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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2022

Kindesentführung mit Spannung und Nervenkitzel

Das 13. Kind aus St. Peter-Ording
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Sobald es Krimis oder Thrillern um Kinder geht, ist da ja immer so ein Moment, an dem man sich entscheiden muss ob man weitergeht, oder lieber aufhört. Auch hier gab es diesen Punkt und ich bin froh, es ...

Sobald es Krimis oder Thrillern um Kinder geht, ist da ja immer so ein Moment, an dem man sich entscheiden muss ob man weitergeht, oder lieber aufhört. Auch hier gab es diesen Punkt und ich bin froh, es durchgezogen zu haben. Doch Krimis mit Kindern sind und bleiben immer schwierig.
Die Handlung war berauschend. Man ist von einem Hoffnungsschimmer zum nächsten gependelt und wurde immer mal wieder enttäuscht und in ein schwarzes Loch gedrückt, in dem man die Hoffnung verlor. Wie das in real-life ist, will ich mir erst gar nicht ausmalen müssen. Ich habe sehr mit den Angehörigen gelitten und auch mit Charlie und Knud.
Charlie stellt hier unzer Beweis, dass sie perfekt in das kleine Polizeipräsidium passt und genauso die Fäden in der Hand hält wie die anderen. Sie setzt sich ordentlich durch und bringt auch den Schnösel aus der Großstadt, der zu viel Ego besitzt, unter Kontrolle. Ob sich da was mit Knud anbahnt, kann ich jedoch noch nicht sagen, freuen würde es mich aber.
Ein schöner Krimi von der Nordsee mit einigen Überraschungen und Wendungen. Cold Case auf deutsch sozusagen. Hat mir sehr gut gefallen!

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Nicht nur Anfänger haben es schwer

Wie Autoren ihre unbewussten Kräfte aktiv nutzen können
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Dieser Ratgeber hat mir erfolgreich gezeigt, dass es nicht nur Neuautoren an manchen Ecken „schlecht“ geht, sondern auch erfahrene Autoren so ihre Problemchen an manchen Stellen haben können. Besonders ...

Dieser Ratgeber hat mir erfolgreich gezeigt, dass es nicht nur Neuautoren an manchen Ecken „schlecht“ geht, sondern auch erfahrene Autoren so ihre Problemchen an manchen Stellen haben können. Besonders die Querverweise auf Goethe, Nietzsche und andere bekannte Autoren der Literaturgeschichte sind sehr aufschlussreich.
Egal, ob das Schreiben unter Drogen, Alkohol oder nüchtern, jeder hat seine eigene Art Worte auf’s Papier zu bringen. Dabei ist der Fokus am wichtigsten. Ich denke, ich werde mir dieses Büchlein noch öfter zu Rate ziehen, da hier sehr viele Möglichkeiten drin stehen, seinen Horizont zu erweitern oder aber auch seine innere Ruhe besser zu finden. Wobei man bitte vom Drogenkonsum absehen sollte.
Auch aus eigenen Erfahrungen berichtet Frieling sehr spannend. So leidet wohl jeder Autor, Journalist oder Schriftsteller einmal an einer Schreibblockade oder der Angst vor dem leeren Blatt.
Wieder einmal wird mir bewusst, dass Autoren auch nur Menschen sind und ebenfalls nur mit Wasser kochen. Ein jeder hat so seine Problemchen, aber das Schreiben kann eben auch Heilung bedeuten. Was die Zukunft bringt, muss jedoch jeder selbst für sich herausfinden. Welcher Autor ich wohl sein werde?

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Hast du den Mut zum Selbstverlegen?

Weltberühmt durch Self-Publishing
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Eine großartige Abhandlung verschiedener Selfpublisher im Laufe der Literaturgeschichte. Von Goethe, Mann und Heine bishin zu Paolini, Cormann oder Neuhaus. Viele Namen, die uns etwas sagen, haben mal ...

