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Veröffentlicht am 04.07.2022

Eine Geschichte mit viel Potential

Crave
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Von Crave habe ich schon wahnsinnig viel Gutes gehört, dass ich total gespannt auf die Geschichte war. Ich fand das Buch auch wirklich toll von den Charakteren und der Grundidee her, doch das erwartete ...

Von Crave habe ich schon wahnsinnig viel Gutes gehört, dass ich total gespannt auf die Geschichte war. Ich fand das Buch auch wirklich toll von den Charakteren und der Grundidee her, doch das erwartete Highlight ist leider ausgeblieben. Dafür konnte es mich einfach noch zu wenig mitreissen.

Das Setting der Geschichte war ein ganz aussergewöhnliches und einzigartiges, das ich sofort faszinierend fand. Das Bild der Schule sorgte dafür, dass ich mir auch das Gebäude sehr gut vorstellen konnte. Das kalte Setting mitten in Alaska drang einem dank der lebhaften Beschreibungen durch Mark und Bein. Es passte perfekt zur düsteren und unheimlichen Geschichte von magischen Wesen und grusligen Vorkommnissen.

Die Protagonisten mochte ich allesamt wahnsinnig gerne, auch wenn mich der eine oder andere ab und zu mal aufgeregt hat. Grace war aber definitiv eine starke Protagonistin, die sich mutig den ganzen neuen Herausforderungen gestellt hat. Sie hatte aber auch eine emotionale Seite, da sie den Tod ihrer Eltern noch nicht ganz verarbeitet hat. Sie konnte der ganzen toxischen Männlichkeit in diesem Buch definitiv Konter geben und hat sich mit Händen und Füssen verteidigt. Diese ganzen männlichen Charaktere waren manchmal wirklich over the top, konnten mich dadurch aber sehr gut unterhalten. Auch Jaxon passte in dieses Bild, da er der typische, arrogante Badboy ist und dies auch gezeigt hat. Ich mochte ihn nicht immer und trotzdem hat er am Ende mein Herz für sich gewonnen mit seiner loyalen und tiefgründigen Art.

Der Schreibstil des Buches war total cool. Ich mochte besonders den Humor der Geschichte sehr gerne, der sich auch an den Kapiteltiteln gezeigt hat. Diese waren unglaublich witzig, haben aber auch immer perfekt zu den einzelnen Kapiteln gepasst. Auch in der Geschichte waren immer sehr lustige Momente eingebaut, die mich zum Lachen gebracht haben.
Spannung war auch vorhanden, sie konnte mich aber nicht zu 100% packen. Es hätte einfach noch mehr passieren können und ich war nicht komplett in der Geschichte drin. Dennoch gibt es viel Potential und bin mir sicher, dass die Fortsetzungen dies noch übertreffen können.

Insgesamt hat mich Crave sehr gut unterhalten und konnte mich emotional mitreissen. Die Spannung lässt noch Luft nach oben zu, dennoch kann ich die Geschichte nur weiterempfehlen und vergebe gerne 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.06.2022

Mega cool

Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht
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Hard Liquor war ein definitiv einzigartiges Werk, das mich besonders mit seinen düsteren Elementen fasziniert hat. Es ist ein eher brutales und heftiges Buch, das aber sehr gut geschrieben und umgesetzt ...

Hard Liquor war ein definitiv einzigartiges Werk, das mich besonders mit seinen düsteren Elementen fasziniert hat. Es ist ein eher brutales und heftiges Buch, das aber sehr gut geschrieben und umgesetzt wurde. Ich bin weiterhin sehr auf den zweiten Band gespannt und möchte mehr von der Autorin lesen.

Die Hintergründe und den Schauplatz der Geschichte fand ich sehr cool. New York bot das Potential, das diese Geschichte gebraucht hat und das sie umsetzen konnte. Es war ein Schauplatz, der sich gut in diese düstere Hintergrundgeschichte der Protagonistin einbauen liess. Gerade die Beschreibungen Tychos nächtlicher Aktivitäten waren sehr real. Daneben gab es aber auch das magische System, das mich neugierig gemacht hat. Tychos Kräfte kommen nicht einfach aus dem Nichts und ich finde es spannend, diese Hintergründe zu entdecken. Es haben sich immer wieder neue und schockierende Erkenntnisse enthüllt, die spannend aufgedeckt wurden. Für mich hat dies ein stimmiges Gesamtbild ergeben.

Tycho war nicht ganz meine liebste Protagonistin, weil ich irgendwie nicht den Draht zu ihr gefunden habe. Ihre exzessiven Alkohol- und Gewaltausbrüche haben natürlich zu ihrem Charakter gut gepasst aber für mich war sie dadurch zu weit entfernt. Sie war wie die gesamte Stimmung des Buches sehr düster und verbreitete viel Traurigkeit. Man hat auch nicht ganz so viel von ihr erfahren bzw. was das meiste eher distanziert. Dennoch war sie eine starke Kämpferin, die ihren Mut immer wieder beweisen konnte.
Was ich sehr cool fand, war die Liebesgeschichte mit Grayson, die somit eine Liebe zwischen zwei Frauen darstellte. Es wurde ganz normal so eingebaut und ich fand diese Kombination sehr erfrischend. Weitere Protagonisten hat man auch kennengelernt, diese waren aber auch nicht ganz tief ausgearbeitet. Es fehlte mir überall etwas an Informationen und weiteren Emotionen.

Überraschend war die Geschichte definitiv. Ich habe viele Entwicklungen so nicht erwartet und fand besonders den Anfang, als man noch unwissend gestartet hat, sehr spannend. In der zweiten Hälfte hat diese Spannung aber etwas abgenommen, da die Geschichte ihr Tempo etwas verloren hat. Da war ich nicht mehr so sehr an die Seiten gefesselt, wie ich es zuvor war. Das war sehr schade und ein weiterer Kritikpunkt, den ich an der Geschichte habe.

Insgesamt war es ein sehr unterhaltsames und erfrischendes Werk, das ich gerne gelesen habe. Dennoch habe ich den einen oder anderen Kritikpunkt, der zu einer tollen Bewertung von 4 Sternen führt. Besonders gespannt bin ich auch auf die Fortsetzung und weiteren Bände im Food universe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.06.2022

Eine schöne Rockstargeschichte

All These Broken Strings
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Diese Rockstargeschichte konnte mich schon beim Lesen des Klappentextes von sich überzeugen. Es war eine wunderschöne, sommerliche Geschichte voller Emotionen und musikalischen Einlagen. Das Buch hat meinen ...

Diese Rockstargeschichte konnte mich schon beim Lesen des Klappentextes von sich überzeugen. Es war eine wunderschöne, sommerliche Geschichte voller Emotionen und musikalischen Einlagen. Das Buch hat meinen Geschmack genau getroffen und mir deshalb wirklich gut gefallen.

Das Cover und die Aufmachung des Buches allgemein fand ich total schön und wahnsinnig passend zur Geschichte. Am besten waren aber die Songs, die am Anfang jedes Kapitels stellvertretend dafür standen. Diese haben super zum Kapitel und der Stimmung darin gepasst und ich habe es sehr genossen, die Musik während des Lesens zu hören. Dies hat die musikalische Wirkung des Buches noch zusätzlich verstärkt und All these broken strings zu einem wahren Rockstar-Buch gemacht.

Die Protagonisten fand ich insgesamt wirklich cool und sehr sympathisch. Besonders toll fand ich natürlich Vincent, in den ich mich sofort verliebt habe. Er lebt ein Leben, das er sich so definitiv nicht vorgestellt hat und blieb trotz seines Ruhms sehr bodenständig. Als er also die Anfrage fürs Camp Melody erhält, sagt er sofort zu und möchte helfen. Er war total sympathisch dank seines Umgangs mit den Kindern und anderen Menschen, was jeder und jede ausser Mackenzie auch sofort gesehen hat. Mackenzie musste dies natürlich in ihrem Heilungsprozess auch noch lernen und sich selbst weiterentwickeln. Sie mochte ich nicht immer ganz so gerne wie Vincent, weil sie ihn oft weggestossen und sich hinter ihrem Schmerz verborgen hat. Sie war das eine oder andere Mal schon etwas unfair und verletzend. Dennoch konnte ich auch ihre Gefühle nachvollziehen und fand sie einen sehr authentischen Charakter.

Die Liebesgeschichte konnte ich komplett nachvollziehen und dank Lanas gefühlvollem Schreibstil auch die Emotionen fühlen. Ich bin wahnsinnig schnell durch das Buch gekommen, da es sich super lesen liess und ganz locker und leicht erzählt wurde. Auch handlungsmässig ist viel passiert, obwohl die Handlung eigentlich sehr beschränkt auf das Sommercamp war. Dies bot eine schöne Umgebung mit spannenden Handlungssträngen, die eine runde Geschichte geboten hat. Es war jetzt kein Pageturner, doch insgesamt bin ich mit der Spannung durchaus zufrieden. Am Ende gab es etwas Drama, das wie immer gut auch mit Ehrlichkeit und Kommunikation aus dem Weg geschafft werden hätte können, doch auch das hat mich nicht gross gestört.

Insgesamt war All these broken strings eine Rockstargeschichte, die ich nur weiterempfehlen kann. Es ist eine schöne, sommerliche Geschichte mit romantischen Gefühlen, die aber nicht wahnsinnig tief oder emotional wurde. Sie erhält von mir deshalb gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Eine geniale Protagonistin

Protect the Prince
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Der zweite Band der Splitterkrone-Reihe mochte ich genau wie den ersten schon sehr gerne. Dennoch hat er für mich in Sachen Spannung nicht ganz das gleiche Level wie der geniale erste Teil erreichen können. ...

Der zweite Band der Splitterkrone-Reihe mochte ich genau wie den ersten schon sehr gerne. Dennoch hat er für mich in Sachen Spannung nicht ganz das gleiche Level wie der geniale erste Teil erreichen können. Die Protagonistin aber mochte ich wahnsinnig gerne, genau wie ihr Umfeld.

Die Welt, in der Everleigh und ihre Begleiter lebten, war so düster und spannend wie es ein Fantasybuch auch sein muss. Evie ist Königin und hat somit eine riesige Verantwortung zu tragen. Der Fokus in diesem Buch verschiebt sich weiter von Bellona ins Nachbarreich Andvari. Somit lernte man einen ganz neuen Ort mit anderen Schauplätzen und Gegenspielern kennen. Dies machte die Handlung definitiv spannender und erschuf eine eigene kleine Blase, die gleichzeitig über die Bände hinweg mit der gesamten Reihe verbunden war.

Wie bereits erwähnt war Everleigh einfach eine fantastische Protagonistin, die mir sehr sympathisch war und als Hauptcharakter in diese Fantasywelt perfekt reingepasst hat. Sie hatte so viele Stärken und einen grossen Mut, die sie als Königin an der Macht hielten. Gleichzeitig besass sie aber auch eine Magie, die man näher kennenlernen konnte und die sie ebenfalls einzigartig und unbesiegbar machte. Evie war die geborene Anführerin und konnte gut mit ihren Mitmenschen umgehen. Die gesamte Truppe rund um Evie und den schwarzen Schwan war die ebenfalls sehr präsent. Hier war aber die Liebesgeschichte fast ein wenig zu sehr im Hintergrund, als dass man sie wirklich als präsent bezeichnen könnte. Deshalb war ich auch nie wirklich ein grosser Fan von Lucas und habe die Beziehung zwischen ihm und Evie etwa zu wenig gefühlt. Die anderen Mitglieder fand ich fast interessanter für die Geschichte. Die Autorin hat hier definitiv eine coole Mischung aus ganz verschiedenen Charakteren, die eine Bereicherung für die Geschichte waren, erschaffen.

Wie bereits erwähnt war die Spannung in der Geschichte gerade im Vergleich zum ersten Band einfach schwächer. Es ist nicht ganz so viel Überraschendes und Spannendes passiert und dennoch war ich nicht gelangweilt von der Geschichte. Ich wollte immer weiter lesen und konnte auch gut dabei entspannen. Besonders im Blick auf den dritten und finalen Band wurde Vieles aufgegriffen, das dort dann zu Ende erzählt werden kann.

Insgesamt war Protect the prince ein typischer zweiter Band, der mit etwas weniger Spannung als Band eins noch hinter jedem bleibt. Dennoch punktete er mit einer spannenden Charakterentwicklung und interessanten Begebenheiten, die später im dritten Teil noch aufgegriffen werden können. Gute 4 Sterne von mir für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Vielversprechender Reihenauftakt

Eliza Moore
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Diese Geschichte war wie immer ein lockeres und schön geschriebenes Buch, mit dem mich die Autorin erneut begeistern konnte. Die Atmosphäre und das magische System hat mich ab der ersten Seite begeistert ...

Diese Geschichte war wie immer ein lockeres und schön geschriebenes Buch, mit dem mich die Autorin erneut begeistern konnte. Die Atmosphäre und das magische System hat mich ab der ersten Seite begeistert und in seinen Bann gezogen.

Der Schreibstil von Valentina Fast ist so schön zu lesen und genau nach meinem Geschmack, dass ich automatisch alle ihre Bücher lesen möchte. Sie kann tolle Protagonisten und emotionale Liebesgeschichten erschaffen. Auch mit Eliza Moore hat sie mich nicht enttäuscht und mit ihrem Humor einige witzige Momente geschaffen.

Das Setting mit Dublin und Irland allgemein hat einfach perfekt zur Geschichte gepasst. Ich hätte mir keinen besseren Schauplatz vorstellen können und habe dies sehr genossen. Es hätte ruhig noch mehr Irland-Feeling geben können, insgesamt bin ich aber wirklich zufrieden damit. Auch das magische System wurde interessant geschildert und logisch aufgebaut. Ich war gefesselt von der Geschichte und wollte schon ganz am Anfang herausfinden, was es mit den Seelenpartnern und allem anderen auf sich hat. Das Konzept fand ich richtig cool und spannend.

Die Protagonisten waren auch genau nach meinem Geschmack. Eliza ist eine starke Frau, die sich durchsetzen konnte und sich nicht den Mund verbieten liess. Sie war eine typische Valentina Fast Protagonistin und hatte ihren ganz eigenen Humor, der mit ihrer Authentizität zu einem realen Charakter zusammengewachsen ist. Conor mochte ich mit den Seiten immer mehr und konnte die Geschichte zwischen ihnen gespannt verfolgen. Daneben gab es aber noch andere faszinierende Protagonisten und Entwicklungen, die ich so nicht erwartet hätte. Gerade gegen Ende haben sich die Ereignisse erneut überschlagen und die Ausgangssituation komplett verändert. Ich wusste grösstenteils während des Lesens selbst nicht, wem ich noch trauen kann und wer die Wahrheit erzählt. Dies war sehr spannend, hat mich miträtseln lassen und spannende Protagonisten hervorgebracht.

Die Spannung war definitiv vorhanden und konnte sich stetig halten. Es gab manche unerwartete Entwicklungen und Wendungen, die man überhaupt nicht vorhersehen konnte. Immer wieder wurden Erkenntnisse über den Haufen geworfen und ich habe neue Theorien aufgestellt. Am Schluss konnte ich das Buch selbst nicht mehr einschätzen und bin deshalb sehr auf die Enthüllungen im zweiten Band gespannt.

Insgesamt war Eliza Moore ein spannender Reihenauftakt, der ganz viel Lust auf mehr geweckt hat und wegen dem ich mich wahnsinnig auf den zweiten Band freue. Gute 4 Sterne von mir für dieses Buch.

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