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Veröffentlicht am 29.06.2022

Spannend und genial - eine tolle Dystopie

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Schon lange lag das Buch auf meinen SuB. Es wurde mal wieder Zeit ein Buch in Richtung Dystopie zu lesen. Das Buch klang daher sehr nach meinen Geschmack.

Die Geschichte spielt in einer späteren Zukunft, ...

Schon lange lag das Buch auf meinen SuB. Es wurde mal wieder Zeit ein Buch in Richtung Dystopie zu lesen. Das Buch klang daher sehr nach meinen Geschmack.

Die Geschichte spielt in einer späteren Zukunft, wo die meiste Technologie verboten ist. Die junge Ophelia möchte das nicht einfach so hinnehmen und hat sich der Widerstandsgruppe angeschlossen. Sie muss verschiedene Missionen für die Gruppe erledigen. Aber dieses Mal soll sie sich in den Dienst als Leibwache des Königs einschleußen, um ein Attentat auf ihn zu verüben. Von Rache getrieben begibt sich sie auf diese gefährliche Mission. Denn wenn sie erwischt wird, wird sie noch schlimmer als ihr Freund Knox enden. Doch in der Festung des Königs hat sie nicht damit gerechnet, so starken Gefühlen ausgesetzt zu sein. Sie muss sich zwischen Wahrheit, Lüge, Loyalität, Liebe, Rache - sich einfach für die richtige Wahl - entscheiden.

Mit Ophelia kam ich sofort gut klar und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Sie möchte etwas bewegen und nicht einfach alles so hinnehmen. Dennoch ist sie auch von ihren Gefühlen geleitet, aber das macht sie auch menschlich bzw. authentisch.
Bei der Ausbildung in der Leibgarde findet Ophelia auch einige Freunde. Sie wurden auch gut in die Geschichte intergriert und gut gezeichnet. Außerdem wusste ich manchmal nicht, wer welches Ansinnen hat, wer Feind oder Freund ist. Das wurde genial hervorgeholt.

Die geschaffene Welt der Autorin könnte Wirklichkeit sein. Den Grundgedanke dahinter konnte ich sehr gut verstehen. Es spiegelt vieles in der Realität wider. Die Technologie oder künstliche Intelligenzen könnte vieles übernehmen, aber was es auch gefährlich macht. Das Anliegen einer Rückbesinnung dessen, was man hat, konnte verständlich gemacht werden. Die Geschichte regt daher auch zum Nachdenken an.
Außerdem geht es um Macht und ein System, was wiederum zum Scheitern verurteilt ist. Die dystopischen Elemente kamen dadurch sehr gut hervor. Außerdem fand ich die Idee mit den Bestrafungen bzw. Auslöschungen gelungen und passend in diese Welt. Auch hat man in Bezug dessen noch Hoffnung mit Ophelias Freund Knox.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Die Geschichte ließ sich schnell und flüssig lesen. Durch spannungsvolle Elemente und durch die Beschreibungen wurden man in einen schönen Lesefluss geleitet. Ich konnte mich gut in die Welt hineinversetzen und vieles vor Augen führen.

Die Geschichte enthält viele spannende Szenen und auch etwas Romantik kommt ins Spiel. Aber dennoch kann man nicht jedem vertrauen oder wird sogar hinters Licht geführt. Daher kam es auch einige Wendungen, die irgendwie vorhersehbar waren, aber dann auch wieder nicht. Manchmal wusste ich selber nicht mehr, wenn man wirklich in dieser Geschichte trauen kann und was der Wahrheit entspricht. Daher war das Ganze auch aufregend gestaltet. So entfaltete sich die Geschichte noch mehr und zog mich in ihren Bann.

Das Ende war dementsprechend auch nochmals actionreich und spannungsvoll gestaltet. Ich bin nun gespannt, wie es mit Ophelia weitergeht und ob sie etwas bewirkt hat oder noch etwas bewirken kann.

Fazit:
Der Grundgedanke der Geschichte konnte mich faszinieren. Außerdem regt diese auch zum Nachdenken an. Die Welt und das System in dieser konnte sehr gut hervorgeholt werden. Die Protagonistin Ophelia hat mir gleich sehr gut gefallen. Die Geschichte wurde zunehmend spannungsvoller. Man wusste nicht wirklich immer, wenn man vertrauen kann, was Wahrheit oder Lüge ist. Dadurch wurde auch ich selber hinters Licht geführt. So wurde es nochmals aufregender gestaltet. Daher bin ich schon gespannt, wie es mit Ophelia weitergeht und wer wirklich an ihrer Seite steht.

