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Veröffentlicht am 26.06.2022

Ich kann die Geschichte nicht mehr ernst nehmen

Underworld Chronicles - Erwacht
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Nach dem sehr überraschenden zweiten Band habe ich mich sehr auf Teil drei der Underworld Chronicles gefreut. Leider konnten meine Erwartungen aber nicht erfüllt werden und ich bin sehr enttäuscht von ...

Nach dem sehr überraschenden zweiten Band habe ich mich sehr auf Teil drei der Underworld Chronicles gefreut. Leider konnten meine Erwartungen aber nicht erfüllt werden und ich bin sehr enttäuscht von den merkwürdigen Entwicklungen in diesem Band. Ich hoffe doch sehr, dass der vierte Band wieder besser und überzeugender wird.

Die Geschichte rund um Nora und ihre Männer ging in die nächste Runde und langsam muss ich sagen, dass mich diese Vier- und sogar Fünfecksbeziehung rasend gemacht hat. In den vorherigen Bänden lernte man schon die verschiedenen Liebhaber kennen, doch ich habe nicht realisiert, dass Nora vielleicht auch einfach alle zugleich wählen würde. Dies wurde hier im Lauf der Geschichte immer absurder und ich konnte es irgendwann einfach nicht mehr ernst nehmen. Es war ein reines Comedyprogramm, das ich so noch nie erlebt habe. Spätestens als das Thema Harem dann aufgekommen ist, war ich noch nur abgeschreckt von der Geschichte und der Protagonistin. Trotz ihrer Hintergründe kann ich einfach nicht verstehen, warum sie den einen vor den anderen küsst und dem nächsten ihre Liebe verspricht. Es war total absurd und hat mir überhaupt nicht gefallen.

Aufgrund dieser Entwicklungen mochte ich auch Nora gar nicht mehr. Ich finde, dass sie sich total unfair gegenüber ihren Männern verhalten hat und keinerlei Charakterstärke bewiesen hat. Sie war wie ein Fähnchen im Wind und hat alle anderen verletzt. Ebenfalls habe ich nicht verstanden, was sie so einzigartig oder stark macht und konnte somit das Ende der Geschichte auch nicht nachvollziehen. Die weiteren Protagonisten kann und möchte ich gar nicht mehr gross thematisieren. Neben Nora waren praktisch die einzigen Protagonisten nämlich toxische Männer, die bei jeder Bewegung ihrerseits total ausgerastet sind und Nora um jeden Preis beschützen wollten. Sie waren dabei alle von den Charakterzügen so gleich, dass ich sie kaum unterscheiden konnte. Sie zeichneten sich auch einfach nicht durch mehr aus.

An Handlung hatte das Buch leider neben dem Liebesdrama auch nicht viel zu bieten, weshalb es für mich sehr langatmig und sogar langweilig war. Ich bin auch dazu übergegangen, sehr schnell zu lesen, um das Buch abschliessen zu können. Es war wie Kaugummi und hat sich sehr gezogen.

Insgesamt konnte mich Underworld Chronicles 3 leider überhaupt nicht überzeugen. Das Buch war absurd und langweilig, sodass es bei mir nicht wirklich viele Emotionen auslösen konnte. Leider erhält es deshalb genau wie Band eins nur 2.5 Sterne und hoffe sehr, dass Band vier wieder überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Eine grosse Enttäuschung

Der verbotene Wunsch
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Der verbotene Wunsch hatte ein spannendes und magisches Grundkonzept, das ich unglaublich faszinierend fand. Die Protagonisten waren mir sympathisch und ich habe mich dank Stefanie Hasses einnehmendem ...

Der verbotene Wunsch hatte ein spannendes und magisches Grundkonzept, das ich unglaublich faszinierend fand. Die Protagonisten waren mir sympathisch und ich habe mich dank Stefanie Hasses einnehmendem Schreibstil schnell mitten in der Geschichte befunden. Leider haben mir aber auf den wenigen Seiten auch die Tiefe und manchmal die Erklärungen gefehlt. Besonders das Ende war viel zu wirr und rasch aufeinanderfolgend, was ich nicht wirklich mochte.

Ich war schon von Anfang an gefesselt vom einzigartigen Konzept hinter der Geschichte. Die gespaltene Welt der Männer und Frauen, die sich besonders auf Malena und Valerian ausgewirkt hat, fand ich sehr spannend. Gleichzeitig kam dazu die Unterdrückung der weiblichen Seite, die wahnsinnig frustrierend zu sehen war, weil man Malena so gerne geholfen hätte, diese jedoch einfach chancenlos war. Die Welt ist geprägt von Vorurteilen und Bevormundung, was dringend geändert werden wollte. Neben den politischen Konflikten, mit denen sich die beiden Princeps befassen mussten, gab es aber auch noch die emotionale Achterbahn, in die sie gesteckt wurden. Diese war nicht weniger actionreich und spannend. Der Aufbau der Welt im Gesamten hat mir sehr gut gefallen und ich finde, dass dies Stefanie Hasse auch wirklich gut gelungen ist. Sie hat es geschafft, trotz der Kürze des Buches viel Zeit in diesen Aufbau zu investieren. Dies hat sich schlussendlich gelohnt, weil es mich überzeugt hat und ich die Umsetzung gelungen fand.

Leider haben mir aber die Protagonisten nicht wirklich zugesagt. Man konnte sie dank der fehlenden Tiefe überhaupt nicht kennenlernen, sodass sie mir auch nicht nachhaltig im Gedächtnis geblieben sind. Es war alles sehr flach und gefühllos gehalten und ich baute einfach keine Beziehung zu ihnen auf. Dies und die fehlende Spannung, die ebenfalls mit diesen wenigen Emotionen verbunden war. machten Der verbotene Wunsch leider zu einem Flop und einer Reihe, die ich nicht mehr weiterverfolgen werde. Das Ende war im Gegensatz zum eher langweiligen Anfang- und Mittelteil total überstürzt und so wirr, dass ich die einzelnen Ereignisse gar nicht verstehen konnte. Es war insgesamt super enttäuschend, sodass ich dem Buch auch leider nur 2.5 Sterne vergeben kann und es nicht weiterempfehlen würde.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Gute Idee, mangelhafte Umsetzung

Stadt der Elfen - Berührt
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Auf Stadt der Elfen habe ich mich schon länger gefreut, da das Buch schon länger angekündigt, aber nicht veröffentlicht wurde. Ich war besonders auf die Protagonistin gespannt, die zufälligerweise auch ...

Auf Stadt der Elfen habe ich mich schon länger gefreut, da das Buch schon länger angekündigt, aber nicht veröffentlicht wurde. Ich war besonders auf die Protagonistin gespannt, die zufälligerweise auch noch meinen Vornamen trägt. Ich bin mit dieser Vorfreude gestartet, war danach aber etwas enttäuscht, weil ich mir einfach mehr von der Geschichte erhofft hätte.

Die Welt der Elfen und Menschen, die parallel zueinander existierte, fand ich sehr interessant. Ich wollte unbedingt wissen, was der Hintergrund und die Geschichte ist und war deshalb etwas enttäuscht, dass nu so kurz darauf eingegangen wurde. Es wurde nicht gross erklärt oder thematisiert, weshalb sich bei mir auch nach dem Lesen noch einige Fragezeichen ergeben haben. Es hat hier etwas die Tiefe gefehlt, damit der Kontext vollkommen aufgezeigt wird, was leider der Fall war. Ich habe dadurch einfach nicht vollkommen in die Geschichten gefunden.

Die Protagonistin Alina war eigentlich eine ganz coole Protagonistin, die Humor und Stärke bewiesen hat. Man hat sie hier die gesamte Zeit verfolgt und dennoch hatte ich am Ende leider nicht das Gefühl, dass ich sie besonders gut kennen würde und mir fällt es eher schwer, sie mit besonderen Merkmalen zu charakterisieren, Auch hier war einfach das Problem der Texttiefe der Fall, das eine gewisse Distanz zu den Protagonisten erschaffen hat. Der Protagonist selber war mir eher weniger sympathisch. Am Anfang war er sehr distanziert und arrogant, was er einfach nicht mehr wirklich losgeworden ist. Ich konnte keinen Bezug zu ihm herstellen und er war mir deshalb ziemlich egal. Auch die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten habe ich dadurch nicht besonders gefühlt. Es haben mir die Emotionen gefehlt und der persönlich Bezug zur Geschichte.

Leider war auch die Spannung sehr mangelhaft. Das Buch zog sich extrem in die Länge, besonders im Verhältnis zur fehlenden Tiefe ist unglaublich wenig passiert. Die Handlung hat sich oft erkenntnislos im Kreis gedreht. Es gab weder neue Erkenntnisse noch spannende Wendungen, die mich grossartig gefesselt hätten. Verbunden mit der fehlenden Tiefe hat es also ein ziemlich nichtssagendes Buch ergeben, das mir einfach nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. Dies ist sehr schade, weil das Buch auch extrem kurz war und deshalb insgesamt einfach nicht überzeugend genug.

Insgesamt konnte mich Stadt der Elfen leider nicht überzeugen. Das Buch hatte zu wenig Tiefe und Spannung in allen Ebenen und konnte deshalb keine Emotionen in mir wecken. Leider bekommt es nur 2.5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

War leider überhaupt nicht mein Fall

Very Bad Kings
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Very bad kings konnte mich leider nicht von sich überzeugen, da das Buch für meinen Geschmack einfach zu dark war und ich es deshalb nicht geniessen konnte. Ich konnte leider weder mit den Charakteren ...

Very bad kings konnte mich leider nicht von sich überzeugen, da das Buch für meinen Geschmack einfach zu dark war und ich es deshalb nicht geniessen konnte. Ich konnte leider weder mit den Charakteren noch mit der Handlung wirklich viel anfangen.

Mable konnte mich als Hauptprotagonistin leider nicht packen. Sie war eine sehr typische Protagonistin für ein Dark Romance Buch, die ich so einfach nicht wirklich mag. Sie war so unfassbar naiv und ist blind in die ganzen Ereignisse gestolpert. Noch mehr als das hat mich aber ihre Wankelmütigkeit gestört. Sie wollte im einen Moment endlich ihre Ansicht durchsetzen und tat im nächsten genau das Gegenteil. So wurden die mutigen und starken Ansätze immer wieder zerstört, sodass ich ein eher negatives Bild von ihr habe.



Die Kings haben mir schliesslich nur ein riesiges Kopfschütteln entlocken können. Das Konzept dahinter fand ich ja schon grösstenteils sehr merkwürdig, doch habe ich es akzeptiert, weil es die Grundlage für diese Reihe bildet. Doch diese fünf mysteriösen, attraktiven Sexgötter waren echt ein wenig too much. Es war mir in allen Aspekten zu viel und deshalb auch einfach unrealistisch. Von diesen fünf Männern war einer arroganter und selbstverliebter als der andere. Ihr Umgang mit ihren Mitstudentinnen war einfach sexistisch und ihr merkwürdiges Spiel diente keinem mir ersichtlichen Zweck ausser der reinen Machtdemonstration.



Die Handlung war leider wie alles andere auch total übertrieben und konnte mich gar nicht fesseln. Es entsprach überhaupt nicht meinem Geschmack, wie viele Sexszenen und ähnliches immer wieder eingebaut wurden. Auch die Art, wie die Protagonisten miteinander sprachen, war extrem vulgär. Es drehte sich alles immer nur um Sex und konnte nicht viel anderes bieten. Die Szenen in dem Buch waren mir auch teilweise viel zu viel, weshalb ich das Buch einfach nicht geniessen konnte.



