Nach dem verheerenden Überfall eines unbekannten Feindes aus dem Süden liegt ein Großteil des Königreichs Lindao in Schutt und Asche. Der König zieht sich in seine Bergfestung zurück, Gesetzeslose streifen plündernd durchs Land und der mächtigste Bauer des Reichs schart Söldner um sich. Ein Bürgerkrieg droht das Land zu zerreißen und der Kriegsveteran Ole muss sich bald entscheiden, auf wessen Seite er steht. Auf einer abgelegenen Burg sucht die junge Mia gleichzeitig nach ihrer Bestimmung und lernt die vergessenen Künste der Magie. Dabei entdeckt sie, dass der mysteriöse Angreifer aus dem Süden in Wahrheit ein alter Feind ist und ihr Schicksal von einer Legende bestimmt wird, die längst in Vergessenheit geraten war.
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Der Süden des Königreichs Lindao liegt in Schutt und Asche. Ein unbekannter Feind ist über das Land hergefallen und nur durch die Unterstützung der Truppen aus dem Nachbarland Mendelin konnte dieser wieder ...
Der Süden des Königreichs Lindao liegt in Schutt und Asche. Ein unbekannter Feind ist über das Land hergefallen und nur durch die Unterstützung der Truppen aus dem Nachbarland Mendelin konnte dieser wieder vertrieben werden. Nach diesem schrecklichen Ereignis hat der König sich in seine Festung zurückgezogen, während die ganze Bevölkerung großen Hunger leidet. Der Bauer Oman will an dieser Situation etwas ändern und so beginnt er eine Armee von Söldnern um sich zu scharen, um den König zum Handeln zu bewegen. Ein Bürgerkrieg droht das Land noch weiter zu zerstören und noch mehr Leid zu bringen.
Währenddessen lernt die Überlebende Mia auf einer abgelegenen Burg mehr über die Geschichten der Götter und die Magie, die in ihr schlummert. Bald findet sie heraus, dass der unbekannte Feind in Wahrheit ein alter Bekannter ist und ihr Schicksal von einer längst vergessenen Legende abhängt.
Für mich ein absolut gelungener Auftakt in eine neue Fantasy Welt. Dem Autor ist es gelungen eine komplexe Welt zu beschreiben und gleichzeitig die Spannung durchweg hoch zu halten. Die Geschichte wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt und so lernt man schnell mehr über diese einzigartige Welt und erfährt auch was sich in den unterschiedlichen Ecken des Landes abspielt. Das ist auch der einzige kritische Punkt, den ich anzumerken habe. Manchmal sind die vielen Wechsel doch etwas verwirrend, da sie nicht immer direkt zu erkennen sind.Im Verlauf des Buches fügen sich die einzelnen Teile zusammen und so erkennt man das große Gesamtbild erst ganz zum Schluss. Lange ist nicht wirklich klar, wer eigentlich Protagonist und wer Antagonist ist, aber gerade dadurch ist die Geschichte so spannend. Das Ende ist aus meiner Sicht absolut gelungen und macht Lust auf den nächsten Teil. Für mich ein absolut gelungenes Buch das ich jedem Freund von komplexen Fantasy Geschichten nur empfehlen kann.
Der Krieg hat das Königreich Lindao in eine Hungersnot getrieben. Der König sitzt untätig in seiner Festung und überlässt dem Kronrat das Regieren des Landes. Die Bevölkerung ist unzufrieden und ein Bürgerkrieg ...
Der Krieg hat das Königreich Lindao in eine Hungersnot getrieben. Der König sitzt untätig in seiner Festung und überlässt dem Kronrat das Regieren des Landes. Die Bevölkerung ist unzufrieden und ein Bürgerkrieg steht kurz bevor.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und alle Protagonisten haben unterschiedliche Ziele um dem Land wieder zu Wohlstand und Frieden zu verhelfen.
Zusätzlich droht eine Gefahr durch die Götter der Elemente Feuer, Wasser, Wind und Erde. Über die Jahre sind diese in Vergessenheit geraten und die Menschheit glaub nicht mehr an diese.
Schafft es der König den Bürgerkrieg friedlich zu beenden und kann die Vernichtung der Menschen durch die Götter verhindert werden?
Ein toller Debütroman mit einem gut durchdachten Plot. Die Geschichte ist spannend bis zum Schluss. Bin gespannt auf die Fortsetzung.
Klappentext:
»Nach dem verheerenden Überfall eines unbekannten Feindes aus dem Süden liegt ein Großteil des Königreichs Lindao in Schutt und Asche. Der König zieht sich in seine Bergfestung zurück, Gesetzeslose ...
Klappentext:
»Nach dem verheerenden Überfall eines unbekannten Feindes aus dem Süden liegt ein Großteil des Königreichs Lindao in Schutt und Asche. Der König zieht sich in seine Bergfestung zurück, Gesetzeslose streifen plündernd durchs Land und der mächtigste Bauer des Reichs schart Söldner um sich. Ein Bürgerkrieg droht das Land zu zerreißen und der Kriegsveteran Ole muss sich bald entscheiden, auf wessen Seite er steht. Auf einer abgelegenen Burg sucht die junge Mia gleichzeitig nach ihrer Bestimmung und lernt die vergessenen Künste der Magie. Dabei entdeckt sie, dass der mysteriöse Angreifer aus dem Süden in Wahrheit ein alter Feind ist und ihr Schicksal von einer Legende bestimmt wird, die längst in Vergessenheit geraten war.«
Die Geschichte erzählt von einer alten Fehde der Götter der Elemente: Wasser, Feuer, Erde und Wind wollen gleichermaßen über die Menschen herrschen. Die Menschen werden in einen uralten Kampf hineingezogen, den sie nicht gewinnen können. Zusätzlich kommen die Kriege dazu, die die Völker untereinander austragen und die Intrigen und Machtspielchen der Reichen und Mächtigen. Ob es den Menschen gelingen wird, sich gegen den wahren Feind zu wenden oder ist es dafür bereits zu spät? Es gibt eine Vielzahl an Charakteren, die mehr oder minder sympathisch sind. Ganz nach Game-of-Thrones-Art verschwinden einige scheinbar wichtige Personen plötzlich von der Bildfläche. Die Protagonisten sind gut beschrieben, bei der Vielzahl der Charaktere ist eine detaillierte und tiefe Beschreibung nicht möglich. Dennoch kann man sich gut in die Geschichte hineinversetzen. Vor allem Mia, Ebras, Diego und Ole sind mir schnell ans Herz gewachsen. Auch Lyonett konnte mich schnell für sich gewinnen. Mit Miranda, Sigurd und den männlichen Mitgliedern des ursprünglichen Kronrates dagegen konnte ich nicht wirklich warm werden. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich, die einzelnen Absätze sind häufig aus unterschiedlichen Perspektiven verfasst. Da dies ohne Vorwarnung geschieht, war ich des öfteren ein klein wenig irritiert, dies hat aber den Lesespaß nicht weiter beeinträchtigt. Einige unvorhersehbare Wendungen machen den Fantasyroman zu einer spannenden und empfehlenswerten Lektüre!
Das Cover mit den 4 Elementen hat mir sehr gut gefallen. Es passt perfekt zum Inhalt des Buches. Die Farben und die Schriftart harmonieren perfekt miteinander.
Der Schreibstil des Autors war angenehm und ...
Das Cover mit den 4 Elementen hat mir sehr gut gefallen. Es passt perfekt zum Inhalt des Buches. Die Farben und die Schriftart harmonieren perfekt miteinander.
Der Schreibstil des Autors war angenehm und flüssig zu lesen. Die Geschichte war stellenweise sehr spannend und actionreich, leider auch hin und wieder sehr langatmig. In den spannenden Kapiteln bin ich nur so durchs Buch geflogen.
Seit dem letzten Krieg von Lindao gegen Bestien, welche über die Berge kamen, herrscht im Land eine Hungernot. Da sich der König in seine Burg zurückgezogen hatte und seitdem diese nicht mehr verlassen hat, steigt der Unmut in der Bevölkerung und es kommt zu einer Revolte. Doch es gibt noch jede Menge Feinde, welche sich im Verborgenen halten. So wurden auch Ole und seine Freunde in ein Mordkomplott mit hineingezogen. Während dessen erfährt Mia, dass sie eine besondere Gabe hat und geht dieser nach.
Die Charaktere waren die meiste Zeit sehr greifbar für mich. Manchmal handelten sie aber für meine Verhältnisse zu naiv. Das Buch hat alles, was ein guter Fantasyroman braucht. Es gab jede Menge Intrigen, Schlachten, Magie, einen unbekannten Feind und eine riesige Überraschung. Trotz allem war es stellenweise leider zu langatmig.
Für dieses Buch vergebe ich 3,5 von 5 Sterne.
Inhalt
Das Königreich Lindao kämpft mit den Folgen des Krieges gegen einen übermächtigen und unbekannten Feind im Süden: Schock, marodierende Gruppen fahnenflüchtiger Soldaten, Hunger. Dazu die plündernden ...
Inhalt
Das Königreich Lindao kämpft mit den Folgen des Krieges gegen einen übermächtigen und unbekannten Feind im Süden: Schock, marodierende Gruppen fahnenflüchtiger Soldaten, Hunger. Dazu die plündernden Truppen Medelins - des Nachbarn, der ihnen zu Hilfe gekommen ist, nun aber nicht abziehen will. Das Land zerfällt und verschiedene Interessengruppen formen sich, schmieden ihre eigenen Pläne - von der Rückbesinnung auf die Götter bis zum Sturz des Königs, der sich seit dem Krieg in seine Bergfestung zurückgezogen hat. Der Kronrat indessen ist sich nicht einig, welche Probleme zuerst und auf welche Weise angegangen werden sollen. Derweil braut sich ungesehen eine längst vergessene Bedrohung zusammen und verfolgt ganz eigene Pläne.
