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Veröffentlicht am 22.07.2022

Liebe die gibt - wenn alles genommen wurde

Ich gebe dir eine Stimme
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Ein starkes Buch das einhüllt, mitreißt, berührt, erschüttert und tief ins Herz geht.

Lorena, Rena genannt, hat erlebt das alle ihre Träume wie Seifenblasen zerplatz sind. alles was ihre Familie besaß ...

Ein starkes Buch das einhüllt, mitreißt, berührt, erschüttert und tief ins Herz geht.

Lorena, Rena genannt, hat erlebt das alle ihre Träume wie Seifenblasen zerplatz sind. alles was ihre Familie besaß ging 1929 beim großen Börsencrash verloren. Es blieb nur wenig und es ist schwierig sich damit zu arrangieren doch dann darf sie ehemaligen Sklaven interviewen lernt Frankie kennen und das verändert ihr Leben.
Renas und Frankies Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt und vor allem Frankies Leben hat mich völlig in den Bann gezogen.

Ihre Erlebnisse als Sklavin, die Jahre voller Schmerz und Leid, haben mich in Atem gehalten und nicht losgelassen. Ich konnte das Buch schlicht nicht aus der Hand legen.

Renas Geschichte empfand ich als würdevollen Rahmen in dem Frankies Erfahrung eingebettet war.

Dieses Buch geht zu Herzen und spricht davon wie wichtig es ist die Vergangenheit so zu sehen wie sie wirklich war und nicht so wie wir sie uns wünschen.

Wunderbar fand ich die Aussage das auch aus negativen Veränderungen etwas Gutes entstehen kann. Darauf mussten sich Frankie und Rena erst einlassen und das gilt auch uns. Manchmal ist es schwierig, oft bringen wir die kraft und Liebe für ein Miteinander, ein Füreinander und einen liebevollen Umgang gar nicht auf, doch Gott kann es schenken.
Denn die Freiheit Liebe zu geben kommt aus der Liebe Gottes zu uns und das hat Michelle Shocklee in "Ich geb dir eine Stimme" wunderbar herausgearbeitet und es geht tief zu Herzen, gerade weil sie die grausamen Seiten des Sklavenbesitzes direkt und klar beschreibt.

Sie schreibt über Gewalt, über Menschen die wie Ware behandelt werden, sie schreibt über verwundetet Herzen, über Wut, Begegnungen mit Gott, über Verzweiflung, Tränen, unglaublichen Schmerz aber auch über Vergebung, Neuanfänge und Liebe.

Sie schreibt über Liebe die gibt - auch wenn alles genommen wurde.

Dieses Buch ist weniger eine Liebesgeschichte sondern ein Werk das misshandelten, missbrauchten und erniedrigten Menschen "eine Stimme gibt".

Es ist ein sehr lesenswertes Buch - ganz klare Kauf und Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Bombenfund, ein alter Brief, Antisemitismus und viele Fragen

Detektei Anton: Bombenstimmung
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In Band 3 begleitet man Onkel Anton, Rahel, Ronny, Silas und Sophia bei ihrer Suche nach Antworten zum zweiten Weltkrieg.

Onkel Anton stolpert im Familienwald über alte Munition und es taucht zusätzlich ...

In Band 3 begleitet man Onkel Anton, Rahel, Ronny, Silas und Sophia bei ihrer Suche nach Antworten zum zweiten Weltkrieg.

Onkel Anton stolpert im Familienwald über alte Munition und es taucht zusätzlich noch ein geheimnisvoller Brief aus vergangenen Tagen auf.

Die Kitglieder der Detektei sind neugierig, sie wollen erfahren was es mit diesem Brief so auf sich hat. Sie wollen wissen was und ob die alte Frau Breuer aus dem Dorf etwas damit zu tun hat und sie erfahren einiges zum zweiten Weltkrieg auch im Geschichtsunterricht.

Doch warum ist gerade dieses Thema der Lehrerin so wichtig?

Fragen über Fragen. Die Detektei Anton macht sich auf die Suche nach Antworten.

Die Geschichte ist spannend und sehr unterhaltsam beschrieben. Petras Schreibstil ist flüssig und fesselnd. "Ganz nebenbei" lernt man einiges über den zweiten Weltkrieg, das Nazi-Regime und das Antisemitismus auch heute noch in vielen Köpfen herrscht.

Sehr gut ist das Glossar am Ende des Buches, manche Begriffe habe ich erklären müssen und obwohl ich alle Begriffe kenne habe ich gerne nach hinten geblättert da es dort so schlicht, einfach, kindgerecht und doch treffend erklärt wird,

Ganz großartig finde ich zudem das der Glaube an Jesus besonders herausgestellt wird. Gerade Kinder aus "christlichen Familien", die jeden Sonntag im Gottesdienst sind, stellen sich die Fragen die auch Rahel hat.

Mir gefällt das hier klar und deutlich, perfekt in die Geschichte eingebettet über Schuld, Vergebung und eine persönliche Beziehung zu Gott gesprochen wird.

das Thema ist schwer aber die Geschichte ist leicht, sacht, spannend aber nicht aufwühlend oder beängstigend und dabei sehr wichtig und aktuell.

Da dieses Buch mit einem Cliffhanger endet - hallo, warum macht man das? 😊 - warten wir nun sehnsüchtig auf Band 4.

Uns allen hat dieses Buch sehr gefallen und wenn es nach meinen Söhnen gegangen wäre, hätte ich alles an einem Tag vorgelesen.

danke an Petra für dieses Buch!!!

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Veröffentlicht am 26.06.2022

George will lernen

Der Mann, der überlebte
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George W. Carver ist ein Afroamerikaner der als Sohn einer Sklavin geboren keinen leichten und schönen Start ins Leben hatte. Viele Krankheiten prägten seine frühe Kindheit und er wächst ohne Mutter auf. ...

George W. Carver ist ein Afroamerikaner der als Sohn einer Sklavin geboren keinen leichten und schönen Start ins Leben hatte. Viele Krankheiten prägten seine frühe Kindheit und er wächst ohne Mutter auf. Doch er war wissbegierig und suchte einen Weg um seinen Hunger nach Wissen zu stillen. Er interessierte sich einfach für alles, sowohl für die Tiere, die Pflanzen, das Handwerk und die Technik als auch für das tägliche Leben mit seinen Arbeiten und den Glauben.

Die ganze Lebensgeschichte ist unglaublich faszinierend zu lesen. Es ist spannend wie George allen Widrigkeiten zum Trotz forscht, beobachtet, lernt, studiert, unterrichtet und lehrt. Er ist ein hochintelligenter Mann und sicher einer der demütigsten die es auf der Welt gab.

Er nahm sich und seine Fähigkeiten nicht wichtig und wollte die ganze Zeit mit seinem Leben zur Verherrlichung Gottes da sein und den Mitmenschen die Lebensumstände erleichtern, vereinfachen und Nöte lindern.

Der Schreibstil ist locker, leicht, sehr flüssig und fesselnd, so real und authentisch. Es ist dem Autor wunderbar gelungen Georges Humor und seine Gedanken weiterzugeben. Man fliegt so durch die Seiten und gewinnt George echt lieb.

Mir ist er total ans Herz gewachsen und als am Ende des Buches von seinem Tod berichtet wurde, war ich traurig.

Ja, mich durchzog ein Schmerz, es war als wäre ein mir lieber Mensch verstorben.

Aber nicht nur das George so liebenswert und natürlich beschrieben ist, hier in dem Buch gibt es so viele wertvolle Sätze die ich mir am liebsten an die Wand pinnen würde.

Es wird mit viel Gefühl von dem Schmerz erzählt der ihn durchzieht er merkt das er es aufgrund seiner Hautfarbe schwerer hat, ja das man seine Wünsche und Träume deshalb zerstören möchte und ihn ablehnt aber er setzt sich ein für Menschen, die in tiefster Armut, hoffnungsloser und namenloser Sehnsucht nach mehr, hart arbeiten und doch nur "gerade so" überleben.

Er wusste das Gott einen Plan mit ihm hatte und er ließ sich gebrauchen und genau dadurch erreichte er großes und veränderte vieles in der Welt.

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Veröffentlicht am 25.06.2022

Sara und der Wald

Schattenwald
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Sara, eine begeisterte Basketballspielerin, lebt mit ihrer Mutter in Lübeck. Sie ist ein fröhliches und aufgeschlossenes Mädchen mit einem besonderen Verhältnis zu ihrer Mama. Da musste ich allerdings ...

Sara, eine begeisterte Basketballspielerin, lebt mit ihrer Mutter in Lübeck. Sie ist ein fröhliches und aufgeschlossenes Mädchen mit einem besonderen Verhältnis zu ihrer Mama. Da musste ich allerdings einige Male schlucken - so ein Verhältnis ist mir fremd auch wenn ich es am Ende ein Stückweit nachvollziehen konnte.

Doch dann bekommt sie eine Karte von ihrem Vater. Doch der ist tot, oder etwa nicht? Was stimmt hier nicht? Warum passieren schlimme Dinge? Warum gibt es si viele Andeutungen? Was hat es mit den Träumen auf sich?

Sara wird bewusst das in ihrer Kindheit etwas schlimmes passiert sein muss und sie hat viele Fragen.

Katrin Faludi hat einen angenehmen packenden Schreibstil, sie fesselt mit ihren Worten und zog mich total in den Bann. Sie beschreibt anschaulich und gefühlvoll Saras Suche nach Antworten. In kleinen Rückblenden lüftet sie Stück für Stück den Schleicher der über Saras Vergangenheit liegt.

Es ist alles sehr spannend, aufwühlend und teils düster erzählt, diese Geschichte spricht über Beziehungen, über Familie, über Schicksalsschläge und über Schuld und Versagen. Versagen das noch Jahre später seine Auswirkungen hat.

Dieses Buch erzählt von Verzweiflung, Angst, Ratlosigkeit, Überforderung aber auch Neuanfängen, Vergebung, Frieden und Hoffnung.

"Schattenwald" erzählt davon wie wichtig es ist Vergebung zu suchen und offen und ehrlich miteinander zu reden.

Es ist ein spannender Thriller der mich von der ersten Seite gepackt hatte und bis zur letzten Seite nicht los ließ. Es ist ein Buch in dem es kontinuierlich spannender wurde und hat ein ende das mich überraschte. Kurz gesagt: dieses Buch ist grandios.

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Veröffentlicht am 25.06.2022

sanft, fesselnd und zauberhaft

Ein unerwartetes Vermächtnis
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Das hier war ein von mir sehnsüchtig erwarteter Roman, denn eins habe ich endlich verstanden: der Name Carla Laureano steht für zauberhaftes Lesevergnügen.'

Denn auch dieses Buch hat mich in das Leben ...

Das hier war ein von mir sehnsüchtig erwarteter Roman, denn eins habe ich endlich verstanden: der Name Carla Laureano steht für zauberhaftes Lesevergnügen.'

Denn auch dieses Buch hat mich in das Leben zweier Menschen entführt und mich nicht losgelassen.

Melissa erfährt das sie mehrere Häuser geerbt hat und kann es nicht verstehen. Sie hört zum ersten mal von ihrer Familie denn sie ist als Pflegekind von einer Familie in die andere gekommen mit dem Wissen das nichts über ihre Eltern bekannt ist. Nun steht sie da, besitzt fünf Häuser und muss sich mit dem Nachlass ihrer Oma befassen.

Also reist sie nach Jasper Lake um sich alles genau anzusehen und lernt dabei liebevolle Menschen kennen und kommt nicht drumrum auch Dinge aus ihrer Vergangenheit, der ihrer Mutter und der ihrer Großmutter zu erfahren.
Dabei lässt sie eine Frage nicht los: "Warum werde ich zur Erbin eingesetzt wenn sich meine Großmutter zu Lebzeiten nicht für mich interessiert hat."

Melissa ist überfordert, vieles stürmt auf sie ein, sie gewinnt die Menschen dort lieb, findet Freunde und den zarten Beginn einer Liebe.

Doch sie möchte dort nur weg, alles wird ihr zu viel aber ihre Entscheidung bzgl. der Häuser hätte nicht nur Auswirkungen auf ihr Leben sondern auf das des gesamten Städtchens.

Hach war das spannend zu lesen, vor allem im ersten Teil des Buches stand ich unter Strom. Ich hatte eine Vorstellung und es entwickelte sich anders. Ich wollte die Geschichte umschreiben weil ich es kaum aushalten konnte sie so zu lesen. =)

Dann aber habe ich immer begeisterter weitergelesen, dieses Buch einfach "durchgeliebt" und es genossen bis zur letzten Seite.

Melissas Entwicklung zu sehen, mitzuerleben wie sie Stück für Stück klarer sieht, Antworten findet und eine Entscheidung trifft, ist toll.

Der christliche Glaube findet ganz unaufgeregt, wunderbar eingearbeitet und doch sehr aussagekräftig seinen Platz. Es wird wunderbar gezeigt wie wichtig es vor allem in einer Beziehung ist dieselbe Grundlage zu haben und in diesem Fall: Jesus Christus.

Sehr berührend finde ich mit welch schönen und zu Herzen gehenden Worten Carla Laureano Melissas Schmerz und Gefühle beschreibt. Es ging mir unter die Haut. Die ganze Geschichte ist fein, sanft und fesselnd geschrieben.
Sie hat mich mitgerissen und bewegt, ich habe gelitten und mich mitgefreut.

"Ein unerwartetes Vermächtnis" spricht von einem verwundeten Herzen, von der Suche nach der Wahrheit, von Vergebung, Heilung, Freundschaft, Gottes Liebe, einem Neuanfang und Hoffnung, denn "Gott nimmt uns so an wie wir sind".

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