Dunbridge Academy - Anyone von Sarah Sprinz
📚Darum gehts:
Charles ist der beste Freund von Victoria und kennen sich seit fünften Klasse. Tori datet ihren lang ersehnten Schwarm und merkt dabei, dass es keine Liebe ist die sie spürt - anders als ...
📚Darum gehts:
Charles ist der beste Freund von Victoria und kennen sich seit fünften Klasse. Tori datet ihren lang ersehnten Schwarm und merkt dabei, dass es keine Liebe ist die sie spürt - anders als bei ihrem besten Freund. Sinclairs Aufmerksamkeit gilt in diesem Moment Eleanor einer Mitschülerin, an deren Seite er in der Schulaufführung den Romeo spielt. Wäre Tori nicht diejenige, die in der Drehbuch-AG die Liebesgeschichte zwischen Julia und Romeo neu schreiben soll.
👫Charaktere:
Tori hat sich im ersten Band als sehr selbstbewusst und taff vorgestellt, im zweiten lernt man sie als naiv, verunsichert und nervig kennen. Sie lässt sich sehr manipulieren und sich einschüchtern, was ich sehr schade finde, da sie sonst eine andere Persönlichkeit vorweist. Dennoch hat sie immer ein offenes Ohr für Probleme der anderen und pflegt ihre Freundschaften.
Sinclair ist nicht nur einfach der coole beste Freund, sondern setzt sich gerne für seine Mitmenschen ein und hat das rechte Herz am Fleck für Tiere. Über seine Freundschaften, Hobbys und Vorlieben erfährt man leider nicht viel.
📖Story:
Im ersten Band fand ich das Setting einfach wundervoll im Internat zu leben, was hier im zweiten Band deutlich zurückgeschritten ist, was ich sehr schade fand. Die Aufführung von Romeo und Julia war schön gestaltet, vor allem das es in unserem Zeitalter umgesetzt wurde. Die fehlende Kommunikation von Tori und Sinclair steht ganz klar im Vordergrund, was sich über mehrere Seiten stark hinauszieht. Manchen Handlungen und Gedanken waren sehr erwachsen gewesen, aber manchmal auch sehr kindlich - meistens die Aussagen von Sinclair. Sarah hat einige wichtigen Thematiken im Buch aufgegriffen und gut ausgedrückt, ohne es zu übertreiben.
💭Fazit:
Sarah Sprinz Schreibstil ist natürlich wieder sehr sauber und flüssig gewesen, die Seiten waren angenehm zu lesen. Durch die fehlende Kommunikation der beiden, zog das Buch für mich sehr und hab öfters eine Pause eingelegt und hab ein bisschen die Lust zum Lesen verloren. Am liebsten wollte ich die beiden schütteln, weil sie längst gewusst haben, dass sie sich lieben. Der Cliffhanger am Ende war natürlich sehr doof und hoffe, dass die Geschichte von Olive mich wieder auf das Internat-Feeling bringt.
Ich gebe dem Buch 3-4 von 5 ⭐️.