Bewertung: 4+ / 5

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Emotionale Geschichte, gelungenes Debüt

Blossom
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Bei dem Buch handelt es um das Debüt der Autorin Amelia Cadan. Das Buch klang nach einer schönen, zwar auch typischen New Adult-Geschichte, aber dennoch war ich sehr neugierig auf die Umsetzung.

In dieser ...

Bei dem Buch handelt es um das Debüt der Autorin Amelia Cadan. Das Buch klang nach einer schönen, zwar auch typischen New Adult-Geschichte, aber dennoch war ich sehr neugierig auf die Umsetzung.

In dieser Geschichte geht es um Leith, der noch seiner zerbrochenen Beziehung nachtrauert, und um Jun, die für die Schauspielerei geboren ist und sich aber hinter ihrer eiskalten Fassade versteckt. Als sie aber aus einer Not heraus zusammen auf den Uni-Ball gehen, ist da eine Verbindung zwischen ihnen zu spüren. Aber was verbirgt Jun hinter ihrer Fassade und kann Leith diese durchbrechen?

Ich fand es sehr erfrischend, dass es in dieser Geschichte nicht den typischen Bad Boy gab, sondern es eher Jun ist, die etwas zu verbergen hat und eher die Rolle der Eisprinzessin einnimmt.
Jun hat sich eine eiskalte Fassade aufgebaut und verbirgt ihre Gefühle dahinter. Daher wirkt sie auf andere kaltherzig, unnahbar und auch etwas zickig. Aber dennoch hat sie auch eine andere Seite, eine liebevolle Seite. Sie muss sich auch oft um ihre jüngeren Geschister kümmern, da ihre Mutter mit sich zu kämpfen hat.
Leith ist emotional, ehrlich und einfach herzensgut. Wenn er einmal liebt, dann liebt er wirklich. Er möchte den Menschen, die ihm ans Herz gewachsen sind, gutes tun und sie beschützen.
So gleichen die beiden sich mit ihren Charakterzügen aus und reifen in ihrer Beziehung zueinander. Die Anziehung zwischen ihnen konnte ich nach und nach spüren. Ab einem Punkt konnte mich dann die Autorin auch mit ihren Emotionen vollends erreichen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, erfrischend und sehr gefühlvoll. Dadurch kam ich sehr gut und schnell in der Geschichte voran. Man konnte immer wieder die Emotionen der Protagonisten spüren, da sie einfühlsam beschrieben wurden. Durch die Erzählperspektive aus beiden Sichten wird man noch mehr Teil von ihren Gedanken und Empfindungen, mit denen sie sich auseindersetzen müssen.

Ich hätte anfangs nicht gedacht, dass das Buch so sensible Themen beinhaltet. Allerdings kam ich ziemlich schnell dahinter, was mit Jun los ist bzw. wer dahintersteckt. Der weitere Verlauf der Geschichte hat mir dennoch gut gefallen. Denn dieser ist mit den Themen tiefgreifend gestaltet.
Man konnte Jun nach und nach mehr verstehen und ihre Verletzlichkeit immer mehr nachvollziehen. Aber auch, dass sie alles lieber mit sich ausmachen oder in sich begraben möchte. Denn sie fühlt sich machtlos, etwas dagegen zu tun. Daher konnte ich auch verstehen, dass sie Leith von sich stößt. Aber auch, dass Leith ihr gerne helfen möchte.

Es ist nicht alles neu in dieser Geschichte, aber dennoch wirkte sie trotzdem anders und holte viele Emotionen hervor. Leidenschaft, Wut und Hass, aber auch Verletzlichkeit und eine Portion Verzweiflung sind zu erkennen.

Es ist somit ein gelunges Debüt der Autorin. Daher bin ich auch schon auf den zweiten Band ("Blush") der Blossom-Dilogie gespannt, in der es um Leihts kleine Schwester Lizzy und Leiths besten Freund Ryder geht. Diese beiden konnte man auch schon in diesem Band etwas kennenlernen und sie haben mir schon sehr gut gefallen. Sie waren hier bezaubernde Nebencharaktere.

Fazit:
Es ist ein gelungene Geschichte und ein gelungenes Debüt der Autorin. Man wird durch eine emotionale Geschichte mit sensiblen Themen geführt. Durch den einfühlsamen und leichten Schreibstil und den Perspektivenwechsel bekommt man Einblick in die Empfindungen und Gedanken der Protagonisten. Nach und nach konnte man auch die Anziehung zwischen Jun und Leiht spüren. Aber man bekommt auch die Verletzlichtkeit hinters Juns Fassade zu spüren. So war alles nachvollziehbar gestaltet.
Auf Ryders und Lizzys Geschichte, die in der Fortsetzung "Blush" der Dilogie erzählt, bin ich schon sehr neugierig. Die beiden haben mir hier schon als Nebencharaktere sehr gut gefallen.

