Cover-Bild Und dann kam das Glück
Band 1 der Reihe "Rue de la Chance-Reihe"
(25)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 24.06.2022
  • ISBN: 9783404188123
Clara Simon

Und dann kam das Glück

Die kleine Straße in Belleville. Roman

In der Rue de la Chance wartet das Glück

Die schüchterne Floristin Chloé hat eine ganz besondere Beziehung zu Blumen, was man ihrem gut laufenden Blumenladen in der Rue de la Chance im Pariser Künstlerviertel Belleville sofort anmerkt. Alles könnte so schön sein, wenn da nicht dieser penetrante Baulärm von nebenan wäre, der die wundervolle Atmosphäre ihrer Blumenwelt zerstört und die Kunden vergrault. Doch jedes Mal, wenn Chloé auf den charmanten Vorarbeiter Ben trifft, vergisst sie sofort, sich über den Lärm zu beschweren. Ihre besten Freunde wollen Chloé zu ihrem Glück verhelfen, richten dabei aber mehr Chaos an als geplant. Doch in der Rue de la Chance werden trotz aller Widerstände immer wieder Träume wahr ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2022

Wunderbare Freundschaft, bezaubernde Straße, mittelmäßige Liebesgeschichte

4

Die Freundschaft der fünf jungen Ladenbesitzer in der Rue de la Chance sucht seinesgleichen. Sie wird von Clara Simon ebenso zauberhaft beschrieben und dargestellt, wie die kleine Straße in der sich ihre ...

Die Freundschaft der fünf jungen Ladenbesitzer in der Rue de la Chance sucht seinesgleichen. Sie wird von Clara Simon ebenso zauberhaft beschrieben und dargestellt, wie die kleine Straße in der sich ihre Geschäfte befinden. Die Läden, die Umgebung, die Personen selbst entstehen durch ihre Worte wie von selbst vor dem inneren Auge.
Dagegen verblasst die eigentliche Liebesgeschichte etwas. An manchen Stellen war sie mir etwas langatmig oder unglaubwürdig. Der Titel „Und dann kam das Glück“ lässt ja erahnen, dass es ein Happy End geben wird. Nur der Weg dorthin ist manchmal leicht mühsam. Würde es hier nur die Liebesgeschichte geben, könnte ich nicht so viele Punkte vergeben, doch oben Erwähntes hebt den Roman.
Die Hauptprotagonistin Cholé hat sich in meinen Augen weiterentwickelt, zumindest ein Stück weit. Ben konnte ich bis zum Schluss nicht ganz greifen, irgendwie blieb er für mich am Rande. Die Freunde waren wieder gut beschrieben und teilweise auch dreidimensional. Manche Handlungen konnte ich nicht so richtig nachvollziehen, aber für einen Sommerroman noch vertretbar.
Das Cover wiederum hat mir gut gefallen und passt auch sehr gut zur Geschichte. Es wirkt leicht und zeigt sie einer der Läden aussehen könnte.
Ein leichter Roman für Urlaub und Entspannung.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
Veröffentlicht am 27.06.2022

Eine Straße, fünf Freunde und die Liebe

2

„Und dann kam das Glück“ von Clara Simon handelt von Chloé, einer Floristin, die einen Blumenladen in der Rue de la Chance in Paris hat. Die Straße ist etwas Besonderes, denn all ihre Ladenbesitzer sind ...

„Und dann kam das Glück“ von Clara Simon handelt von Chloé, einer Floristin, die einen Blumenladen in der Rue de la Chance in Paris hat. Die Straße ist etwas Besonderes, denn all ihre Ladenbesitzer sind befreundet und mache die Straße zu einem liebevollen Ort, an dem sich die Kunden wohlfühlen sollen und an dem sie Lebensmittel, Blumen, Kerzen, etc. bekommen, die mit viel Liebe hergestellt wurden.
Doch die Freude ist etwas getrübt, denn eine Baustelle neben Chloes Laden verbreitet Lärm und Dreck. Aber Chloe versucht ihre Unzufriedenheit Bauleiter Ben mitzuteilen. Dabei lernt sie Ben näher kennen.

Schon allein das Buchcover lud mich ein, dieses Buch zu lesen. Es versprach mir eine wunderbare, leichte Geschichte zum Abschalten, geprägt von Freundschaft, Liebe und auch ein bisschen Romantik.
Die Ladenbesitzer wurden durch die Autorin mit all ihren Ecken und Kanten, aber absolut liebevoll dargestellt. Gerade die Freundschaft, die die fünf Freunde verbindet, schafft sie als etwas Besonderes herüberzubringen.
Chloes Art brachte mich so manches Mal zum Schmunzeln, weil sie einfach so menschlich, aber doch fantasievoll ist. So ist sie sehr schüchtern gegenüber anderen und möchte es sich mit keinem verderben, andererseits spricht sie liebevoll mit ihren Blumen und ihrem Wellensittich. Das wirkte für mich absolut authentisch.
Ben fand ich auch gut dargestellt, allerdings wurde ich erst zum Ende hin, „warm“ mit ihm, denn er hat schon eine sehr geheimnisvolle Art, die mich manchmal auch irritierte.
Die Thematik des neuen Ladens fand ich irgendwie merkwürdig, vor allem, weil bis zum Ende des Buches keiner die Thematik ansprach. Auch den „Weg zur Liebe“, gewählt durch die Freunde und Chloes Umgang damit, fand ich wiederum nicht authentisch dargestellt.
Ein Spannungsbogen gab es für mich auch nicht, die Geschichte plätscherte vor sich hin, war aber dennoch locker und leicht zu lesen. Ab der Hälfte war die Geschichte sogar sehr voraussehbar.

