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Veröffentlicht am 24.06.2022

Liebe in Amsterdam

Aller Anfang ist Liebe
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Inhalt: »Irgendetwas berührte sie im Inneren, wenn er sie so anstrahlte. Es fühlte sich an, als würde er Mauern in ihr niederreißen.«
Jo bekommt in ihrer Werbeagentur die große Chance, auf die sie schon ...

Inhalt: »Irgendetwas berührte sie im Inneren, wenn er sie so anstrahlte. Es fühlte sich an, als würde er Mauern in ihr niederreißen.«
Jo bekommt in ihrer Werbeagentur die große Chance, auf die sie schon so lange gehofft hat: ein Marketingprojekt für einen wichtigen Kunden - noch dazu in ihrer Traumstadt Amsterdam. Sie will unbedingt einen guten Job machen. Da ist es nicht hilfreich, dass ihr Auftraggeber Magnus auf bestechende Weise mit ihr flirtet. Und warum taucht ausgerechnet jetzt Jens nach vielen Jahren wieder in ihrem Leben auf? Sofort zieht er sie auf magische Weise in seinen Bann. Doch was weiß sie überhaupt über ihn, und kann sie ihm trauen? Schließlich hat er sie damals sehr verletzt. Zu allem Überfluss hat Jo plötzlich Träume, die beängstigend real wirken. Ihr ist das alles zu viel. Da kann Rike, ihre beste Freundin, ihr noch so gut zureden. »Endlich passiert wieder etwas in deinem Leben!« Doch Jo ist gerade alles andere als an einer Romanze interessiert. Dumm nur, dass ihr Herz eine ganz andere Meinung dazu hat.

Meinung: Der flüssige, lockere Schreibstil von Juli Löwe in „Aller Anfang ist Liebe“ hat mir sehr gut gefallen und auch die Charaktere konnten überzeugen. Jo ist eine sehr sympathische Person, die sich im Laufe der Geschichte positiv entwickelt. Auch Magnus und Jens wirken total sympathisch, obwohl sie beide eigentlich ziemlich gegensätzlich sind. Was mich etwas gestört, beziehungsweise auch teilweise verwirrt hat, war die esoterische, spirituelle Seite, welche sich durch Visionen von Jo äußerte, die Jens ebenfalls wahrnahm. Die Geschichte verlor dadurch etwas Realismus und wäre für mich jetzt nicht unbedingt notwendig gewesen… Trotzdem ist „Aller Anfang ist Liebe“ eine schöne Liebesgeschichte, die einige angenehme Lesestunden bereitet.

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Lock & Mori

My Dear Sherlock - Wie alles begann
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Klappentext: London 2015: Als das 17-jährige Genie Sherlock auf die 16-jährige Jamie Moriarty trifft , ist er fasziniert von ihrem Scharfsinn und ihrem Witz. Zwei Seelenverwandte haben sich gefunden – ...

Klappentext: London 2015: Als das 17-jährige Genie Sherlock auf die 16-jährige Jamie Moriarty trifft , ist er fasziniert von ihrem Scharfsinn und ihrem Witz. Zwei Seelenverwandte haben sich gefunden – und als kurz nach ihrer ersten Begegnung im Regentspark ein schauerlicher Mord geschieht, dessen Opfer in der Jugend mit Moriartys verstorbener Mutter befreundet war, begibt sich das Mädchen auf die Suche nach dem Täter. Sherlock immer an ihrer Seite werden sie beide tief hineingezogen in die Vergangenheit von Moriartys Familie und decken ein schreckliches Geheimnis auf. Sollte Jamies gewalttätiger Vater ein Mörder sein – und hat er sein nächstes Opfer womöglich schon im Visier?

Meinung: Prinzipiell bin ich immer relativ kritisch, was Sherlock-Adaptionen angeht. Es gibt schon so viele davon und leider auch viele enttäuschende. Deshalb bin ich selbst überrascht, dass „My Dear Sherlock“ mir gefallen hat. Die Charaktere sind sehr authentisch und man kann sie sehr schnell ins Herz schließen, wenn man versucht, die beiden nicht mit anderen Holmes-Geschichten zu vergleichen. So ist Mori natürlich nicht der Moriarty, den Andrew Scott bei „Sherlock“ gespielt hat, oder Doyles Figur. Auch Sherlock sollte man sich nicht als Cumberbatchs Figur vorstellen, beziehungsweise mit den Originalgeschichten vergleichen. Wenn man diese Vorurteile ablegt, wird man sehr schnell mit den Charakteren warm.

Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da dieser sehr flüssig war und mir vor allem gefallen hat, wie detailliert alles beschrieben ist. Etwas enttäuschend war, dass man lediglich rätseln konnte, was Beweggründe für bestimmtes Handeln waren, da relativ schnell klar war, wer der Mörder ist... Auch manches Denken von Mori fand ich relativ unnachvollziehbar und ich denke, wer dieses Buch gelesen hat, weiß was ich damit meine…

Fazit: Man darf auf keinen Fall den Sherlock Holmes aus den Originalbüchern oder der (grandiosen) BBC-Serie erwarten, kann sich aber trotzdem auf einige schöne Lesestunden mit „My Dear Sherlock“ freuen. Deshalb vergebe ich 3,5 Sterne für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 26.05.2022

Was ist mit uns

Was ist mit uns
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Handlung:Sommer in New York. Für Praktikant Arthur, den verträumten Broadway Liebhaber, ein absoluter Traum. Für den frisch getrennten Ben, der mit seinem Ex zur Sommerschule muss, ein wahrer Albtraum. ...

