Profilbild von CanYouSeeMe

CanYouSeeMe

Lesejury Star
offline

CanYouSeeMe ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit CanYouSeeMe über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2022

Für diesen Sommer

Für diesen Sommer
0

Für diesen Sommer von Gisa Klönne ist in der Hörbuchfassung von Nina Petri und Wolf-Dietrich Sprenger gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch tatsächlich ...

Für diesen Sommer von Gisa Klönne ist in der Hörbuchfassung von Nina Petri und Wolf-Dietrich Sprenger gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch tatsächlich in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimme der beiden Sprecher:innen kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit waren diese noch sehr angenehm zu hören. Betonungen kamen gut heraus und haben den Inhalt unterstützt.
Die unterschiedlichen Stimmen haben die beiden Erzählperspektiven sehr gut unterstützt und die Trennung eindeutig gemacht. Die Entscheidung zwei Sprecher:innen einzusetzen hat mir außerordentlich gut gefallen.
Die Geschichte um Franziska und ihre Familie, die gesamte Familiengeschichte hagt mir gut gefallen. Der Aufbau der Story hat mir gut gefallen, es war nicht all zu vorhersehbar, überrascht hat mich aber auch nur wenig. Es wurden viele Themen angeschnitten, die sehr tiefgehend und weitaus weniger sommerlich und leicht sind als das Buchcover vermuten lässt.
Im Buch wird immer wieder zwischen der Gegenwart und Vergangenheit gewechselt, hier war es mir nicht immer sofort ersichtlich, wenn es Zeitwechsel gab. Das hat mir das Verständnis häufig ein wenig erschwert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2022

Lahm

Die Ewigkeit ist ein guter Ort
0

Die Ewigkeit ist ein guter Ort von Tamar Noort ist in der Hörbuchfassung von Luise Helm gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch tatsächlich in doppelter ...

Die Ewigkeit ist ein guter Ort von Tamar Noort ist in der Hörbuchfassung von Luise Helm gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch tatsächlich in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimme der Sprecherin kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit war diese noch sehr angenehm zu hören. Betonungen kamen gut heraus und haben den Inhalt unterstützt.
In diesem Buch begleiten die Leser:innen Protagonistin Elke auf ihrer Suche nach ... sich selbst? ... Gott? ... einer Aufarbeitung der Vergangenheit? So ganz erschließt es sich mir nicht. Elke ist eine interessante Protagonistin, die mir spätestens nach der Hälfte des Buches ordentlich auf die Nerven ging. Es fiel mir schwer mit ihr zu sympathisieren und ihre Beweggründe nachzuvollziehen. Das hat dieses Buch für mich nicht unbedingt zu einem positiven Erlebnis gemacht. Die Handlung war für mich mäßig spannend, über allem steht die Frage, ob Elke den Beruf der Pastorin übernimmt oder nicht. Sie ist auf der Suche... Hin und wieder konnte die Handlung dann doch Interesse bei mir aufkommen lassen, jedoch lag dies eher an interessanten Nebencharakteren, wie Röschen. Insgesamt habe ich mir von dem Buch mehr erhofft, die Hervorragende Vertonung hat für einiges entschädigt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.07.2022

Die Nachricht des Mörders

Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders
0

Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders von Charlotte Blum ist in der Hörbuchfassung von Dagmar Bittner gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch ...

Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders von Charlotte Blum ist in der Hörbuchfassung von Dagmar Bittner gesprochen. Ich höre Hörbücher meist in einer schnelleren Geschwindigkeit, bei diesem Buch beinahe in doppelter Geschwindigkeit. Mir sind Hörbücher meist zu langsam eingesprochen. Die Stimme der Sprecherin kann ich daher nur bedingt einschätzen, aber auch bei höherer Geschwindigkeit war diese noch sehr angenehm zu hören. Betonungen kamen gut heraus und haben den Inhalt unterstützt.
Die Geschichte um Alma Täuber hat mir insgesamt gut gefallen. Die bildhaften Beschreibungen haben es mir leicht gemacht mich in das Baden-Baden von 1922 hinein zu versetzen. Auch wenn ich noch nie in Baden-Baden war, hatte ich die Szenerie gut vor meinem inneren Auge. Sprache und Schreibstil sind eingängig und flüssig.
Die Story beginnt spannend, als Leser:in ist man gleich mittendrin im Geschehen. Alma macht es durch ihre ausgeglichene und neugierige Art angenehm zu folgen. Sie und auch die weiteren Charaktere sind detailreich und lebhaft beschrieben. Ich konnte mir von allein ein gutes Bild machen. Die Beziehung zu Kommissaranwärter Ludwig Schiller ist mir ein wenig zu klischeehaft. Es wäre erfrischend, wenn junge Protagonistinnen auch ohne die obligatorische Liebesbeziehung/ Schwärmerei auskommen könnten.
Der Spannungsbogen des Buches war gut ausgearbeitet, ich habe in dem Fall und bei der Suche des Mörders nur bedingt die Drehungen und Wendungen vorsaussehen können und war ausreichend oft überrascht. Das hat mir gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2022

