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Veröffentlicht am 25.07.2022

Absolut Zauberhaft

Das kleine Cottage in Irland
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Ich liebe, liebe, liebe die „Romantic-Escapes“-Reihe von Julie Caplins und bin mit ihr und ihren Figuren schon an fantastisch Orte gereist. Mit „das kleine Cottage in Irland“ hat sie mir einen Herzenstraum ...

Ich liebe, liebe, liebe die „Romantic-Escapes“-Reihe von Julie Caplins und bin mit ihr und ihren Figuren schon an fantastisch Orte gereist. Mit „das kleine Cottage in Irland“ hat sie mir einen Herzenstraum erfüllt, denn ich liebe Irland. Das hellgrüne Cover passt perfect zu Irland und macht direkt gute Laune.

Zum Inhalt: Hannah ist Anwältin in Manchester. Sie führt ein geregeltes, unaufgeregtes Leben, was ihr plötzlich nicht mehr genug ist. Spontan nimmt sie sich eine Auszeit vom Job um an einem sechswöchigen Kochkurs in Irland teilzunehmen. Und verliebt sich dort hoffnungslos in das Land, die Leute und in Conor- den Sohn der Besitzerin.

Julia Caplins Bücher sind wie Balsam für die Seele. Sie haucht den Orten an denen ihre Geschichten spielen unheimlich viel Wärme und Leben ein, sodass ich jedes Mal meine Koffer packen und dorthin aufbrechen will. So auch hier. Dieses Buch zu lesen ist wie einen Kurzurlaub zu machen und sich selbst in die wunderschöne, raue Natur Irlands zu verlieben.

Die Charaktere sind einfach nur toll ausgearbeitet, so authentisch und sympathisch. Die Teilnehmer des Kochkurses sind bunt gefächert und jeder hat eine kleine Backgroundstory bekommen, was den Charakteren Tiefe verleiht, auch wenn der Fokus eindeutig auf Hannah und Conor lag.

Ich liebe es, dass Julie Caplin starke Frauenfiguren schafft, die über sich hinauswachsen, etwas wagen und sich nicht unterkriegen lassen. Das macht die Geschichten immer so inspirierend. Zugleich sind die Frauen so bodenständig, dass man sich selbst in ihnen wiederfinden kann.

Julia Caplin hat die Mentalität und den Ton der Iren gut getroffen und mich wieder erfolgreich auf eine romanische Reise mitgenommen.

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Großartiger dritter Band der Reihe

The Feeling Of Forever
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Ich habe die St.-Clair-Campus-Reihe von Yvy Kazi damals eher zufällig entdeckt und war bereits vom ersten Band absolut hingerissen. Ich liebe einfach amerikanische Campus-Geschichten und Yvy Kazi hat mit ...

Ich habe die St.-Clair-Campus-Reihe von Yvy Kazi damals eher zufällig entdeckt und war bereits vom ersten Band absolut hingerissen. Ich liebe einfach amerikanische Campus-Geschichten und Yvy Kazi hat mit Fair Haven ein echtes zu Hause geschaffen, mit vielen bezaubernden Orten und liebenswerten Charakteren, sodass ein weiteres Buch der Reihe lesen, sich für mich wie nach Hause kommen anfühlt. Die Bände sind unabhängig voneinander lesbar, ich empfehle allerdings die Bücher der Reihe nach zu lesen um die Verbundenheit mit dem Ort und den Leuten entsprechend zu nachzuempfinden.

Zum Inhalt: Die Otters brauchen einen neuen Cornerback. Leider entpuppt sich dieser ausgerechnet als Pennys One-Night-Stand aus L.A., was sie schockiert feststellen muss, als sein Wagen direkt vor ihrem liegen bleibt. Und dann ist da auch immer noch dieselbe Anziehung, die sie schon in L.A. gespürt hat. Doch Cameron kann es sich nicht leisten, sich in Penelope Perez zu verlieben, denn er hat eine Tochter, die für ihn an erster Stelle steht. Und auch ihre sozialen Unterschiede scheinen zwischen ihnen zu stehen.

Camerons Auftreten wurde ja bereits im vorherigen Band angeteasert und schon da fand ich ihn und seine Tochter Lucy super sympathisch. Dieser Eindruck wurde im Buch jetzt nur verstärkt. Ich finde es toll, dass die Figuren alle so verschieden sind und ganz unterschiedliche Background-Geschichten haben. Penny war bisher ja eher eine Randfigur und durch ihr ganzes Auftreten eher weniger sympathisch, aber in diesem Buch macht sie eine 180 Grad Wende, finde wieder zu sich selbst zurück und hat den Mut sich ihren Eltern und deren völlig überdrehten Erwartungen zu stellen. Sie steht für sich ein und kämpft für das was sie will, auch wenn sie andere damit vielleicht enttäuscht. Ich finde damit hat sie echt Vorbild-Charakter. Ich finde es toll, dass sie sehr menschliche Fehler macht, sich auch mal einen Fauxpas leistet, ihr moralischer Kompass ihr aber am Ende den richtigen Weg zeigt.