Bewertung: 4+ / 5

Vielen Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 29.01.2022

Wohlfühlgeschichte mit karibischer Atmosphäre

Du hast gesagt, es ist für immer
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Das Buch ist zwar nicht so richtig zur Jahreszeit passend, aber dennoch sprach es mich an. Es entführt auf einen Segeltrip durch die Karibik und man kann sich schön dahinträumen.

Nach den Tod von Ben ...

Das Buch ist zwar nicht so richtig zur Jahreszeit passend, aber dennoch sprach es mich an. Es entführt auf einen Segeltrip durch die Karibik und man kann sich schön dahinträumen.

Nach den Tod von Ben lebt Anna in Trauer und weiß nichts mit ihrem Leben anzufangen. Als der Tag gekommen ist, wo sie zusammen auf eine Segelreise durch die Karibik aufbrechen wollten, entschließt sich Anna spontan die Reise anzutreten. Aber schnell merkt sie, dass sie die Tour ohne Hilfe nicht so leicht schaffen wird. Daraufhin sucht sie jemanden, der sie begleitet und fällt Keane sozusagen in die Hände. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu verschiedenen Inseln und auf einen Reise zu ihren Gefühlen.

Anna konnte ich in vielerei Hinsicht gut nachvollziehen und, dass sie noch um Ben trauert, ist authentisch dargestellt. Ich fand es sehr mutig von ihr, dass sie die Reise macht, um aus ihrem Trott auszubrechen. Sie hat zwar durch Ben einige Erfahrungen mit dem Segelboot sammeln können. Aber die gewaltige Reise kann sie nicht ohne Hilfe schaffen. Durch Keane bricht sie langsam aus ihrer Trauer heraus und für sie öffnet sich die Weite der Welt.
Keane hat mir auch gleich von Anfang mit seinem irischen Charme gefallen. Trotz seines Unfalls, wodurch er seine Karriere als professioneller Segler beenden musste, ist er ein offener und freundlicher Typ. Er strahlt zudem eine Ruhe aus und geht auf Anna ein, zeigt Verständnis und weiß einfach, wie er sie behandeln muss.

Die Geschichte ist geprägt von der Segelreise, den verschiedenen Inseln in der Karibik und der langsamen Annäherung zwischen Anna und Keane. Sie lernen sich immer besser kennen und die Entwicklung wurde realistisch dargestellt. Man konnte ihre Zuneigung mehr und mehr spüren und diese wurde auch wunderschön beschrieben.

Aber auch die Kulissen, die Orte und Inseln sowie das Meer konnte die Autorin sehr schön beschreiben. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Sie konnte mir außerdem das Gefühl vermitteln, als wäre ich bei dieser Segelreise dabei. Gerade wenn man selbst an einem der Orte (Nassau) war, konnte ich mich selbst nochmals auf diese Insel begeben. Die Beschreibung daran war genau so, wie es auch gefühlt habe, als ich dort war.

Einige Nebencharaktere kommen hinzu, die dem Segelleben noch etwas Lebendigkeit geben. So nahe kommt man den Figuren allerdings nicht, was ich hier aber nicht schlimm fand, da sie nur kurzweilige Wegbegleiter waren. Sie geben der Geschichte somit viele kleine Nebenhandlungen und es wird nicht langweilig.

Manches im Ablauf der Geschichte wiederholt sich immer mal wieder, aber dies gehörte einfach zur Handlung und zum Inselleben dazu. Trotzdem habe ich mich in der Geschichte sehr wohlgefühlt. Die karibische und sommerliche Atmosphäre konnte ich immer wieder spüren und hat mir sehr gefallen. Ich konnte mich gut in die Charaktere, die Trauer, den Verlust, Mut, Neubeginn, der Hoffnung und der Zukunft hineinversetzen. Das Buch hat trotz der Thematik eine Leichtigkeit und etwas Entspanntes, sodass man ein schönes Lesefeeling spüren konnte.

Fazit:
Es ist eine schöne sommerliche Geschichte, die zum Träumen und Reisen einlädt. Mir haben die Beschreibungen sehr gut gefallen. Ich konnte mir die Orte, die Inseln und das Reisen mit dem Segelboot sehr schön bildlich vorstellen. Es gab zwar einige Wiederholungen im Ablauf, aber dies gehörte einfach dazu und man konnte darüber hinwegsehen. Die Annäherung zwischen Anna und Keane wurde realistisch dargestellt. Es ist ein Buch zum Wohlfühlen und es spiegelt eine sommerliche und karibische Atmosphäre wider.

Bewertung: 4+ / 5

Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 28.11.2021

Fesselnde Fortsetzung

Pandemonium
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Achtung!...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Nach dem spannenden Ende wollte ich wissen, wie es mit Lena weitergeht. Nach ihrer Flucht muss sie sich in einem neuen Leben einfinden und sich an die ...

Achtung!...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Reihe.

Nach dem spannenden Ende wollte ich wissen, wie es mit Lena weitergeht. Nach ihrer Flucht muss sie sich in einem neuen Leben einfinden und sich an die Gegebenheiten gewöhnen. Nichts ist mehr so, wie es einmal war.

Die Geschichte geht nicht nahtlos über, was für mich etwas überraschend kam. Es gibt einen Zeitsprung. Die Geschichte wird daher aus der Zeitperspektive "Jetzt" erzählt, aber man erfährt auch in dem Handlungsstrang "Damals", was nach der Flucht passiert ist. Nach der Einführung konnte man sich aber dennoch schnell in die Geschichte einfinden und alles gut nachvollziehen.

In der Wildnis wird Lena von einer Gruppe aufgenommen. Nach dem ihre Wunden geheilt sind, muss sie bei den alltäglichen Begebenheiten mithelfen. Das Leben in der Wildnis ist nicht einfach und die Ressourcen knapp. Lena muss sich daher an die harte 'Arbeit' gewöhnen.
Im jetzigen Geschehen hat sich Lena der Widerstandsgruppe angeschlossen und muss für diese auch Missionen erfüllen, u.a. Julian, den Sohn des Chefs der VDFA (Vereinigung für Deliria-freies Amerika) beschatten.

Die Beschreibungen in der Wildnis konnte ich mir sehr gut bildlich vorstellen. Die Autorin hat die Umgebungen vor meinen Augen aufflimmern lassen. Ich konnte alles gut nachvollziehen und war schnell in der ressourcenknappen Umgebung gefangen. Die Geschichte war somit angenehm und spannend zu lesen.

Lena wirkte anfangs noch verletzlich und ausgebrannt. Zudem hat sie mit den Verlust von Alex zu kämpfen. Aber in der Wildnis wird ihr eingebrannt, dass es das Leben davor nicht mehr gibt. Lena muss sich an die Begebenheiten gewöhnen und auch an die anderen Leuten, die in der Wildnis miteinander leben. Mit der Zeit wird sie immer härter.

Im zweiten Band tauchen somit neue Charaktere auf, die sich gut in die Geschichte einfügen. Man lernt sie nach und nach näher kennen. Es sind unterschiedliche Charaktere unterschiedlichen Alters, die in der Wildnis zusammenleben. Dennoch müssen sie immer auf der Hut sein, denn sie könnten von der Regierung entdeckt werden. Deshalb müssen sie zusammenhalten und für den Widerstand kämpfen.

In manchen Aspekten war die Geschichte wieder etwas vorhersehbar, aber dennoch wurde immer wieder Spannung erzeugt. Außerdem gab es actionreiche Handlungen und unerwartete Wendungen, die zum Ende hin überrraschend waren. Mich konnte die Geschichte insgesamt fesseln und die dystopische Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen. Dennoch kann ich noch nicht sagen, wie sich insgesamt die Geschichte entwickelt bzw. endet.

Auch hier entwickelte sich wieder eine kleine Liebesgeschichte. Zum Ende hin kommt dazu noch eine Wendung, die neugierig auf den dritten Band macht. Einerseits fand ich die Entwicklung von Lena schön, aber anderseits hatte ich genauso Hoffnung wie sie in eine andere Richtung, die sie dann fast schon gar nicht mehr glauben konnte.

Fazit:
Der zweite Band konnte mich auch zugleich fesseln, obwohl die Fortsetzung in zwei zeitlich unterschiedlichen Handlungssträngen erzählt wird. Die Autorin konnte mir die Umgebung in der Wildnis sehr gut bildlich darstellen. Die Geschichte wird zudem spannend erzählt. Überraschende Wendungen sorgen außerdem für Dramatik und Nervenkitzel. Manches ist zwar wieder vorhersehbar, aber dennoch wurde ich von den Verlauf der Geschichte eingenommen und auch das Ende sorgt für eine Überraschung, sodass man gespannt auf den Finalband sein kann.

