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Veröffentlicht am 28.06.2022

Super vorhersehbar und trashy, ABER es macht Spaß!

Black Hearts
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Vielen lieben Dank an den Heyne-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Meine Meinung:
Nachdem ...

Vielen lieben Dank an den Heyne-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Meine Meinung:
Nachdem mich Band 2 ja vor allem wegen Adairs Scheinheiligkeit und Hin und Her angeödet hat, war ich längst nicht so gehyped auf dieses Buch wie nach dem Auftakt. Da ich zum Ende von „Black Diamonds“ aber eine sehr starke Vermutung hatte, wie es weitergehen würde, wollte ich den Abschluss der Trilogie rund um Adair und Sterling alleine aus dem Grund schon lesen, um zu sehen, ob ich Recht habe. Und siehe da: hatte ich! :D
Im Übrigen hatte ich dann auch mit allen anderen Vermutungen, die sich mir aufgrund der Vorhersehbarkeit der GESAMTEN Handlung aufgedrängt haben, im Laufe des Buches recht, was letztlich dafür gesorgt hat, dass ich „Black Hearts“ die 4 Punkte statt 4,5 gegeben habe, wie ich zunächst überlegt hatte. Denn wenn man sowohl jegliche Konflikte als auch deren Auflösungen stets vorhersehen kann, nimmt das dem Buch natürlich enorm die Spannung. Dennoch hat es die dafür scheinbar fast schon zu hohe Bewertung eindeutig verdient, denn „Black Hearts“ ist glücklicherweise wieder genauso unterhaltsam wie der Auftakt – wer gerne Trash ohne wirklichen Tiefgang liest, ist hier genau richtig! Man müsste sich allerdings dafür durch den zweiten Band quälen, von dem ich auch im Nachhinein immer noch denke, dass er die Handlung unnötig streckt.
Würde Adair im zweiten Band nicht inkonsequenterweise jedes Mal, statt mit Sterling zu reden erstmal mit ihm ins Bett steigen, dann hätten die beiden ihre Probleme auch dort schon lösen können. Leider zieht sich das auch ein kleines bisschen durch den Anfang des Abschlussbandes, was mich zu Beginn natürlich wieder genervt hat. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass dem nicht so wäre, wenn es den zweiten Band nicht geben würde – so habe ich Anfangs allerdings erstmal keinen Progress gesehen. Zum Glück legt sich das relativ schnell und sowohl Adair als auch Sterling lassen auf ihr Gerede endlich mal Taten folgen.
Damit kommt dann auch der Plot voran und obwohl man, wie gesagt, schon früh vorhersagen kann, in welche Richtung sich alles entwickelt, wird man gut unterhalten.
Dabei haben mir hier wieder besonders die Rückblicke sehr gut gefallen, da man eeeendlich erfährt, was denn damals alles passiert ist (bzw. bestätigt bekommt, was man schon seit Band 1 ahnt), und die Vergangenheit und Gegenwart werden schön miteinander verknüpft.
Da man hier, wie erwähnt, nicht allzu viel Tiefe erwarten kann, haben sich die Protagonisten, abgesehen davon, dass sie die Dinge tun, statt nur davon zu reden, natürlich im Vergleich zum ersten Band nicht allzu sehr entwickelt, aber obwohl ich beim Lesen normalerweise einen sehr starken Fokus auf die Figuren lese, hat es mich hier gar nicht wirklich gestört. In der „Rivals“-Trilogie geht es eben nicht um irgendwelchen deepen shit, es dient hauptsächlich der leichten Unterhaltung, und dem wird der Abschluss gerecht.

Fazit:
Ich habe lange überlegt, ob ich dem Buch jetzt 4 oder 4,5 ⭐️ gebe, habe mich dann aber letztlich für die 4⭐️ entschieden, weil es wirklich in absolut ALLEN Aspekten super vorhersehbar ist, und gerade anfangs hat es mich genervt, dass Adair und Sterling, statt zu reden, immer noch jedes Mal im Bett landen (das legt sich zum Glück irgendwann endlich).
ABER ich hatte trotzdem riesigen Spaß beim Lesen, da es wie der Auftakt einfach nur super trashy ist, man darf halt einfach nur nicht zu viel Tiefe erwarten
Glücklicherweise nerven die Protagonisten, v. a. Adair auch nicht mehr so wie im zweiten Band. Ich finde aber immer noch, dass die Handlung unnötig gestreckt wurde und auch locker in einem, maximal zwei Bänden hätte erzählt werden können.
4/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Ein sommerliches Wohlfühlbuch!!!

A Place to Love
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Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Wie wir es vom Knaur-Verlag gewöhnt sind, ...

Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Wie wir es vom Knaur-Verlag gewöhnt sind, ist nicht nur das Cover wunderschön, auch die Gestaltung der Innenklappen und Kapitelüberschriften kann überzeugen!
Auf dem Cover sieht man mittig den Titel auf gelben Pinselstrichen auf cremefarbenem Hintergrund und oben links und unten rechts in der Ecke Pfirsichbaumäste. Dadurch sieht das Buch sehr sommerlich aus, was nicht nur zur aktuellen Jahreszeit wunderbar passt, sondern auch zur Grundstimmung der Geschichte und natürlich hat es einen Bezug zur Cherry Hill Farm.
In der vorderen Innenklappe steht die Bedeutung von Junipers Namen, der die englische Bezeichnung für „Wacholder“ ist sowie eine Kurzbeschreibung ihres Charakters neben einer Zeichnung eines Wacholderastes. Die hintere Innenklappe teasert den zweiten Band der Reihe, „A Place to grow“ an.
Die Kapitelüberschriften sind wie der Titel auf einem Pinselstrich geschrieben und auch hier finden sich die Pfirsichbaumäste in den Ecken wieder. Diese süßen Details gefallen mir sehr gut!
Zuletzt ist das Buch auch haptisch toll: Die Pinselstriche vorne und hinten auf dem Cover sowie auf dem Buchrücken sind glänzend bedruckt, der Rest des Covers ist auf mattem Papier gedruckt. Das lässt das Buch gleich hochwertiger wirken!


Meine Meinung:
Die Geschichte rund um June und Henry auf der Cherry Hill Farm in Colorado ist genau das, was ich mir unter einer leichten, sommerlichen Wohlfühllektüre vorstelle!

Das liegt natürlich hauptsächlich am traumhaft schönen Farm-Setting in einer Kleinstadt, in der sich alles um die nächste Pfirsichernte dreht und deren sommerliche Idylle beim Leser Urlaubsgefühle auslöst. Man bekommt beim Lesen sofort Fernweh und träumt sich auf die weiten Pfirsichfelder, hört die Bienen summen und kann nachts die Sterne beobachten. Das Buch liest sich also perfekt im Urlaub oder beim Sonnenbaden!

Neben all der Idylle behandelt „A Place to love“ gleichzeitig aber auch ernstere Themen wie Alltagsstress, Geldsorgen sowie den Tod Angehöriger. Dabei schafft es die Autorin, ausreichend in die Tiefe zu gehen und gleichzeitig die Balance aus Ernsthaftigkeit und Lockerheit zu halten, sodass das Gefühl beim Lesen trotz der Schwere dieser Themen nicht erdrückend wird und das Buch seinen Wohlfühlfaktor nicht verliert. Lilly Lucas trifft hier genau den richtigen Ton, was sicherlich auch mit ihrem lockeren, leichten Schreibstil zusammenhängt, der sehr gut Junes Charakter widerspiegelt und sich gut in die Geschichte einfügt. Das hat mir super gefallen!


June selbst hat mir als Protagonistin gut gefallen. Ich konnte mich vor allem in ihre Rolle als große Schwester sehr gut in sie hineinversetzen und den Druck, den sie sich zum Schutze ihrer Familie aufbürdet, gut nachempfinden. Gerade im Mittelteil habe ich die Gründe hinter ihren Entscheidungen zwar gut nachvollziehen können, aber trotzdem hat es mich doch wenigstens ein bisschen gestört, dass sie vor allem Henry, aber auch ihren Schwestern gegenüber sehr lange braucht, bis sie Tacheles redet.

Fehlende oder Misskommunikation stört mich in Büchern immer enorm; man kann ja auch einfach mal miteinander reden?! Nichtsdestotrotz muss ich „A Place to love“, auch wenn es sich dieses tropes bedient, zugutehalten, dass dieser Aspekt hier nicht ganz so sehr aufgebauscht wird. Zwar hält June sich gerne mal mit allem zurück, aber sowohl ihre Schwestern (vor allem die schlagfertige Poppy, die mich hier am meisten begeistern konnte und oft zum Lachen gebracht hat – ihr Buch wird sicher grandios) als auch Henry sorgen dafür, dass die Protagonistin sich doch relativ schnell aufrappelt und die Misskommunikation keinen allzu großen Teil der Handlung einnimmt.
Dass sie dennoch da ist und mich ein klitzekleines bisschen genervt hat, ist mit der Grund dafür, weshalb ich letztlich einen Punkt abgezogen habe, denn das Drama war mir hier doch ein biiischen zu viel.


Allerdings hat mir vor allem die Beziehung zwischen June und ihren Schwestern sowie, dass diese sehr stark im Fokus steht, obwohl es hauptsächlich um die zwischen Henry und June geht, super gefallen! So können Lilac und Poppy gleich schon Vieles von sich zeigen und den Leser auf ihre Bücher neugierig machen; auch June, die viel für ihre Familie gibt, bekommt dadurch um einiges mehr Tiefe.

Daran knüpft mein zweiter kleiner Kritikpunkt an dem Buch an: Ich schreibe diese Rezension gut zwei Wochen, nachdem ich das Buch beendet habe, und ich kann mich aktuell an kaum etwas erinnern, was Henry ausmacht. Natürlich erfährt man ein bisschen etwas über ihn, aber wirklich Ecken und Kanten hat er nicht. Man weiß, dass er Waliser ist, eine Schwester hat und die Whiskeydestillerie seines Vaters übernehmen soll. Mehr Hintergrund bekommt man von ihm allerdings nicht, vor allem seine Gefühle für June habe ich zwar durchaus nachfühlen können; sie sind definitiv da, aber ich habe von seiner Seite aus, anders als bei June, nicht ganz nachempfinden können, wie das Feuer zwischen ihnen erneut entfacht. Das finde ich sehr schade, da er als Figur dadurch sehr blass bleibt; vielleicht hätte es ihm hier geholfen, wenn er auch eigene Kapitel bekommen hätte.


Mein letzter, diesmal aber wirklich winziger Kritikpunkt liegt in der Beziehung zwischen June und Henry selbst. In der ersten Hälfte des Buches hat Henry zuhause in Wales eine Freundin, trotzdem ist die Spannung zwischen ihm und June unverkennbar. Das gibt der Beziehung zwischen den beiden ein bisschen das Gefühl einer verbotenen Liebe, was sicher für viel Dramatik sorgt, aber trotzdem habe ich persönlich Schwierigkeiten mit diesem erzählerischen Gestaltungsmittel. Es fühlt sich für mich einfach zu sehr nach Fremdgehen an und im echten Leben habe ich für ein solches Hin und Her nur wenig übrig. Das sorgt dann dafür, dass ich trotz aller Chemie die Protagonisten nicht mit ganzem Herzen anfeuern kann, so auch hier. Das ist natürlich nicht ideal, da ich gerade zu Anfang der Beziehung zwischen Henry und June sehr skeptisch gegenüberstand.

Allerdings ist gerade dieser Kritikpunkt wiederum sehr subjektiv, deshalb fließt er auch nur minimal in meine Bewertung mit ein. Es ist eben eine höchstpersönliche Ansichtssache, ob man sich an diesem Stilmittel anstößt, oder ob es dafür sorgt, dass man emotional noch stärker in die Geschichte investiert ist – wie es halt mit tropes so ist.
Denn die Chemie zwischen Henry und June ist eindeutig da, die Spannung ist förmlich mit Händen zu greifen und die Autorin hat den slow burn wunderbar prickelnd umgesetzt. Das, die Hintergründe von Henrys Beziehung und schließlich vor allem die sehr schöne Auflösung des Konflikts sorgen dann schließlich dafür, dass ich mich trotz meiner Abneigung gegenüber diesem Stilmittel im Laufe der Handlung damit abfinden und mich zum Schluss sogar fallenlassen konnte. Während ich zunächst also höchst skeptisch war, konnte dieser Punkt meine Begeisterung am Ende doch nur sehr wenig trüben – daher in der Gesamtbetrachtung auch nur ein wirklich winziger Kritikpunkt, auch wenn ich hier jetzt sehr weit ausgeholt habe.

Fazit:
Zwar habe ich insbesondere an Henrys Farblosigkeit, dem doch etwas übermäßige Drama zwischendrin und dem Fast-Fremdgeh-Trope durchaus etwas auszusetzen. Allerdings ist letzterer Punkt sehr subjektiv, weshalb ich das „A Place to love“ nicht allzu negativ anmarkern kann, und die anderen beiden Punkte fallen angesichts der traumhaften, sommerlichen Wohlfühlatmosphäre, Junes Aufopferungsbereitschaft für ihre Familie sowie ihre Beziehung zu ihren Schwestern, Poppys Schlagfertigkeit und nicht zuletzt auch wegen des lockerleichten Schreibstils kaum ins Gewicht.
Daher gibt es trotz meiner Kritik sehr gute 4/5 Lesehasen, mit Tendenz zu 4,5, und ich freue mich sehr auf die Geschichten von Junes Schwestern (vor allem Poppys xD)!

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Langsamer Einstieg, aber grandioses Worldbuilding und authentische mental health rep

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ich liebeliebeliebe das Cover!! Mir gefällt ...

Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ich liebeliebeliebe das Cover!! Mir gefällt dabei besonders gut, dass der Stil dem des Originalcovers sehr ähnlich ist, gleichzeitig hat die deutsche Variante einen eigenen Charme: Auf dem Auftakt sieht man das Gesicht von Karina, auf dem Folgeband das von Malik. Legt man die beiden Bücher nebeneinander, sehen die Protagonisten sich an! Toll dabei finde ich, dass das Cover des zweiten Bandes auf dem hinteren Buchdeckel dieses Bandes abgebildet ist und die hintere Klappe in dessen rötlicher Farbgebung gehalten ist, während die vordere die Farbe des Covers hat.
Abgesehen davon ist das Cover mit dem dunkelgrünen Hintergrund und den goldgelb angedeuteten Ornamenten eher schlicht, wenn auch sehr edel gehalten. Die Innenklappen sind im ähnlichen Design mit Zitaten aus dem Buch ausgestaltet.
Die sehr hochwertige Aufmachung wird dazu noch garniert von dem wunderschönen grünen Farbschnitt mit den gleichen goldgelben Ornamenten, die auf dem Cover zu finden sind!
Insgesamt hat sich hiermit der Knaur-Verlag mal wieder selbst übertroffen.
Im Übrigen gefällt es mir sehr gut, dass der Originaltitel übernommen und ihm nur ein deutscher Untertitel hinzugefügt wurde.


Meine Meinung:
Auch wenn „A Song of Wraiths and Ruin“ kein Highlight geworden ist, ist es doch ein mehr als gelungener Auftakt einer einzigartigen High Fantasy-Dilogie!

Der Grund für den Punktabzug liegt dabei zum einen darin, dass die meisten Twists hier doch früh vorhersehbar sind und man daher wenig überrascht wird. Darüber hinaus bleibt Vieles bis zum Schluss noch offen und unklar, insbesondere was das Magiesystem angeht. Ich habe immer noch nicht so ganz die Funktionsweise der unterschiedlichen Magiearten verstanden, ob und inwiefern die Magie limitiert ist, was ihre Stärken sind, ihre Quellen usw. Also eigentlich alles, was ich mir in einer High Fantasy von einem ausgeklügelten Magiesystem erhoffe. Trotzdem hat mir die Magie hier ausgesprochen gut gefallen; wenn sie von den Figuren angewandt wird, kann man sie jedes Mal fast schon vor sich sehen! Meine Kritikpunkte können ja immer noch vom zweiten Band aufgelöst werden.

Viel stärker fällt dagegen der doch sehr langatmigen Einstieg negativ auf. Während ich zwar durchaus finde, dass er sich gerade in Bezug auf das Worldbuilding ausgezahlt hat, braucht ASOWAR doch eine ganze Weile, bis es fesselt.
Denn wie es für einen Auftakt typisch ist, wird in der ersten Hälfte sehr viel Energie darauf verwendet, den Weltenbau zu umreißen, in das Magiesystem einzuführen und die Figuren vorzustellen. Als großer Fan auch von langsamer High Fantasy hat mir das Lesen auch hier viel Spaß gemacht, was vor allem an dem Weltenbau gelegen hat, dazu später mehr. Dennoch habe auch ich mich irgendwann gefragt, wann es endlich losgeht; das Pacing ist der Autorin hier nicht ganz so gut gelungen. Ich glaube, es hätte dem Buch besser bekommen, wenn sie nicht alle schnellen Szenen, in denen sich die Handlung überschlägt, und alle Twists in das letzte Drittel verlegt, sondern auch in den ersten zwei Dritteln ein paar kleinere Konflikte mehr in die Story integriert hätte. Das hätte sie nicht vom Aufbau abgelenkt, aber es hätte der Geschichte etwas mehr Spannung verliehen. So konzentriert sich die Sogwirkung von ASOWAR auf die letzten 200 Seiten, und im Mittelteil braucht man dagegen ein wenig Durchhaltevermögen.


