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Veröffentlicht am 23.02.2023

Epische Fantasy wie nirgendwo anders

Schattenelfen - Das Eherne Wort
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Die ersten zwei Teile habe ich schon sehr geliebt und wie soll es anders sein, den dritten Teil natürlich auch.

Hennens Schreibstil ist und bleibt einfach grandios und er hat mich total in seine Geschichte ...

Die ersten zwei Teile habe ich schon sehr geliebt und wie soll es anders sein, den dritten Teil natürlich auch.

Hennens Schreibstil ist und bleibt einfach grandios und er hat mich total in seine Geschichte gezogen.

Seine Charaktere sind so unglaublich vielfältig, wirklich alle so komplex und gut ausgearbeitet und eigentlich so ziemlich jeder auf seine Art moralisch grau. In ihnen allen steckt so viel drin und trotz der großen Anzahl an Akteuren, verliert man nicht den Überblick und ich habe bei jedem Handlungsstrang mit gefiebert.


In mittleren Teil hat sich alles leider etwas schleichend entwickelt und im Kreis gedreht, bis es dann endlich mal aufs große Finale hinausging. Dennoch ist die Handlung nicht eintönig.

Es gibt massenhaft Intrigen und Pläne, Verschwörungen und Wendungen.

Bei jedem Charakter, erfährt man, was ihn antreibt und was seine Ziele sind, so dass man sie alle gut verstehen kann.

Der große Krieg der zwischen den Parteien des Hof des Gläsernen Kaisers und des Drachen stattfindet hat eine interessante Entwicklung durchgemacht. Durch die vielen Charaktere und Handlungsstränge, werden beide Seiten gut beleuchtet, wodurch man sehr zwiegespalten darin ist, auf wessen Seite man selbst stehen sollte.

Broja ist in dieser Geschichte mal wieder mein persönlicher Held und ich feiere seine Figur wirklich sehr.


Das Ende hat so viel Neues aufgewirbelt und die Ereignisse total auf die Spitze getrieben, weshalb ich sehr gespannt, wie das Ganze jetzt weiter geht, wer letztendlich auf welcher Seite steht und wie die Geschichte zwischen Emerelle und Alathaia ausgeht.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

herzergreifend und faszinierend

Like Shadows We Hide
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Nachdem "Like Ice We Break" mein absolutes Highlight der Winter Dreams-Reihe war und den Schreibstil auf ein ganz neues, wunderbares Level, was Poesie angeht, gehoben hat, war ich sehr gespannt auf den ...

Nachdem "Like Ice We Break" mein absolutes Highlight der Winter Dreams-Reihe war und den Schreibstil auf ein ganz neues, wunderbares Level, was Poesie angeht, gehoben hat, war ich sehr gespannt auf den 4.Teil der Reihe.
An seinen Vorgänger kommt er für mich nicht ganz ran, doch er hat mir trotzdem wirklich gut gefallen.

Man hat von Anfang an gemerkt, dass hinter Harper und ihrer Art so viel mehr stecken muss, weshalb ich sehr neugierig auf ihre Geschichte und ihr Leben war. Direkt zu Beginn hat man erfahren, dass ihr Leben kein leichtes ist und dass ihre Eltern es ihr sehr schwer machen. Ich habe sofort mit ihr mitfühlen können und sehr schnell Sympathie zu ihr aufgebaut.
Auch Everetts Situation ist schwierig und er wird durch Geschehnisse völlig aus seinem bisherigen Leben gerissen und muss sich an eine ganz neue Lebenssituation gewöhnen.
Die Vergangenheit und Probleme der Charaktere wurden so emotional und packend geschildert, dass man mit beiden total gut mitfühlen und mitleiden konnte.
Besonders Harper hat mir sehr leid getan und ich habe mir für sie einfach nur gewünscht, dass sie den Mut findet, zu sich selbst zu stehen und ihr Leben zu leben. Sie macht im Buch wirklich eine riesige Entwicklung durch, lernt so viel dazu und überrascht damit sowohl die Menschen um sie herum, als auch sich selbst.

