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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fantastisch

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
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Percy Jackson – Diebe im Olymp von R.Riordan ist ein wunderbarer Auftakt für die Reihe. Percy Jackson ist 12 Jahre alt und bisher von 6 Schulen geworfen worden. Er ist Legastheniker und hat ADHS. In den ...

Percy Jackson – Diebe im Olymp von R.Riordan ist ein wunderbarer Auftakt für die Reihe. Percy Jackson ist 12 Jahre alt und bisher von 6 Schulen geworfen worden. Er ist Legastheniker und hat ADHS. In den Ferien lebt er bei seiner Mom Sally Jackson und ihrem Mann, Gabe, dem Stinker, der hauptsächlich Poker spielt und Percy schlecht behandelt. Umso glücklicher ist er, dass seine Mutter mit ihm für ein paar Tage ans Meer fährt. Als plötzlich sein einziger Freund Grover auftaucht, ahnt er noch nicht, dass sich sein ganzes Leben ändern wird.

Das Buch ist fantastisch geschrieben. Percy erinnert mich ein wenig an Harry Potter, der ein Unglück nach dem andern anzieht und ungewollt in halsbrecherische Abenteuer kommt. Außerdem wird Percy von seinem besten Freund Grover und der Athenetochter Annabeth begleitet. Wieder ein Mädchen, welches sehr intelligent ist, ganz wie Hermine. :D Die Geschichte um Percy ist fesselnd und ich war sehr froh, dass ich direkt in den zweiten Band eintauchen konnte. Percy ist mir direkt ans Herz gewachsen, der kleine Bruder von Harry Potter .

Veröffentlicht am 15.09.2016

Märchenhaft

Märchenhaft erwählt
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Zu erst einmal, ja, das Buch erinnert an viele Märchen. Es beginnt mit Dornröschen, dann folgt eine Szene aus Drei Haselnüsse für Aschenbrödel, Selection, die Schöne und das Biest, und und und. Aber der ...

Zu erst einmal, ja, das Buch erinnert an viele Märchen. Es beginnt mit Dornröschen, dann folgt eine Szene aus Drei Haselnüsse für Aschenbrödel, Selection, die Schöne und das Biest, und und und. Aber der Titel lautet nun mal „Märchenhaft“ erwählt. Es wäre also schlimm, wenn keine Märchen drin vorkommen würden. Und sind wir doch mal ehrlich, alte Bekannte in neuen Gewändern wiederzutreffen ist doch schön. Wer also das Buch unter diesem Aspekt betrachtet, erlebt ein witziges Märchen, aber eben aus mehreren Märchen zusammen. Es geht allerdings nicht um eine Prinzessin, die ihren Prinzen auswählt, sondern um einen Prinzen, der alles hat was ein waschechter Prinz so braucht. Auch einen Fluch, der bei seiner Geburt ausgesprochen wurde, und dessen Auflösung durch der wahren Liebe erster Kuss. Aber ein Prinz ist ohne sein Volk nichts, und das Volk möchte ihn auf dem Thron sehen. Also muss eine Hochzeit her. Und eine Braut. Und dafür dürfen sich auch Mädchen aus dem Volke bewerben. So kommt es, dass Heera die Furchtlose und Medea Nachtigall, zwei Schwestern, im Schloss landen und den Prinzen manchmal zur Verzweiflung bringen. Doch als er entführt wird, scheuen die auserwählten Damen keine Müh, ihnen ist kein Berg zu hoch und kein Weg zu weit, um ihren Prinzen zu retten.

Ich muss sagen: Endlich muss mal ein Prinz gerettet werden. Endlich sind mal die Frauen die Mutigen und Starken. Klar wirkt die Geschichte am Anfang etwas vorhersehbar, aber auch das ändert sich. Maya Shepherd beschreibt mit viel Humor den Kampf um den Prinzen. Ich habe schon sehr viel gelacht und in mich rein geschmunzelt und kann als Märchenfan dieses Buch empfehlen. Dann werde ich mal schnell weiterlesen, denn das Ende weiß ich leider noch nicht. ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein starkes Mädchen

Maggie und die Stadt der Diebe
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Maggie hatte schon im Waisenhaus, in dem sie seit ihrem 3. Lebensjahr aufgewachsen ist, ein merkwürdiges Gefühl, als ihre vermeintlichen Eltern sie abgeholt haben. Doch als sie ihr einen Trank eingeflößt ...

Maggie hatte schon im Waisenhaus, in dem sie seit ihrem 3. Lebensjahr aufgewachsen ist, ein merkwürdiges Gefühl, als ihre vermeintlichen Eltern sie abgeholt haben. Doch als sie ihr einen Trank eingeflößt haben, wusste Maggie, dass da was faul war. Also ist sie geflohen. In ihrer größten Not trifft sie auf einen Fremden, der sie nach Gates of Hell schickt, wo sie die 40 Little Thieves trifft, eine Kinderbande angeführt von einem Zwerg. Zum Glück nehmen sie Maggie ohne viele Fragen zu stellen auf. Schnell fühlt sie sich heimisch, und doch gab es zu viele Zufälle bei ihrer Entführung und Flucht, die sie nicht ruhen lassen.