Identitätstausch

Das Leben eines Anderen
0

Das Leben eines Anderen ist der erste Roman des japanischen Autors Keiichirō Hirano, der ins Deutsche übersetzt wurde. Mir hat das Buch trotz einiger Längen gut gefallen.
Die Aufmachung des Buches gefällt ...

Das Leben eines Anderen ist der erste Roman des japanischen Autors Keiichirō Hirano, der ins Deutsche übersetzt wurde. Mir hat das Buch trotz einiger Längen gut gefallen.
Die Aufmachung des Buches gefällt mir gut, die Covergestaltung harmoniert mit Titel und Klappentext. Dieses Buch gibt einen kleinen Einblick in die japanische Welt und es wird durchaus deutlich, dass sich vieles von den deutschen/europäischen Gepflogenheiten unterscheidet - mir hat es geholfen einiges über die japanische Kultur zu wissen, um bestimmte Dinge in diesem Buch besser einordnen zu können.
Die Handlung an sich hat mir zugesagt, durch den Wechsel der Erzählperspektiven waren beinahe mehrere Erzählstränge vorhanden, so dass es nicht so linear anmutete. Kido ist ein interessanter Protagonistin, der sich in dem Buch durchaus geöffnet hat, den ich aber dennoch nicht ganz greifen konnte. Die Charaktere blieben alle auf einer gewissen Distanz. Dieser Umstand hat es mir auch erschwert mich in die Handlung einzufühlen.
Der Spannungsbogen war okay, für meinen Geschmack gab es im Verlauf immer wieder Längen, die mein Interesse abflachen haben lassen.
Insgesamt hat mir das Buch aber gefallen, es konnte mich nur nicht recht mitreißen. Die Ausführungen, wie es zu dem Identitätstausch kam, waren recht interessant.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2022

Die Wächterinnen von New York

Die Wächterinnen von New York
0

"Die Wächterinnen von New York" von N. K. Jemisin hat mir den Einstieg in das Buch nicht gerade leicht gemacht. Die Handlung beginnt im Prolog ohne weitere Einführung des Lesers mitten im Geschehen. Orte, ...

"Die Wächterinnen von New York" von N. K. Jemisin hat mir den Einstieg in das Buch nicht gerade leicht gemacht. Die Handlung beginnt im Prolog ohne weitere Einführung des Lesers mitten im Geschehen. Orte, Protagonist(en), Kontext werden zunächst nicht weiter ausgeführt. Leser:innen starten genauso ahnungslos und verwirrt, wie der Protagonist des Prologs - der Avatar der Stadt New York. Der Schreibstil hat mir von Beginn an gefallen, er ist bildhaft und klar. Doch das erste Drittel des Buches war mir zu langatmig, zu verworren und konnte bei mir keinerlei Spannung auf den weiteren Verlauf des Buches wecken. Nach dem ersten schwierigen Drittel gewann die Handlung jedoch plötzlich an Fahrt und entwickelte sich zu einem packendem Pageturner. Das Setting war klarer, die Protagonist:innen zumindest schon teilweise bekannt und die Dynamik war lebhaft. Ich bin im Nachhinein froh, dass ich den ersten Impulsen dieses Buch abzubrechen nicht gefolgt bin.
Die fünf Avatare der Stadtteile sind allesamt sehr charakterstark und repräsentieren ihren jeweiligen Bezirk. Es ist beinahe wie eine literarische Stadtführung. Es war schön, dass jeder Avatar so präsent in der Geschichte war, jedoch gibt es dadurch viel Handlung mit Fokus auf die "Geburt" als Stadtteil, das Entdecken der Macht und dem Zusammenfinden mit anderen Avataren. Die Bedrohung, die New York gegenübersteht, die dahinterliegenden Gründe und schlussendlich die finale Auseinandersetzung kamen mir im Vergleich dazu ein wenig zu kurz. Ich hätte mir hier mehr Ausgewogenheit gewünscht.
Insgesamt konnte mich das Buch also nicht vollends überzeugen, insbesondere auch der schwache Start ist ein deutlicher Kritikpunkt. Dennoch ist die Gesamtstory stimmig und im Großen und Ganzen mitreißend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere