Profilbild von Knabine

Knabine

Lesejury Profi
offline

Knabine ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Knabine über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2022

Amüsante Geschichte mit tollen Charakteren

Wie man sich einen Lord angelt
0

Klappentext:
«Kitty Talbot ist jung, hübsch und clever – leider aber auch arm wie eine Kirchenmaus. Als ihr Verlobter sie sitzen lässt, stehen Kitty und ihre vier Schwestern vor dem Ruin, denn die Spielschulden ...

Klappentext:
«Kitty Talbot ist jung, hübsch und clever – leider aber auch arm wie eine Kirchenmaus. Als ihr Verlobter sie sitzen lässt, stehen Kitty und ihre vier Schwestern vor dem Ruin, denn die Spielschulden ihres verstorbenen Vaters können sie aus eigener Kraft niemals begleichen. Also wagt Kitty sich für ihre Schwestern auf das gefährlichste Schlachtfeld im England des Jahres 1818: die Bälle der Lords und Ladys in London. Obwohl die unkonventionelle Kitty sich mindestens so viele Feinde wie Freunde macht, erliegt bald ein märchenhaft reicher Junggeselle ihrem Charme. Doch dessen älterer Bruder, Lord Radcliffe, durchschaut Kittys Spiel und unternimmt alles, um eine Hochzeit zu verhindern. Eigentlich wäre Lord Radcliffe ein wunderbar ebenbürtiger Gegner für Kitty – hätte die Liebe nicht längst ihre eigenen Pläne …«

Nach dem Tod ihrer Eltern erbt sie einen riesigen Schuldenberg und die Verantwortung für ihre vier jüngeren Schwestern. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als sich einen vermögenden jungen Ehemann zu suchen. Dies gestaltet sich allerdings ziemlich schwierig, da sie weder über einflussreiche Bekanntschaften noch über einen vorzeigbaren Stammbaum verfügt. Schon bald lernt sie den jungen Archie kennen - vermögend, freundlich und naiv. Doch James, Archie’s großer Bruder, durchkreuzt schnellstens Kitty’s Pläne - ihm ist sonnenklar, was die junge Dame vorhat. 
Die Geschichte ist herrlich erfrischend, mit einer etwas dreisten und mutigen Hauptprotagonistin, die sich amüsante Schlagabtausche mit James, dem etwas mürrischen Lord Radcliffe liefert. Die Probleme der unteren Mittelschicht werden sehr deutlich, die Chance auf eine Liebesheirat mit Potenzial auf ein Vermögen geht gegen null. Kitty versucht sachlich eine Vernunfteheschließung zu erarbeiten, um ihren Schwestern weiterhin ein Dach über dem Kopf zu ermöglichen. Hierbei geht sie ziemlich kaltherzig und berechnend vor und manipuliert die Männerwelt nach ihren Vorstellungen. Aber es kommt immer anders, als man denkt…

Kitty ist irgendwie frech aber dennoch liebenswert, James ist gezeichnet durch den Krieg gegen Frankreich und nimmt lieber Abstand vom gesellschaftlichen Leben in London. Dennoch ist er fasziniert von Kitty, wenngleich sie ihn auch ziemlich nervt. Obwohl James etwas distanziert rüberkommt, mochte ich ihn von Anfang an sehr. Auch sein bester Freund Captain Hinsley schein ein anständiger junger Mann zu sein. Archie hat mich mit seiner naiven Art etwas gelangweilt, aber er wird sicherlich seinen Weg gehen. Für Cecily konnte ich mich nicht wirklich erwärmen, da sie durch ihre Intelligenz einen etwas hochnäsigen Eindruck macht. Tante Dorothy finde ich großartig! Eine herzensgute Frau, die völlig selbstlos zwei ihr unbekannte Töchter ihrer verstorbenen Freundin aufnimmt.

Der Schreibstil ist flüssig und zieht den Leser sogleich in seinen Bann. Einige Ereignisse waren ziemlich vorhersehbar, aber es gab auch viele Überraschungen. Besonders die Diskussionen zwischen Kitty und James haben mich hervorragend unterhalten. Die Entwicklung der Liebesgeschichte war für mich genau richtig. Fazit: Tolle Regency Romance mit amüsanten Charakteren! Definitiv anders als erwartet!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.06.2022

Spannungsgeladener Auftakt einer dystopischen Fantasy-Reihe

Myrina
0

Myrina lebt in einer dystopischen Welt, in der die „Ritter Zions“ die Macht auf der ganzen Welt übernommen haben und die neue Lebensphilosophie vorgeben. Frauen ist es nicht mehr gestattet zu wählen, zu ...

