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Veröffentlicht am 21.06.2022

Was der Morgen verspricht

Was der Morgen verspricht
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Handlung
Berlin 1904
Schon von klein auf liebt es Hannah, ihre Zeit bei den Großeltern und in der Arztpraxis des Großvaters zu verbringen. Sie findet den Beruf unheimlich spannend und saugt Informationen ...

Handlung
Berlin 1904
Schon von klein auf liebt es Hannah, ihre Zeit bei den Großeltern und in der Arztpraxis des Großvaters zu verbringen. Sie findet den Beruf unheimlich spannend und saugt Informationen und Neuigkeiten regelrecht auf. Daher ist es auch ihr größter Wunsch, Medizin zu studieren, sehr zum Missfallen der Eltern, die ihre Tochter lieber als Ehefrau und Mutter sehen würden und die die Wünsche von Hannah nicht unterstützen. Daher fällt die junge Frau auch aus allen Wolken, als ihr ein junger Herr präsentiert wird, der ihr Verlobter sein soll. Hannah flieht und erkennt erst später, mit wie viel Geduld, Liebe und Herzlichkeit Daniel versucht, ihr Herz zu gewinnen. Und mit der Zeit merkt sie, dass sie Gefühle für ihren Verlobten entwickelt. Kann sie ihm allerdings von ihrem Traum erzählen?

Meinung
Erst durch eine Mail der Autorin bin ich auf den Roman aufmerksam geworden und von Anfang an hatte ich den Gedanken, dass die Inhaltsangabe viel Potenzial beherbergt. Mein Interesse war geweckt, ich habe mir erste Gedanken über die Handlung gemacht und habe mich aus diesem Grund sehr gefreut, das Buch als Rezensionsexemplar von der Autorin Kristina Herzog zu erhalten. Ein ganz herzliches Dankeschön dafür!

Ich finde, dass ein gelungener Start in die Geschichte vorliegt. Man erhält auf den ersten Seiten allerhand Informationen, die sich leicht verarbeiten lassen, es gibt Eindrücke von der Ausgangssituation und von den Personen und man kann sich als Leser einfach auf die Ereignisse einlassen. Mir ist es leicht gefallen, mich auf die Handlung zu konzentrieren, von der ersten Seite an bin ich flüssig und gut mit dem Lesen vorangekommen und ich habe letztendlich knapp fünf Tage für die Lektüre benötigt.

Die Sprache befindet sich auf einem gleichbleibend guten Niveau, schön lesbar und leicht verständlich. Auch deswegen war es für mich kein Problem, der Geschichte zu folgen. Von den Situationen werden solide Bilder gezeichnet, die Figuren erhalten eine ordentliche Umschreibung und ich finde, dass die Handlung auch ziemlich realistisch wirkt. Bei zahlreichen Ereignissen konnte ich mir vorstellen, dass sie genauso hätten stattfinden können und auf diese Weise kommt eine schöne Lebendigkeit hinein.

Die Figuren haben eine interessante Zeichnung erhalten. Sie wirken lebendig und sind mit abwechslungsreichen Wesen ausgestattet, was eine gute Vielfalt entstehen lässt. Nicht jede Person ist positiv konnotiert, manche zeigen ihre wahren Gesichter erst nach einiger Zeit und durchleben teils interessante Entwicklungen. Es ist am Ende interessant zu vergleichen, wie ein Charakter noch am Anfang der Geschichte aufgetreten ist und wie sich sein Verhalten am Ende des Romans geändert hat und welche Züge ihn nun auszeichnen.

Ein wenig hat mir die Spannung gefehlt, diese war nur sehr selten spürbar, meist wird die Geschichte sehr geradlinig und ohne große Überraschungen erzählt. Ich empfand die Ereignisse zwar als interessant, aber nur selten haben sie mich auch dann noch beschäftigt, als ich das Buch aus der Hand gelegt habe. Ich finde, dass in diesem Punkt noch mehr Potenzial vorhanden gewesen wäre und der ganzen Handlung hätten ein paar spannendere Momente, die zum spekulieren anregen auch ganz gut getan.
Außerdem finde ich, dass manche Konflikte etwas zu schnell aus der Welt geräumt wurden. Entweder wurden sie mit kleinen Gesten geklärt oder sie sind einfach verlaufen. Das war die einfache Lösung vieler Situationen, mehr Konflikte und klärende Gespräche hätten mir aber besser gefallen.

Fazit
Gesamt betrachtet hat mir der Auftakt der Sternberg-Saga gut gefallen. Es liegt eine interessante Geschichte vor, die lebendig und mit einer schönen Sprache versehen geschildert wird. Ich bin gut und flüssig durch die Handlung gekommen, habe mich gern in die Ereignisse vertieft und hatte unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden mit dem Buch. Es gibt ein-zwei Punkte, die meines Erachtens nach nicht richtig rund sind, doch insgesamt bin ich sehr froh, dass ich die Geschichte gelesen habe und ich werde definitiv nach dem zweiten Band der Reihe Ausschau halten!

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Veröffentlicht am 22.04.2022

Somerset - Sehnsucht und Skandal

SOMERSET. Sehnsucht und Skandal (1)
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Handlung
Isabella Woodford muss schnell handeln, wenn sie ihren Ruf, aber auch den ihrer Familie nicht schädigen will. Nach einer leidenschaftlichen und verbotenen Liebesnacht mit einem Offizier steht ...

Handlung
Isabella Woodford muss schnell handeln, wenn sie ihren Ruf, aber auch den ihrer Familie nicht schädigen will. Nach einer leidenschaftlichen und verbotenen Liebesnacht mit einem Offizier steht für die junge Frau einiges auf dem Spiel. Kurzerhand flüchtet sie zu ihrer Tante nach Bath und hofft, den Skandal vertuschen zu können und einen Ehemann zu finden. Und so sehr Isabella an ihrem Plan festhält, kann sie die prachtvollen Bälle nicht so recht genießen. Immerhin ist schnell ein Verehrer gefunden, der eine Ehe mit der jungen Dame anzustreben scheint. Und Isabella ist eigentlich bereit, sich darauf einzulassen. Bis sie die Bekanntschaft mit dem Tuchhändler Alexander macht. Einem interessanten Herrn, der so anders ist als als die Männer in ihrem Umfeld. Und schließlich wird Isabella vor eine wichtige Entscheidung gestellt. Was ist ihr wichtiger? Die Liebe oder ihr Ruf...

Meinung
Bei diesem Roman war es für mich wirklich Liebe auf den ersten Blick. Ich habe ihn in der Verlagsvorschau gesehen, das Cover und die Inhaltsangabe haben mein Interesse geweckt und der Wunsch, das Buch zu Lesen war direkt da. Und dann hat die Autorin bei Instagram noch so schöne Postings verfasst, die einen guten Eindruck auf die Geschichte vermitteln. Aus diesem Grund war es natürlich eine große Freude für mich, den Roman als Rezensionsexemplar zu erhalten, ein großes Dankeschön an das Bloggerportal für die Möglichkeit, es bereits vor dem Erscheinungstermin zu erhalten und lesen zu können!

Am Anfang hatte ich mir ab und an mal gedacht, dass ein Personenverzeichnis ganz praktisch gewesen wäre. Um sich von den Figuren und deren Fülle einen ersten Eindruck zu verschaffen und um dadurch einen noch leichteren Start in die Geschichte zu ermöglichen. Den dieser fiel wirklich gut aus, man erhält einen schönen ersten Blick auf die Figuren und die Handlung, es gibt einen vielversprechenden Beginn und mir war es von der ersten Seite an möglich, der Story problemlos zu folgen.

Die Sprache lässt sich gut und flüssig lesen. Anfangs brauchte ich ein paar Seiten, um in die Geschichte hineinzukommen und um mich an an den Erzählrhythmus, an die Figuren und an die Ausgangssituation zu gewöhnen. Schließlich ging es immer besser voran und ich finde, dass die Handlung ein nettes Maß an Spannung besitzt, was unter anderem dazu anregt, weiterlesen zu wollen. Klar kann man sich vorstellen, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln könnte und wie ein mögliches Ende aussehen wird. Aber auf dem Weg dahin gibt es immer wieder ein paar Momente, die mich überrascht haben und die der Handlung eine neue Wendung verliehen haben. Dadurch ist Spannung vorhanden und die Erzählung wird nicht zu eintönig.

Zwei kleine Kritikpunkte gibt es meinerseits. Ich finde, dass einige Textstellen durchaus ein wenig gekürzt hätten können, wodurch die gesamte Handlung kompakter gewesen wäre. Außerdem wurde um die Geschichte von Emma noch ein zusätzlicher Erzählstrang eingefügt, der sich rund um den Schwarzmarkt von Stoffen dreht. Einerseits finde ich die Idee wirklich gut, gleichzeitig wurde mir das Thema oft zu wenig behandelt. Teilweise erhält man gar keine Informationen mehr über den Fortschritt der 'Ermittlungen', was ich wirklich schade fand und was am Ende zu dem Eindruck führt, dass das Thema nicht ausführlich genug behandelt wurde.

Fazit
Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen. Sie ist abwechslungsreich und schön dargestellt, die Figuren wirken lebendig und dem Werk liegt eine schöne Sprache zugrunde. Ich habe mich durchweg gut unterhalten gefühlt, bin flüssig mit dem Lesen vorangekommen und zu weiten Teilen wurden meine Erwartungen erfüllt. Daher bin ich definitiv auf die Fortsetzung gespannt und frage mich, um wen sich diese wohl drehen wird und was da für eine Geschichte erzählt wird.
Nichtsdestotrotz gibt es zwei Aspekte, die ich nicht richtig rund und stimmig empfand. Einige Kürzungen wären echt gut gewesen, ab und an sind ein paar Längen entstanden. Außerdem wurde das Thema rund um den Schwarzmarkt von Stoffen nie in so einem Maß behandelt, dass man durchweg gut darüber informiert ist. Hier gibt es meiner Meinung nach noch ein bisschen Verbesserungsbedarf, ansonsten bildet der Auftakt der Somerset-Reihe ein schönes Werk, das mir gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Der Stoff der Träume

Der Stoff der Träume
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Handlung
London 1947
Ann und Miriam können es noch immer nicht fassen. Sie arbeiten bei Norman Hartnell, der den Auftrag erhalten hat, das Hochzeitskleid von Kronprinzessin Elisabeth zu designen. Und sie ...

Handlung
London 1947
Ann und Miriam können es noch immer nicht fassen. Sie arbeiten bei Norman Hartnell, der den Auftrag erhalten hat, das Hochzeitskleid von Kronprinzessin Elisabeth zu designen. Und sie dürfen als Stickerinnen an dem Kleid mitarbeiten, welches schließlich im Fokus von Millionen von Menschen stehen wird. Doch so groß die Freude der Freundinnen auch ist, wird ihr Glück nicht von langer Dauer sein...

Toronto 2016
Für Heather ist es ein schwerer Schicksalsschlag, als ihre geliebte Großmutter Ann stirbt. Sie erbt unter anderem einen Karton, in dem kunstvolle Stickereien liegen. Nach einiger Recherche ist Heather sich sicher, dass sie exakt dem Blumenmuster auf dem Hochzeitskleid von Queen Elisabeth entsprechen. Doch niemand kann der jungen Frau eine genauere Auskunft geben und Ann hat nie von ihrem Leben in England gesprochen. Kurzerhand beschließt Heather, sich auf Spurensuche nach London zu begeben und hofft, dort Antworten auf ihre Fragen zu finden...

Meinung
Ich finde die Idee, einen Roman über den Ursprung des Hochzeitskleides von Queen Elisabeth zu schreiben, richtig spannend. Noch dazu, weil es wirklich weltweit bekannt ist und der Klappentext zeigt, dass nicht die Prinzessin im Vordergrund steht, sondern ihr Kleid und die Menschen, die daran gearbeitet haben. Daher wanderte der Titel direkt auf die Wunschliste, als ich ihn in der Verlagsvorschau entdeckt hatte. Es war mir schließlich eine große Freude, ihn als Rezensionsexemplar zu erhalten, wofür ich mich herzlich beim Bloggerportal bedanken möchte.

Mit der Sprache konnte ich mich schnell anfreunden. Sie ist durchweg sehr gut und flüssig lesbar, ich finde, dass die Situationen fein gezeichnet sind und man erhält als Leser ein schönen Eindruck von dem Leben in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Ich finde, dass dies sehr lebendig geschildert wird, es ist gut herauszulesen, was für die Bevölkerung wichtig war, wie sie gelebt haben und welchen Stellenwert das britische Königshaus hatte.
An einigen Stellen lässt sich deutlich herauslesen, dass die Autorin sich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Nicht nur über die allgemeine Situation zur Handlungszeit wird gut berichtet, sondern auch über die einzelnen Arbeitsschritte, die bei der Arbeit an dem Brautkleid getätigt werden. Hier gibt es detaillierte Ausführungen einzelner Prozesse, die zwar nicht immer auf Anhieb verständlich sind (zumal ich mich auf diesem Themengebiet eh nicht auskenne), aber schön den Fortschritt der Arbeiten benennen.

Die Geschichte spielt zu zwei unterschiedlichen Zeiten und ist in drei Erzählperspektiven unterteilt. Zweimal begleitet man zwei junge Stickerinnen bei der Arbeit an dem ikonischen Hochzeitskleid, man lernt ein wenig über das Leben nach dem Zweiten Weltkrieg, den Status der britischen Monarchie und den Wirbel rund um das Kleid. Die dritte Perspektive wird von einer jungen Journalistin eingenommen und spielt im Jahr 2016. An sich mag ich die Abwechslung, die durch die Zeit, als auch Erzählweisen entsteht, die Handlung wird nie langweilig und es gibt sehr gute Einblicke in verschiedene Charaktere. Man kann gut schauen, was die einzelnen Damen bewegt, welche Wirkung sie auf andere Menschen haben und wie krass sich die Welt in den 69 Jahren, die zwischen den Perspektiven liegen, verändert hat. Diesen Aspekt mochte ich wirklich gern.
Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass mich die Handlung in der Vergangenheit immer mehr interessiert hat. Ich finde, dass die Figuren natürlicher handeln, ihre Erlebnisse sind für mich interessanter und es kommt einfach mehr Stimmung auf. Das ist bei dem Handlungsstrang in der Gegenwart leider nicht so gut gelungen, hier fehlt mir ein bisschen die Tiefe und ich finde, dass die aufkeimende Liebesgeschichte nicht hätte sein müssen. Gerade letztgenannteres hat mich gestört, es gibt keine gelungene Entfaltung dessen, man versteht nicht so recht, was Heather und der Mann aneinander anziehend finden und die Liebe wirkt konstruiert und nicht natürlich. Das finde ich sehr schade, ich finde, dass eine mögliche Beziehung für den Fortgang der Handlung nicht notwendig gewesen wäre, schließlich soll doch der Fokus mehr auf dem Kleid, den Stickerinnen, sowie der Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart liegen. Und da ist halt nicht genügend Platz, um auch noch dem Herzen ein bisschen mehr zu bieten. Warum nicht einfach mal eine starke Frau porträtieren, die einem Geheimnis auf die Spuren kommt und dabei etwas über die Vergangenheit herausfindet, aber nicht durch einen Herrn abgelenkt wird, der schließlich ihr Partner wird?

Mich konnten das Nachwort, sowie der Anhang ja sehr überzeugen. Es gibt nicht nur Informationen über die Entstehung der Geschichte, sondern auch darüber, was Realität ist und wie die Arbeit am royalen Hochzeitskleid ausgesehen hat. Dafür wurde der Ausschnitt eines Interviews abgedruckt, das die Autorin mit einer Dame geführt hat, die als Näherin tatsächlich an dem Brautkleid gearbeitet hat. Das war unglaublich spannend und gern hätte noch mehr von dem Gespräch abgedruckt werden können!

Fazit
Im Grunde liegt eine wirklich gute Geschichte vor. Sie ist abwechslungsreich, interessant und unterhaltsam und beleuchtet die Vorgänge rund um das Hochzeitskleid von Queen Elisabeth sehr gut. Die Personenzeichnungen sind gelungen, die Sprache kann überzeugen und ich bin flüssig mit dem Lesen vorangekommen. Vor allem die Zeitebenen in der Vergangenheit besitzen viel Potenzial, welches auch vollkommen ausgeschöpft wurde und mir richtig gut gefallen hat. Leider war die Perspektive im Jahr 2016 nicht ganz so überzeugend, ich finde, dass hier ein wenig oberflächlicher gearbeitet wurde und mein größter Kritikpunkt ist die Liebelei, die eingefügt wurde. Ist für meinen Geschmack zu konstruiert und unnatürlich.
Abgesehen davon bin ich allerdings angetan von der Geschichte, sie hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen, sie gestaltet sich als interessant und beleuchtet schön den Schaffensprozess hinter dem royalen Brautkleid!

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Sturm über der Tuchvilla

Sturm über der Tuchvilla
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Handlung
Augsburg, 1935
Auch in der Tuchvilla macht sich die neue politische Situation langsam bemerkbar. Marie muss aufgrund ihrer jüdischen Abstammung ihr beliebtes und erfolgreiches Schneideratelier ...

Handlung
Augsburg, 1935
Auch in der Tuchvilla macht sich die neue politische Situation langsam bemerkbar. Marie muss aufgrund ihrer jüdischen Abstammung ihr beliebtes und erfolgreiches Schneideratelier schließen und sie fürchtet sich davor, was auf Deutschland in den nächsten Jahren zukommen wird. Ihr Mann Paul währenddessen bangt um die Tuchfabrik und das Auskommen seiner Angestellten und es scheint nur eine Lösung zu geben, um diese Probleme zu beheben...
Als ihm schließlich auch noch geraten wird, sich von seiner Frau aufgrund ihrer Herkunft scheiden zu lassen, sieht sich Marie gezwungen eine Entscheidung zu treffen. Eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen und einer Veränderung der gesamten Lebenssituation...

Meinung
Alle der bisher vier erschienen Teile der Tuchvilla-Saga habe ich richtig gern und mit viel Freude gelesen. Und ich weiß noch, wie ich nach dem Beenden von Band vier dasaß und mir dachte, dass ein weiterer Teil der Reihe durchaus möglich und auch sinnvoll wäre, weil politisch interessante Zeiten auf die Familie Melzer und ihre Angestellten zukommt. Daher war mein Interesse sofort geweckt, als dieser Teil angekündigt wurde und ich habe mich sehr über das Rezensionsexemplar gefreut, ein herzliches Dankeschön an das Bloggerportal!

Mir ist der Start in die Geschichte schon ziemlich schwer gefallen. Ich brauchte einiges an Zeit, um mich an die Figuren und ihre familiären Bindungen zu erinnern und auch die Geschehnisse aus den vorherigen Teilen waren vergessen und mussten aus den Tiefen meines Gedächtnisses ausgegraben werden. Daher musste ich zu Beginn sehr aufmerksam und ordentlich lesen um mich wieder zurechtzufinden und der Handlung folgen zu können. Leider hat dadurch anfangs auch mein Lesefluss gelitten, ich bin oft nur langsam vorangekommen und musste mich dazu motivieren, um am Ball zu bleiben.

Nach vielleicht 100 – 150 Seiten bin ich dann endlich in der Geschichte angekommen. Ich bin besser mit dem Lesen vorangekommen und fand, dass die Handlung mehr an Fahrt aufnimmt. Die Sprache wurde vertrauter, genau wie die Figuren. Ich konnte mir Szenen besser vorstellen und finde, dass mehr Dynamik aufgekommen ist. Das hat der Geschichte gut getan und hat sie auch einen Hauch spannender gemacht.
Die Sprache ist durchweg auf einem guten Niveau. Fein lesbar, gut umschreibend und einen soliden Gesamteindruck gebend. Nachdem ich mich an sie gewöhnt hatte bin ich immer besser mit dem Lesen vorangekommen, gerade das letzte Drittel hatte ich innerhalb kurzer Zeit ausgelesen gehabt.

Diesmal ist es sehr interessant, dass sich ein Teil der Geschichte in die USA verlagert. Es gibt dann zwei Hauptschauplätze, an denen die Handlung spielt. Und obwohl ich verstehe, weshalb die Figuren sich für einen Umzug in ein anderes Land entschieden haben und ich die Entscheidung auch gut heiße, bin ich nicht ganz überzeugt davon. Ich finde, dass die zwei Orte nicht so ganz miteinander funktionieren, es tut ihrer Darstellung nicht so gut, weil sie plötzlich nicht mehr so dynamisch wirken. Ich finde, sie halten sich nicht die Waage und begegnen einander nicht ebenbürtig, sondern die Ereignisse in der Tuchvilla sind einfach einen Hauch lebendiger und greifbarer beschrieben, weshalb ich mir gewünscht hätte, dass sich die Orte mehr ergänzen. Jene Kapitel in Amerika haben keinen eigenen Charme und Charakter erhalten, sie plätschern ein wenig vor sich hin und sie heben sich nicht so stark hervor, wie ich es mir gewünscht hätte. Aus diesem Grund bin ich zwiegespalten, was ich davon halten soll, dass ein Teil der Geschichte in ein anderes Land verlagert wurde.

Sehr gut gelungen ist die Darstellung der Zuspitzung der politischen Lage. Das wird lebendig und eindrücklich geschildert, man kann gut nachvollziehen, in was für Zwickmühlen die Figuren stecken und was ihre Motive für Entscheidungen sind. Ich mag es, dass die Themen nicht zu eindimensional dargestellt sind, sondern ein breites Bild an Überzeugungen gezeichnet ist.

Bei den Settings hat mir vor allem die titelgebende Tuchvilla gefallen. Sie ist einfach unheimlich schön und ansprechend gezeichnet, das Gebäude besitzt Charakter und man merkt deutlich, wie die Protagonisten die einzelnen Räume mit Leben füllen. Auf diese Weise entsteht ein einzigartiges Setting, welches mich komplett überzeugen konnte, welches aber auch die anderen Handlungsorte in den Schatten gestellt hat. Sie konnten nicht so viel Wärme und Details bieten, ihre Darstellung wirkte meist nüchterner und zurückhaltender. Was ich an sich gar nicht so schlimm finde, die Tuchvilla ist einfach das Herzstück der Geschichte und ich mag es, dass man dies so deutlich erkennt.

Auch mit den Figuren bin ich komplett zufrieden. Sie haben starke Wesen erhalten und zeichnen sich durch ihren Charakter, ihr Auftreten und ihre Überzeugungen aus. Sie treten einander ebenbürtig auf und wirken in ihrer Darstellung sehr einzigartig und interessant. Es gibt eine angenehme Vielfalt an Charakteren, wobei ich es ein wenig schade finde, dass keiner mal aus der Reihe tanzt und gegen die Masse schwimmt.
Besonders hervorheben möchte ich auch diesmal, dass es wieder zahlreiche Abschnitte über das Leben der Bediensteten gibt. Sie haben den Raum erhalten, um sich mitzuteilen und so bekommt man als Leser noch einen anderen Blick auf die Familie Melzer. Habe ich sehr gern gemocht, jene Kapitel haben ihren eigenen Charme und eine ganz tolle Dynamik erhalten!

Fazit
An sich bin ich zufrieden mit der Geschichte, sie hat mich gut unterhalten und es ist zusammenfassend betrachtet eine schöne Lektüre. Und wieder sitze ich nun da, habe das Buch beendet und finde, dass eine Fortsetzung sehr angebracht wäre. Zu viele offene Fragen habe ich noch und irgendwie endet die Erzählung ein bisschen in der Schwebe. Man weiß einfach nicht, was die Figuren weiterhin erleben werden und ich finde, dass deutlich spürbar ist, dass die Geschichte noch nicht auserzählt ist.
Allerdings werde ich den Roman nicht als Highlight in Erinnerung behalten. Dafür hat mir ein bisschen was gefehlt, manche Punkte sind nicht ganz ausgereift oder einfach nicht rund geworden. Für den fünften Band der Tuchvilla-Saga vergebe ich eine gute Vier-Sterne-Bewertung und eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Die Frauen vom Jungfernstieg - Irmas Geheimnis

Die Frauen vom Jungfernstieg – Irmas Geheimnis
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Handlung
Hamburg 1907
Oscar und Gerda sind glücklich. Sie fühlen sich in Hamburg heimisch, freuen sich auf ihre neue Villa an der Alster, sie bereisen die Welt und können sich auf ihre Freunde und Mitarbeiter ...

Handlung
Hamburg 1907
Oscar und Gerda sind glücklich. Sie fühlen sich in Hamburg heimisch, freuen sich auf ihre neue Villa an der Alster, sie bereisen die Welt und können sich auf ihre Freunde und Mitarbeiter verlassen. Das Unternehmen floriert und bald schon wird die Nivea-Creme auf den Markt gebracht, in der große Erwartungen stecken. Toni unterdessen ist in ihrer Ehe unheimlich glücklich und zufrieden, auch ihre Arbeit erfüllt sie und bereitet ihr Freude.
Irma hat manchmal noch immer ein wenig mit den Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen, jedoch kann sie diese häufig vertreiben. Bis sie in einen Skandal verwickelt wird, der nicht nur das Ansehen von Irma und ihrer Familie beeinflusst. Auch die Freundschaft zwischen Gerda, Toni und Irma wird auf die Probe gestellt...

Meinung
Das Cover orientiert sich stark an denen der ersten zwei Teile. Die Gestaltung fällt recht ähnlich aus, wieder ist im unteren Teil eine Dame zu sehen, im Hintergrund ein Ausschnitt von Hamburg und die obere Hälfte wird von dem Titel, sowie dem Namen der Autorin beherrscht. Ich finde, dass die Farben dieses Mal etwas stärker und dunkler sind, vielleicht entsteht dieser Eindruck aber auch durch das grün-blaue Gewand der Dame. Sie versteckt durch ihre Hutkrempe ein wenig ihr Gesicht, was ich gut finde. So wirkt sie geheimnisvoller, was sich gut mit dem Untertitel in Verbindung bringen lässt.
Im Hintergrund befindet sich eine Stadtansicht. Es wird Hamburg dargestellt, es sind sowohl ein Fluss, die Elbe, als auch einige Häuser zu sehen und ich mag den gemalten Charakter, den dieser Teil des Covers besitzt, sehr gern!
Im oberen Teil zeigt sich wie gehabt der Himmel, umrandet von ein paar Blättern, die den Namen der Autorin, als auch den Titel umrahmen. Sie geben dem Gesamtbild Kontur und es ergibt sich ein stimmiges und farblich hervorragend abgerundetes Cover.

Lena Johannson ist für mich mittlerweile zu einer Autorin geworden, der ich komplett vertraue. Ihre Werke haben einen wunderbar ruhigen Unterton, es werden lebendige Geschichten, die sehr authentisch wirken, erzählt und es macht einfach Spaß, in diese Welten einzutauchen. Daher habe ich mich sehr auf ihren neuesten Roman gefreut, von dem ich natürlich stark gehofft habe, dass er einen tollen Abschluss der Jungfernstieg-Saga darstellt. Aus diesem Grund war es mir eine große Freude, das Buch als Rezensionsexemplar zu erhalten, wofür ich mich ganz herzlich beim Aufbau Verlag bedanken möchte!

Am Ende des Buches wurde wieder ein Glossar eingefügt, wo einige Begriffe kurz erläutert sind, die entweder dem Hamburger Dialekt entstammen oder die heutzutage nicht mehr ganz so häufig genutzt werden. So hat man auf einen Blick die Übersicht, was die Worte bedeuten und man muss dafür nicht erst den Roman aus der Hand legen.
Außerdem gibt es als Abschluss der Geschichte, aber auch der Saga noch ein Nachwort, in dem einige Punkte nochmals aufgegriffen und näher erläutert werden. Ich finde, dass der Roman dadurch einen runden Schluss erhält, bei mir sind keine offenen Fragen vorhanden und ich konnte gut mit der Handlung abschließen.

Die Figuren, als auch die groben Geschehnisse der ersten beiden Teile sind mir noch gut in Erinnerung geblieben. So lang ist es ja auch noch gar nicht her, dass ich diese zwei Bände gelesen habe und dementsprechend viele Informationen sind mir im Gedächtnis geblieben. Aus diesem Grund hatte ich auch einen so angenehmen und guten Start in die Geschichte. Ich finde, dass ein runder und flüssiger Einstieg geboten wird, der den Leser langsam wieder in die Welt des Hamburgs zum Anfang des 20. Jahrhunderts entführt und es wird ein schönes Wiedersehen mit den wohlbekannten Charakteren ermöglicht. Man erfährt ein bisschen was darüber, was bei ihnen im Leben gerade so passiert und was sie beschäftigt, die Handlung startet recht gemächlich, was mir sehr gut gefallen hat.

Direkt von der ersten Seite an bin ich gut und flüssig mit dem Lesen vorangekommen. Die Sprache ist sehr angenehm, sie gibt gute Eindrücke jeglicher Situationen und umschreibt eine interessante Handlung, die sich auf einem recht ruhigen Niveau befindet, bei der es nur wenig Drama gibt und die durchweg lebendig und realistisch wirkt. Insgesamt spricht die Geschichte verschiedene Themen an, die die Bevölkerung zur Handlungszeit beschäftigt haben könnten und vor allem über die Firma Beiersdorf, ihre Entwicklung und über neue Forschungsergebnisse / Produkte gibt es allerhand Informationen.
Ich finde, dass die Sprache recht einfach gehalten ist, sie ist durchweg auf einem leicht verständlichen Niveau und ist nicht zu ausgreifend gestaltet. Durch den eingebunden Dialekt, als auch durch historische Hintergründe erhält sie Anspruch und ist daher nicht zu einfach, aber auch nicht zu hochtrabend gestaltet.

Ich finde irgendwie, dass die Firma Beiersdorf, als auch die betrieblichen Vorgänge diesmal eine nicht so große Rolle spielen. Klar, gibt es dazu immer noch viele Erwähnungen und Informationen, allerdings stehen die drei Damen mit ihren Erlebnissen mehr im Vordergrund. Und im Grunde finde ich dies auch in Ordnung, die Geschichte gestaltet sich ja trotzdem als interessant. Trotzdem habe ich gemerkt, dass mir in dieser Hinsicht etwas gefehlt hat, ich mir einfach noch ein bisschen was über interne Vorgänge, Forschungen oder Marketingstrategien gewünscht hätte. Den genau das hatten die beiden ersten Teile und das hatte mir richtig gut gefallen.

Vor dem Start neuer Kapitel gibt es einen Vermerk, in welchem Monat und Jahr die folgenden Ereignisse spielen, weshalb man einen guten Überblick über die Handlungszeit des Buches erhält. Insgesamt erstreckt sich diese auf vier Jahre, der Epilog wagt dann noch einen kleinen Blick in die Zukunft und spielt noch ein paar Jahre später. Ohne diese Angaben wäre es definitiv leicht gewesen, zeitlich ein bisschen den Überblick zu verlieren, weshalb ich wirklich froh bin, dass es eine regelmäßige Erwähnung dessen gibt.
Ebenfalls vor dem Beginn neuer Kapitel wird angegeben, aus welcher der drei Sichtweisen die folgenden Ereignisse geschildert werden. Dies kennt man bereits aus den ersten zwei Teilen, auch diesmal gibt es wieder mehrere Erzählperspektiven. Zu Wort kommen die drei Damen Irma, Gerda und Toni, sie haben alle den Raum erhalten, um einiges aus ihrer Sichtweise zu erzählen. Man merkt, dass diesmal Irma ein wenig mehr im Mittelpunkt steht, ich finde, dass sich die Handlung ein bisschen mehr um ihre Person dreht, was sehr interessant ist. Sie hat für mich den komplexesten Charakter von den drei Damen erhalten und es ist sehr interessant, mehr über ihr Denken zu erfahren.
Aufgrund der drei Perspektiven ist es möglich, die Handlung aus mehreren Blickwinkeln betrachten zu können. Man erfährt, was die Damen, aber auch die Bevölkerung beschäftigt und man hat die Möglichkeit, die Figuren aus verschiedenen Sichtweisen zu betrachten. Das hat dazu geführt, dass sich Handlungen sehr gut bewerten lassen und man einfach einen großen und runden Einblick in die Geschichte erhält.
Zudem wird die Erzählung dadurch nie langweilig, es kommt immer neuer Schwung hinein und besonders der Aspekt, dass es Einblicke in verschiedene Lebensweisen gibt, hat mich überzeugt. Dies hat sich wieder besonders bei Toni gezeigt, die ein bürgerlicheres Leben als Irma oder Gerda führt und die daher ganz andere Sorgen und Probleme hat. Das war wirklich interessant und es lassen sich daher ein paar Unterschiede in der Gesellschaft erkennen.

Bis auf wenige Seiten, in denen die Personen ein paar Ausflüge / Urlaube machen, spielt der Großteil der Handlung in Hamburg. Man lernt verschiedene Ecken der Stadt aus den Augen der Figuren kennen und man kann ein Stück weit mitverfolgen, wie sich die Stadt entwickelt und was es für Veränderungen gibt. Zudem besucht man im Verlauf der Geschichte die Häuser und Wohnungen einiger Personen und es lässt sich verfolgen, wie unterschiedlich die Bevölkerung gelebt hat. Es werden auch in dieser Hinsicht gesellschaftliche Unterschiede deutlich.

Immer wieder werden ein paar historische Hintergründe in die Geschichte eingebunden. Vor allem Informationen über die Firma Beiersdorf und das Ehepaar Troplowitz gehören dazu, aber auch im Hinblick auf Entwicklungen der Stadt oder auf politischer Ebene werden oft ein paar Fakten eingebunden. Das zeigt, dass die Autorin genau weiß, wovon sie schreibt und sie sich ausführlich informiert hat. Jede Information hatte Hand und Fuß, wurde in einem passenden Zusammenhang vermittelt und gibt ein kleines Abbild der Handlungszeit wieder.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen wieder die drei Damen, nach denen die Untertitel benannt wurden. Über ihre Personen erfährt man im Verlauf der Geschichte am meisten. Nicht nur, weil man sie aus verschiedenen Sichtweisen betrachten kann, sondern auch weil man einiges über ihre Gedanken und Hoffnungen, Wünsche und Gefühle erfährt. Dazu stehen noch ihre jeweiligen Ehemänner ein wenig mehr im Fokus, die restlichen Figuren nehmen eher eine untergeordnetere Rolle ein.
Ich finde, dass die Darstellungen an sich durchweg gut gelungen sind. Ein jeder Charakter hat eigene Attribute erhalten, sie treten einzigartig und durchdacht auf. Sie zeichnen sich durch kleine Angewohnheiten wie den Dialekt oder Macken aus, die sie sehr lebendig werden lassen. Allerdings hat es mich ein wenig gestört, dass die drei Damen, aber auch ihre Männer im Gegensatz zu den vorherigen Teilen kaum gealtert zu sein scheinen. Zwar gibt es Erwähnungen, dass sie alle mittlerweile ein paar Jährchen gealtert sind und Freundschaften schon länger bestehen, aber in ihrer Darstellung kommt dies nicht so richtig heraus. Irgendwie hat mir in dieser Hinsicht etwas gefehlt, vielleicht teilweise ein wenig mehr Reife, Ruhe oder auch Weisheit...

Fazit
Vor ungefähr einem Jahr habe ich den ersten Teil der „Frauen vom Jungfernstieg“ - Saga gelesen. Und nun liegt auch der finale Band vor mir und eine weitere, wirklich gute Reihe hat einen schönen Abschluss gefunden. Es gibt so zwei – drei Punkte, die für mich nicht ganz rund und ausgereift sind, ansonsten ist es eine schöne Lektüre, die es geschafft hat, mich abzulenken und zu entspannen.
Es ist noch ein wenig ein merkwürdiger Gedanke, dass kein neuer Teil erscheinen wird, auf jeden Fall freue ich mich schon jetzt auf neue Werke der Autorin. Bisher hat sie es immer sehr gut geschafft, mich zu unterhalten und die Historie geschickt mit der Fiktion zu verbinden und genau das würde ich mir auch bei folgenden Projekten wieder wünschen.

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