Maggie ist ein mutiges Mädchen, das weiß was sie will und auch gerne mal zurück schnauzt, wenn sie einen Anpfiff bekommt. Mit den 40 Little Thieves findet sie 4 wunderbare Freunde, die ihr sofort beistehen und ihr Geheimnis für sich behalten. Auf der Suche nach Maggies Vergangenheit, decken die 5 nicht nur die Identität ihres Anführers auf, sondern bringen ganz Manhattan durcheinander.
Dieses Buch ist witzig, spannend und sehr schön geschrieben. Ein Jugendbuch, das ich mir damals schon gewünscht hätte. Maggie ist ein wundervolles Mädchen, erinnert ein wenig an Pippi Langstrumpf und Ronja Räubertochter, oder auch die rote Zora. Alles bewundernswerte Mädels, genau wie Maggie.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Traumhaft

Klar ist es Liebe
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Dieses Buch mit einem Wort zu beschreiben ist leicht: süß.

Es ist die Geschichte von Gabe und Lea, von allen Menschen und Dingen erzählt, aus von ihnen selbst. Der Busfahrer, die Diner-Bedienung, eine ...

Dieses Buch mit einem Wort zu beschreiben ist leicht: süß.

Es ist die Geschichte von Gabe und Lea, von allen Menschen und Dingen erzählt, aus von ihnen selbst. Der Busfahrer, die Diner-Bedienung, eine Bank, Mitbewohner, Bruder, Freunde, die Seminarleiterin, alle, nur nicht die beiden kommen zu Wort. Und auf eine so herrliche Art und Weise. Man fühlt richtig mit allen mit, während das Drama, das Hin und Her zwischen Gabe und Lea ihren Lauf nimmt. Nur Victor kann die beiden nicht ab. Ein wenig konnte ich mich mit ihm identifizieren: grummelig, wäre lieber woanders, genervt von dem Hin und Her, würde am liebsten Gewalt anwenden, damit die beiden endlich klar kommen, und verabscheut das Wort süß dermaßen, dass ich laut lachen musste. Aber auch das Eichhörnchen hat mich gefesselt. Es mag Eicheln, nur damit ihr schon mal Bescheid wisst. Und die Bank, auf der Suche nach dem perfekten Hintern. Hach, ein traumhaftes Buch. Ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Und wer immer noch nicht überzeugt ist, wirft ein Blick auf das Cover. Ja, es ist rosa. Ja, ich mag kein rosa. Aber das Cover passt dermaßen gut auf den Inhalt, denn auch rosa ist süß, die beiden Figuren an dem Baum, so nah und doch so fern voneinander, ich finde, das passt.

Immer noch nicht überzeugt? Dann einfach selber lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr spannend.

Kind 44
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Kind 44 ist ein Thriller von T.R.Smith, der es in sich hat. Die Geschichte spielt in der Sowjet Union unter Stalin und beginnt im Jahre 1933, als zwei Jungen im Wald eine Katze jagen, um sie zu essen. ...

Kind 44 ist ein Thriller von T.R.Smith, der es in sich hat. Die Geschichte spielt in der Sowjet Union unter Stalin und beginnt im Jahre 1933, als zwei Jungen im Wald eine Katze jagen, um sie zu essen. Zu dieser Zeit sind die Lebensmittel in den Dörfern mehr als knapp und der Winter ist dabei auch nicht sehr hilfreich. Pavel und sein Bruder Andrej sind auf der Suche nach der Katze im Wald gelandet, wo sie sie sogar fassen können. Als sie auf dem Rückweg getrennt werden, wird Pavel verschleppt und Andrej findet sich ganz allein im Wald wieder.

Es ist das Jahr 1953. Moskau. Der Krieg ist vorbei, die Revolution und der Aufbau des Kommunismus im vollen Gange. Leo gehört zum MGB, dem Sicherheitsdienst Russlands. Eigentlich befasst er sich mit dem Ergreifen von Verrätern, denn im Kommunismus gibt es keine Kriminalität. Aber nun ist er auf dem Weg zu einem Kollegen, der der Meinung ist sein jüngerer Sohn sei ermordet worden. Dabei war es ein Unfall.
Als Leo später selber in die Schusslinie gerät, ändert sich nicht nur sein Bild von der Regierung, sonder auch seine Selbstwahrnehmung und die Sicht auf seine bisherige Arbeit.

Mir fehlt noch etwa ein Drittel vom Buch, aber mittlerweile weiß ich auch, warum das Buch Kind 44 heißt. Und so langsam besteht auch eine Verbindung zwischen der Einleitung und dem Leben von Leo. Die Spannung steigt immer mehr und ich bin schon echt gespannt. Nebenbei muss ich immer an die Worte meiner Oma denken, von der ich das Buch empfohlen bekommen habe, die meinte, sie behält das Buch vor allem, weil es zeigt wie es damals wirklich war. Erschreckend. Ich bin absolut bestürzt, weil ich mir so viel Misstrauen gar nicht vorstellen kann, vorstellen will. Und so viel anders war es ja unter Hitler auch nicht, mit dem vielen Misstrauen, gegenseitiges Anzeigen bei der Gestapo und und und. Ich kann dieses Buch also nicht nur wegen seiner Spannung empfehlen, sondern auch wegen der Geschichte. 1953. Da waren meine Eltern noch nicht mal geboren. Auf jeden Fall ein Stück Geschichte, was nicht verloren gehen sollte.