Insgesamt kann ich sagen, dass Janes Bücher wohl leider für meinen Geschmack einfach nichts sind. Es ist mir zu viel Dark in allen Situationen, weshalb ich das Buch einfach nicht geniessen konnte. Leider kann ich auch deshalb nur 2.5 Sterne vergeben und werde diese nahezu endlos lange Reihe auch nicht weiterlesen.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Etwas besser als Band eins aber noch weit entfernt von gut

Promised 2 – Die zwei Königreiche
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Der zweite Band der Promised Reihe konnte mich leider wieder nicht überzeugen. Ich zweifle wirklich daran, ob Kiera Cass das Buch wirklich selbst geschrieben hat, weil es in keinem Vergleich zu ihrer aussergewöhnlich ...

Der zweite Band der Promised Reihe konnte mich leider wieder nicht überzeugen. Ich zweifle wirklich daran, ob Kiera Cass das Buch wirklich selbst geschrieben hat, weil es in keinem Vergleich zu ihrer aussergewöhnlich guten Selection Reihe steht. Trotzdem war es besser als der erste Teil, weil man auch eine Entwicklung in Hollis Charakter sehen konnte.

Die Welt, in der Promised spielt, war eine sehr schöne Welt. Die zwei verfeindeten Königreiche spielten in diesem Buch eine noch grössere Rolle, was ich gerne mochte. Die Welt wurde somit erweitert und man konnte als Leser noch mehr entdecken. Trotzdem waren manche Prozesse und Entwicklungen auch etwas merkwürdig und meiner Meinung nach wenig durchdacht. Gerade die Wechsel der Monarchen und die Bereitschaft und Zustimmung des Volkes war irgendwie sehr unrealistisch und viel zu schnell vollzogen.

Hollis mochte ich überraschenderweise mehr als im ersten Band. Ich fand, dass die Ereignisse sie erwachsen werden liessen und so die naive und kindliche Version langsam in den Hintergrund trat. Sie konnte Verantwortung übernehmen und wichtige Entscheidungen treffen. Aber gerade in manchen Situationen kam die naive Version dann doch wieder durch. Zum Beispiel als sie einfach kopflos abhauen wollte und sich vor allem drückte.
Die weiteren Protagonisten mochte ich aber grösstenteils. Die gesamte Kulisse aus Band eins wurde nämlich ausgetauscht und machte nun einer viel sympathischeren Familie Platz. Das war ein positiver Punkt, den ich hier erwähnen kann, weil im ersten Teil wirklich nur eine arrogante Person der vorherigen folgte.

Die Liebesgeschichte war leider wieder ein Punkt, der mir gar nicht gefallen hat. Wie schon im ersten Band fehlte es hier an Emotionen und Tiefe in ganzer Linie. Es war auch keineswegs überraschend, weil ich schon direkt vorhersagen konnte, mit wem Hollis hier wohl etwas anfangen würde. Diese Person mochte ich an sich gerne aber ich fand es wirklich komisch, dass die Liebesgeschichte aus dem ersten Teil dadurch so komplett ignoriert wurde. Zwischen den beiden ging dann alles doch sehr rasant und sie haben für mein Befinden schon viel zu schnell von der grossen Liebe gesprochen. Es war einfach nicht nachvollziehbar und ich konnte keine Gefühle nachempfinden. Das war aber insgesamt auch einfach das Problem der gesamten Reihe.

Was ich ebenfalls nicht verstehe, ist die Länge des Buches. Es wirkte zwar nicht langweilig aber viel zu gehetzt. Es hätte einfach noch mehr Seiten vertragen, um vielleicht etwas mehr Tiefe in die Geschichte zu bringen. Viel zu schnell wurden riesige Schritte und Entwicklungen vollzogen, die mich einfach nicht begeistert haben. Auch gab es einige Logikfehler, die mich wirklich gestört haben. Es war insgesamt einfach nicht gut durchdacht und eher so hingeschrieben, was ich nicht ganz nachvollziehen kann.

Auch der zweite Band von Promised hatte leider die gleichen Schwächen wie Band eins, konnte sich aber in einigen Punkten verbessern. Es war eine Fortsetzung, die mich nicht ganz befriedigt zurückgelassen hat und deshalb 2.5 Sterne von mir erhält.

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