Myrina lebt in einer dystopischen Welt, in der die „Ritter Zions“ die Macht auf der ganzen Welt übernommen haben und die neue Lebensphilosophie vorgeben. Frauen ist es nicht mehr gestattet zu wählen, zu lesen oder das zu tun, was ihnen gefällt. Sondern sie sind das Eigentum ihrer Väter und später ihrer Ehemänner - ohne Mitspracherecht gefangen in diesem System. Für die fortschrittlichen Frauen ist dies besonders schlimm, da sie sich nicht an den neu auferlegten Käfig gewöhnen können. Wer dagegen verstößt, wird hart bestraft - nicht selten wird die Todesstrafe verhängt. Es ist ein Leben ohne Musik, ohne Theater, ohne Kino und ohne Spaß - aus Sicht der „Ritter Zions“ die einzige Möglichkeit, den drohenden Weltuntergang zu verhindern.
Myrina ist in dieser Welt gefangen und kann sich nur sehr schlecht damit abfinden. Sie ist eine Kämpfernatur und sie ist es nicht gewöhnt, klein beizugeben. Auf der Suche nach der Freiheit trifft sie auf Gleichgesinnte, aber dies bedeutet auch eine große Gefahr für alle, die sie liebt. Um sie herum und in ihren Träumen passieren mysteriöse Dinge, die sie sich nicht erklären kann. Und was hat es mit diesem ominösen Mr. Baldur auf sich?

Die Geschichte um Myrina ist etwas düster, aber dennoch nicht hoffnungslos. Es beschreibt die die Stellung der Frau vor Christi Geburt - ohne Gleichberechtigung und ohne Chance auf Bildung. Dennoch wird deutlich, dass es immer ein Licht in der Dunkelheit gibt und man niemals aufgeben darf! Auch wenn es noch so aussichtslos scheinen mag. Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend, Innerhalb weniger Seiten war ich komplett in der Geschichte gefangen. Der Spannungsbogen zieht sich bis zum fiesen Cliffhanger am Schluss durch und bietet einige unerwartete Wendungen. Es geht um die eigene Stärke, Vertrauen, Hoffnung, Angst und Verrat - eine rasante Mischung, die unter die Haut geht. 
Absolute Leseempfehlung für Fantasyfans! Ich erwarte sehnsüchtig die Fortsetzung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.05.2022

Juwelen alleine machen auch nicht glücklich

Der Kristallkönig
0

Klappentext:
»Amsterdam, 1898. Seit dem Verschwinden seiner Mutter ist Kornelian van Leeuwen den Launen seines Vaters ausgeliefert. Als er auf die Antwerpener Diamantenmesse geschickt wird, sieht er seine ...

Klappentext:
»Amsterdam, 1898. Seit dem Verschwinden seiner Mutter ist Kornelian van Leeuwen den Launen seines Vaters ausgeliefert. Als er auf die Antwerpener Diamantenmesse geschickt wird, sieht er seine Chance gekommen, endlich das Vertrauen des kaltherzigen Edelsteinhändlers zu gewinnen: Dazu muss er nur den Dieb aufspüren, der die Kundschaft bestiehlt und das Unternehmen seiner Familie in Verruf bringt. Anstatt sich auf das Leben als Ehefrau vorzubereiten, verbringt Juwelierstochter Beryl ihre Zeit lieber damit, Diamanten aus den Villen gutbetuchter Familien zu stehlen. Die makellosen Steine rufen förmlich nach ihr, bergen allerdings ein grausames Geheimnis. Beryl ist entschlossen, für Gerechtigkeit zu sorgen, bis sie auf Kornelian trifft und einsehen muss, dass ihr Herz andere Pläne hat. Beide ahnen nicht, dass sie im Begriff sind, übernatürliche Kräfte zu entfesseln, die mehr als nur ihr Leben in Gefahr bringen.«


Kornelian hat es nicht leicht mit seinem cholerischen Vater Emerald. Der Juwelenhändler erwartet viel von seinem Sohn, der ihm nie etwas recht zu machen scheint. Vielleicht kann Kornelian den ominösen Juwelendieb bei der Edelsteinmesse in Antwerpen finden und sich so zurück in Vaters Herz stehlen?
Beryl kann sich dem Ruf der Edelsteine nicht entziehen. Sie scheinen sie magisch anzuziehen und mit ihr zu kommunizieren. Sie ist fest entschlossen, das Mysterium der sprechenden Juwelen zu ergründen und trifft hierbei auf Kornelian. Die beiden stehen auf unterschiedlichen Seiten und wecken ungewollte eine geheimnisvolle Macht, die alles zerstören könnte.

Die einzelnen Kapitel sind abwechselnd aus Beryls und Kornelians Sichtweise verfasst, dies macht es dem Leser leicht, in die Denkweisen der Protagonisten einzutauchen. Die Charaktere von Beryl und Kornelian sind ausführlich beschrieben und sie verhalten sich nachvollziehbar. Die Entwicklung der Freundschaft zwischen den beiden verläuft schleichend und wirkt somit sehr realistisch. Besonders Kornelian konnte ich mir hervorragend vor meinem inneren Auge vorstellen, aber beide Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die Geschichte hält einige unerwartete Wendungen bereit, was den Verlauf durchgehend spannend macht. Der Schreibstil ist flüssig und hat mir sehr zugesagt. Auch das Cover mit den Diamantensplittern ist ein echter Blickfang!
Fazit: ein gelungener Fantasyroman, der wundervolle Charaktere, Spannung und ein geheimnisvolles Setting in Antwerpen und Amsterdam vereinigt. Klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.05.2022

Der Kampf der Aurox geht in die 2. Runde

Aurox
0

Klappentext:
»Das Fluchmal ist fort, doch Ravens Freiheit ist nur von kurzer Dauer. Er bleibt im Schloss zurück, um seinen Freunden die Flucht zu sichern, und landet so im nächsten Gefängnis, als Leibeigener ...

Klappentext:
»Das Fluchmal ist fort, doch Ravens Freiheit ist nur von kurzer Dauer. Er bleibt im Schloss zurück, um seinen Freunden die Flucht zu sichern, und landet so im nächsten Gefängnis, als Leibeigener von Hauptmann Quinten, einem Blutelf. Raven wird nicht schlau aus dem Mann mit den faszinierenden Feueraugen. Was will er wirklich und kann der Hauptmann ihn tatsächlich vor dem sicheren Tod bewahren?
Quinten kann sich selbst nicht erklären, wieso er Raven helfen möchte, doch als klar wird, dass dem Aurox nur noch Tage bleiben, muss er eine Entscheidung treffen. Aber ist es wirklich klug, gerade den Mann zu retten, der die harte Rüstung, die Quinten schon viele Jahre trägt, mit einem einzigen Blick zum Schmelzen bringen kann? All das gerät in den Hintergrund, als Ammey sich zeigt und mit ihr eine Spur der Verwüstung, die das gesamte Schloss in Atem hält und schon bald die ersten Opfer fordert.«

Hierbei handelt es sich um den 2. Band einer Reihe und sollte nicht ohne Kenntnisse des Vorbandes gelesen werden.

Raven ist frei und dennoch ist er dem Tod geweiht. Nach Gerom’s Ableben bleiben ihm nur wenige Tage, bis er den Folgen des fehlenden Blutbundes erliegt. Zu seiner Überraschung übernimmt Hauptmann Quinten, Gerom’s Neffe, den Blutbund mit Raven und macht ihn somit zu seinem Eigentum. Quinten übt eine knisternde Anziehung auf Raven aus, aber kann Raven ihm wirklich vertrauen? Quinten entscheidet aus dem Bauch heraus, dass er den Aurox Raven retten möchte. Einen Blutbund hat er noch nie vollzogen, aber er kann sich der Faszination für den Schattenwandler nicht entziehen. Den beiden bleibt nicht viel Zeit, sich aneinander zu gewöhnen, da Ammey’s Schergen plötzlich überall in der Stadt auftauchen und das Chaos nimmt seinen Lauf.

Das Setting im Königsschloss und der Stadt Torya ist bereits aus dem Vorband bekannt und der Leser trifft auch auf bereits bekannte Charaktere wie Ace, Liam und Silvan. Raven ist ein Aurox, der sich bereits 20 Jahre lang unfreiwillig in einem Blutbund mit Gerom befunden hat. Während dieser Zeit musste er Schmerzen, Erniedrigung und sexuelle Gewalt erfahren - dass er aus diesem Grund Schwierigkeiten hat, vertrauensvolle Beziehungen einzugehen, liegt nahe. Er ist Liam’s bester Freund und mein unbestrittener Liebling des Buches. Er ist humorvoll, loyal, liebevoll und kümmert sich um die, die ihm wichtig sind. Quinten ist ein Choleriker, in sehr emotionalen Situationen scheint bei ihm regelmäßig eine Sicherung durchzubrennen und er schießt über das Ziel hinaus. Verbale Aggression und den Einsatz seiner Blutmagie sind das Ergebnis dieser Entgleisungen. Hierbei ist meist Raven der Leidtragende, der diese Gefühlsausbrüche auch nur sehr schwer aushalten kann. Auch wenn Quinten danach starke Reue empfindet, kann ich ihn aus diesem Grund nicht so ins Herz schließen wie Raven. Eine solche Behandlung hat Raven einfach nicht verdient. Auf die anderen Charaktere möchte ich aus Spoilergründen nicht näher eingehen, aber es sind definitiv einige sehr interessante Persönlichkeiten dabei, von denen wir sicherlich noch mehr hören werden.
Die Geschichte geht gleich zu Beginn aufregend weiter und der Spannungsbogen wird bis zum Schluss aufrecht erhalten. Es endet mit einem gewaltigen Cliffhanger, der bereits Vorfreude auf Band 3 macht. Der Schreibstil ist flüssig und macht es dem Leser leicht, mit den Protagonisten mit zu fiebern. 
Es handelt sich um ein Werk im etwas speziellen Genre „Dark Gay Romance Fantasy“, wer nichts damit anfangen kann, sollte die Finger davon lassen. Für alle anderen: Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2022

Gänsehaut-Feeling am Mississippi

Dark and Shallow Lies: Von seichten Lügen und dunklen Geheimnissen
0

Klappentext:
»La Cachette, Louisiana, ist der denkbar schlechteste Ort, wenn man etwas zu verbergen hat. Denn das winzige Städtchen, in dem die siebzehnjährige Grey ihre Sommerferien verbringt, ist die ...

Klappentext:
»La Cachette, Louisiana, ist der denkbar schlechteste Ort, wenn man etwas zu verbergen hat. Denn das winzige Städtchen, in dem die siebzehnjährige Grey ihre Sommerferien verbringt, ist die heimliche Hauptstadt des Übersinnlichen – und der Ort, an dem Greys beste Freundin, Elora Pellerin, sechs Monate zuvor verschwunden ist. Grey weigert sich zu glauben, dass Elora sich einfach so in Luft aufgelöst hat, genauso wenig wie sie akzeptieren will, dass niemand in einer Stadt voller Hellseher weiß, was ihr zugestoßen sein könnte. Bei ihren Nachforschungen wird allerdings sehr schnell klar, dass so ziemlich jeder in La Cachette etwas zu verbergen hat – inklusive ihrer verstorbenen Mutter, deren Geheimnisse Grey sogar aus dem Grab verfolgen. Als ein mysteriöser Fremder auftaucht, stellt sich heraus, dass die Vergangenheit von La Cachette weitaus gegenwärtiger und viel gefährlicher ist, als Grey es sich je hätte vorstellen können. In einer Stadt, in der die Dunkelheit unter der Oberfläche lauert und ein Mörder frei herumläuft, kann niemand mehr als unschuldig gelten … La Cachettes seichtes Lügengeflecht droht die Stadt nun auseinanderzureißen.«

Grey kehrt in den Sommerferien zu ihrer Großmutter in ihren Heimatort La Cachette zurück. Das Örtchen liegt mitten im Sumpfgebiet Louisianas und die Einwohner sind genauso mysteriös und geheimnisvoll wie der Ort selbst. Vor ein paar Monaten ist Grey’s beste Freundin Elora plötzlich wie vom Erdboden verschwunden und angeblich weiß niemand der Einwohner etwas. Als Grey sich auf die Suche nach Hinweisen über Elora macht, entdeckt sie die schauerlichsten Geheimnisse der Menschen, die sie zu kennen geglaubt hat. Als dann auch noch Zale mit den eisblauen Augen auftaucht und behauptet, er wäre mit Elora befreundet gewesen, wird Grey schnell klar, dass Elora auch einiges vor ihr verheimlicht hat. Wird Grey es schaffen, das Geheimnis über Eloras Verschwinden zu lüften? Oder wird die dunkle Macht im Örtchen La Cachette auch Grey vernichten?

Anfangs war ich etwas unsicher, ob ich Spaß an der Geschichte haben könnte. Einen Fantasy-Krimi bzw. Fantasy-Thriller hatte ich bis dato noch nicht in der Hand. Nach nur einigen Seiten war ich von der Geschichte dermaßen gefangen, dass ich auch bei Lesepausen ständig über die Figuren und Begebenheiten in der Geschichte nachgedacht habe. So sehr hat es mich gefangen genommen…Als Leser konnte ich immer mitraten, wer denn jetzt „der Böse“ wirklich ist! Durch die unvorhersehbare Handlung hat sich die Spannung und das Gänsehautfeeling bis zum Schluss durchgezogen. Die Protagonisten waren allesamt nicht sehr detailreich beschrieben - dies ist aber für den Verlauf der Geschichte auch nötig und kann deswegen nicht als Negativpunkt aufgeführt werden. Die Charaktere haben sich völlig unvorhersehbar verhalten und die Autorin hat mit den Ängsten und Vorurteilen der Menschen gespielt. Plötzlich sieht man in seinem besten Freund einen Mörder und ist überzeugt von seiner Schuld. Falsche Schlüsse und vorgefestigte Annahmen sind an der Tagesordnung. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut verständlich, die Beziehungen der Charaktere sind komplex und nicht leicht zu durchschauen. Aber genau das macht die Geschichte aus. 
Fazit: Düster, mysteriös und nervenaufreibend! Klare Leseempfehlung für Fantasy-Thriller-Liebhaber!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere