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Veröffentlicht am 16.03.2024

Heimat

Kosakenberg
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Es ist die Geschichte einer jungen Frau aus Ostdeutschland, die Sabine Rennefanz in ihrem Roman „Kosakenberg“ erzählt. Es sei keine Autobiografie, betont die Autorin. Doch die autofiktionalen Züge drängen ...

Es ist die Geschichte einer jungen Frau aus Ostdeutschland, die Sabine Rennefanz in ihrem Roman „Kosakenberg“ erzählt. Es sei keine Autobiografie, betont die Autorin. Doch die autofiktionalen Züge drängen sich geradezu auf. Sabine Rennefanz war selbst 15 Jahre alt, als die Mauer fiel und hat später auch in London gelebt. Es gelingt ihr spielend, ihrer Protagonistin ein hohes Maß an Authentizität zu verleihen.

Kathleen, aufgewachsen in dem kleinen brandenburgischen Dorf Kosakenberg, bricht auf in die große weite Welt. Erst Berlin, dann London, Hauptsache weg aus Kosakenberg. Doch sie kehrt immer wieder zurück in das Dorf. Dementsprechend ist die Geschichte in mehrere Kapitel unterteilt, die jeweils von einer Heimfahrt erzählen. Den Buchumschlag ziert eine Packung Eier. Und Eier tauchen auch immer wieder in der Erzählung auf, als eine Art Symbol für die Heimat, die es so nicht mehr gibt.

Das Buch handelt von der Nachwendezeit, als die Menschen zu Tausenden den Osten verließen, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft im Westteil des Landes. Es ist eine Lebensgeschichte und zugleich Zeitgeschichte. Ein Roman über Ernüchterung, Orientierungslosigkeit und Heimweh. Die Suche nach der verloren gegangenen Heimat ist das zentrale Thema. Kathleen fühlt sich schuldig und als eine Heimatverräterin. Die sich widersprechenden Identitäten zwischen der Ostdeutschen und der Londonerin führen zu einer tiefen Zerrissenheit in ihr.

Sabine Rennefanz erzählt die Geschichte in einem unaufgeregten Ton. Ihr minimalistischer Stil spiegelt sich auch in den Dialogen wider. Kurz, knapp und doch ist alles gesagt. Hier kann man zwischen den Zeilen lesen, sich hineinfühlen in die Charaktere.

Mich hat das Buch sehr berührt durch den einfühlsamen Schreibstil, die feine Ironie und den melancholischen Grundton.

Aus meiner Sicht ist „Kosakenberg“ eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.06.2023

Unterhaltsam und moralisch interessant

Catching up with the Carters - In your words
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In dem Buch "Catching up with the Carters" (der zweite Teil der Triologie) geht es nun darum, dass Hadrian Carter es mit seiner Familie ncht mehr aushält. Er will nicht mehr ein falsches Leben vor der ...

In dem Buch "Catching up with the Carters" (der zweite Teil der Triologie) geht es nun darum, dass Hadrian Carter es mit seiner Familie ncht mehr aushält. Er will nicht mehr ein falsches Leben vor der Kamera führen, sondern sein eigenes, selbstbestimmtes Leben leben. Er flieht aus der Villa seiner Eltern. Doch die Journalistin Alice heftet sich an seine Fersen, weil ihr Job davon abhängt ob sie ihn findet. Es beginnt ein Katz- und Mausspiel. Doch als Hadrian und Alice anfangen zu schreiben entwickelt sich eine Verbindung zwischen ihnen. Beide stecken in einer Zwickmühle.

Es wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt. Dadurch kommt man beiden Charakteren näher und versteht das Dilemma besser. Beide Charaktere sind sehr verbittert und verzweifelt. Dadurch wird die Situation so kompliziert.
Was ich noch sehr schön fand, waren die verschiedenen Orte in den USA, an denen die Handlung stattgefunden hat. Das hat einen schönen Touch noch gegeben und hat die Geschichte runder und ansprechender gemacht.