Handlung:Sommer in New York. Für Praktikant Arthur, den verträumten Broadway Liebhaber, ein absoluter Traum. Für den frisch getrennten Ben, der mit seinem Ex zur Sommerschule muss, ein wahrer Albtraum. Aber für beide nimmt der Sommer eine unerwartete Wendung, als sie einander kurz begegnen und danach nicht wieder vergessen können. Quer durch die Stadt begeben sie sich auf die Suche nach dem anderen, nach ihren Gefühlen und nach der Antwort auf die Frage: Was ist das mit uns?

[„Eine prickelnde romantische Komödie, ein Liebesbrief an New York im Sommer und ein bewegender, zutiefst ehrlicher Einblick in die

Meinung: Von Anfang an kommt man sehr gut in die Geschichte und kann sich mit den authentischen Hauptcharakteren Arthur und Ben sehr identifizieren. Die Kennenlerngeschichte der Beiden ist wirklich extrem süß und auch die Suche nach dem jeweils anderen, in solch einer großen Stadt. Die Geschichte enthält aber auch viele Momente, in denen humorvolle Bemerkungen gemacht werden, welche mich jedes Mal zum Lachen gebracht hat. Eine Sache hat mich allerdings etwas gestört. Wieso können Arthur und Ben nicht einfach normal miteinander kommunizieren, anstatt ständig aneinander vorbeizureden? Das Ende fand ich extrem authentisch und realistisch, auch wenn Romantik-Fans davon etwas enttäuscht sein könnten… Insgesamt ist „Was ist mit uns“ ein sehr empfehlenswerter Roman für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Etwas schwächer als der erste Teil

Tod auf Schloss Sandringham
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Kurz nach der Ankunft von Queen Elizabeth II. und ihrem Hofstaat auf Schloss Sandringham taucht in der Dorfhalle die Leiche einer Frau auf, die Ihrer Majestät zum Verwechseln ähnlich sieht und die sogar ...

Kurz nach der Ankunft von Queen Elizabeth II. und ihrem Hofstaat auf Schloss Sandringham taucht in der Dorfhalle die Leiche einer Frau auf, die Ihrer Majestät zum Verwechseln ähnlich sieht und die sogar eine funkelnde Tiara trägt. Während die königliche Leibgarde ihre Sicherheitsvorkehrungen hochfährt und die Polizei bei den Ermittlungen vor allem eine Gruppe radikaler Tierschützer ins Visier nimmt, hat die Queen selbst einen anderen Plan. Auch diesen Mörder will sie mit Jane Bees Hilfe dingfest machen!

Meinung: Der erste Teil, also „Tod im Buckingham Palast“ hat mir etwas mehr gefallen, da er irgendwie humorvoller war und auch mehr über die Queen erzählt hat. Nichtsdestotrotz ist „Tod auf Schloss Sandringham“ auch sehr zu empfehlen, da der Schreibstil sehr gut ist und man gerne rätselt, wer wohl der Täter ist.

Das Ende kam wieder einmal sehr unerwartet, so dass ich eigentlich etwas anderes vermutet hatte und dadurch positiv überrascht wurde. Diesmal erfährt man auch mehr über Jane Bees Familie, nämlich ihren Vater, der ihr einen Besuch abstattet und fleißig mitermittelt. Durch diese Abschweifungen in Janes Privatleben, geht natürlich auch ein bisschen Spannung verloren, was aber nicht weiter schlimm ist.

Alles in allem handelt es sich hierbei um einen entspannten Krimi, der hoffentlich noch mehr Bände beinhalten wird.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Wunderbare Geschichte

Viele Träume führen ans Ziel
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Handlung:
Die 18-jährige Leni hat ihr Abi in der Tasche - aber was nun? Alle anderen scheinen ihr Leben total im Griff zu haben. Nur sie nicht. Als sie überraschend ein Praktikum bei den Bavaria Filmstudios ...

Handlung:
Die 18-jährige Leni hat ihr Abi in der Tasche - aber was nun? Alle anderen scheinen ihr Leben total im Griff zu haben. Nur sie nicht. Als sie überraschend ein Praktikum bei den Bavaria Filmstudios in München ergattert, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch gleich am ersten Set-Tag gerät Leni mit einem anderen Praktikanten aneinander. Unerwartet bekommt sie Hilfe von Jonas, dem Hauptdarsteller der Serie, der sie jedoch gleichzeitig um einen Gefallen bittet. Was die beiden dabei allerdings nicht einkalkuliert haben, sind ihre Gefühle füreinander ...

Meinung:
Wenn Freunde Gefühle für einander entwickeln… Die Protagonisten Jonas und Leni habe ich sofort ins Herz geschlossen, da die beiden wunderbar beschrieben wurden. Die Geschichte ist aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben, der von Leni und der von Jonas. Natürlich könnte man die Geschehnisse als etwas vorhersehbar bezeichnen, aber genau dies macht es auch zur einer leicht lesbaren, schönen Lektüre. Es war sehr unterhaltsam, auch wenn eben keine großen Überraschungen auf einen warteten. Vor allem die Message hat mir aber sehr gut gefallen. So weiß Leni ja zuerst nicht, was sie nach ihrem Abitur machen soll, was vermutlich viele Menschen nachvollziehen können. Deshalb ist es aber auch wichtig, sich nicht von anderen beirren zu lassen und es zu akzeptieren, dass man vielleicht noch nicht sofort sein ganzes Leben durchplanen kann und dies aber auch überhaupt nicht wichtig ist. Denn wie der Titel schon sagt, viele Träume führen ans Ziel.

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