Ich fand es toll an altbekannte Orte der Reihe zurückzukehren und die Figuren wiederzutreffen, die ich bereits ins Herz geschlossen hatte. Trotzdem hat es mir gut gefallen, dass die Handlung auch ein bisschen aus Fair Haven heraus verlegt wurde. Es zeigt, dass weggehen nicht schlimm sein muss und Heimat kein Ort, sondern ein Gefühl und geliebte Menschen sind, egal wo sie sich aufhalten.

Ich liebe diese Reihe und ich hab es in den vorherigen Rezensionen sicher auch schon gesagt und sage es wieder: es wird Zeit für ein Buch über Bo! Ich will mehr von dieser Reihe, von diesen Figuren, die ich inzwischen als meine Freunde betrachte!

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Hat mir das Herz gebrochen

Boston Belles - Rake
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Ich habe die Boston Belles Reihe, die nun mit dem vierten Band „Rake“ ihren Abschluss findet, wirklich gerne gelesen, auch wenn sie mich nie total umgehauen hat. Und was soll ich sagen, ausrechnet das ...

Ich habe die Boston Belles Reihe, die nun mit dem vierten Band „Rake“ ihren Abschluss findet, wirklich gerne gelesen, auch wenn sie mich nie total umgehauen hat. Und was soll ich sagen, ausrechnet das letzte Buch hat mich jetzt doch total begeistert und umgehauen und jetzt ist Schluss und ich bin am Boden zerstört.

Zum Inhalt: Emmabelle Penrose ist eine starke und unabhängige Frau, der nie im Traum einfallen würde, sich das Leben von einem Mann diktieren zu lassen. Bis ihr unbedingter Kinderwunsch sie an Devon bindet, der zwar keine Beziehung aber einen Erben für seinen Adelstitel will. Eigentlich sollte es eine Win/Win-Situation sein, wenn da nicht plötzlich Gefühle im Spiel wären.

Ich mochte Emmabelle von den Belles am Anfang am wenigstens, weil ihre schrille, vorlaute Art immer irgendwie unangemessen und zu viel war. Aber in diesem Buch wird nun endlich beleuchtet worauf sich Emmabelles Lebenswandel begründet. Und plötzlich ist sie mein absolutes Idol aus der Gruppe.

Ihre Geschichte, und auch die von Devon, hat mir einfach das Herz gebrochen, nur um es am Ende wieder zusammenzusetzen. Wie alle Beziehungen in der Boston Belles Reihe, ist auch diese sehr sexualisiert dargestellt. Trotzdem ging diese hier in meinen Augen tiefer und es ist mir leichter gefallen, eine Beziehung zu den Figuren aufzubauen. Ansonsten ist das Buch wieder toll geschrieben und auch die übrigen Charaktere aus den vorherigen Bänden haben wieder Gastauftritte. Auf mich wirkte das Buch deutlich emotionaler als die vorherigen Bände, was aber sicher Geschmacksache ist und mit dem Thema zutun hat.

Ich hab richtig mit Emmabelle gelitten, bei allem was sie mit Devon durchmachen musste und hab so die Daumen gedrückt, dass die beiden ihre Beziehung auf die Reihe kriegen. Bei Emmabelles nonchalanter Art musste ich immer wieder auflachen und ich liebe die neckischen Späße, die die beiden sich miteinander erlauben. Besonders die skurrilen Tiergeschichten habe ich geliebt.

Für mich das Beste Buch der Reihe.

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Veröffentlicht am 25.06.2022

Ein neues Fall für Hegel

Der Klang des Bösen
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Ich bin großer Fan von Vincent Kliesch und liebe die Auris-Reihe. Mit „Der Klang des Bösen“ ist nun der vierte Teil um den Phonetiker Matthias Hegel erschienen. Im Gegensatz zu den anderen drei Bänden ...

Ich bin großer Fan von Vincent Kliesch und liebe die Auris-Reihe. Mit „Der Klang des Bösen“ ist nun der vierte Teil um den Phonetiker Matthias Hegel erschienen. Im Gegensatz zu den anderen drei Bänden beschäftigt er sich mit einem völlig neuen Fall, sodass er sehr gut auch unabhängig von den anderen drei Bänden gelesen werden kann. Es zeigt den Phonetiker und seine Fähigkeit nochmal von einer völlig neuen Seite.

Zum Inhalt: als Silvan Berg aus der psychiatrischen Anstalt entlassen wird, freut er sich auf zu Hause. Doch dort muss er unter Schrecken mit ansehen, wie seine Mutter aus dem Fenster stürzt. Die Polizei nimmt seinen Anruf nicht ernst, denn der psychotische Teenager ist bekannt dafür falschen Alarm zu schlagen. Doch Matthias Hegel glaubt dem Jungen, unter anderem weil er eine persönliche Beziehung zu dessen Mutter hatte. Doch kann er den Fall aufklären?

Ich mag an der Reihe, dass neben dem Fall auch immer das Privatleben von Hegel und Podcasterin Jula eine Rolle spielen, das gibt der Handlung immer auch eine persönliche und sehr menschliche Note. Und dieser Fall könnte der privateste in Hegels Karriere sein.

Das Buch ist wieder überaus packend geschrieben und der Fall wirklich sehr spannend, da mit Silvan Berg ein unzuverlässiger Zeuge im Zentrum der Handlung steht. Auch scheint der Fall einen größeren Bogen zu spannen als es anfänglich den Anschein hat. Das Thema Phonetik und wie Hegel damit Fälle löst kommt hier einfach super raus und ist genial in den Plot integriert. Ich fand es absolut faszinierend, wie Hegel den Fall löst.

Auch die aus den anderen Büchern bekannten Nebencharaktere haben wieder einen Auftritt und tragen zur Lösung des Falls bei, wobei ich besonders auch die Episoden aus der Anstalt sehr atmosphärisch fand. Vincent Kliesch hat mich hier mal wieder gut hinters Licht geführt.

Ein klasse Thriller, der mir wieder sehr gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 18.06.2022

Noch packender als der erste Band

Der Zoom-Killer (Tom-Bachmann-Serie 2)
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Ich muss gestehen, dass ich das Buch zuerst nicht mit „Der Blutkünstler“ in Verbindung gebracht habe. Weder der Name des Autors noch das Cover weckten eine Erinnerung in mir. Beim Klappentext hat es dann ...

Ich muss gestehen, dass ich das Buch zuerst nicht mit „Der Blutkünstler“ in Verbindung gebracht habe. Weder der Name des Autors noch das Cover weckten eine Erinnerung in mir. Beim Klappentext hat es dann allerdings klick gemacht und ich wusste, ich muss dieses Buch lesen. Und mein Gott, es ist wieder absolut packend, Nervenkitzel bis zu letzten Seite. Ich liebe es- endlich wieder ein Thriller, der den Titel auch verdient.

Zum Inhalt: Tom Bachmann hat einen neuen Fall. Ein Serienkiller töten live vor der Kamera, indem er seine Opfer Stück für Stück häutet. Tom und sein Team suchen nach einer Verbindung zwischen den Opfern, wobei sie Hilfe von Toms Kindheitsfreund Aaron bekommen, der selbst als Mörder unterwegs ist und den Abschaum der Gesellschaft beseitigt. Was Tom nicht ahnt, Aaron wieder Kontakt zu seiner Vergangenheit aufgenommen, was Tom teuer zu stehen kommen könnte.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, von denen neben Tom und Aaron auch die Opfer und der Täter selbst vertreten ist, was erheblich zur Spannung beiträgt. Den Erzähler der dritten Person finde ich dadurch gut gewählt, weil es sonst vermutlich zu chaotisch geworden wäre. Zwischendurch gibt es noch ein paar Zeitsprünge in die Kindheit von Tom Bachmann in denen der Leser mehr zu seinem und Aarons Hintergrund erfährt. Diese Episoden fand ich besonders faszinierend und stimmungsvoll. Es zeigt die Abgründe, an denen sich der Ermittler bewegt, gut auf. Zudem beleuchten sie die Motive, die nicht nur Tom Bachmann antreiben.

Der Thriller ist nichts für schwache Nerven, die Tötungen werden teils sehr brutal und detailreich geschildert und auch das Nebenthema der sexuellen Gewalt ist wirklich nicht ohne. Diese Brutalität und Skrupellosigkeit tragen aber auch massive zum Nervenkitzel beim Lesen bei. Man will unbedingt wissen was genau den Täter antreibt. Und auch die Kapitel mit Aaron fand ich unglaublich spannend.

Was ich an der Reihe mag ist diese persönliche Schiene, auf der wir Ton Bachmann begleiten. Er ist nicht einfach nur Polizist, er ist irgendwie auch Täter, emotional involviert und mittendrin in seinen Fällen. Man sympathisiert mit ihm und kann seinen Gewissenskonflikt, besonders was Aaron angeht, gut nachvollziehen. Es macht in als Ermittler sehr menschlich.

Die Handlung ist sehr vielschichtig und die Ereignisse lassen zumindest einen Teil des Folgebands erahnen.
Gefällt mir richtig gut, verdiente 5 Sterne

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