Zwischen Tanzvergnügen, Hundesitting und Mord
In Edinburgh ist Burns Night und Finolas Tanzgruppe wird zu einer großen Feier mit Wissenschaftlern eingeladen. Dabei sollen sie nicht nur ihre Tänze vorführen, sondern auch andere zum Mitmachen anregen. ...
In Edinburgh ist Burns Night und Finolas Tanzgruppe wird zu einer großen Feier mit Wissenschaftlern eingeladen. Dabei sollen sie nicht nur ihre Tänze vorführen, sondern auch andere zum Mitmachen anregen. Natürlich ist Finola von der Idee ganz begeistert und mischt sich unter die Leute, tanzt, hat Spaß, unterhält sich, doch am nächsten Tag ist einer der Teilnehmer spurlos verschwunden.
Dabei hat Finola doch gar keine Zeit, sich um diese Sache zu kümmern. Immerhin ist sie als Hundesitterin unterwegs, um einen anderen Fall zu klären. Ihr Auftraggeber wurde unter mysteriösen Umständen entlassen und möchte der Ursache auf den Grund gehen. Wieso wurde die Polizei nicht eingeschaltet, wenn er doch angeblich gestohlen hat?
Doch Finola lässt der verschwundene Teilnehmer keine Ruhe, sie gibt ihrer Kontaktperson bei der Polizei mehrere Tipps, hilft, wo sie nur kann, bis der Teilnehmer schließlich tot gefunden wird. Wer hatte ein Motiv für den Mord? Ehe Finola es sich versieht, hat sie zwei Baustellen, auf denen sie tätig wird, aber kann das funktionieren?
Auch wenn man Finola nicht wirklich beim Tanzen zusehen kann, spürt man doch ihre Freude an der Bewegung, an dem Tanz und an der Gemeinschaft der Tanzgruppe. Finolas eigentlicher Fall stellt sie vor eine sehr große Herausforderung, denn sie ist keine Hundefreundin, muss aber dennoch einen Hund hüten, der zudem sehr anspruchsvoll ist. Wie soll sie da ihrer eigentlichen Aufgabe nachkommen?
Gitta Edelmann beschreibt mal wieder sehr bildhaft, so dass ich mich nicht nur das Tanzgeschehen versetzen konnte, sondern auch ein recht lebhaftes Bild von dem Hund, der ausgerechnet auf den Namen Lady Lucy hört, bekam.
Mir hat vor allem gefallen, dass Gary wieder aufgetaucht ist und ich erfahren habe, wie es bei ihm weiter ging und gehen wird. Von daher würde ich diesen Band nicht als Quereinstieg empfehlen, zumindest den Vorgängerband sollte man zuerst gelesen haben.
Die Geschichte ist wieder sehr spannend geschrieben, die beiden Fälle sehr unterschiedlich und nicht leicht zu durchschauen. Gitta Edelmann schafft es, auf nur wenigen Seiten eine sehr lebhafte, farbige und spannende Geschichte zu packen, die mich nicht mehr losgelassen hat und die man gut an einem Tag lesen kann.
Ich bin schon gespannt auf den nächsten Teil, der bereits auf mich wartet.
Fazit:
Eine lebhafte, spannende und farbige Geschichte, die auch Nichttänzer begeistern, Hundebesitzer entzücken wird und Krimi – Fans auf ihre Kosten kommen.