Das zahlt sich insgesamt aber auch aus, denn vor allem das Worldbuilding ist, wie bereits angedeutet, grandios! Die Welt von ASOWAR ist an afrikanische Kulturen angelehnt, was im großen Pool einander sehr ähnlicher Fantasyadaptionen europäischer oder allgemein westlicher Kulturen schon ein Pluspunkt für sich ist.
Darüber hinaus webt die Autorin aber eine spannende, magische Welt mit ihren eigenen Regeln, Kulturen, einer weit in die Vergangenheit reichenden Geschichte, einer Politik geprägt von Ungerechtigkeiten, Unterdrückung und Rassismus, die hochkomplex ist, in der man sich auf Anhieb verliert und von der man unbedingt mehr erfahren muss!
Erst viel später ist mir dabei die Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit aufgefallen, mit der Brown ihre Welt schafft und den Leser dahin entführt. Das geschieht so schleichend, dass ich es beim Lesen gar nicht gemerkt habe, und genau das ist für mich ein Zeichen eines hervorragenden Schreibstils!
Eine große Stärke des Buches ist also, dass man der Autorin alles ohne zu hinterfragen abkauft und sich in ihrer Welt verliert. Das hilft dann letztlich auch über den langen Einstieg hinweg und ist Grund dafür, weshalb ich dem Buch am Ende auch nicht mehr als nur einen Punkt abziehen kann.


Die zweite große Stärke von ASOWAR ist die mental health rep.
Beide der Protagonisten haben mit Problemen zu kämpfen: Karina leidet seit dem Tod ihrer Familie unter Migräneanfällen, sie hat Schwierigkeiten, sich im Anschluss anzupassen und muss sich noch dazu dem Druck stellen, Thronfolgerin von Sonande zu sein.
Malik leidet unter Angststörungen, social anxiety und Panikattacken. Die Art, wie die Autorin die Probleme beider Figuren darstellt, ist in meinen Augen sehr authentisch. Sie zeigt sehr gut auf, welche Situationen für die beiden schwierig sind, wie sie damit umgehen und welche Auswirkungen es auf ihren Alltag hat.
Karina und Malik sind darüber hinaus beide auf ihre Art sympathisch; Karina hat einen sehr lauten, fordernden Charakter, der auch darauf zurückzuführen ist, dass sie die Prinzessin ist. Demgegenüber ist Malik eher vorsichtiger und stiller, was natürlich auch mit seiner social anxiety und damit zusammenhängt, was er als Kind erlebt hat.
Beide schaffen es, sich auf ihre Art ihren jeweiligen Ängsten zu stellen und über sich hinauszuwachsen, ohne den Bezug zu sich selbst zu verlieren.

„‚Du bist nicht körperlich stark, nein. Niemand wird je Lieder über deine athletischen Fähigkeiten singen. Aber du bist gütig, Malik Hilali. Unterschätze nicht die Stärke, die man dafür braucht, in einer so grausamen Welt wie der unseren freundlich zu sein.‘“ (S. 451)

Darüber hinaus hat mir an den beiden Protagonisten vor allem sehr gut gefallen, wie die Autorin hier mit Gegensätzen gespielt hat, nicht nur in Bezug auf ihren Charakter, sondern auch bezüglich ihrer sozialen Herkunft, ihres Schicksals und der Geschichte ihrer Familien. Das ist nicht nur außerordentlich raffiniert, sondern gibt der Handlung an sich auch ein starkes Fundament.


Fazit:
„A Song of Wraiths and Ruin“ ist ein solider Auftakt, der mich vor allem im letzten Drittel fesseln konnte.
Der Anfang zieht sich etwas, einige Fragen blieben unbeantwortet – insbesondere in Bezug auf das Magiesystem erhoffe ich mir im Folgeband einfach mehr! – und die großen Twists waren fast alle vorhersehbar, daher gibts einen Stern Abzug. Ansonsten kann „A Song of Wraiths and Ruin“ vor allem mit einem tollen Worldbuilding, vielschichtigen Figuren und einer mitreißenden Idee überzeugen! Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung von Karinas und Maliks Geschichte.
4/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Schöner Wohlfühlroman mit ernster Thematik

With you I dream
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Vielen lieben Dank an den Knaur Romance-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.


Aufmachung:
Das Cover finde ich sehr schön! ...

Vielen lieben Dank an den Knaur Romance-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.


Aufmachung:
Das Cover finde ich sehr schön! Wie für das Genre üblich, ist es zwar relativ nichtssagend, aber mit der dunkelblauen Blüte vor hellblauem Hintergrund, dem kalligraphierten Titel und den goldenen Sprenkeln ist es ein absoluter Hingucker und einfach traumhaft schön!
Der Titel ist ebenfalls hübsch, hier fehlt mir jedoch der Bezug zum Inhalt.


Meine Meinung:
„With you I dream“ ist ein Wohlfühlroman, den man mit Leichtigkeit an einem halben Tag weglesen kann (was ich auch gemacht habe), auch wenn man direkt mit einem sehr ernsten Thema einsteigt.

Man begleitet die Protagonistin Mia nämlich zu Anfang auf ihren Weg zu ihrer Schwester. Was genau geschehen ist, wird erst nach und nach gelüftet, aber man kann sich bereits früh zusammenreimen, dass sie vor einer toxischen, gewalttätigen Beziehung flüchtet. Häusliche bzw. partnerschaftliche Gewalt ist ein sehr sensibles Thema, und Mia hat es besonders schlimm erwischt.
Dabei ist mir sehr positiv aufgefallen, dass die Autorin den Leser mit dem erforderlichen Feingefühl heranführt. Sie beschreibt sehr subtil, oft auch mehr zwischen den Zeilen, was Mia widerfahren ist, sodass man sich Vieles selbst zusammenreimen muss. Dadurch wird alles umso deutlicher und emotionaler; vor allem Mias Verhalten und Denken verdeutlichen einem dabei, welche Spuren die Gewalt an ihr hinterlassen hat.
Mias Gefühle, wie sie ihr Bestes gibt, um zu heilen und wie die scheinbar harmlosesten Situationen sie triggern und sie immer wieder von Neuem lernen muss, Vertrauen zu anderen und zu sich selbst zu fassen.
Man fühlt mit Mia mit und kann sich sehr gut in sie hineinversetzen, ihre Stärke ist berührend, ihr Trauma wird hervorragend transportiert.

Auch Conner ist ein toller Protagonist, der ebenfalls lernen muss, mit seiner Vergangenheit abzuschließen. In Romance finde ich es immer sehr schön, wenn man die Geschichte der Protagonisten aus beiden Perspektiven lesen kann, hier hat es definitiv dafür gesorgt, dass Conner mehr Dimension und einen tieferen Charakter erhalten hat. Nichtsdestotrotz finde ich, dass er vor allem neben Mia etwas blass wirkt, ich konnte zu ihm keine so starke Bindung aufbauen wie zu Mia. Da hat mir irgendetwas gefehlt.

Die Nebenfiguren haben mir ähnlich gut gefallen, auch wenn sie, mit Ausnahme von Mias Schwester Megan, allesamt keine besonders relevante Rolle einnehmen. Seien es Chris, Joey und Tanja oder Caroline: Sie alle sind sehr liebenswürdig und passen für mich wunderbar ins Kleinstadt-Flair von Belmont Bay. Ein bisschen wirkte das ganze Zusammenleben auch unabhängig von der Kulisse so, wie eine Postkarten-Idylle, bei der alles in bester Ordnung ist. Das passt insgesamt sehr gut ins Buch, aber trotzdem hätte ich mir hier ein bisschen mehr Reibung oder auch Konflikte unter den Nebenfiguren gewünscht; das hätte nicht nur dafür gesorgt, dass die einzelnen Figuren etwas mehr Kanten bekommen hätten, sondern hätte mitunter auch einen unterhaltsamen Subplot liefern können.


Inhaltlich dreht es hier sich nämlich primär um Mia und Conner, ihre Beziehung und ihr jeweiliges Trauma. Das ist natürlich schon genug, um ein Buch zu füllen, trotzdem hatte ich gerade im Mittelteil ab und zu das Gefühl, dass die Handlung ein bisschen auf der Stelle tritt. Das fällt dann umso mehr ins Gewicht, wenn die großen Konflikte zum Ende hin alle relativ einfach und schnell gelöst werden und einige Fragen sogar offenbleiben. Hier hätte dem Buch entweder eine höhere Plotdichte oder ein paar Seiten mehr sicherlich gutgetan, um den einzelnen Figuren mehr Raum für Entwicklung und der Handlung einen runden Abschluss bieten zu können.


Trotz allem, und das möchte ich an dieser Stelle noch einmal betonen, macht „With you I dream“ sehr viel Spaß! Das liegt vor allem an dem Kleinstadt-Flair von Belmont Bay, das ich eben schon erwähnt hatte, das mit seinem Diner, dem See und der großen Liebe der Einwohner für Shakespeare wie eine schnuckelige, amerikanische Idylle wirkt, in der alles in Ordnung ist. An so einem Ort möchte man gerne mal Urlaub machen!
Zum anderen liegt es aber auch an dem Schreibstil der Autorin, der es einem nicht nur leicht macht, sich sofort in die Protagonisten hineinzuversetzen und sich in Belmont Bay sofort zuhause zu fühlen, sondern der mit etwas Humor, malerischen Beschreibungen der Umgebung und gefühlvoller Romantik auch über die Längen im Buch hinweghilft.
Beides sorgt dann letztlich dafür, dass man mit einem zufriedenen Gefühl aus „With you I dream“ auftaucht und sich auf den nächsten Besuch in Belmont Bay freut!


Fazit:
Eine höhere Plotdichte oder einige Seiten mehr hätten sicherlich dafür sorgen können, dass „With you I dream“ einerseits inhaltlich zwischendurch nicht auf dem Trockenen schwimmt, und dass die Protagonisten wie auch die Nebenfiguren andererseits ein wenig mehr Tiefe, Ecken und Kanten erhalten hätten. Beides ist mir beim Lesen nämlich negativ aufgefallen, sorgt aber aufgrund des idyllischen Settings, des traumhaften Schreibstils und der Sensibilität und Ernsthaftigkeit, mit der Justine Pust an häusliche bzw. partnerschaftliche Gewalt heranführt, lediglich für einen Abzug von nur einem Punkt.
Im Großen und Ganzen ist „With you I dream“ nämlich ein wunderschöner Wohlfühlroman mit einer ernsten Thematik, dessen Schauplatz man im nächsten Band gerne wieder besucht!
4/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Typisch L. J. Shen: toxisch, aber macht süchtig!

Boston Belles - Monster
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Vielen lieben Dank an den Lyx-Verlag und die #bloggerjury für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ich LIEBE das Cover!!!!
Es ...

Vielen lieben Dank an den Lyx-Verlag und die #bloggerjury für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ich LIEBE das Cover!!!!
Es ist angesichts des Inhalts natürlich absolut fehlleitend und viel zu harmlos, und einen Bezug zum Geschehen hat es auch nicht wirklich, aber es ist einfach wunderschön, Punkt.
Tatsächlich gefällt mir das Cover von „Monster“ aus der gesamten Reihe sogar am besten, wobei selbstverständlich auch die anderen Cover allesamt absolute Hingucker sind.
Sowohl der Reihentitel als auch der Buchtitel sind super gewählt und gefallen mir ebenso.


Meine Meinung:
Meine Meinung zum Inhalt fällt ähnlich positiv auf.
Vorab sollte ich allerdings mal klarstellen, dass L. J. Shens Bücher ganz eindeutig nicht für jeden etwas sind. Sie sind toxisch, oft sexistisch, fast sogar antifeministisch und trashy. Shen schreibt über kaputte Figuren in noch kaputteren Beziehungen. Was mir an ihren Büchern (neben dem Smut, wenn wir ehrlich sind höhö, denn das kann sie auch) jedoch am besten gefällt: Trotz allem oder gerade deshalb, weil die Figuren alles andere als perfekt sind, sind ihre Geschichten super greifbar und irgendwie echt.
Nichtsdestotrotz muss man mit den expliziten Inhalten, der teils derben Sprache und der etwas verqueren Romantik natürlich klarkommen – entweder man liebt ihre Bücher oder eben nicht. Ich gehöre eindeutig zur ersten Gruppe, denn auch von „Monster“ konnte ich mich wieder nur schwer lösen!
Band 1 und 2 der „Boston Belles“ habe ich im Übrigen nicht gelesen, aber das stört nicht. Die Bücher sind unabhängig voneinander lesbar, da sie von unterschiedlichen Figuren handeln, und auch wenn ein bisschen auf das Vorangegangene bezuggenommen wird, geht die Autorin dabei nicht allzu sehr in die Tiefe, sodass man für die Vorgängerbände auch nicht groß gespoilert wird.


Wie man sich anhand dessen, was ich oben schon angedeutet habe, vielleicht denken kann, ist hier mit Plot nicht wirklich viel. Natürlich gibt es vorrangig einen großen Konflikt, eine Intrige, mit der sich Aisling und Sam konfrontiert sehen, und einige Hürden, denen sie sich stellen müssen.
Dieser Konflikt entwickelt sich, er baut sich auf, er erfährt eine Wendung, einen Höhepunkt und schließlich ein rundes Ende, in der Hinsicht ist also alles in Ordnung. Trotzdem darf man hier inhaltlich nicht allzu viel Bahnbrechendes erwarten; Vieles ist schon früh vorhersehbar, wenn man aufmerksam liest, finden sich einige Plotholes, und nicht alles ist – auch in Anbetracht der Umstände – zu 100% nachvollziehbar. Vor allem finde ich, dass die meisten Probleme zum Ende hin viel zu leicht gelöst werden.
Während diese Punkte bei anderen Büchern dafür sorgen, dass ich unter Umständen etwas enttäuscht bin, sorgen sie hier bloß für einen Punktabzug von der vollen Punktzahl. Denn auch wenn die Mängel im Plot letztlich dafür sorgen, dass „Monster“ kein Buch ist, welches mich restlos begeistern konnte, haben sie mich beim Lesen kaum gestört. Es geht hierbei eben nicht primär um das Geschehen an sich, sondern um die Protagonisten. Und um Sex.

Davon gibt es nämlich mindestens so viel wie Plotholes, wenn nicht sogar noch mehr. Viele Situationen zwischen Aisling und Sam enden schließlich damit, dass sie zusammen im Bett landen (oder sonst wo). Trotzdem hatte ich dabei nie das Gefühl, dass sie so ihre Probleme umgehen würden, oder dass es mir zu viel des Guten wurde. Es ist klar, dass Aisling und Sam keine gesunde Beziehung miteinander führen, und dass sie sich gegenseitig immer wieder verletzen – dass wissen die beiden und der Leser weiß das auch. Doch gerade darum geht es hier!
Shen schreibt eben, wie gesagt, über kaputte Figuren, die sich vom jeweils anderen nicht fernhalten können, auch wenn es ihnen mitunter nicht guttut. Die Sexszenen dabei sind, wenn auch sehr explizit, nicht geschmacklos und passen gut zum Charakter der beiden Protagonisten.

Vor allem Sam ist kein klassischer Bookboyfriend: Er ist sexistisch, brutal, ein Verbrecher und oft fast schon herzlos. Zwar liebt er Aisling – was vor allem der Leser merkt; er selbst leugnet es ziemlich lange –, aber er verletzt sie trotzdem immer wieder. Aisling selbst liebt ihn ebenso, was sie ihn auch wissen lässt, aber sie lässt ihn nicht über ihr Leben bestimmen, sie ist sich bewusst, dass er Macht über ihre Gefühle hat. Gleichermaßen hat sie aber auch Macht über ihn: Ebenso wie er benutzt sie ihn für ihre Ziele und für Sex.
Genau hierin liegt der Punkt, der „Monster“ in meinen Augen zu einem guten Buch macht: Man merkt als Leser, dass die Beziehung der beiden toxisch ist, und die Protagonisten wissen es auch. Es gibt hier kein Machtgefälle und die Toxizität wird nicht etwa romantisiert, sondern genauso gefährlich dargestellt, wie sie ist.

Dabei ist man durchweg gefesselt von der kaputten Dynamik der beiden Protagonisten, man fiebert bei ihrem Hin und Her mit und ist gespannt, ob sie es am Ende hinbekommen, sich zusammenzureißen.
Das Ende selbst ist, wie angedeutet, fast schon antiklimaktisch. Trotzdem geht man mit einem positiven Gefühl aus dem Buch, denn das Lesen hat hier wirklich Spaß gemacht!


Fazit:
Extrem toxisch, fast schon antifeministisch und noch dazu trashy. Was bei anderen Autor*innen oft dazu führt, dass ich Bücher schnell zuklappe, sorgt bei L. J. Shen dafür, dass ich in den Suchtmodus gelange.
Ihre Bücher sind definitiv nicht für jeden was, man muss mögen, dass ihre Figuren alles andere als märchenhafte Beziehungen haben. Ich liebs und ich habe auch „Monster“ wieder sehr gemocht!
Aisling und Sam sind beide keine heilen Menschen, Sam noch viel weniger als sie. Trotzdem habe ich auf jeder Seite mit ihnen mitgefühlt, mich geärgert und genervt die Augen verdreht (auf die gute Art). Ab und zu tun beide Dinge, die ich in Anbetracht aller Umstände nicht so ganz nachvollziehen kann, manche Konflikte scheinen mir auch etwas zu leicht gelöst und ganz sicher ist es nicht besonders tiefgründig, aber nichtsdestotrotz ist „Monster“ ein Buch, das man trotz seiner fast 500 Seiten gut in einer Sitzung weglesen kann. Liegt bestimmt auch am Smut. 😉
4/5 Lesehasen.

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