Bewertung: 5- / 5

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Spannende und fesselnde Dystopie

Delirium
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Die Reihe wollte ich schon sehr lange lesen. Dystopien mag ich einfach sehr gerne und diese klang ganz nach meinem Geschmack an. Daher war ich neugierig, welche dystopische Welt mich dieser Geschichte ...

Die Reihe wollte ich schon sehr lange lesen. Dystopien mag ich einfach sehr gerne und diese klang ganz nach meinem Geschmack an. Daher war ich neugierig, welche dystopische Welt mich dieser Geschichte ewartet.

Die ersten Seiten zogen mich schon in den Bann. Denn in dieser dystopischen Welt wird die Liebe als Krankheit angesehen. Um die Krankheit nicht weiter ausbrechen zu lassen, wird bei den Menschen ein Eingriff gemacht. Die 17-jährige Lena steht kurz vor ihrem Eingriff. In der Zwischenzeit verbringt sie ihren Sommer noch in Freiheit bevor es zum Studieren geht und danach geheiratet wird. Nach dem Eingriff wird sie geheilt und glücklich sein. Doch dann lernt sie Alex kennen. Langsam kommen ihr Zweifel, ob es wirklich eine Welt ohne Liebe geben kann.

Mit Lena kam ich sofort klar. Sie ist mir ihren 17 Jahren ein ganz normaler Teenager, der sich in das Leben mit den vorherrschenden Regeln einfügt. Manchmal überkommen sie zwar andere Gedanken, aber dennoch geht sie den gängigen Alltagsleben nach. Ihre einzig beste Freundin ist Hana, mit der sie auch ihre Freizeit verbringt. Hana ist auch ein typischer Teenager, die aber im Gegensatz zu Lena sehr ansehlich ist und auch mal über die Regeln hinausgeht. Bei Alex merkt man gleich das etwas anders an ihm ist. Dennoch hat er mir sofort gefallen.

Die Welt, die die Autorin geschaffen hat, spiegelt ein realitätsnahes Szenario wider. Es herrschen gewisse Regeln vor, an die sich die Leute in Portland halten müssen. Wer sich nicht daran hält, kommt in die Grüfte. Aber auch in dieser Welt gibt es Widerständler bzw. Sympathisanten. Außerdem werden die Menschen, die sich nicht den Eingriff unterziehen, Invaliden genannt.
Wie die Autorin diese Welt beschreibt konnte ich mir sehr gut vorstellen. Die dystopischen Elemente kommen hervor und man kann diese sehr gut nachvollziehen. Ein System, das trotz der Regeln auch scheitern kann und hinterfragt werden muss.

Der Schreibstil der Autorin war somit schön und angenehm zu lesen. Außerdem konnte ich mir die Handlungen und Gegenden in der Geschichte sehr gut bildlich vorstellen, sodass direkt mir die Szenen vor Augen führen konnte.

In gewisser Weise ist die Geschichte vorhersehbar, dennoch fand ich sie fesselnd. Die Entwicklung der Liebesgeschichte spielt hier eine große Rolle. Eine Liebesgeschichte, die nicht sein darf. So darf sie nicht an die Öffentlichkeit kommen. Das erzeugte einen Nervenkitzel und die Geschichte wurde dadurch spannend gestaltet.

Aber auch im Verlauf der Geschichte kommt noch eine Wendung hinzu, die überraschend für Lena und somit auch für den Leser ist. Ihre Welt gerät dadurch ins Wangen. Ihr Handeln konnte ich sehr gut nachvollziehen. Die Entwicklung der Charaktere hat mir insgesamt gut gefallen und war authentisch dargestellt.
Dennoch bleiben noch einige Sachen offen. Gerne möchte ich noch mehr über die Welt außerdem der Grenzen erfahren und welche Wendungen noch ans Licht kommen. Denn kein System ist wirklich perfekt.

Das Ende war dennoch spannend und nachvollziehbar gestaltet. Es macht defintiv Lust schnell die Fortsetzung zu lesen, um zu erfahren, wie es mit Lena und auch mit ihr und Alex weitergeht.

Fazit:
Die Geschichte konnte mich sofort fesseln. Die Idee der Geschichte und die dystopischen Elemente haben mir sehr gut gefallen. Ein System, welches dennoch seine Tücken hat und Regeln unterliegt, war aufregend gestaltet. Außerdem sorgte die heimliche Liebesbeziehung für Nervenkitzel. Die Entwicklung der Protagonisten haben mir außerdem sehr gut gefallen. Auch wenn manches vorhersehbar war, konnten mich die Handlungen fesseln. Das Ende macht Lust schnell die Fortsetzung zu lesen. Ich hoffe auf ein Wiedersehen zwischen Lena und Adam.

Bewertung: 5- / 5

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