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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2023

Verlorene Zeit, besser Emons lesen!

Schweres Wasser
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Kommissar Bramert erfährt, dass eine Firma krumme Dinge macht. Als Sylvia Schliemann erfährt, dass ihre Schwester schwerverletzt im Krankenhaus liegt, lässt sie es sich nicht nehmen, mitzuermitteln.

Die ...

Kommissar Bramert erfährt, dass eine Firma krumme Dinge macht. Als Sylvia Schliemann erfährt, dass ihre Schwester schwerverletzt im Krankenhaus liegt, lässt sie es sich nicht nehmen, mitzuermitteln.

Die Dialoge sind grausig und vieles ist nicht wirklich plausibel. Dafür fliegen die Erotikfetzen. Der Kommissar hat eine Affäre mit der Staatsanwältin, möchte aber nach der Aufklärung mit Sylvia Schliemann eine Affäre beginnen und zwischen ihm und seiner Kollegin fliegen auch die Erotikfetzen herum. Sylvias neue Kollegen, bei denen sie ein Praktikum macht, streiten sich um sie und ihr Kommilitone auch. Manchmal fragte ich mich, ob sich der Autor im Genre vertan hat. Außen auf dem Buch steht Gmeiner Spannung drauf. Aber es macht den Anschein, als ob das ein billiger Heftchenroman wäre. Das hat mich so genervt, dass ich auf Seite 168 aufgegeben habe zu lesen. Auch das Cover gefällt mir nicht wirklich.

Fees Fazit:
Nicht gmeinerwürdig. Sieht so aus, als ob der Lektor, bevor er den Verlag verlassen hat (??) Gmeiner noch einen billigen Liro reinwürgen wollte.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Megaentäuscht!!!

Bissle Spätzle, Habibi?
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Keine Klischees??

Amaya ist 30, Single, kommt aus einer marokkanischen Familie und benimmt sich kein bisschen wie eine Muslime. Sie macht was sie will. Trinkt Alkohol, ist Schauspielerin, ist mit Daniel ...

Keine Klischees??

Amaya ist 30, Single, kommt aus einer marokkanischen Familie und benimmt sich kein bisschen wie eine Muslime. Sie macht was sie will. Trinkt Alkohol, ist Schauspielerin, ist mit Daniel zusammen und tut als wolle sie Ismael heiraten.

Seit ich das Buch bei Vorablesen gesehen habe, musste ich es unbedingt haben und habe es mir ertauscht. Aber…

Die Geschichte zieht sich ziemlich und statt 462 Seiten hätten es locker 300 getan. Nach knapp der Hälfte des Buches hab ich mich nur noch durchgequält.

Runing-Gag (?): Wenn man jemand besucht, zieht man immer die Schuhe aus. Und da sich da ständig die Protas besuchen… Aber nach dem gefühlt 100sten Mal interessiert nervt es! Es wird auch in manchen (schwäbischen) Haushalten so praktiziert (inkl. Pantoffeln).

Die Rückblicke von Amayas Leben zeigen ganz deutlich, dass sie tut, was sie will. Sie ist ein sehr egoistischer Charakter und ich wurde mit ihr nicht warm. Sie lügt, sie verletzt ihre Freunde. Sehr unsympathisch. Die anderen Charaktere sind etwas sympathischer.

Lokalkolorit: Das ganze spielt überwiegend in Hamburg. Die Autorin ist ja Hamburgerin mit marokkanischen Wurzeln. Wahrscheinlich finden Hamburger Schwaben zum totlachen? Zumindest die Sprache? Ob die Autorin jemals im schwäbischen war, bei einer schwäbischen Familie? Also das kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Sie hat zwar beim Bahnhof auf Stuttgart 21 hingewiesen, aber wo das Parkhaus war, das erfuhr man dann doch nicht. Dass Amaya mit einem Deutschen zusammen ist, wäre schon schlimm genug, aber mit einem Schwaben? Das ist dann noch schlimmer?! Häh? (…)

Mir hätten die Einblicke in die marokanisch-afrikanische Kultur gefallen. Es gab sehr viele arabische Begriffe in dem Buch. Ich hätte es schön gefunden, wenn sie übersetzt worden wären. Da wird gekocht. Linsen-Tajine und Amayas Mutter bringt Harcha mit. Keine Ahnung was Letzteres ist. Ein Rezept wäre toll gewesen. Außerdem versucht die Autorin mehrere Anläufe mit „Sex sells“. Ähm ja, bei dem Kulturhintergrund hatte ich das auch nicht erwartet. Toilettenhygiene, viele Deutsche machen das auch!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Der Schreibstil gefiel mir, sonst hätte ich das Buch nicht ausgelesen. Viel gelernt über fremde Kulturen hab ich leider nicht, da vorausgesetzt wird, dass man ein Grundwissen an Arabisch kann. Rezepte gab’s auch nicht, es wurden nur Gerichte genannt. Und das schwäbische war der totale Reinfall! Zudem habe ich mich im Buch, wegen des Inhalts nicht wohlgefühlt. Schwaben werden, meinem Empfinden nach, zur unbeliebtesten und lächerlichsten Nation gemacht. 1 Stern.

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Veröffentlicht am 30.07.2022

Unsichtbare Fehmarnsundbrücke, überfüllte Friedhöfe, aufsteigendes Binnenmeer, ungeordnete Längen…

Die Toten von Fehmarn
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Eric Berg Die Toten von Fehmarn Limes 2022


Der Titel hat mich angezogen, weil der Krimi auf meiner Lieblingsinsel spielt. Daher hab ich zuvor noch die Mörderinsel besorgt und gelesen.

Im Gegensatz ...

Eric Berg Die Toten von Fehmarn Limes 2022


Der Titel hat mich angezogen, weil der Krimi auf meiner Lieblingsinsel spielt. Daher hab ich zuvor noch die Mörderinsel besorgt und gelesen.

Im Gegensatz zu den Emonskrimis, die durchgehend spannend und unterhaltsam sind, musste ich mich auch hier (wie bei „Die Mörderinsel“ 476 Seiten) auf 414 Seiten durchquälen. Aber das war nicht mal das Schlimmste. (Wenigstens war es größer und deutlicher geschrieben, so dass ich es fast ohne Lesebrille lesen konnte!)

Erst mal kam ich schlecht ins Buch, weil die Fahrt von Berlin auf die Insel Fehmarn, kein Lokalkolorit-Highlight aufwies. Es wurden nur einige Orte aufgezählt. Auf Seite 297 kam dann ein Absatz über Staberhuk, den ich eher in einem Reiseführer erwartet hätte. Allerdings ohne weitere Highlights nach dem Motto: Der Leuchtturm wurde erwähnt, aber nicht beschrieben. Auf Seite 43 schockte mich der Satz: „Da lag er vor mir, der OZEAN mit seiner ganzen Kraft und Schönheit.“ Also die Ostsee um Fehmarn ist jetzt ein Ozean?? Es nervte durchweg, denn es hätte überall spielen können. Also der Lokalkolorit war so mies, dass ich den Eindruck hatte, der Autor war noch nie da. Vor allem, die Protas die ihre Ferien auf Fehmarn verbracht hatten, liebten Fehmarn, der Autor aber keineswegs! Man kommt auf der Insel an, als wäre da gar nix.

Das Cover passt wunderbar zum Buch, denn es kann auch überall sein. Ich hätte eher auf einen südländisch warmen Ort getippt, als auf Fehmarn.

Es gab megaviele Charaktere. Ich hatte den Eindruck, die meisten starben in dem Krimi eh. Es war eine Sterbeinsel. (Dazu hatte ich schon mal einen Krimi gelesen, der auch „kaum“ Lokalkolorit hatte!!) Mir kam es vor, als wäre die Einwohnerzahl danach halbiert. Eine Liste über die Protas wäre hilfreich und in diesem Buch auch nötig gewesen. Irgendwann fragte ich mich: “Wer war denn das schon wieder?“ Das ich den Krimi – aus derselben Serie - die Mörderinsel gelesen hatte, hat mir bei diesem Buch nichts geholfen.

Zudem wurden die wichtigen Infos hinter seitenlangen Belanglosigkeiten versteckt. Der Streit von Doros Mutter mit ihrer Mitbewohnerin war meist wichtiger als alles andere. Eigentlich schade. Nun ja, was soll’s. Mir war kein Prota sympathisch. Und das will bei mir was heißen, vor allem, bei der Menge an Personen. Sie blieben mir auch alle fremd. Vor allem Doro, mir gefiel sie in „Die Mörderinsel“ besser.

In dem Krimi herrscht ein bodenloses Durcheinander, wie in der Mörderinsel auch. Einmal werden die Gedanken von einer Person beschrieben, dann erzählt der Autor wieder von der Vergangenheit und schwupps wird wieder jemand ermordet und dann streiten Doros Mutter und ihre Mitbewohnerin wieder. Man soll sich alles merken und gehirntechnisch akrobatische Höchstleistungen vollbringen. Wenn ich ein Buch lese, möchte ich einfach unterhalten werden, mich nicht ärgern, mich am Lokalkolorit erfreuen und entspannen und das möglichst auch in der Spannung.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Schade, also kein Behalti und ich habe mir vorgenommen keinen weiteren Krimi mehr von dieser Serie lesen. Viele dünnere Bücher sind besser und wenigstens auf den Punkt gekommen, dieses hier ist ausschweifend und hat mich gelangweilt und zugleich geärgert, weil der „regionale“ Bezug für mich nicht wirklich stattgefunden hat, wie der Titel versprochen hat. Ich lese gerne und viel. Aber solche Krimis stehlen mir die Zeit! Lange hab ich überlegt, was ich da für eine Sterneanzahl geben soll. Bei manchen Büchern würde ich gerne Minussterne vergeben. Bei 16 Euro und erwartetem Lokalkolorit (Titel), fühle ich mich irgendwie total betrogen. Was nützen mir viele sinnlos beschriebene Seiten, wenn das Buch mich nur nervt und ärgert. Nicht mal gut schlafen konnte ich danach. Solche Bücher bescheren mir einen zu hohen Blutdruck! Ich meine Bücher sind Geschmackssache und rückwirkend betrachtet, wäre bei unsichtbarer Fehmarnsundbrücke und „Ozean“, das „Buch an die Wand werfen“, keinesfalls weiterlesen für mich und den Autor besser gewesen. DAS hätte dann immerhin 2 Sterne gegeben. Und 1 Stern ist eigentlich auch zu gut. Aber auf der anderen Seite, der Autor könnte ja eigentlich schreiben und vielleicht würde mir eine andere Serie (die auf keinen Fall auf Fehmarn spielt) besser gefallen?

PS: Die Preissteigerung von 2021 (Die Mörderinsel, Taschenbuch, 476 Seiten, kleinerer Druck, Buch kleiner) 10 Euro zu Die Toten von Fehmarn mit 16 Euro (414 Seiten) sind auch beachtenswert. Allerdings hätte man – meiner persönlichen Meinung nach - locker noch 100 Seiten streichen können. Wohingegen ich sagen muss, dass das letztere Buch wenigstens eine schöne und größere Schrift hat, wofür man sich fast die Lesebrille sparen kann.

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Veröffentlicht am 24.06.2022

Nervig und langweilig

Nachtbeeren
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Nervig, langweilig, auf Seite 36 aufgegeben, nicht lustig, einfach nicht angenehm zu lesen, werde mit d. Schreibstil nicht warm.


Nelli kommt als kleines Mädchen von Russland nach Deutschland. Darum geht ...

Nervig, langweilig, auf Seite 36 aufgegeben, nicht lustig, einfach nicht angenehm zu lesen, werde mit d. Schreibstil nicht warm.


Nelli kommt als kleines Mädchen von Russland nach Deutschland. Darum geht es in dem Buch.

Das Buch habe ich geschenkt bekommen. Auf Seite 36 habe ich beschlossen, aufzuhören mit Lesen. Das Buch ist nicht meins. Es nervt, es strotzt voller Selbstmitleid und langweiligen Erzählungen bzw. Kommentaren. Der Buchrücken verspricht ein lustiges Buch. Ich bin aber nach 36 Seiten so genervt, dass ich mir auch nicht vorstellen kann, dass es besser wird. Und arme Katzen!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich habe mich gelangweilt und war nur noch genervt. Trotzdem werde ich die 36 Seiten wohl nicht so schnell vergessen. 2 Sterne, weil ich es nicht ausgelesen habe.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Bitte Abstand halten vom Buch!

Bitte Anstand halten!
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Mir hat das Buch nicht gefallen. Ich hab zu Anfang einige Geschichten gelesen und am Schluss. Aber glücklich wurde ich nicht mit dem Buch. Es hat mich geärgert, aufgeregt und meine Erwartungen wurden ...


Mir hat das Buch nicht gefallen. Ich hab zu Anfang einige Geschichten gelesen und am Schluss. Aber glücklich wurde ich nicht mit dem Buch. Es hat mich geärgert, aufgeregt und meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Eigentlich dachte ich, ich hätte hier ein Buch über dessen Geschichten ich mich amüsieren könnte, aber leider nicht. Der Autor versprach dann dass die 3. Geschichte lustig wäre. Komisch, meinen Humor hat es nicht getroffen! Vielleicht bin ich als Frau ja nicht die Zielperson?! Denn ich fühlte mich irgendwie persönlich angegriffen. Teilweise kam ich mir veräppelt vor und ich fragte mich, wann löst das jemand auf und sagt, das Buch wäre nur ein Witz oder so. Wie bei Verstehen Sie Spass….

Ich möchte das Buch so schnell wie möglich wieder vergessen. Es gab genau 3 Bücher, bei denen ich den Drang hatte, sie wegzuwerfen. Das ist das Dritte.

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