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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2017

Roman mit einigen Längen

Die Tochter der Patientin
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Dirk Niklas ist Assistenzarzt in einem Münchner Krankenhaus. Er steht noch relativ weit unten in der Hierarchie des Krankenhauses und kämpft noch mit den alltäglichen Dingen der Bürokratie und um Respekt ...

Dirk Niklas ist Assistenzarzt in einem Münchner Krankenhaus. Er steht noch relativ weit unten in der Hierarchie des Krankenhauses und kämpft noch mit den alltäglichen Dingen der Bürokratie und um Respekt bei seinen Vorgesetzten. Ebenfalls verarbeitet er die Trennung seiner langjährigen Freundin Anna. Stehts zur Seite steht im dabei sein Mitbewohner Nacho,mit Mal mehr, Mal weniger gut gemeinten Ratschlägen.
Eines Tages lernt er die Tochter einer Tumorpatientin kennen und ist sofort völlig fasziniert von dieser wunderschönen Frau. Die beiden lernen sich näher kennen,doch auch zu der Mutter baut Niklas ein freundschaftliches Verhältnis auf. Das bringt ihn in Bedrängnis denn um seine Patientin steht es schlechter und die möchte auf jeden Fall verhindern das ihre Tochter das weiß.
Immer tiefer taucht Niklas in die Geschichte der Familie ein die unzählige Geheimnisse birgt.


Fazit: Ich habe mich recht schwer getan mit diesem Roman. Der Schreibstil ist intelligent und klar. Die Grundidee der Handlung ist gut aber die Protagonisten haben mich doch einiges an Nerven gekostet. Die Tochter ist eine richtige Dramaqueen, die anderen Leuten das Leben schwer macht. Niklas hängt oft in seiner selbstmitleidigen Phase fest was über mehrere Seiten ausgedehnt wird. Im Geiste habe ich oft die Augen verdreht.
Alles in allem ist ein solider Roman der aber sicherlich etwas spritzigen und besser zu lesen wäre wenn man einige Passagen etwas kürzer gehalten hätte.

Veröffentlicht am 01.07.2018

Oberflächliche Erzählung bester Freundinnen

Wie viele Männer braucht das Glück
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Sina lebt in ihrem Trennungsjahr zusammen mit ihrer besten Freundin Josy in deren Villa. Damit Sina endlich über die Trennung hinweg kommt organisiert Josy für sie einen Date-Marathon. 20 Tage lang soll ...

Sina lebt in ihrem Trennungsjahr zusammen mit ihrer besten Freundin Josy in deren Villa. Damit Sina endlich über die Trennung hinweg kommt organisiert Josy für sie einen Date-Marathon. 20 Tage lang soll sie sich mit unterschiedlichen Männern treffen. Die Date-Partner sind häufig skurill aber es gibt tatsächlich auch Männer die Sina ansprechend und annehmbar findet. Doch findet sie eine neue große Liebe darunter?

Derweil hat Josy ganz andere Probleme. Die Kelterei ihrer Eltern die sie nach deren Tod übernommen hat steht vor der Pleite. Ihre Galerie ebenfalls. Zu allem Überfluss verliebt sie sich auch noch in ihren Psychologen, der kurz davor steht zu heiraten. Die sonst so taffe und Männer verschlingende Josy verliert scheinbar die Kontrolle. Wird sie alles wieder in die richtigen Bahnen lenken können?

Fazit:
Die Idee zur Story finde ich gar nicht Mal so schlecht. Es gibt einige unerwartete Wendungen die eine gewisse Spannung aufbauen. Mir hat allerdings die Oberflächlichkeit der Protagonisten überhaupt nicht gefallen. Insbesondere die Beschreibungen der Dates haben mich oft den Kopf schütteln lassen. Das Verhalten von Sina empfand ich öfters als äußerst unangebracht. Das ganze erklärt sich natürlich durch die Auflösung am Ende der Geschichte was mich aber dennoch nicht überzeugen konnte.
Kann man lesen,muss man aber nicht!

Veröffentlicht am 31.10.2017

Hochgelobter Einstieg einer Thrillertrilogie-für mich leider ein Flop

Oxen. Das erste Opfer
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Im Vorfeld habe ich schon so viele gute Rezensionen dieser Trilogie gelesen. Dementsprechend gespannt war ich.
Der Anfang startet auch ganz passabel. Viele verschiedene Personen werden umgebracht nachdem ...

Im Vorfeld habe ich schon so viele gute Rezensionen dieser Trilogie gelesen. Dementsprechend gespannt war ich.
Der Anfang startet auch ganz passabel. Viele verschiedene Personen werden umgebracht nachdem vorher ihre Hunde erhängt wurden. Man möchte herausfinden was diese Personen miteinander verbindet. Spannung baut sich auf.
Der Hauptprotagonist Niels Oxen tritt in Erscheinung. Er ist traumatisierter Soldat und hat sich völlig von der Gesellschaft abgeschottet. Zufällig wird er in diese Geschichte mit hineingezogen und dann zu den Ermittlungen hinzugezogen. Nun beginnt ein Katz und Mausspiel. Jeder misstraut jedem.


Für mich waren die vielen Personen die an der ganzen Sache beteiligt waren verwirrend. Teilweise hab ich den Faden verloren und auch keine Lust mehr gehabt weiter zu lesen.
Niels Oxen als Person fand ich interessant. Seine "Partnerin" Maragethe Franck konnte mich nicht überzeugen und hat mich genervt. Das Ende war für mich wenig aufschlussreich.
Ich werde wohl die anderen Teile der Trilogie nicht zwingend lesen.

Veröffentlicht am 20.05.2017

Langweilige Handlung mit kindischen Protagonisten!

Mittsommerleuchten
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Gloria ist Ü-50 und ein gefeierter Opernstar. Im Laufe ihres Lebens hat sie viele Männer gehabt. Einer blieb ganz besonders in Erinnerung: Dominic. Mit ihm hatte sie eine besonders intensive Beziehung,bis ...

Gloria ist Ü-50 und ein gefeierter Opernstar. Im Laufe ihres Lebens hat sie viele Männer gehabt. Einer blieb ganz besonders in Erinnerung: Dominic. Mit ihm hatte sie eine besonders intensive Beziehung,bis er sie wegen eines Jobangebots in London sitzen ließ. Um darüber hinweg zu kommen tröstete sich Gloria mit Sebastian,der charakterlich gänzlich anders ist als Dominic. Nun stehen alle 3 gemeinsam für die Oper `Carmen`auf der Bühne. Das das zu Komplikationen führen wird ist wohl mehr als klar.
Glorias Schwester Agnes hingegen lebt seit mehr als 20 Jahren mit ihrem Mann zusammen.Doch die beiden haben beschlossen getrennte Wege zu gehen.Die Luft ist raus. Nach einem schweren Schicksalsschlag wirft Agnes Mann allerdings die Trennungsabsichten über Bord und möchte seine Frau wieder zurück gewinnen. Das wirft Agnes ziemlich aus der Bahn.Hat sie sich doch bereits mit dem Singleleben angefreundet und den netten Christer kennengelernt.

Fazit: Ich habe das Buch etwa in der Hälfte abgebrochen. Der Klappentext und die Leseprobe versprachen mehr als das Buch dann tatsächlich hergab. Ich finde den Gedanken der Handlung gut aber schlecht und langatmig umgesetzt. Der Handungsstrang nimmt nie richtig Fahrt auf und mit den Protagonisten bin ich auch nicht richtig warm geworden. Im Gegenteil: oft habe ich mich über das kindische,überdramatische Verhalten geärgert. Man hat das Gefühl man liest einen Roman über Teenager. Von starken Frauen im besten Alter,die wissen was sie wollen und vom Leben erwarten dürfen ist hier nichts zu spüren.

Veröffentlicht am 23.04.2017

Story vorhersehbar...

Die Sünde der Engel
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Vorweg: Ich habe schon einige Bücher von Charlotte Link gelesen. Sie hat immer wieder großartige Ideen für spannende Handlungen und ich mag ihren Schreibstil. Dieses Buch stand lange Zeit unbeachtet in ...

Vorweg: Ich habe schon einige Bücher von Charlotte Link gelesen. Sie hat immer wieder großartige Ideen für spannende Handlungen und ich mag ihren Schreibstil. Dieses Buch stand lange Zeit unbeachtet in meinem Bücherregal.Da wäre es auch besser geblieben.


Zur Story: Mario und Maximillian sind eineiige Zwillinge. Niemand kann sie auseinanderhalten,außer ihrer Mutter Janet.
Maximillian sitzt seit 6 Jahren in einer psychatrischen Anstalt. Warum und wieso erfährt man im Laufe der Handlung. Sein Zwilling Mario ist mit den Eltern von München nach Hamburg gezogen. Dort hat der Vater Philip eine neue Steuerkanzlei aufgebaut.
Die Ehe von Janet und Philip ist zerrüttet. Nein,falsch,eigentlich hat sie niemals richtig stattgefunden. Das liegt vor allem daran das Janet 6 Jahre lang eine Affäre mit ihrer alten englischen Jungendliebe Andrew hatte und diese von Philip scheinbar toleriert wurde. Die Affäre begleitete die Zwillinge fast in ihrer gesamten Kindheit,was zu verstörenden Wesensveränderungen bei einem von ihnen führte.
Nun steht Maximillian kurz vor der Entlassung und Janet würde sich freuen wenn er wieder am "Familienalltag" teilhaben könnte. Doch Philip ist strikt dagegen.Immerhin hat er sich ein neues Leben in Hamburg aufgebaut.Dort weiß niemand etwas von Maximillian und seiner Tat.Und das soll auch so bleiben.Er besorgt einen Einrichtungsplatz in einer Anstalt in Schottland. Janet soll hinfliegen um sich mit dem Leiter der Anstalt zu treffen und die Details der Aufnahme zu klären.
Doch alles komm anders. Janet landet in England und hat keine Absichten den Anschlussflug nach Schottland anzutreten. Sie verzehrt sich nach ihrem früheren Geliebten,bei dem sie schließlich auch landet.
Derweil in Deutschland: Mario eröffnet seinem Vater das er seit einigen Monaten eine Beziehung zu Tina unterhält und mit ihr in das Ferienhaus nahe Nizza fahren möchte.Maximilian ahnt beim letzen Besuch vor der Reise das Mario nicht alleine fahren wird auch wenn dieser das behauptet. Er ist besorgt und bricht kurzerhand aus der Einrichtung aus um den beiden hinterherzureisen.
Ebenfalls auf den Weg macht sich Tinas beste Freundin Dana,die Mario komisch findet und einfach ein mulmiges Gefühl hat die beiden allein zu wissen.
Janet fällt aus allen Wolken als Philip sie endlich erreichen kann und ihr von den Geschehnissen erzählt. Sie macht sich mit Andrew sofort auf den Weg um das Schlimmstmögliche zu verhindern.


Fazit: Von Anfang an war mir klar was passiert sein musste. Es war alles so vorhersehbar. Zu Ende gelesen habe ich das Buch nur weil ich meine Vermutung bestätigt haben wollte.
Die Hauptprotagonisten waren mir allesamt unsympathisch,wirkten gestelzt und affektiert. Lediglich Danas Mutter und Tinas Vater fand ich authentisch. Das schlechteste Buch das ich von Frau Link bisher gelesen habe!