Fazit ist, es kommt darauf an, was ich von so einer Geschichte erwarte. Ich hatte eine schöne, leichte Liebesgeschichte, ohne Tiefgang erwartet und habe dies bekommen. Es eignet sich damit also als wunderbare Urlaubslektüre oder einfach nur als Buch zum Abschalten und macht gute Laune.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
Veröffentlicht am 27.06.2022

Lasst Blumen sprechen!

4

Chloé betreibt mit viel Herzblut ihren Blumenladen in der Rue de la Chance im Pariser Künstlerviertel Belleville. Ihre Freunde haben in der malerischen Sackgasse auch ihre Geschäfte und so sind sie eine ...

Chloé betreibt mit viel Herzblut ihren Blumenladen in der Rue de la Chance im Pariser Künstlerviertel Belleville. Ihre Freunde haben in der malerischen Sackgasse auch ihre Geschäfte und so sind sie eine fast eingeschworene Gemeinschaft. Als der Laden neben ihrem Blumenladen verkauft und renoviert wird, beginnt für Chloé eine turbulente Zeit. Denn mit dem Baulärm und Schmutz kommen nicht nur Ärgernisse sondern auch der gutaussehende Bauleiter Ben.

Dies ist der wunderbare Auftaktband um die Rue de la Chance. Das Cover besticht sofort und das etwas größere Schriftbild, lässt sich toll lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Aber das macht ein wenig das Buch aus. Es ist eine Wohlfühllektüre. Ohne viel Nachzudenken kann man genießen und sich in die Rue de la Chance entführen lassen.

Chloé ist ein sehr vorsichtiger und introvertierter Charakter. Man spürt das sie sich bei ihren Blumen wohlfühlt. Da ist es nicht verwunderlich, dass sie mit ihren Blumen spricht und sie vor dem Bauschmutz beschützen will. Leider lässt sie sich aber auch von ihren Kunden und ihrer Familie unterbuttern. Sie ist einfach zu gut für diese Welt.

Ben wirkt am Anfang wie ein gestandener Mann und ist mit seinem Beruf sehr eingespannt. Später merkt der Leser jedoch, das er auch ein schüchternen Wesenszug hat. Es war schön zu sehen wie die beiden sich langsam annähern.

Ein Highlight ist die Freundschaft der Ladenbesitzer untereinander und all die verrückten Sachen, die sie gemeinsam erleben.

Ein kleines Manko war für mich, das die Geschichte auch überall anders hätte spielen können. Ein richtiges Pariser Flair ist bei mir nicht angekommen.

Fazit:
Eine wunderbar entspannte Wohlfühllektüre, mit einem Pärchen, das sich langsam annähert und einer unterhaltsamen Freundschaft zwischen den Ladenbesitzern in einer kleinen Gasse in Paris.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
Veröffentlicht am 27.06.2022

Bestechend schönes Flair

4

Die schüchterne Chloé ist Inhaberin eines Blumenladens in der „Rue de la Chance“, im Pariser Künstlerviertel Belleville. Als das Gebäude nebenan renoviert wird, sieht sie sich täglich mit dem lästigen ...

Die schüchterne Chloé ist Inhaberin eines Blumenladens in der „Rue de la Chance“, im Pariser Künstlerviertel Belleville. Als das Gebäude nebenan renoviert wird, sieht sie sich täglich mit dem lästigen Baulärm und dem Schmutz konfrontiert und befürchtet, dass ihr Geschäft darunter leidet. Mehr als einmal möchte sie die Situation auf der Baustelle ansprechen, wenn da nur nicht der attraktive Bauleiter Ben wäre, der ihr Herzklopfen verursacht!

Vom entzückenden, stimmungsvollen Cover geködert, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch lesen möchte. Selten hat mich ein Titelbild so angesprochen, es passte perfekt zur Geschichte. Eine sehr gute Wahl!

Die große Stärke dieses Romans lag eindeutig im bezaubernden Flair, welches sich mit Leichtigkeit in mein Leserherz schlich. Schon recht früh regte sich in mir ein Urlaubs-Feeling, und ich wünschte mir, ich könnte selbst in dieser malerischen Straße flanieren und in den heimeligen Läden stöbern. Die Atmosphäre und der Schauplatz dieser Geschichte nahmen zwar verhältnismäßig viel Raum ein und drängten die Liebesgeschichte etwas in den Hintergrund, aber überraschenderweise störte mich das überhaupt nicht, denn die zauberhaft-verträumte Kulisse mit den überaus freundlichen Figuren hatte in ihrer Gesamtheit eine Art Perfektionismus, der schon wieder künstlerischen Wert hatte. Mir gefiel es!

Die Protagonisten dieses ersten Bandes, Chloé und Ben, traten sympathisch, aber auch zurückhaltend auf, so dass ich beide leider nicht ganz erfassen konnte. Dies änderte sich auch bis zum Ende des Buches nur mäßig, daher blieben für mich in diesem Fall ein paar Fragen offen. Vielleicht brauchte es für diesen Roman diesbezüglich aber auch nicht mehr, denn meiner Meinung nach wurde in dieser Erzählung mehr das Thema Freundschaft und Zusammenhalt in den Fokus gerückt. Chloés Freunde standen ihr Tag und Nacht zur Seite, sie lösten und schufen Probleme, lachten und weinten gemeinsam. Diese Momente fand ich durchaus herzerwärmend, angesichts dessen empfand ich deren Verhalten am Ende der Geschichte dann aber ziemlich seltsam und irgendwie unpassend.

Im Ganzen mochte ich die erste Hälfte des Buches lieber. Später wurde mir die Handlung nämlich etwas konfus, gefühlt unvollständig, wobei aber ein ureigener Charme in den Szenen erhalten blieb. Bedauerlicherweise erschien mir Chloé im Laufe der Geschichte immer einfältiger und jammervoller, wobei sie auch noch einen zu bemüht herbeigeschriebenen Konflikt mit ihrer Mutter auferlegt bekam. Insofern war mir das Finale zu künstlich überanstrengt, was ich unwahrscheinlich schade fand.

Zusammenfassend punktete „Und dann kam das Glück“ bei mir als spielerischer, atmosphärischer Sommerroman, mit dem es sich gedanklich leicht in das französische Savoir-vivre reisen ließ. Emotionale Tiefe oder tollkühne Taten sucht man hier zwar vergebens, aber wie sagt man so schön: Paris ist immer eine (literarische) Reise wert!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
Veröffentlicht am 22.12.2022

„Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.“ (Pearl S. Buck)

0

Die Rue de la Chance hat sich im Verlauf der Jahre zu einem echten Kleinod entwickelt und ist für Chloe und ihren Blumenladen wie ein zweites Zuhause geworden. Wer einmal ihren Blumenladen betreten hat, ...

Die Rue de la Chance hat sich im Verlauf der Jahre zu einem echten Kleinod entwickelt und ist für Chloe und ihren Blumenladen wie ein zweites Zuhause geworden. Wer einmal ihren Blumenladen betreten hat, der ist nicht nur betört von den wundervollen Düften der Blumen, sondern auch von den tollen Blumensträußen, die die junge Frau mit Liebe und Geschick bindet. Doch mit Beginn der Bauarbeiten im Haus nebenan legt sich nicht nur der Baustaub und der Lärm auf die kleinen Geschäfte, auch die Kundschaft bleibt aus. Chloe ist genervt von der Gesamtsituation und will eigentlich ihrem Ärger Luft machen. Aber da ist Ben, der als Vorarbeiter auf der Baustelle immer wieder ihren Weg kreuzt....


Clara Simon öffnet ganz weit die blau gestrichenen Türen zu Chloes Laden, heißt ihre Leser:innen herzlich willkommen in der Rue de la Chane und entführt mit ihrem sehr plastischen Schreibstil nach Paris. Es sind die Farben und Gerüche, der ganz besondere Charme der kleine Gasse und das Flair der Stadt der Liebe, die für eine echte Wohlfühlatmopshäre sorgen und die Lesenden wie eine liebevolle Umarmung umgeben.

Der Zusammenhalt der Ladenbesitzer:innen mündet in einer Freundschaft, die - ähnlich wie bei den Musketieren - alle vereinen und füreinander da sein lässt. Auch wenn Pierre ab und an ein wenig zu weit vorprescht und mit seiner doch eher übergriffigen Art den einen oder anderen Nerv tötet, sind alle Figuren sehr schön gezeichnet. Sie sind mit Herz und Seele für ihre Gäste und Kund:innen da und versuchen ihnen den Charme der kleinen Straße näher zu bringen.

Chloe ist zwar ein bisschen naiv und läuft mit angezogener Handbremse durchs Leben, aber ihre Freund:innen sind immer zur Stelle, rücken ihr auch mal den Kopf zurecht und scheuen nicht davor zurück, dem Glück einen kräftigen Schubs in die richtige Richtung zu geben. Auch Ben passt hervorragend in die kleine Gemeinschaft und fügt sich nahezu problemlos ein - ein gutes Vorzeichen, um das Herz von Chloe erobern zu können. Es gibt ein oder zwei kleine Hürden, die im Verlauf des Buches zu nehmen sind und auch die ominöse Bauherrin von nebenan hat einen kurzen Auftritt, aber die Auflösung, was sie mit dem Haus nach den umfangreichen Renovierungsarbeiten vor hat, bleibt uns leider vorenthalten. Ich muss andetrhalb Sternchen abziehen, denn so schön sich die Geschichte liest, hat sie doch den ein oder anderen Haken, der mich stört. Daher vergebe ich 3,5 Sternchen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere