weder Lioba noch Milan ahnen, dass ihre Lebenswege bereits auf besondere Weise miteinander verwoben sind.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Shilo_ in einem Regal.
  • Shilo_ hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2022

Das sonderbare Mädchen

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Kurz vor Ankunft in seinem Studienort verfährt sich Milan im Wald. Er trifft auf ein junges Mädchen, das ihm sonderbar vorkommt. Und er bekommt das Mädchen nicht mehr aus seinem Kopf.
Lioba lebt in der ...

Kurz vor Ankunft in seinem Studienort verfährt sich Milan im Wald. Er trifft auf ein junges Mädchen, das ihm sonderbar vorkommt. Und er bekommt das Mädchen nicht mehr aus seinem Kopf.
Lioba lebt in der Abgeschiedenheit einer Sekte. Anpassung und Demütigungen sind ihr Alltag. Einzig Madame Rigaut, die ihr die Kräuterkunde beibringen soll, wird ihre Vertraute. Doch eines Tages ist diese verschwunden. Um an ihrem Leben in der Religionsgemeinschaft nicht zu verzweifeln, geben Lioba jetzt nur noch die Erinnerungen an die Zeit mit Madame Rigaut Kraft. Ihr größter Wunsch ist es, in Freiheit und Selbstbestimmung leben zu können.
Die Autorin hat mit diesem Roman ein sehr nachdenklich machendes Buch geschrieben. Die Leiden der jungen Lioba sind glaubhaft beschrieben und die Charaktere lebendig dargestellt. Der Schreibstil führt flüssig und locker durch die fesselnde Geschichte.
Mein Fazit:
Dieser Roman über eine fiktive Religionsgemeinschaft erinnert an die Sekten, die noch vor einiger Zeit Schlagzeilen machten. Sehr gerne empfehle ich diese Lektüre weiter und vergebe 4 Sterne.

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