Geplätscher das niemand wirklich braucht
Die MutigeBoah, ein. Buch das ich echt nicht brauchte oder mochte, aber bis zum bitteren Ende ertragen habe. Und nur, weil ich nicht schon wieder ein Buch abbrechen wollte.
War es schlecht recherchiert? Nein, es ...
Boah, ein. Buch das ich echt nicht brauchte oder mochte, aber bis zum bitteren Ende ertragen habe. Und nur, weil ich nicht schon wieder ein Buch abbrechen wollte.
War es schlecht recherchiert? Nein, es war ziemlich akkurat ( bis auf ein paar grobe Schnitzer, Änderungen in der Chronologie, wie die Autorin am Ende bemerkt, aber sie in ein scheinbar verwirrtes Schreibchaos gestürzt hat) so akkurat, dass es eigentlich jeder mit etwas Schreibtalent verfassen hätte können, der so wie ich ziemlich jede Dokumentation bzw Verfilmung über die Kennedys gesehen hat.
Warum auch immer fasziniert mich die Geschichte des Kennedy Clans, wobei es wahrscheinlich die Tragik ist, die mich so anzieht… nicht unbedingt Sympathie. Denn wenn wir uns die einzelnen Charaktere in dieser Familie ansehen, so richtig menschlich klasse war da keiner. Jackie fand ich darin immer am uninteressantesten, das Buch hat es nicht besser gemacht. Auch wenn die Autorin sich bemüht immer wieder zu betonen, wie gebildet sie war… Jaqueline Bouvier kommt hier ganz besonders narzisstisch, oberflächlich, dümmlich und arrogant rüber, deren ganz besondere Sorge ihrer Garderobe gilt und der richtigen Dekoration ihrer jeweiligen Heimstatt.
Fragwürdig finde ich auch die Erzählform an sich, denn Jackie selbst erzählt uns ihre Story und da sollte man meinen, dass es an Emotionen nicht mangelt… aber es wirkt dennoch wie eine trockene Nacherzählung von dokumentarischen Fakten und Beschreibungen bekannter Fotografien.
Ganz ehrlich, dieses Buch braucht man nicht, es offenbart nichts Neues, lässt sämtliche Protagonisten unsympathisch wirken und ich bin einfach nur froh, dass es vorbei ist.