Abtauchen und entspannen
Hotel PortofinoSommer 1926 an der italienischen Riviera: Das spektakulär schön gelegene Hotel Portofino ist erst seit ein paar Wochen wiedereröffnet. Doch schon jetzt haben die Eigentümer, das britische Ehepaar Bella ...
Sommer 1926 an der italienischen Riviera: Das spektakulär schön gelegene Hotel Portofino ist erst seit ein paar Wochen wiedereröffnet. Doch schon jetzt haben die Eigentümer, das britische Ehepaar Bella und Cecil Ainsworth, mit Problemen zu kämpfen: Es fehlt an Geld und Personal. Und spätestens als eine verflossene Liebe von Cecil im Hotel eintrifft, deren Tochter mit Bellas und Cecils Sohn Lucian verheiratet werden soll, wachsen die Spannungen zwischen dem Hotelbesitzerpaar. Lucian, der schwer traumatisiert aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekehrt ist, hat unterdessen ganz eigene Pläne. Er liebt die Kunst, das italienische Lebensgefühl – und hat ein Auge auf das Kindermädchen Constance geworfen. Während mehr und mehr illustre Gäste das Hotel bevölkern – eine Tänzerin, ein Kunstkenner, ein erfolgreicher Tennisspieler –, entwickelt sich eine Privatfehde zwischen Bella und dem Mussolini zugeneigten Ortsvorsteher. Und hinter ihrem Rücken schmiedet Cecil einen gefährlichen Plan, um endlich an Geld zu kommen … (Klappentext)
Dieses Buch versetzte mich in das Jahr 1926 und gleichzeitig noch an die italienische Rivera. Es beschreibt sehr gut die damalige Zeit. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, erschienen sehr real und glaubwürdig. Bella war mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Die verkörpert eine starke Frau, die weiß was sie will. Auch die Handlungsorte sind bildgewaltig beschrieben und erschienen sehr glaubhaft im Kopfkino. Es entstand eine gewisse, ja fast nostalgische Atmosphäre, der ich mit nicht mehr entziehen konnte. Unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen halten die Spannung hoch. Ein wunderbares Buch um einfach mal abzutauchen und zu entspannen.