Roman mit einigen Längen
Die Tochter der PatientinDirk Niklas ist Assistenzarzt in einem Münchner Krankenhaus. Er steht noch relativ weit unten in der Hierarchie des Krankenhauses und kämpft noch mit den alltäglichen Dingen der Bürokratie und um Respekt ...
Dirk Niklas ist Assistenzarzt in einem Münchner Krankenhaus. Er steht noch relativ weit unten in der Hierarchie des Krankenhauses und kämpft noch mit den alltäglichen Dingen der Bürokratie und um Respekt bei seinen Vorgesetzten. Ebenfalls verarbeitet er die Trennung seiner langjährigen Freundin Anna. Stehts zur Seite steht im dabei sein Mitbewohner Nacho,mit Mal mehr, Mal weniger gut gemeinten Ratschlägen.
Eines Tages lernt er die Tochter einer Tumorpatientin kennen und ist sofort völlig fasziniert von dieser wunderschönen Frau. Die beiden lernen sich näher kennen,doch auch zu der Mutter baut Niklas ein freundschaftliches Verhältnis auf. Das bringt ihn in Bedrängnis denn um seine Patientin steht es schlechter und die möchte auf jeden Fall verhindern das ihre Tochter das weiß.
Immer tiefer taucht Niklas in die Geschichte der Familie ein die unzählige Geheimnisse birgt.
Fazit: Ich habe mich recht schwer getan mit diesem Roman. Der Schreibstil ist intelligent und klar. Die Grundidee der Handlung ist gut aber die Protagonisten haben mich doch einiges an Nerven gekostet. Die Tochter ist eine richtige Dramaqueen, die anderen Leuten das Leben schwer macht. Niklas hängt oft in seiner selbstmitleidigen Phase fest was über mehrere Seiten ausgedehnt wird. Im Geiste habe ich oft die Augen verdreht.
Alles in allem ist ein solider Roman der aber sicherlich etwas spritzigen und besser zu lesen wäre wenn man einige Passagen etwas kürzer gehalten hätte.