Meinung
“Die Legende der Götter” startet mit einer interessanten Ausgangslage: Nach dem Krieg. Aus vielen Perspektiven erkundet der Autor die Lage im typisch mittelalterlichen Fantasyland Lindao, Leser*innen erfahren von den Schrecken des Krieges und dessen Folgen. Im Zentrum steht dabei der Hunger - nirgends gibt es mehr genug, die Menschen sterben und der König… Der König hat sich komplett zurückgezogen und die Geschäfte seinem Kronrat überlassen: der Königin Alanna, dem schlauen Pippin und den aufbrausenden Zwillingen. Derweil scharen der Grossbauer Onam und seine Tochter Nadira Menschen um sich, die nichts mehr zu verlieren, aber alles zu gewinnen haben - denn sie haben genug vom Leiden des einfachen Volkes. Ole, ein überlebender Soldat des Krieges, wird derweil für einen ganz speziellen Auftrag angeworben. Die zwölfjährige Mia weilt derweil auf Sturmwehr, wo die Priester von den Göttern predigen.
Während die multiperspektivische Erzählweise grundsätzlich die meiner Meinung nach interessanteste und passendste Wahl für die Geschichte ist, ist die Umsetzung leider mangelhaft ausgeführt. Es scheint grundsätzlich einen Auktorialen Erzähler zu geben, der mal klar ersichtlich, mal fast personal erzählt - und leider auch innerhalb einer Szene gerne mal den Kopf wechselt. Dieses Headhopping führt dazu, dass es oftmals keine klar zu erkennende Perspektivfigur gibt - und damit auch keine Identifikationsfigur für mich als Leserin. Diese “Allwissenheit”, die ich damit erlange, überfordert mich ausserdem stellenweise und macht mich durch fehlenden Fokus gleichgültig.
Im Gegensatz dazu sind viele Szenen, in denen nur eine einzige Person auftritt, sehr stimmungsvoll, nahe an der Person und charakteristisch geschrieben. Figuren, die alleine eingeführt werden, erhalten Tiefe und Persönlichkeit. Hervorzuheben sind hier Ole, Sigurd und Nadira - ihre Grundzüge gefallen mir gut, ihre Motivation und Geschichte ist interessant und nachvollziehbar. Schade, dass diese Persönlichkeit später dem Plot geopfert wird und in entscheidenden Momenten keine Rolle mehr spielt.
Der Plot - das war für mich von Anfang an spürbar - ist gut durchdacht. Die Geschichte ist komplex und folgt einem Plan, der für mich als Leserin nicht durchschaubar war. Im Verlauf gab es dann auch unerwartete Entwicklungen und gegen Ende, als die Handlungsstränge zusammengeführt wurden, überraschende Twists. Der Aufbau der Handlung zieht sich aber sehr in die Länge; bis die Handlung wirklich Fahrt aufnimmt, sind die ersten zweihundert Seiten geblättert. Dies liegt nicht zuletzt an etlichen Wiederholungen. Nach eigenen Aussagen arbeitet der Autor aber bereits an einer Neuauflage, in der diese Schwäche behoben sein wird. Während die Handlung im Grossen und Ganzen gut durchdacht ist, gibt es für mich trotzdem einige logische Schwächen und Fragen nach dem Warum. Dabei hat einiges damit zu tun, dass das Magiesystem für mich nicht immer nachvollziehbaren Gesetzmässigkeiten unterliegt.
Sprachlich ist das Werk in solidem Erzählstil geschrieben, der für mich aber wenig Nähe zum Geschehen und den Personen zugelassen hat. Besonders in actionreichen Szenen hätte ich mir mehr stilistische Flexibilität gewünscht.
Fazit
“Die Legende der Götter” verfügt meiner Meinung über ein interessantes, komplexes Grundkonzept, das aber durch handwerkliche Schwächen im Bereich Stil und Struktur nicht voll zur Geltung kommen kann. Ähnliches gilt für die Charaktere, die im Ansatz sehr interessant sind, jedoch im Schatten des Grösseren Ganzen nicht glänzen dürfen.
Das Buch ist der Auftakt zu einer Reihe - die Geschichte ist zwar in sich geschlossen, das Ende lässt aber deutlich auf eine Fortsetzung schliessen. Die Legende der Götter ist nicht fertig geschrieben. Sie weiter zu verfolgen verspüre ich zurzeit zwar kein Bedürfnis. Ich sehe aber viel Potenzial und hoffe, dass der sehr kritikfähige Autor für den Folgeband handwerklich aufgerüstet. Dann, wer weiss, könnte sich meine Meinung durchaus ändern lassen.