Eine großartige Abhandlung verschiedener Selfpublisher im Laufe der Literaturgeschichte. Von Goethe, Mann und Heine bishin zu Paolini, Cormann oder Neuhaus. Viele Namen, die uns etwas sagen, haben mal klein angefangen und ihre Erstlingswerke selbst publiziert.
Die Rede ist von Verlagen, die Selbstverleger schlecht reden, sie sogar verteufeln, ebenso wie die Kirche es zu Zeiten Gutenbergs getan hat. Es wird auf den Vorgang selbst eingegangen und auch Zuschussverlage werden erklärt. Der Autor selbst hatte sich damit einen Namen und jede Menge Autoren sehr glücklich gemacht. Dass aber auch damit Schindluder betrieben werden kann, zeigt der heutige Ruf dieser Branche.
Mir hat es gut gefallen und einen kleinen Einblick in die Selbstverlagswelt gegeben. Ob ich mich einmal traue, das selbst in die Hand zu nehmen, kann ich nicht beantworten, das wird dann wohl die Zeit zeigen und ob Verlage offener für brisante Themen werden.

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Veröffentlicht am 10.06.2022

Die herzerweichende Geschichte eines Opas und seiner Enkelin

In den Wäldern der Biber
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Alina flüchtet aus einer nichtssagenden Beziehung zu dem einzigen Menschen, der sie niemals verurteilen würde. Ihrem Opa Siegfried. Dort trifft sie unverhofft auf alte Freunde aus Kindertagen und beginnt ...

Alina flüchtet aus einer nichtssagenden Beziehung zu dem einzigen Menschen, der sie niemals verurteilen würde. Ihrem Opa Siegfried. Dort trifft sie unverhofft auf alte Freunde aus Kindertagen und beginnt völlig unbewusst ein neues Leben und verliebt sich nicht nur in einen Mann, sondern auch in dieses wundervolle kleine Örtchen.
Ich habe dieses Hörbuch verschlungen und konnte kaum aufhören. Siegfried erinnert so sehr an meinen eigenen Opa, dass ich hier gefühlsmäßig voll involviert war. Dieses blinde Vertrauen der beiden hat mich tief berührt. Auch die Freundschaft zu Meica, ihrer besten Freundin, war wunderschön, denn obwohl sie sich ewig nicht gesehen haben, machen sie einfach da weiter, wo sie aufgehört haben. Ähnlich ist es bei den Nachbarn, die in Opas altes Haus gezogen sind.
Eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Familie, Liebe und das Leben. Sehr berührend, tiefgreifend und zum Nachdenken. Für viele wird sie seicht sein, doch genau dieses Ruhige macht diese Geschichte aus und führt am Ende genauso zum Ziel.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Ein weiterer witziger Trip mit Juli

Ferien mit Juli
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Paul und seine Freunde haben Ferien und dürfen endlich mal ohne Eltern in den Urlaub. Klar, dass auch Juli dabei sein wird, denn es geht auf eine Insel mit Ponyhof.
Ich finde ja nach wie vor, dass Paul ...

Paul und seine Freunde haben Ferien und dürfen endlich mal ohne Eltern in den Urlaub. Klar, dass auch Juli dabei sein wird, denn es geht auf eine Insel mit Ponyhof.
Ich finde ja nach wie vor, dass Paul ein eher schwieriger Junge ist, aber langsam werde ich warm mit ihm. Ich freue mich tatsächlich auch unheimlich auf den Sommer und die Ferien und kann Juli gar nicht verstehen, nicht ins Wasser zu wollen.
Das Rätsel um den Piraten Blackbeard ist auch unglaublich schön gestaltet und bringt Kinder nochmal mehr Kopfkino. Durch die vielen Illustrationen hat man den schönsten Einblick. Man ist mittendrin statt nur dabei und fiebert nicht nur bei der Schatzsuche mit. Fehlt nur noch, dass man von der „Juli-Welle“ erfasst wird und dann nass auf der Couch sitzt.
Wieder ein gelungenes Buch von Petra Eimer und ich freue mich schon auf viele Fortsetzungen.

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