Eine untypische aber sehr ergreifende New Adult-Geschichte
The Way I BreakKeine Überraschung für mich, dass Nena Tramountani mich mit ihrem Schreibstil wieder von der ersten Seite an begeistern konnte. Ich bin so problemlos durch das Buch geflogen und konnte jede Emotion aus ...
Keine Überraschung für mich, dass Nena Tramountani mich mit ihrem Schreibstil wieder von der ersten Seite an begeistern konnte. Ich bin so problemlos durch das Buch geflogen und konnte jede Emotion aus ihren Worten herauslesen. Auch die Charaktere waren unglaublich gut beschrieben.
Am Anfang hat die Story mich sofort ins Buch gezogen und wirklich süchtig gemacht. Wie Victoria ihr Leben von einen Tag auf den anderen ändert und sich dann Stück für Stück mit sich selbst und ihrer Vergangenheit auseinandersetzt, ist unglaublich gut umgesetzt worden. Es kamen recht schnell sämtliche weitere Charaktere dazu, die für mich direkt sehr rund waren. Dass aber so gut wie jeder von ihnen ein offensichtlich ziemlich schweres Päckchen zu tragen hat, hat mich zugegebenermaßen an diesem Punkt etwas skeptisch gemacht. So viele Charaktere mit so vielen Problemen.
ABER ich wurde im Laufe des Buches definitiv überzeugt, denn wirklich jedes der Probleme fand ich gut aufgegriffen und umgesetzt, auch wenn nicht von allen - aber es warten ja schließlich noch weitere Geschichten im Rest der Reihe. Mir ist schnell bewusst geworden, dass sich dieses Buch sehr stark auf die Charaktere und ihre Entwicklungen stützt. Was mir sehr gut gefallen hat. Mir hat zwischenzeitig minimal etwas Handlung gefehlt und der Suchtfaktor verflog in der Mitte des Buches etwas. Aber spätestens auf den letzten 100 Seiten war ich wieder voll dabei. Das Setting mit dem Restaurant und den Familiendramen hat mir tatsächlich auch sehr gut gefallen.
Mir hat es unglaublich gut gefallen, wie authentisch Nena Tramountani die Charaktere und ihre Handlungen gestaltet hat. Auch die Themen und die Intensität waren sehr untypisch, aber extrem stark. Mich persönlich konnten die Themen aber schon gut abholen. Ich konnte mich zwar nicht durchgängig gut mit Tori identifizieren - zwischenzeitig hab ich mich was sie und die Beziehung zu Julian angeht nicht mehr ganz auf der Welle gefühlt. Das war aber nicht weiter dramatisch.
Das Buch war ein sehr gelungener Auftakt und ich freue mich sehr auf die weitere Reihe und glaube, da wird emotional noch ordentlich was kommen… Band Eins kann ich aber definitiv ans Herz legen.
✩✩✩✩, 5 / 5 Sterne