Die Entwicklung der Romanze zwischen Harper und Everett fand ich zwar etwas unverständlich und viel zu schnell, aber es war nichts was mich jetzt sehr gestört hat. In Romance Büchern kommt es ja häufig vor, dass die Protagonisten sehr schnell Gefühle für einander entwickeln, aber hier war das wirklich sehr sehr schnell und hatten sie hatten eigentlich kaum was miteinander zu tun gehabt.
Dennoch hat sich die Beziehung der beiden - mit etwas hin und her - immer weiter entwickelt und die beiden haben es sehr bewundernswert geschafft, die Steine in ihrem Leben zu beseitigen und mit sich selbst und den "Problemen" des anderen gut klar zu kommen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Wie auch die vorherigen Teile behandelt auch Like Shadows We Hide wieder sehr ernste und wichtige Themen, was auch ein Grund ist, wieso ich diese Reihe so mag. Harpers Schicksalsschläge und Erfahrungen gehören für mich mit zu den heftigsten der Reihe (sensibleren Personen würde ich hier auf jeden Fall empfehlen, die Trigger-Warnungen zu lesen).

Aspen selbst hat sich einfach zu einem totalen Wohlfühl-Ort entwickelt und ich kann verstehen, warum die Charaktere diese Kleinstadt so ins Herz geschlossen haben. Das Setting ist einfach traumhaft schön und magisch. Nach 4 Teilen hat man schon fast das Gefühl, selbst zu dieser eingeschlossenen Gemeinde zu gehören und sich in Aspen auszukennen.
Ich würde am liebsten noch viel mehr über die Personen aus Aspen erfahren und finde auch, dass es noch so viel Potential für weitere Bände gibt.

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Sinnvolle Lernstrategien

Bestnote
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Es schadet nie, sich mal an neuen Lernstrategien auszuprobieren und seine bisherigen Methoden in Frage zu stellen, denn auch Lernen muss gelernt sein.


Krengel erläutert wissenschaftlich fundiert sehr ...

Es schadet nie, sich mal an neuen Lernstrategien auszuprobieren und seine bisherigen Methoden in Frage zu stellen, denn auch Lernen muss gelernt sein.


Krengel erläutert wissenschaftlich fundiert sehr wirksame Lernstrategien und schafft durch seine witzigen Anekdoten und den lockeren Schreibstil eine angenehme Atmosphäre.

Auch überzeugt mich das Buch sehr durch die verschiedenen Checklisten, Bilder und Grafiken, die alles abrunden und leichter verständlich machen. Besonders die Zusammenfassungen am Ende der Kapitel sind sehr nützlich und man kann super zu einem späteren Zeitpunkt nochmal darauf zugreifen, ohne alles nochmal lesen zu müssen.

Um einem das ganze näher zu bringen verwendet Krengel viele Beispiele, die seine Lernstrategien untermauern und zum nachmachen einladen.


Alles in allem kann das Buch einem durchaus helfen, seine bisherigen Lernstrategien zu überarbeiten und sich mal an etwas Neuem auszuprobieren, das einem vielleicht besser hilft.

Krengel zeigt einem, dass man mit Prüfungsangst nicht allein ist und dass man das gut beheben kann, wenn man nur willig ist zu lernen

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Abwechslungsreiches Jugendbuch

Talon - Drachenzeit
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Obwohl ich bei Jugendfantasy und vor allem deutschen Übersetzungen manchmal so meine Schwierigkeiten habe, muss ich sagen, dass mir der Schreibstil hier wirklich unglaublich gut gefallen hat. Man kommt ...

Obwohl ich bei Jugendfantasy und vor allem deutschen Übersetzungen manchmal so meine Schwierigkeiten habe, muss ich sagen, dass mir der Schreibstil hier wirklich unglaublich gut gefallen hat. Man kommt total gut in die Geschichte rein, kann die Gedankengänge der Charaktere verstehen und vor allem hat es einfach Spaß gemacht zu lesen.


Es ist - wenn mans so will- ein typisches klischeehaftes YA Romantasy Buch. Dennoch ist es dadurch nicht schlecht. Das es hier um Drachen geht fand ich zur Abwechslung wirklich sehr interessant und ich hoffe, dass man in den folgenden Teilen noch mehr über Talon und den Rest der Drachenwelt erfährt, da der Fokus in diesem Buch eben auf der menschlichen Anpassung der Geschwister Ember und Dante ging.


Ember als Charakter mochte ich sehr. Sie ist tough, abenteuerlustig, neugierig, liebt Risiken und hinterfragt das, was sie bisher kennt. Sie folgt nicht blind- weder der Organisation in der sie aufgewachsen ist, noch dem interessanten Einzelgänger der ihre bisherige Welt auf den Kopf stellt. Bevor sie Entscheidungen trifft, macht sie sich wirklich selbst ein Bild von der Situation und betrachtet alle Blickwinkel, was mir sehr gefallen hat.


Die Romance Geschichte zwischen Ember und Garret entwickelt sich wirklich süß und vor allem realistisch. Man kauft den beiden ihre Emotionen voll ab und spürt die wachsende Anziehung von beiden Seiten, die für beide eine große Veränderung im Leben bedeutet.


Grundsätzlich hätte das Buch etwas mehr fast paced und actionreich sein können, jedoch hat mich das nicht allzu sehr gehört, da ich einfach Spaß beim Lesen hatte und nur so durch die Seiten geflogen bin. Auch fand ich es etwas schade, dass die Nebencharaktere im Verlauf des Buches immer mehr an Bedeutung verloren haben und so gut wie gar nicht mehr vorkamen.


Das Ende macht wirklich neugierig auf den nächsten Teil und es sind so viele spannende Fragen noch offen. Ich bin wirklich gespannt wie der Weg vom Ember, Garret und Riley weitergeht und was man noch alles über Talon erfährt

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Leseempfehlung für jedermann

Loveless (deutsche Ausgabe)
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„Give your friendships the magic you would give a romance. Because they’re just as important. Actually, for us, they’re way more important.“


In „Loveless“ beschreibt Alice Oseman de Weg der Protagonistin ...

„Give your friendships the magic you would give a romance. Because they’re just as important. Actually, for us, they’re way more important.“


In „Loveless“ beschreibt Alice Oseman de Weg der Protagonistin Georgia Warr zu ihrer eigenen Sexualität und den damit verbundenen Problemen. Noch dazu ist es eines der wenigen Bücher mit aro-ace representation und erklärt die ganze Situation wirklich gut. Ich kann mir vorstellen, dass das Buch gerade aro-ace Leuten viel helfen kann bei der Akzeptanz ihrer Identität, aber auch für Leute mit einer anderen Sexualität wird Georgias Gefühlslage super verständlich rübergebracht und man kann richtig mit ihr mitfühlen.

Georgias Weg geht von Frustration über Verwirrung bis hin zur Selbst-Akzeptanz und auch bei Rooney kann man ähnliches beobachten.


Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass darauf aufmerksam gemacht wurde, wie sehr Film, Fernseh und Social Media unser Verständnis von Liebe beeinflussen. Dass wir (besonders heteronormative) Liebe und Beziehungen über alles stellen, obwohl es so viele Arten von Liebe gibt und beispielsweise Freundschaften dem in nichts nachstehen. Dass man auch bei platonischer Liebe diese eine person haben kann, ohne dass es romantischer Partner sein muss und vor allem, dass man nicht „den oder die Richtige*n“ finden muss.


Der Fokus liegt hier definitiv bei den Charakteren, ganz besonders auf unserer Protagonistin Georgia und ihrem neuen Lebensweg. Die Handlung selbst ist sehr simple, teils etwas ereignislos und vorhersehbar, aber das ist nicht mal etwas unbedingt schlechtes, da es eben mehr um Emotionen als um Aktionen geht und das Buch viel vermitteln möchte.


Gerade der Teil um die Shakespeare Society hat mir aber auch sehr gut gefallen und ich hätte mir teilweise sogar noch etwas mehr Theater-Szenen gewünscht. Die Nebencharaktere hatten zwar alle ihre backstory, aber kamen mir stellenweise doch noch etwas flach ausgearbeitet vor, wodurch beim Lesen eine gewisse Distanz entstand. Der Fokus liegt hier ja aber wie bereits erwähnt auf Asexualität und Georgia, doch auch durch die anderen Charaktere und ihr Leben werden viele wichtige Sachen vermittelt.


Das Buch ist auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für alle, egal ob queer oder nicht

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