In „Die Schönste im ganzen Land“ sehen wir eine Königin, die einst eine ganz andere Person war als die, die wir kannten, eine gute, liebevolle, verständnisvolle Königin und sogar eine gute Stiefmutter für Schneewittchen. Es sind Verlust, Trauer, Angst und Einsamkeit, die sie dazu bringen, sich in sich selbst zurückzuziehen, wo sie von ihrer Eitelkeit, ihrer Besessenheit und ihrer Dunkelheit geleitet wird.

Eine interessante Geschichte, bei der man sich zwangsläufig fragt: War die Königin wirklich so böse oder welche Gründe gab es, dass sie so werden konnte? Ich fand diese Sicht auf den Märchenklassiker schon interessant und fesselnd. Auch Sprache und Erzählstil sind so gehalten, dass sie für die empfohlene Altersgruppe ein angenehmes Lesen ist.

Alice ist erwachsen geworden. Sie liebt die Fotografie. Hat sie tatsächlich das Wunderland besucht, als sie klein war? Bei der Entwicklung von Fotos von Menschen aus Kexford, ihrer Heimatstadt, erscheint etwas Seltsames, denn es sind nicht sie. Ihre Freunde aus dem Wunderland bitten sie um Hilfe. Aber wie kommen sie dorthin zurück? Was brauchen sie von ihr? Die rote Königin nimmt alles weg.

Die Lektüre dieser neuen Geschichte, die in gewisser Weise die Fortsetzung von Alice im Wunderland ist, ist eine interessante, gut durchdachte, düstere und an einigen Stellen witzige Geschichte, die mich gut unterhalten hat.

Detective Constable Peter Grant von der Londoner Zauberpolizei untersucht diesmal eine Reihe von übernatürlichen Morden, die mit mittelalterlichen Verfolgungen und Reliquien in Verbindung stehen. Auch im neuesten Serienteil ist wieder alles dabei, was der kundige Leser stets aufs Neue lesen möchte. Das beginnt mit einer abgehobenen Story, sarkastischem Geplänkel, sprechenden Füchsen, altbekannten, liebgewonnenen Haupt- und Nebenfiguren sowie diesmal jede Menge Anspielungen auf Star Trek, den Herrn der Ringe, Dr. Who und Monty Python.

Auch der neue Teil ist wieder leichte Unterhaltung mit einem garantierten guten Ende. Allerdings gibt es für meinen Geschmack mittlerweile zu viele sich wiederholende Handlungsstränge und Dialoge. Alles in allem ist dieser Band aber wieder leicht und locker weg zu lesen und bietet den gewohnten Unterhaltungswert.

...ist der zweite Fall, in dem die frischgebackene Detektivin Fnola MacTevish ihr Können unter Beweis stellen kann und will. Denn sie kann nicht glauben, das ihre neue Freundin, die Cafébesitzerin Laurie, einen vergifteten Cupcake verkauft haben soll...

Cosy Crime im Detektiv-Milieu. Finola MacTevish, Anne Scott und Lacie, das Genie wenn es um Computerrecherche geht, ermitteln hier gemeinsam. Die Geschichte ist wirklich nichts tiefgründiges und Spannung und Tempo sind auch nicht vordergründig. Allerdings stimmt das Ambiente und das Flair Edinburghs sowie die Behaglichkeit und Leichtigkeit, die durch den angenehmen Erzähstil unterstrichen werden.

Für alle Fans von Wohlfühlkrimis ist dieses Buch als Unterhaltsames für zwischendurch bestimmt einen Blick ins Buch wert.

...ist der zweite Fall, in dem sich Sarah Teufel und ihr amerikanische Ex-Mann James ohne eigenes zutun plötzlich verstrickt sehen. Ein vergessenes? Päckchen in ihrem Taxi, wird für die beiden zu einer Ermittlung gegen die Uhr...

Das vorliegende Buch ist ein typischer CosyCrime. Es gibt keine tiefgründige Krimihandlung, dafür liebenswerte bis schrullige Figuren, wenig Blut und eine schnelle Auflösung des Falls. Auch das lokale Flair, hier Ostfrieslands, fehlt natürlich nicht.

Alles in allem ist auch dieser Teil eine kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch. Lesens- und empfehlenswert unter diesem Gesichtspunkt, ist diese kleine Geschichte allemal.