Der moralische Aspekt der Geschichte bringt den Leser zum Nachdenken. Es stehen viel richtige Dinge in diesem Buch und Fam Schaper hat da ein wichtiges Thema mit reingebracht, was ich sehr spannend fand!

Ich habe das Lesen sehr genossen, weil das Buch fesselnd und unterhaltsam ist. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Ich finde jedoch das manche Passagen mir ein bisschen zu klischeehaft und übertrieben waren, besonders am Anfang. Sonst ein tolles Buch, was man auch ohne den ersten Teil gelesen zu haben gut verstehen kann.

Ich kann es nur weiter empfehlen!

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Veröffentlicht am 23.06.2023

Ein tolles Buch!

Tori Twister. Stürmisch unterwegs
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Inhalt:
In dem Buch geht es um den kleinen Wirbelwind Tori Twister, die sehr plötzlich, ihrer Oma aushelfen muss. Die ist nämlich bei einem ihrer vielen Wetterexperimente aus Versehen in einen Wirbelsturm ...

Inhalt:
In dem Buch geht es um den kleinen Wirbelwind Tori Twister, die sehr plötzlich, ihrer Oma aushelfen muss. Die ist nämlich bei einem ihrer vielen Wetterexperimente aus Versehen in einen Wirbelsturm geraten und kann jetzt keinen klaren Gedanken mehr verfassen.
In Mittendrin, das Dorf, in dem die Enkelkinder ihre Oma während den Sommerferien besuchen, spielt das Wetter auf einmal verrückt! Es herrscht eine große Dürre. Es gibt keine Ernteerträge mehr und die Nachbarn stehen auf der Matte, weil sie wollen, dass die Oma es wieder Regnen lässt. Aber die Oma ist krank. So muss Tori, da sie die einzige ist, die sich in der Wetterküche auskennt, nun die Nachbarn beruhigen, indem sie Regen zaubern und gleichzeitig das Rätsel des Klimas lösen soll.

Meinung:
Ich finde, dass das Buch ein sehr schönes, helles und farbenfrohes Cover besitzt, was gleich auf den lockeren, lustig und kreativen Inhalt des Buches hinweist. Marikka Pfeiffer hat einen sehr schönen, lockeren und einfach zu lesenden Schreibstil, durch den man sich gut in die Personen
hineinversetzen kann. Die Bilder lockern das Buch sehr auf und die ganze Geschichte erscheint einem, wie ein Film im eigenen Kopf. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen, da es der Autorin sehr gut gelungen ist, den Spannungsbogen über das ganze Buch zu halten.

Fazit:
„Tori Twister“ kann ich für Leser und besonders für Leserinnen ab 7 Jahren sehr empfehlen. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Eine Lebensgeschichte und zugleich Zeitgeschichte!

Steinstücken
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Fast zehn Jahre nach dem Tod des Autors ist dessen Roman „Steinstücken“ erschienen. 60 Jahre nachdem Rolf Haufs ihn geschrieben hat. Gefunden in seinem Nachlass, veröffentlicht im Quintus-Verlag.

Die ...

Fast zehn Jahre nach dem Tod des Autors ist dessen Roman „Steinstücken“ erschienen. 60 Jahre nachdem Rolf Haufs ihn geschrieben hat. Gefunden in seinem Nachlass, veröffentlicht im Quintus-Verlag.

Die Geschichte des jungen Georg, ist zum Teil ein Rückblick auf Haufs eigenes Leben. Georg, ein junger Mann, der von einer Kleinstadt im Rheinland in die Berliner Exklave zieht. Der Autor selbst kam 1960 nach Steinstücken, wo er den Mauerbau aus nächster Nähe miterlebte. Immer wieder hat er sich mit den Orten seines Lebens literarisch auseinandergesetzt.

Das Buch handelt von einem Drama des Kalten Kriegs. Eine Lebensgeschichte und zugleich Zeitgeschichte. Als Ortsteil von Zehlendorf wurde Steinstücken nach 1945 dem amerikanischen Sektor Berlins zugeordnet, das umliegende Gebiet der sowjetischen Besatzungszone. Damit war der Grundstein gelegt für tragische und groteske Geschehnisse während der deutschen Teilung.

Rolf Haufs erzählt von den Lebensumständen der Dorfbewohner, den Grenzkontrollen, der amerikanischen Hubschrauber-Luftbrücke, Verhaftungen, Polizeiverhören und Gefängniszellen. Mit der Festnahme Georgs beginnt das Buch. Sie stellt die zweite Ebene der Handlung dar. Durch den dramatischen Einstieg, bekommt Georg die Möglichkeit von diesem besonderen Ort, Steinstücken, zu berichten. So stehen die Ereignisse in und um die Exklave im Vordergrund. Der Fluchtversuch eines Ostberliners wird zum zentralen Punkt der Geschichte. Bei einem vermeintlichen Begräbnis in einem Sarg versteckt, soll der Flüchtende aus Steinstücken nach Westberlin gebracht werden.

Der Roman erzählt mit einer großen Rastlosigkeit und Düsternis von all diesen Geschehnissen. Die Sätze wirken oft gehetzt. Meist werden nur einzelne Wörter aneinandergereiht, als wäre hier tatsächlich jemand auf der Flucht. Oft tappt man im Dunkeln. Was ist Wirklichkeit, was Georgs Fantasie?

Mich hat die Geschichte gepackt. Sie ist zum Weinen schrecklich und gerade darin liegt manchmal die Komik. Tatsächlich hatte ich beim Lesen manchmal ein Schmunzeln auf den Lippen und gleichzeitig eine Träne im Auge. Der Roman hat die großartige Fähigkeit, Bilder entstehen zu lassen. Bilder, die so einprägsam sind, dass es mir manchmal unheimlich vorkam. Für mich haben sich dank des Buches neue Details und Erfahrungen eröffnet. Sehr hilfreich ist auch das Nachwort von Kerstin Hensel, der Witwe von Haufs. Hilft es doch, den Roman in einen größeren Kontext einbetten zu können. Ein Glück, dass dieses Buch nun endlich einer breiten Leserschaft zugänglich ist. Aus meiner Sicht ist „Steinstücken“ eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Tolles Buch!

Pfeffer & Minze – Zusammen sind wir unschlagbar! (Pfeffer & Minze 1)
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Pfeffer
&
Minze

Zusammen sind wir unschlagbar

Inhalt: Zwei Freundinnen, eine Erzfeindin und dann geht's plötzlich um die Wurst. Die zwei Freundinnen Juna Peff und Millie Minze Haben einen Lieblingskiosk, ...

Pfeffer
&
Minze

Zusammen sind wir unschlagbar

Inhalt: Zwei Freundinnen, eine Erzfeindin und dann geht's plötzlich um die Wurst. Die zwei Freundinnen Juna Peff und Millie Minze Haben einen Lieblingskiosk, wo sie über alles reden und quatschen können. Dieser Imbiss gehört der lieben Rosi. Doch dann kommt ihre Erzfeindin, deren Vater der Vermieter des Imbiss ist, und sie möchte hier ihren eigenen veganen Imbiss errichten. Somit steht für Millie und Juna fest: Sie müssen Rosi helfen.



Meinung: Ich fand das Buch sehr schön. Besonders schön fand ich auch die Geschichte, die die zwei Freundinnen erlebt haben, in der sie zusammen halten, wie es nur zwei beste Freundinnen können. Die Schreibweise ist sehr schön locker, lustig und leicht zu lesen.

Fazit: Ich kann das Buch besonders Mädchen empfehlen, doch ich kann es auch Jungs empfehlen. Das Buch kriegt von mir auf jeden Fall 5 Sterne.

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